DE666986C - Geburtszange - Google Patents

Geburtszange

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Publication number
DE666986C
DE666986C DEK142283D DEK0142283D DE666986C DE 666986 C DE666986 C DE 666986C DE K142283 D DEK142283 D DE K142283D DE K0142283 D DEK0142283 D DE K0142283D DE 666986 C DE666986 C DE 666986C
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DE
Germany
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forceps
handle
tensile force
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pliers legs
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DEK142283D
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KUENNEY CIA Ltda H
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/42Gynaecological or obstetrical instruments or methods
    • A61B17/44Obstetrical forceps

Description

  • Geburtszange Es sind bereits Geburtszangen bekannt, bei denen die Zangenschenkel vorzugsweise mit Zapfen und Nut leicht lösbar verbunden sind, um ein möglichst leichtes und richtiges Einführen der Zangenschenkel zu ermöglichen, also beim Einführen möglichst wenig Schmerzen zu bereiten.
  • Zum gleichen Zwecke ist es auch bekannt, die Geburtszangen mit einem Handgriffe zu versehen, welcher abnehmbar ist.
  • Desgleichen sind Gebuitszangen mit einem Zughebel bekannt,' dessen Handhabe drehbar ist, um dem Arzt seine Tätigkeit nicht durch Nachgreifen oder eine etwaige erforderliche Schrägstellung der Hände zu ersch-#veren.
  • Die bisher üblichen Geburtszangen haben aber zumeist. den Nachteil, daß bei ihnen die Zangenschenkel zwangsläufig, z. B. durch Verschraubung, auf eine bestimmte öffnungsweite eingestellt werden. Dies kann zu Verletzungen von Mutter oder Kind führen. Demgegenüber wird bei der neuen Geburtszange eine Einstellung der Zangenschenkel auf eine bestimmte Öffnungsbreite im voraus vermieden.
  • Erfindungsgemäß ist der zum Angriff der Zugkraft dienende Teil in zwei an den Griffteilen ausgebildeten Nuten derart gelagert, daß die Zangenschenkel unter Einwirkung der Zugkraft selbsttätig gegeneinander bewegt werden; hierdurch wird erreicht, daß die neue Geburtszange den Durchmesser des Fötuskopfes allmählich verringert, und zwar im Verhältnis zu der beim Ziehen zur Anwendung kommenden Größe der Zugkraft, also ähnlich wie bei der normalen Geburt, bei der der Durchmesser des Kopfes im Verhältnis zu den expulsiven Anstrengungen vermindert wird.
  • Weiterhin wird durch diese Art des Zusammenwirkens zwischen dem zum Angriff der Zugkraft dienenden Teil und den Griffteilen. der 'Vorteil erreicht, daß die Griffteile der Zangenschenkel kürzer als sonst gehalten werden können, so daß sie eben lang genug sind, um die Zangenschenkel auch nach dem vollständigen Einführen sicher genug in die jeweils erforderliche oder gewünschte Lage verschieben zu können; bei längeren Griffenden ist dies nicht immer möglich, ohne beispielsweise bei schräger Einführung bei Hochlagerungen durch die Schenkel der Patientin gestört zu werden. So kann also die neue Zange bei allen Lagerungen des Kindes ohne besondere Schwierigkeiten angewendet werden, sogar bei Gesichtslagerungen mit dem Kind nach hinten.
  • In zweckmäßiger Weiterbildung dieses Gedankens kann der zum Angriff der Zugkraft dienende Teil mit einer Handhabe mit einem Handgriff versehen sein, welcher durch drehbare Lagerung das Ausüben der Zugkraft für den Arzt erleichtert und damit die Mög- lichkeit der Anwendung des dabei erforderlichen Feingefühls in gesteigertem Maße ermöglicht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Geburtszange dargestellt, und zwar zeigt s.: Fig. i, z und 3 den .einen, breiteren Z genschenkel in Seiten- und Vorderansicht f-C wie in einem Schnitt nach Linie III-111 Fig. z, Fig. q. und 5 den .anderen,- schmaleren Zangenschenkel in Seiten- und Vorderansicht, Fig.6 den zum Angriff der Zugkraft dienenden Zwischenteil in Gestalt eines Ringes und Fig. 7 den die Zugkraft auf den Zwischenteil. übertragenden Teil in Gestalt eines hakenförmigen Zugelementes mit daran drehbar gelagertem Handgriff.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht das dargestellte Ausführungsbeispiel der neuen Geburtszange aus im ganzen vier Teilen, nämlich den beiden Zangenschenkeln a, b, dem Zwischenteil e und dem Zugteil in mit dem Haken n und dem drehbar gelagerten Handgriff Im Gegensatz zu dem massiv ausgebildeten Löffelteil des schmaleren Zangenschenkels b ist der Löffelteil des breiteren Zangenschenkels a mit einem Fenster f versehen.
  • Beide Zangenschenkel sind mittels der Aussparungen i, la sowie des Bolzens k schwenkbar aneinander anlenkbar. Ist die richtige Einführung der Zangenschenkel .erfolgt und sind beide Zangenschenkel miteinander schwenkbar verbunden, so wird in die Endnuten L, L am freien Ende eer kurzen Schenkelenden der Zwischenteile ngelegt und der Haken n des Zugteils in en Zwischenteile eingehängt.
  • Ist die Geburtszange einmal angesetzt, so sind keinerlei Verstellungen an der Geburtszange mehr erforderlich. Der Arzt braucht nur mit Pausen zu ziehen; denn infolge des schrägen Verlaufes der Nuten 1, L in Verbindung mit dem ebenfalls zur Zugrichtung schrägen Verlauf der Gleitflächen des Zwischenstückes, Ringe, wird erreicht, daß sich die Zangenschenkel unter der Einwirkung der Zugkraft selbsttätig gegeneinander beweg-cn.

Claims (2)

  1. - PATGNTANSPRÜCIIR: i. Geburtszange, bei der die Zangenschenkel vorzugsweise mit Zapfen und Nut leicht lösbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Angriff der Zugkraft dienende Teil (Ringe) in zwei an den Griffteilen ausgebildeten Nuten (1,1) derart gelagert ist, daß die Zangenschenkel unter Einwirkung der Zugkraft selbsttätig gegeneinander bewegt werden.
  2. 2. Geburtszange nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an dem Ring (e) angreifende Handhabe mit drehbar gelagertem Handgriff (g).
DEK142283D 1936-05-21 1936-05-21 Geburtszange Expired DE666986C (de)

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DE666986C true DE666986C (de) 1938-11-02

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744843C (de) * 1942-04-12 1944-01-27 Dr Med Bruno Friton Aus mindestens zwei Teilen bestehende Geburtszange mit aufwaerts gekruemmten Loeffeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE744843C (de) * 1942-04-12 1944-01-27 Dr Med Bruno Friton Aus mindestens zwei Teilen bestehende Geburtszange mit aufwaerts gekruemmten Loeffeln

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