DE349093C - Kettenverbinder fuer Eisenbahnsignal- oder Weichenleitungen - Google Patents
Kettenverbinder fuer Eisenbahnsignal- oder WeichenleitungenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
- B61L7/02—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using mechanical transmission, e.g. wire, lever
- B61L7/024—Coupling for wires or traction bars
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kettenverbinder für Eisenbahnsignal- oder Weichenleitungen.
Der Erfindung gemäß besteht der Kettenverbinder aus einem einzigen gegossenen
Stück mit einem inneren Gehäuse zur Aufnahme des letzten Kettengliedes. Das Gehäuse
steht mit einem im Boden desselben vorgesehenen Kanal, welcher das Durchführen eines senkrecht zum letzten Kettenglied
stehenden Kettengliedes ermöglicht, in Verbindung, während das letzte Kettenglied
dadurch in dem Gehäuse gesichert ist, daß dasselbe sich schief oder senkrecht gegen den
is Kanal stellt, gegen den die Zugkraft dasselbe zwingt.
Ein derartiger Kettenverbinder sichert eine durchaus zuverlässige Verbindung. Infolge
seiner Einfachheit und der dadurch gesicherten billigen Herstellungskosten ist eine
Anwendung für Eisenbahnsignal- oder Weichenleitungen möglich.
Das letzte Kettenglied wird vorteilhaft dadurch vor den eingeschnürten Teil des Kanals
gebracht, daß dasselbe flach auf das dritte Kettenglied umgelegt wird.
Zur Einführung des letzten Kettengliedes kann in der Gehäusewand ein seitlicher, mit
dem genannten Kanal in Verbindung stehender Schlitz vorgesehen sein.
Das der Erfindung entsprechend gegossene Verbindungsstück kann einerseits zur Sicherung
einer Kette und anderseits zur Sicherung einer zweiten Kette, eines Stahldrahtes
oder Drahtseiles dienen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht.
Die Abb. 1, 2, 3, 4, 5 und 6 beziehen sich auf eine erste Ausführungsform. AbIb. 1 zeigt
die Draufsicht und Abb. 2 die Seitenansicht des Verbinders, Abb. 3 den senkrechten
Schnitt parallel zur Kettenachse, Abb. 4, S und 6 drei Querschnitte nach den Linien A-B
bzw. C-D bzw. E-F der Abb. 3. Aus diesen Darstellungen ist ersichtlich, daß der Verbinder
10 am linken Ende eine kreuzförmige Öffnung (Abb. 4 und 5) besitzt, durch welche
das Kettenende eingeschoben werden kann. Der Körper des Verbinders besitzt eine größere
Aushöhlung (Abb. 3, 5 und 6), in weleher zwei Kettenglieder 1, 3 in ülbereinandergelegtem
Zustande Platz finden, so daß dieselben sich an ihren ebenen Flächen berühren.
Am rechten Ende besitzt der Verbinder eine obere und eine untere Öffnung zwischen den
beiden Seitenbacken 11, 13, welche das Einsetzen
der letzten Kettenglieder zur Sicherung derselben in dem Verbinder ermöglicht.
Wenn die beiden Kettenglieder 2, 3 üibereinandergelegt
sind, stößt das Glied 1 gegen den Boden 6 der erweiterten Aushöhlung, sobald
ein Zug auf das Kettenende 15 ausgeübt wird; hierbei kann das Kettenglied 1 unter
der von dem Glied 2 auf ihn übertragenen Kraftanstrengung nicht kippen, da eine derarfige
Kippbewegung durch die obere Fläche 8, 9 des Lagers verhindert wird. Am rechten Ende besitzt der Verbinder eine öse 11, 12,
13 zur Aufnahme des Hakens, durch den die Kette mit dem gewünschten Teil verbunden
werden soll. Dieser Haken kann entweder einen Teil eines Drahtverbinders oder eines
anderen Kettenverbinders, eines Spanners, eines Sicherheitshebels oder irgendeines zu
bedienenden Apparates bilden.
Die in den AbIb. 7, 8 und 9 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von dei
eben beschriebenen nur dadurch, daß die öse
11,12,13 der Abb. ι durch den Haken 21,
22, 23 ersetzt ist. In beiden Fällen ist die öse oder der Haken derart angeordnet, daß
das Lösen der Kette unmöglich wird, sobald der Verbinder in den gewünschten anzuschließenden
Teil eingehakt ist.
Anstatt die Seitenbacken 11, 13 durch den
Steg 12 abzusteifen, können dieselben auch
gabelförmig offen gelassen und mit gegenüberliegenden Öffnungen zur Aufnahme eines
Ouerbolzens oder Nietes versehen werden (vgl. Abb. ia und! 2 a).
