DE1901351C3 - Geburtszange - Google Patents

Geburtszange

Info

Publication number
DE1901351C3
DE1901351C3 DE1901351A DE1901351A DE1901351C3 DE 1901351 C3 DE1901351 C3 DE 1901351C3 DE 1901351 A DE1901351 A DE 1901351A DE 1901351 A DE1901351 A DE 1901351A DE 1901351 C3 DE1901351 C3 DE 1901351C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
forceps
shafts
finger
parts
pliers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1901351A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1901351A1 (de
DE1901351B2 (de
Inventor
Leonard E. Pittsburgh Pa. Laufe (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Western Pennsylvania Hospital Foundation For Medical Education And Research Pittsburgh Pa (vsta)
Original Assignee
Western Pennsylvania Hospital Foundation For Medical Education And Research Pittsburgh Pa (vsta)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Western Pennsylvania Hospital Foundation For Medical Education And Research Pittsburgh Pa (vsta) filed Critical Western Pennsylvania Hospital Foundation For Medical Education And Research Pittsburgh Pa (vsta)
Publication of DE1901351A1 publication Critical patent/DE1901351A1/de
Publication of DE1901351B2 publication Critical patent/DE1901351B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1901351C3 publication Critical patent/DE1901351C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/42Gynaecological or obstetrical instruments or methods
    • A61B17/44Obstetrical forceps

