DE472936C

DE472936C - Rohrkupplung

Info

Publication number: DE472936C
Application number: DEL67078D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-10-27
Filing date: 1926-10-27
Publication date: 1929-03-07

Description

Rohrkupplung Den Gegenstand der vorliegenden. Erfindung bildet eine Roli:rkupplung, insbesondere zur Kupplung von Düsenrohren für Beregnungsanlagen, und zwar derjenigen Art von Kupplungen, z. B. von Schläuchen, bei der an den Enden der miteinander zu kuppelnden Rohre Muffen angeordnet sind, die derart mit Flanschsegmenten ausgestattet sind, daß die Flansche des einen Rohres nach dein Einstecken seiner Muffe in diejenige des anderen Rohres in die ausgehöhlten Flansche der Muffe dieses Rohres greifen. Von den Schlauchkupplungen der Art unterscheidet sich die vorliegende Rohrkupplung durch die eigenartige Ausbildung der Kupplungsmuffen und ihrer Befestigung in der Verschlußlage.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar sind Abb. i und a eine Ober- bzw. Vorderansicht des einen Kupplungsteiles, Ab b.3 und ¢ ebenfalls .eine Ober- bzw. Vorderansicht des anderen Kupplungsteiles; während Abb. 5 die beiden miteinander gekuppelten Rohre in einem Längsschnitt zeigt.
a und i sind die beiden zu kuppelnden Rohre, auf deren Enden die Muffen b bzw. k befestigt sind. Die Muffe b trägt an ihrem Ende oben und unten erweiterte, segmentartige Flansche c, c' und die Muffe k seitlich angeordnete, ebenfalls segnentartig ausgebildete Flansche k', k°. Die Flansche c, c' sind ausgehöhlt, so daß nach denn Einstecken der Muffe k in die Muffe b die Flansche h', k2 innerhalb der Flanschhöhlungen c, c' verdreht werden können. Der obere Flansch c besitzt ferner an seiner Außenwand eine DurcJibohrung g und der Flansch k2 in der Mitte seiner Außenkante eine entsprechende Ausnehmung L, so daß sich beide Aushöhlungen g und L in der gebrauchsfertigen Lage der Kupplung einander decken. Der Flansich k' ist ferner mit einer Nase m versehen, mit welcher sich der Flansch k` in der Verschlußsitellung gegen. die Kante des unteren Flansches c` anlegt.
Auf der Muffe b sind die Lagerböcke e, e, e' angeordnet, innerhalb welcher der mit einer Handhabe d' versehene Verschlußbolzen d verschiebbar gelagert ist. Der Bolzend trägt einen Stiftd°, welcher sch in der zurückgezogenen Stellung des Bolzens in die Nut/ und in der Kupplungsstellung in die -Nut/' einlegt. Die Lagerböckchene und 2° sind zwecks Verschiebeas des Bolzens d ebenfalls durchbohrt, und zwar in gleicher Richtung mit dem Loch g des Segm;entfiansches c, während das Lagerböckchene',oben einen offenen Spalt besitzt, so daß der auf dem Bolzend festsitzende Stift d° durch diesen Spalt hindurchgleiten kann, wenn der Bolzend in -die Verschlußstellung der Kupplung vorgeschoben wird. h ist ein Dichtungsring bekannter Art.
Die Wirkungsweise der Kupplung ist folgende: Um die beiden Düsenrohrea und i miteinander zu kuppeln, steckt man das Rohr i mit seiner Muffe k in die Muffe b des Rohres, und zwar in der Lage nach Abb. q. bzw. 2, bis die Außenkante der Muffe k gegen den Dichtungsring k und die flachen Kanten der Flansche k', k2 gegen die flachen Kanten der Flansche c, c' stoßen. Zum leichtern Einbringen der Flansche k', k2 in die Hohlflansche c, c' sind erstere oben bzw. untern etwas schräg abgeschnitten, wie Abb. 3 bei kl zeigt. Jetzt verdreht man das Rohr i mit seiner Mulfe k um 9o°, bis sich die Nase m gegen den unteren Flansch c' anlegt; in diesem Augenblicke deckt sich die Nut L mit der Durchb,ohrungg. Die Durchbohrungen in. den Lagerböcken e, .e', e2 bilden also jetzt mit der Durchlachumg g und dez Ausnehmung L einen fortlaufenden. Kanal, so daß der Bolzend mittels der Handhabe d' nunmehr nach vorn in die in. Abb. 5 gezeichnete Lage geschoben werden kann. Hierauf dreht mann die Handhabe d' nach unten, wodurch sidh der Stiftd-' in die Nut f' anlegt und ie Kupplung in der geschlossenen Lage festhält.
Der dichte Vexschluß beider Rohre a und i wird einesteils durch den Dichtungsring und andernteils dadurch. herbeigeführt, daß infolge der schrägen Abdrehung von k3 beim Verdrehen der Segm:enroe k', k2 in den - Segmentianschen c, c' eine sichere Keilwirkung erzielt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Rohrkupplung, insbesondere zur Kupplung von Düsenrohren für Beregnungsanlagen, bei. der an den Enden. der miteinander zu kuppelnden Rohre Muffen angeordnet sind, die -derart mit Flans.chsegmenten ausgestattet shld, daß die Flansche des einen Rohres nach dem Einstecken seiner Muffe in diejenige des anderen Rohres in die ausgehöhlten Flansche der Muffe dieses Rohres greifen,, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (b) des einen Rohres (a) an ihrem Außenrande mit abgeflachten und ausgehöhlten Flanschsegmenten (c, c') versehen ist, wobei eins der Hanschsegmente (c) eine Durchbohrung (g) besitzt und auf ihrer Oberseite Lagerböckchen (e, e', e2) trägt, innerhalb deren :ein mit .einer Handhabe (d') versehener Verschlußbolzen (d) verschoben und mittels eines Stiftes (d2) in der Offen-bzw. in der Verschlu@ßstellung in Nuten ( f bzw. f') verriegelt werden kann.
2. Rohrkupplung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an der Muffe (k) des anderen Rohres (i) Flanschsegmente (k', k2) angeordnet sind, wobei das eine Flanschs:egment (k') mit einer Anschlagnase (m) und das andere Flanschsegment (k2) mit einer der Durchbohrung (g) entsprechenden Ausnehmung (L) ausgestattet ist.