DE2406212C3 - Vorrichtung für die fugenlose Verbindung diktierender Schienenstöße für Einschienenbahnen - Google Patents

Vorrichtung für die fugenlose Verbindung diktierender Schienenstöße für Einschienenbahnen

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DE2406212C3
DE2406212C3 DE19742406212 DE2406212A DE2406212C3 DE 2406212 C3 DE2406212 C3 DE 2406212C3 DE 19742406212 DE19742406212 DE 19742406212 DE 2406212 A DE2406212 A DE 2406212A DE 2406212 C3 DE2406212 C3 DE 2406212C3
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double wedges
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DE19742406212
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Inventor
Ergun Dr. Zollikerberg Karamuk (Schweiz)
Original Assignee
Habegger, Willy, Hünibach bei Thun (Schweiz)
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die fugenlose Verbindung dilatierender Schienenstöße für Einschienenbahnen, bestehend aus an beiden Seiten der zu verbindenden Schienenstöße angeschlossenen, mit dilatierendem Spalt gestoßenen Verbindungselementen und diese in der Ebene der Schienenoberfläche abdeckenden Doppelkeilen, welche in korrespondierenden Aufnahmen der Verbindungselemente orthogonal zur Schienenlängsrichtung verschiebbar angeordnet und dazu jeweils an einen Stelltrieb angeschlossen sind, welcher die Doppelkeile in Abhängigkeit von der Dilatation spaltausfüllend verschiebt.
Es ist eine derartige Vorrichtung bekannt, bei welcher jeder Schiene jedoch lediglich ein einziger Doppelkeil zugeordnet ist, dessen Stelltrieb schienenaußcnseitig angeordnet ist und aus einer Feder besteht. Bei dieser bekannten Ausführungsform kann eine symmetrische Verteilung der Dilatationskräfte in bezug auf eine in Schienenlängsrichtung verlaufende Symmetrieachse an lediglich einer einzigen Schiene kaum erreicht werden. Hinzu kommt, daß die schienenaußenseitige Anordnung des Stelltriebes stört (vgl. US- PS 21 04 856).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für die fugenlose Verbindung dilatierender Schienenstöße für Einschienenbahnen zu schaffen, die sich durch kompakte Bauweise und erhöhte Funktionssicherheit auszeichnet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung dadurch, daß sich innerhalb jeder Schiene zwei Doppelkeile zwischen je zwei bis zur Schienenoberfläche reichenden Verbindungselementen in jeweils zwei korrespondierenden Aufnahmen gegenüberliegen und zwischen den beiden Doppelkeilen der ihnen zugeordnete Stelltrieb angeordnet ist.
Vorzugsweise besteht der Stelltrieb aus Stellkeilen,
die in den Aufnahmen der Verbindungselemente angeordnet sind, wobei die Doppelkeile mit Innenkeil-
■ flächen an die Stellkeile angeschlossen sind. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß der Stelltrieb für jeden Doppelkeil aus einer an einem der Verbindungselemente gelagerten Steuerscheibe und einem an dem anderen Verbindungselement und an der Steuerscheibe angelenkten Stellhebel besteht, und daß der zugeordnete Doppeikei) mit seiner Basisfläche an die Steuerscheibe angeschlossen ist. Endlich ist eine abgewandelte Ausführungsform denkbar, wonach der Stelltrieb aus •;iner zwischen den Doppelkeilen angeordneten Spreizfeder besteht.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Vorrichtung für die fugenlose Verbindung dilatierender Schienenstöße für Einschienenbahnen verwirklicht wird, die sich zunächst durch kompakte Bauweise auszeichnet. Tatsächlich sind bei der Schienenstoßverbindung nach der Erfindung die beiden Doppelkeile und ihr gemeinsamer Stelltrieb gleichsam innerhalb der Schiene angeordnet, es ragt also der Stelltrieb nicht wie bei der bekannten Ausführungsform aus der betreffenden Schiene vor.
Ferner ist weder eine getrennte außenseitige Anordnung des Stelltriebes vorgesehen, noch müssen Führungsschienen verwirklicht werden. Verbesserte Funktionstüchtigkeit ist gewährleistet, weil nach Lehre der Erfindung eine symmetrische Kraftverteilung auf beide Doppelkeile erzielt wird. Tatsächlich verteilen sich bei der Konstruktion nach der Erfindung die in Schienenlängsrichtung wirkenden Dilatationskräfte spiegelsymmetrisch auf den einen und auf den anderen Doppeikeil. Das bedeutet gleichmäßige Kraftverieilung über den gesamten Schienenquerschnitt und damit einwandfreier Dilatationsausgleich. Beide Doppelkeile funktionieren — eben weil es sich um zwei Doppelkeile in Gegenüberanordnung handelt — nicht nur orthogonal zur Schienenlängsrichtung als Doppelkeile, sondern auch in Schienenlängsrichlung. Dadurch werden ungleichmäßige Beanspruchungen an den dilatierenden Schienenstößen ausgeschlossen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 die Aufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung im Bereich dilatierender Schienenstöße,
Fig.2 den Gegenstand nach Fig. 1 in anderer Funktionsstellung,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 in nochmals anderer Funktionsstelung,
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 1 mit einem mit Stellkeilen ausgerüsteten Stelltrieb,
Fig.5 den Gegenstand nach Fig.4 mit einem Stelltrieb aus Steuerkurve und Stellhebel und
Fig. 6 den Gegenstand nach Fig. 4 in der Ausführungsform mit Spreizfeder.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung ist für die