Die Abb. 10 und 11 zeigen Seiten- und
Oberansicht einer Ausführungsform, bei welcher mittels eines einzigen Verbinders eine
Kette mit dem Stahldraht einer Signalübertragung ο. dgl. verbunden wind. Die Abb. 10 a
to und 11 a zeigen zwei Längsschnitte, von denen
der eine wagerecht, der andere senkrecht ist. Abb. 14 und 15 zeigen Endansichten der
beiden Verbinderenden, Abb. 16, 17 18 und 19
Querschnitte des Verbinders. Bei diesem Verbinder wird der Stahldraht
24 zuerst durch die Bohrung 25, 26 durch den ganzen Verbinder hindurchgeschoben und das
aus der kreuzförmigen Öffnung des Verbinders heraustretende Ende des Drahtes 26 hakenförmig
umgebogen, worauf dieser Haken nach rechts zurückgeführt wird, bis er durch den Anschlag 27 festgehalten wind. Nach
dem Einsetzen des Stahldrahtiiakens, der ' durch die Steifheit des Drahtes gesichert
wird, wird das Kettenende in den Verbinder eingeschoben und in demselben, wie bereits
. beschrieben, festgemacht. Ein durch die beiden Seitenbacken der mittleren Öffnung hindurchgeführter
Stift oder Niet (nicht dargestellt) kann vorgesehen werden, um das Zurückweichen
der Kette beim Lockern der Übertragungsvorrichtung zu verhindern.
Bei einer anderen nicht dargestellten Ausführungsform
wird das letzte über die vorhergehende gelegte Kettenglied anstatt 'durch
Anschlag durch Festkeilen in der allmählich enger werdenden Querschnittsöffnung der
kreuzförmigen Bohrung gesichert.
Bei der in Abb. 25 und 26 dargestellten Ausführungsform wird das Kettenglied 1
durch die Öffnung 40, 41, 42, 43 hindurch in den Verbinder eingeschoben. Nachdem das
Glied ι wagerecht und das Glied 2 senkrecht gestellt ist, wird das Ganze nach links verschoben,
so daß das Glied 2 sich in der senkrechten Nut 41, 51, 61, 62, 52, 42 und das
Glied ι sich in dem wagerechten Lager 41,42,
47, 48, 40, 43 bewegt. Wenn das Glied 1 am Ende seines Laufes angelangt ist, d. h. sich
gegen den Boden seines Lägers stützt, wird
das Kettenende 15 in Richtung der Längsachse des Verbinders zurückgeführt.
In den Abb. 27 und 28 ist der oben beschriebene Verbinder mit einer öse anstatt
einem Haken versehen.
Der vorbeschriebene Kettenverbinder kann auch einen Teil eines gewöhnlichen Spanners
oder irgendeines Antriebsübertragungs- oder Zwischenorgans bilden.
Die Abb. 30, 31 zeigen zwei Ansichten und einen Querschnitt eines Kettenverbinders,
bei welchem die Kette, wie beschrieben, eingehakt wird.
Abb. 32 zeigt einen Kettenverbinder, welcher an beiden Enden mit einer Einhakvorrichtung
versehen ist und zur Verbindung von zwei Ketten dient.
Der Kettenverbinder kann auch an einem Ende mit einer Vorrichtung zur Verbindung
eines Drahtseiles versehen sein.
Claims (5)
1. Kettenverbinder für Eisenbahnsignaloder Weichenleitungen, dadurch gekennzeichnet,
daß derselbe aus einem einzigen gegossenen Stück mit einem inneren Gehäuse
zur Aufnahme des letzten Kettengliedes (1) besteht, wobei das Gehäuse mit
einem im Boden desselben vorgesehenen Kanal, welcher das Durchführen eines senkrecht zum letzten Kettenglied stehenden
Kettengliedes ermöglicht, in Verbindung steht, während das letzte Kettenglied dadurch in dem Gehäuse gesichert
ist, das dasselbe sich schief oder senkrecht zum Kanal, gegen den die Zugkraft dasselbe
zwingt, stellt.
2. Kettenverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das letzte
Kettenglied (1) dadurch vor den eingeschnürten Teil des Kanals gebracht wird,
daß dasselbe flach auf das dritte Kettenglied umgelegt wird.
3. Kettenverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das letzte
Kettenglied dadurch in das Gehäuse eingeführt werden kann, daß in der Gehäuse-' wand ein seitlicher, mit dem genannten
Kanal in Verbindung stehender Schlitz vorgesehen ist. i°o
4. Kettenverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein hufeisenförmigesStück
mit erweiterten Enden, welches nicht durch den Kanal hindurchgehen kann, in das letzte Kettenglied eingeschoben
und durch Hammerschläge oder mittels einer Zange geschlossen wird, um ein Herausfallen desselben zu verhindern.
5. Kettenverbinder nach Anspruch 1, 2,
3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das gegossene Verbindungsstück einerseits zur
Sicherung einer Kette und anderseits zur Sicherung einer Kette, eines Stahldrahtes
oder eines Drahtseiles dient.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE349093T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE349093C true DE349093C (de) | 1922-02-23 |
Family
ID=6258148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT349093D Expired DE349093C (de) | Kettenverbinder fuer Eisenbahnsignal- oder Weichenleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE349093C (de) |
-
0
- DE DENDAT349093D patent/DE349093C/de not_active Expired
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