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Gynecology & Obstetrics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Reproductive Health (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pregnancy & Childbirth (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung bc'jifft eine Geburtszange, bestehend aus zwei Zangenteilen, die jeweils einen Fingergriff, einen Mittelschaft und einen Löffel aufweisen und an einem Ende schwenkbar miteinander verbunden sind derart, daß der Fingergriff von diesem einen Ende der Zangenteile seitlich nach außen wegragt
Eine bekannte derartige Geburtszange ist im Bereich der Schäfte relativ breit und somit bezüglich ihrer Anwendbarkeit begrenzt Außerdem sind die Schäfte mehr oder weniger linear verlaufend ausgebildet so daß eine Anpassung an anatomische Gegebenheiten nicht oder nur unvollkommen möglich ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Geburtszange so abzuwandeln, daß die vorerwähnten Nachteile vermieden werden. Insbesondere soll erreicht werden, daß die Geburtszange schmaler und unbegrenzt anwendbar ist
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die sich jeweils vom Fingergriff bis zum Löffelende erstreckenden Schäfte auf ihrer Innenseite dem Fingergriff benachbart eine Längsausnehmung aufweisen, und jeder der Schäfte derart gestaltet ist daß bei geschlossener Zange die Innenseite der Schäfte einander in dem vor der Ausnehmung liegenden Bereich berühren, und die Schäfte auf ihrem Hauptteil dem Becken der Mutter entsprechend derart gekrümmt sind, daß die Zugachse des mütterlichen Beckens im wesentlichen in einer Ebene liegt in der bei Benutzung der Zange auch die Fingergriffe liegen.
Die Teile einer so ausgebildeten Zange weisen die geringstmöglichen Abmessungen auf. Die Ausnehmung ermöglicht eine gute Kontrolle des ausgeübten Druckes, so daß ein unzulässig großer Druck vermieden werden kann. Dies gilt insbesondere auch dann, wenn eine Zugkraft ausgeübt wird.
Es ist zwar bereits eine Geburtszange bekannt, deren
Schäfte gekrümmt sind Jedoch weist diese Geburtszange die Vorteile des Ammeldungsgegenstandes nicht auf, da die anderen wesentlichen Merkmale fehlen, insbesondere jene, die die Begrenzung des auf den Kopf des
Kindes ausgeübten Dnuckes bewirkea
Vorteilhaft sind die Längsausnehmungen so bemessen, daß sie einen dicken Mittelfinger aufnehmen können. Im übrigen isl! es vorteilhaft, die Geburtszange so auszubilden, daß beide Zangenteile voneinander
to trennbar sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispier der Erfindung dargestellt IEs zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf eine in Schließstellung befindliche Geburtszange,
Fig.2 eine entsprechende Darstellung der geöffneten Geburtszange,
Γ i g. 3 die dazugehörige Seitenansicht, die auch die an das Beciken angepaßte Krümmung der Schäfte erkennen läßt
F ig. 4 die perspektivische Teildarstellung des Schwenklagers,
Fig.5 einen Schmitt durch das Becken einer Gebärenden mit einer perspektivischen Darstellung der Hand eines Geburtshelfers, der die Geburtszange gemäß der Erfindung benutzt,
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der F i g. 5.
Die Geburtszange 10 besteht aus zwei länglichen Zangenteilen 12 und 14, die an einem ihrer Enden schwenkbar miteinander verbunden sind, so daß diese Zangenteile gemäß der Darstellung in den F i g. 1 und 2 gegeneinander verschwenkbar sind. Die beiden Zangenteile 12 und 14 sind an ihren vorderen Enden mit löffelartigen Teilen 16 versehen, die entsprechend der Gestalt eines Kindskopfes geformt sind und mit diesem in Eingriff kommen sollen. Die beiden Löffel 16 sind gemäß der Darstellung in F i g. 3 auf ihrer Innenseite mit einer Einbuchtung lfl; versehen. Die Löffel 16 gehen nach hinten in gleichmäßig gekrümmte Schäfte 20 über. Bei der Krümmung der Schäfte 20 handelt es sich um die in Fachkreisen als »Beckenkrümmung« (perineal curve) bezeichnete Krümmung. Dank der Tatsache, daß die Geburtszange 10 eine Beckenkrümmung hat kann man die in Fig.5 am besten dargestellte Handhabung anwenden, bei der der Zug eines Geburtshelfers an der Geburtszange in Längsrichtung der Achse des Beckens der Gebärenden verläuft Mit anderen Worten, die Beckenkrümmung deir Geburtszange 10 bewirkt daß der Geburtshelfer in Richtung der Zugachse des Beckens der Gebärenden zieht Die Schäfte 20 sind
so ferner an ihrem hinteren Ende mit seitlich nach außen ragenden Teilen 22 versehen, die gemeinsam eine Erweiterung 24 zwischen den Innenseiten der Schäfte 20 bilden. Die Erweiterung 24 ist groß genug, um auf die in F i g. 6 dargestellte Weise einen dicken Mittelfinger aufzunehmen.
Die Schäfte 20 sintl an ihren hinteren Enden durch eine allgemein mit 30 bezeichnete und in Fig.4 dargestellte Schwenkverbindung miteinander verbunden. Die Schwenkverbindung 30 besteht aus zwei
μ seitlich nach innen ragenden Gabelarmen 32 am Zangenteil 12, wobei zwischen diesen Gabelarmen 32 etwa in der Mitte derselben ein Zapfen 34 angeordnet ist. Die Schwenkverbindung 30 besteht ferner aus einer vom Zangenteil 14 seitlich nach innen ragenden Zunge
μ 36, in der ein Schlitz: 37 ausgebildet ist, wobei diese Zunge 36 so bemessen ist, daß sie sich mit geringem Spiel in den Zwischenraum zwischen den Gabelarmen 32 einpaßt. Das Zangmteil 14 ist in der Nähe der Zunge
36 an seiner Oberfläche derart gestaltet, daß es die freien Enden der Gabelarme 32 aufnimmt, so daß die Zange gemäß der Darstellung in F i g. 1 und 2 eine glatte durchgehende Oberfläche hat
Die hinteren Enden der Schäfte 20 sind mit seitlich nach außen ragenden Fingergriffen 40 versehen, die so bemessen und gestaltet sind, daß der Geburtshelfer seinen Zeigefinger und den Ringfinger gemäß der Darstellung in den Fig.5 und 6 um diese Fingergriffe legen kann.
Die Arbeitsweise der Geburtszange 10 ist teilweise in den F i g. 5 und 6 dargestellt Wie oben bereits erwähnt wurde, zeigt F i g. 5 auch das typische Axialzugprinzip der Geburtszange, das sich daraus ergibt, daß der Schaft 20 mit einer Beckenkrümmung versehen ist Wenn der ι s Geburtshelfer die Geburtszange 10 in der dargestellten Weise hält drückt diese Geburtszange aus sich heraus nicht auf den Kindskopf. Der Geburtshelfer treibt die Geburtszange vielmehr in die Öffnungsstellung, da er eine Öffnungskraft auf die Fingergriffe 40 ausübt, wenn er in Richtung der Zugachse zieht Die Geburtszange wirkt daher wie eine Zwischenlage zwischen dem Kindskopf und den Beckenwänden, und die Druckkraft auf den Kindskopf leitet sich nur vom Becken der Gebärenden her.
Die Erweiterung 24 zwischen den Schäften 20 der Zangenteile 12, 14 bildet nicht nur eine zweckmäßige Aufnahme für den Mittelfinger des Geburtshelfers, sondern stellt auch eine Sicherung insofern dar, als der Mittelfinger des Geburtshelfers eine zufällige oder ungewollte Zusammendrückung der Zangenteile durch den Geburtshelfer verhindert Die Erweiterung 24 dar beschriebenen Größe ist nicht unbedingt erforderlich aber sehr wünschenswert
Man beachte, daß die Geburtszange 10 gemäß der Erfindung kleiner und kompakter ist als die herkömmlich verwendeten Geburtszangen mit sich kreuzenden Zangenteilen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Geburtszange, bestehend aus zwei Zangenteilen, die jeweils einen Fingergriff, einen Mittelschaft und einen Löffel aufweisen und an einem Ende schwenkbar miteinander verbunden sind derart, daß der Fingergriff von diesem einen Ende der Zangenteile seitlich nach außen wegragt, dadurch gekennzeichnet, daß die sich jeweils vom Fingergriff bis zum Löffelende erstreckenden Schäfte auf ihrer Innenseite dem fingergriff benachbart eine Längsausnehmung aufweisen, und jeder der Schäfte derart gestaltet ist, daß bei geschlossener Zange die Innenseite der Schäfte einander in dem vor der Ausnehmung liegenden Bereich berühren, und die Schäfte auf ihrem Hauptteil dem Becken der Mutter entsprechend derart gekrümmt sind, daß die Zugachse des mütterlichen Beckens im wesentlichen in einer Ebene liegt, in der bei Benutzung der Zange auch die Fingergriffe liegen.
2. Geburtszange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsausnehmungen (24) so bemessen sind, daß sie einen dicken Mittelfinger aufnehmen.
3. Geburtszange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zangenteile (12,14) voneinander trennbar sind.
DE1901351A 1968-04-19 1969-01-11 Geburtszange Expired DE1901351C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US72264568A 1968-04-19 1968-04-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1901351A1 DE1901351A1 (de) 1969-10-30
DE1901351B2 DE1901351B2 (de) 1977-12-29
DE1901351C3 true DE1901351C3 (de) 1978-08-24