fugenlose Verbindung diktierender Schienenstöße 1 bestimmt, wobei im Ausführungsbeispiel zwei gestoßene Schienen 2 einer Einschienenbahn dargestellt sind. Rechts in Fig. 1 ist auch ein Querschnitt durch eine solche Schiene 2 angedeutet. Die Vorrichtung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus an die zu verbindenden Schienenstöße 1 angeschlossenen Verbindungselementen 3 und die mit diktierendem Spalt 4 gestoßenen Verbindungselemente 3 in der Ebene der Schienenoberfläche überdeckenden Brückenteilen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß diese Brückenteile als Doppelkeile 5 ausgebildet sind. Es sind in der Ebene der Schienenoberfläche je zwei korrespondierende Doppelkeile 5 in zwei korrespondierenden Aufnahmen 6 der Verbindungselemente 3 einander gegenüberliegend angeordnet. Sie sind in Richtung des in F i g. 1 eingezeichneten Pfeiles orthogonal zur Schienenlängsachse verschiebbar angeordnet. Die Doppelkeile 5 sind ihrerseits an einen Stelltrieb 7 angeschlossen, der in Abhängigkeit von der Dilation funktioniert und die Doppelkeile 5 stets spahausfüllend verschiebt. Das entnimmt man aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 bis 3. Die Doppelkeile 5 selbst sind gleichseitige Dreiecke, die im Beispiel als rechtwinklige Dreiecke ausgebildet sind.
Der Stelltricb 7 kann auf verschiedene Weise ausgebildet sein. Mögliche Ausführungsformen sind in den Fig. 4 bis 6 dargestellt worden. Bei der Ausführungsform nach Fig.4 besteht der Stelltrieb 7 aus Stellkeilen. Diese Stellkeile sind in den Aufnahmen 6 der Verbindungselemente 3 angeordnet. Die Doppellceile 5
sind mit lnnenkeilflächen 8 versehen, die ihrerseits an die Stellkeile angeschlossen sind. Betrachtet man die F i g. 1 bis 3, so wird deutlich, daß durch die Anordnung nach der Erfindung der dilatierende Spalt 4 zwischen den Verbindungselementen 3 über die Doppelkeile 5
ίο stets ausgefüllt ist. Im Bereich der Mitte zwischen den Doppelkeilen 5 entsteht jedoch eine bei der ausgleichenden Bewegung mehr oder weniger breite Ausnehmung 9. Diese wird zweckmäßigerweise durch eine Abdeckung 10 überdeckt, die in Fig. 1 abgebrochen
dargestellt wurde und in den Fig. 2 bis 3 zum Zwecke der Verdeutlichung nicht wieder gezeichnet ist.
Eine andere Ausführungsform des Stelltriebes 7 ist in F i g. 5 dargestellt worden. Hier besteht der Stelltrieb 7 für jeden der Doppelkeile 5 aus einer an einem der
Verbindungselemente 3 gelagerten Steuerscheibe und einem an dem anderen Verbindungselement 3 und an der Steuerscheibe angelenkten Stellhebel II. jeder zugeordnete Doppclkeil 5 ist mit seiner Basisflaehc an diese Steuerscheibe angeschlossen. — Bei der Ausführungsform nach F i g. b besteht der Stelltricb 7 aus einer Spreizfeder, die zwischen den Doppelkeilen 5 angeordnet ist.
Hierzu 3 Blatt Zcichnuncen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für die fugenlose Verbindung dilatierender Schienenstöße für Einschienenbahnen, bestehend aus an beiden Seiten der zu verbindenden Schienenstöße angeschlossenen, mit dilatierendem Spalt gestoßenen Verbindungselementen und diese in der Ebene der Schienenoberfläche abdeckenden Doppelkeilen, welche in korrespondierenden Aufnahmen der Verbindungselemente orthogonal zur Schienenlängsrichtung verschiebbar angeordnet und dazu jeweils an einen Stelltrieb angeschlossen sind, welcher die Doppelkeile in Abhängigkeit von der Dilatation spaltausfüllend verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß sich innerhalb jeder Schiene (2) zwei Doppelkeile (5) zwischen je zwei bis zur Schienenoberfläche reichenden Verbindungselementen (3) in jeweils zwei korrespondierenden Aufnahmen (6) gegenüberliegen und zwischen den beiden Doppelkeilen (5) der ihnen zugeordnete Ste'ltrieb (7) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stelltrieb (7) aus Stellkeilen besteht, die in den Aufnahmen (5) der Verbindungselemente (3) angeordnet sind, und daß die Doppelkeile (5) mit Innenkeilflächen (8) an die Stellkeile angeschlossen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stelltrieb (7) für jeden Doppelkeil (5) aus einer an einem der Verbindungselemente (3) gelagerten Steuerscheibe und einem an dem anderen Verbindungselement (3) und an der Steuerscheibe angelenkten Stellhebel (11) besteht und daß der zugeordnete Doppelkeil (5) mit seiner Basisfläche an die Steuerscheibe angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stelltrieb (7) aus einer zwischen den Doppelkeilen (5) angeordneten Spreizfeder besteht.
DE19742406212 1974-02-09 1974-02-09 Vorrichtung für die fugenlose Verbindung diktierender Schienenstöße für Einschienenbahnen Expired DE2406212C3 (de)

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GB467575A GB1501755A (en) 1974-02-09 1975-02-04 Device and rail joint for connection of expandable/contractable rails
JP1448275A JPS50124302A (de) 1974-02-09 1975-02-05
CA219,494A CA1039255A (en) 1974-02-09 1975-02-06 Joint for monobeam rail
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DE2406212A1 DE2406212A1 (de) 1975-08-14
DE2406212B2 DE2406212B2 (de) 1976-11-04
DE2406212C3 true DE2406212C3 (de) 1977-06-16

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