DE555144C - Gelenkverbindung fuer Zug- oder Druckgestaenge, insbesondere fuer Tragfedergehaenge u. dgl. bei Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents
Gelenkverbindung fuer Zug- oder Druckgestaenge, insbesondere fuer Tragfedergehaenge u. dgl. bei EisenbahnfahrzeugenInfo
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- DE555144C DE555144C DEC40295D DEC0040295D DE555144C DE 555144 C DE555144 C DE 555144C DE C40295 D DEC40295 D DE C40295D DE C0040295 D DEC0040295 D DE C0040295D DE 555144 C DE555144 C DE 555144C
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- push rods
- suspension spring
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G7/00—Pivoted suspension arms; Accessories thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die bekannte Gelenkverbindung von zwei oder mehreren
Teilen, die gegeneinander um einen gewünschten Winkel verschwenkbar sein und dabei gewöhnlich größere Kräfte übertragen
sollen, wie z. B. Tragfeder-, Wiegenfeder- und Motorhängung, Schraubenkupplung, Bremsgestänge,
Lenkstangen von Eisenbahn- und Straßenbahnfahrzeugen sowie von anderen Fahrbetriebsmitteln.
Bei solchen Gelenkverbindungen muß grundsätzlich Vorsorge getroffen sein, daß
bei der Bewegung der Gelenkteile gegeneinander keine gegenseitige Behinderung eintritt,
welche Beschädigungen zur Folge hätte. Bei den bekannten Gehängen muß ein verhältnismäßig
sehr großer seitlicher Spielraum vorhanden sein, um einen ungehinderten Ausschlag
der Lasche zu gestatten. Sind die
ao Gelenkteile z. B. durch Erschütterungen gegeneinander verworfen, so kann die gegenseitige
Verschwenkung nur unter Gleitbewegung an den Wälzflächen vor sich gehen. Diese Gleitbewegungen
bedingen einen großen Verschleiß der Teile und geben oft Anlaß zu Beschädigungen,
wenn der Reibungswiderstand das Gleiten erschwert.
Gemäß der Erfindung wird der seitliche Spielraum, der zum Verwerfen der Teile und
zum Gleiten Anlaß gibt, fast gänzlich vermieden, indem die bisherige Gestalt der Seitenflächen
der Gelenkteile so geändert wird, daß ihre vorspringenden Stellen annähernd symmetrisch
zur Wälzfläche liegen. Die Seitenflächen sichern daher mit einem annähernd stets gleichen Mindestspielraum die Lage der
Laschen gegenüber dem Kopf und der Mutter des Bolzens, können daher als Sicherungsflächen bezeichnet werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Abb. 1 bis 3 der Zeichnung an einer Bolzenverbindung
beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Ansicht mit teilweisem Schnitt.
Abb. 2 und 3 zeigen Einzelheiten zweier weiterer Ausführungsformen im Schnitt.
Abb. 4 zeigt eine Ausbildung des Wälzgelenkes für Federgehänge von Fahrzeugen.
Abb. 5 zeigt dessen Anwendung auf Schraubenkupplungen von Eisenbahnfahrzeugen.
In allen Abbildungen sind der Stangenkopf mit a, seine Wälzfläche mit c, seine
beiderseitigen Sicherungsflächen mit e, der Bolzen bzw. Bolzensitz mit b, dessen beiderseitige
Sicherungsflächen mit f bezeichnet.
Die Teile α und b bewegen sich in der Ebene der Zeichenfläche gegeneinander, indem
Sie den von ihren Mittellinien eingeschlossenen Winkel durch Abwälzen an ihren
Wälzflächen verändern, wobei eine gegenseitige Verschiebung -entlang ihrer Wälzflächen
c und d in der Richtung der x-x-Achse.
durch die seitlichen Sicherungsflächen e und /
verhindert wird. In allen Fällen weisen die Sicherungsflächen im Bereich der Wälzebene
der Gelenkteile ihre größte Annäherung auf, die fast einer Berührung gleichkommt.
In Abb. ι sind die Sicherungsflächen e gewölbt, die Sicherungsflächen f eben. In
Abb. 2, wo nur die im Bereich der Wälzebene Hegenden Teile des Wälzgelenkes dargestellt
sind, ist der umgekehrte Fall veranschaulicht. In der ähnlichen Darstellung nach Abb. 3 sind
alle Sicherungsflächen gewölbt. Bei den Ausführungsbeispielen nach den Abb. 4 und S
sind die Sicherungsflächen entsprechend Abb. ι ausgebildet.
Die Form der Wälzflächen und der Sicherungsflächen kann im allgemeinen beliebig
gewählt werden, muß jedoch der Bedingung entsprechen, daß diese bis zu einem gewünschten
Ausschlagwinkel in keiner Stellung zwängen oder die Sicherung der Teile a
und b gegen eine Verschiebung in der Richtung der x-x-Achse beeinträchtigen. Wie ersichtlich,
können sich die Sicherungsflächen e und / in oder nahe der Wälzebene fast berühren.
In allen durch Abwälzen sich ergebenden Verschwenkstellungen ist annähernd der - gleiche auf das Mindestmaß beschränkte
Spielraum vorhanden. Mit zunehmender Entfernung von der Wälzebene entfernen sich
die Sicherungsflächen so weit voneinander, daß ein genügender Spielraum für die gegenseitige
Verschwenkung der Teile α und b verbleibt. Allgemein gilt die Bedingung,
daß die Seitenflächen im übrigen so geformt sein müssen, daß sie wechselseitig den durch
diei Einhüllenden der einzelnen Stellungen der jeweiligen Gegenfläche begrenzten Raum
freilassen.
Bei der früheren Bauart, wo die Sicherung gegen seitliche Verschiebung der Teile nicht
ausschließlich in der Wälzebene zur Wirkung kam, mußten die Gelenkteile, wie eingangs
erwähnt, ein ziemlich großes Spiel haben. Bei seitlichen Stoßen befanden sich daher
immer nur zwei seitliche Flächen in Anlage. Ihr außerhalb der Wälzfläche liegender Berührungspunkt
bzw. bei ebenen Flächen der am weitesten von dieser entfernte, bildete einen Stützpunkt bei der Verschwenkung der
Teile, wodurch zwangsläufig ein Gleiten der Walzflächen aneinander eintreten müßte.
Gemäß der Erfindung sind die Teile a und b ohne Einschränkung der Schwenkbewegung
bestmöglich aneinander geführt und 6c gleitende Bewegungen an ihren Wälzflächen vermieden, wodurch die Abnützung sowie
Bruchgefahr auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gelenkverbindung für Zug- oder Druckgestänge, insbesondere für Tragfedergehänge u. dgl. bei Eisenbahnfahrzeugen, deren Gelenkteile sich durch Abwälzen an ihren Abrollflächen innerhalb eines gewünschten Winkels seitlich gegeneinander verschwenken können, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gelenkteile gegen seitliche Verschiebungen sichernden Flächen {e, f) so gestaltet sind, daß zwischen ihnen in allen durch Abwälzen sich ergebenden Verschwenkstellungen annähernd der gleiche, auf das Mindestmaß beschränkte Spielraum vorhanden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT555144X | 1927-03-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE555144C true DE555144C (de) | 1932-07-18 |
Family
ID=3676515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC40295D Expired DE555144C (de) | 1927-03-22 | 1927-08-13 | Gelenkverbindung fuer Zug- oder Druckgestaenge, insbesondere fuer Tragfedergehaenge u. dgl. bei Eisenbahnfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE555144C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0622254A1 (de) * | 1993-04-26 | 1994-11-02 | Trenkamp & Gehle GmbH | Lenkerstrebe für Radachsen von Nutzfahrzeugen |
-
1927
- 1927-08-13 DE DEC40295D patent/DE555144C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0622254A1 (de) * | 1993-04-26 | 1994-11-02 | Trenkamp & Gehle GmbH | Lenkerstrebe für Radachsen von Nutzfahrzeugen |
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