Family

ID=24902747

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1901351A Expired DE1901351C3 (de) 1968-04-19 1969-01-11 Geburtszange

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3550595A (de)
DE (1) DE1901351C3 (de)
GB (1) GB1235775A (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4248233A (en) * 1974-11-19 1981-02-03 Zeppelin Dieter Von Forceps
US4151846A (en) * 1975-11-14 1979-05-01 Dieter von Zeppelin Forceps
FR2406431A1 (fr) * 1977-10-20 1979-05-18 Teissier Georges Dispositif fonctionnel de forceps paralleles
US4823792A (en) * 1987-05-11 1989-04-25 Andrew Tool Company Gripping device and locking mechanism for use therewith
US5065516A (en) * 1987-05-11 1991-11-19 Andrew Tool Company Disassemblable scissors means
US5318573A (en) * 1990-05-14 1994-06-07 Medisys Technologies, Inc. Device for assisting childbirth
US5910146A (en) * 1990-05-14 1999-06-08 Medisys Technologies, Inc. Device for assisting childbirth
US5217467A (en) * 1990-05-14 1993-06-08 Medisys Technologies, Inc. Device for assisting childbirth
US5593413A (en) * 1990-05-14 1997-01-14 Medisys Technologies, Inc. Device for assisting childbirth
US5573539A (en) * 1994-06-06 1996-11-12 Medisys Technologies, Inc. Device for assisting in the birth of livestock
US5626606A (en) * 1995-07-11 1997-05-06 Schellpfeffer; Michael A. Laparoscopic tissue retrieval forceps
US5674243A (en) * 1995-08-03 1997-10-07 Hale; Theodore Mark Obstetrical forceps
US6398790B1 (en) 2001-05-04 2002-06-04 Medisys Technologies, Inc. Delivery assistance device
CN111728682B (zh) * 2020-07-06 2022-08-02 日照市妇女儿童医院(日照市妇幼保健院、日照市妇幼保健计划生育服务中心) 一种自解锁妇产科产钳

Also Published As

Publication number Publication date
US3550595A (en) 1970-12-29
GB1235775A (en) 1971-06-16
DE1901351A1 (de) 1969-10-30
DE1901351B2 (de) 1977-12-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1901351C3 (de) Geburtszange
DE2150844A1 (de) Geburtszange
DE2361318C3 (de) Säuglingslutscher
DE8809501U1 (de) Chirurgisches Instrument
DE2603241C3 (de) Reißverschluß mit teilbarer Endkupplung
DE19513572A1 (de) Chirurgisches Instrument
DE1177520B (de) Schere
DE2614657A1 (de) Instrument zum drehen des kopfes des fetus waehrend der entbindung
DE601800C (de) Vorrichtung zur UEbertragung einer fortschreitenden Bewegung
DE585951C (de) Selbsttaetige starre Lenkkupplung mit beweglichen Klauen
DE349093C (de) Kettenverbinder fuer Eisenbahnsignal- oder Weichenleitungen
DE666986C (de) Geburtszange
DE516574C (de) Chirurgischer Nadelhalter
DE397261C (de) Gelenkverbindung fuer die Schaftzuege fuer Webstuehle
DE102004030928A1 (de) Chirurgisches Instrument
DE631433C (de) Schervorrichtung
DE19738377A1 (de) Besteckmesser
DE3042834C2 (de) Zweiteilige Schnalle mit Sicherheitschnappverschluß
DE435372C (de) Leicht Ioesbare Pflugscharbefestigung
DE555144C (de) Gelenkverbindung fuer Zug- oder Druckgestaenge, insbesondere fuer Tragfedergehaenge u. dgl. bei Eisenbahnfahrzeugen
DE490712C (de) Reissverschlussglied
DE608273C (de) Skibindung mit nach vorn an die Zehenbacken verlegtem Fersenzugstrammer
DE744843C (de) Aus mindestens zwei Teilen bestehende Geburtszange mit aufwaerts gekruemmten Loeffeln
DE199199C (de)
DE46139C (de) Knopfbefestigung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee