DE252691C - - Google Patents

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DE252691C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/467Arrangements of nozzles with a plurality of nozzles arranged in series

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ig 252691 KLASSE 59 c. GRUPPE
Doppel-Injektor. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Doppeloder Gruppen-Injektor, bei dem der Düsensatz des zweiten Injektors in derselben Achse liegt wie derjenige des ersten Injektors.
Bei den bekannten Injektoren dieser Art ist der Düsensatz des ersten Injektors von dem Düsensatze des zweiten Injektors durch eine mit dem Inj ektorgehäuse zu einem Stück gegossene Wand getrennt, welche es unmög-■ ίο lieh macht, durch den Sitz des Düsensatzes des ersten Injektors den Düsensatz des zweiten Injektors aus dem Gehäuse zu entfernen. Diese Anordnung erfordert auch ein großes und schweres Gehäuse sowie lange Wege für den Dampf und für das Druckwasser von einem Injektor zu dem anderen, so daß Druckverluste auftreten.
Die Erfindung bezweckt, diese Übelstände zu beseitigen und besteht darin, daß sich die Austrittsöffnung für das Druckwasser des ersten Injektors und die Dampf eintrittsöffnung des zweiten Injektors in einem Zwischenstück befinden, welches die Hülsen der Düsensätze der Injektoren zu einem an einer Seite des Injektorgehäuses herausziehbaren Hohlkörper vereinigt. Dieses Zwischenstück enthält die Trennungswand zwischen den Injektoren. Diese Wand ist also aus dem Gehäuse herausnehmbar. Das Zwischenstück gestattet, die Wege für das Druckwasser und den Dampf zum zweiten Injektor sehr kurz zu gestalten, wodurch Druckverluste vermieden und eine. Dampfersparnis erzielt wird. Die Verbindung der Hülsen durch das Zwischenstück hat gleichzeitig den Zweck, den auf die Hülse des ersten Injektors wirkenden Gegendruck des zum zweiten Injektor strömenden Dampfes zu mäßigen. Der Dampfdruck lastet einerseits auf der Trennungswand und andererseits auf der Dampf düse des zweiten Injektors, so daß nur ein verhältnismäßig geringer Überdruck vorhanden ist, der dem Abdichtungsdruck des Dampfes im ersten Injektor entgegenwirken kann. Das Zwischenstück kann auch aus Schalen, die übereinander geklappt werden, bestehen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt eines Ausführungsbeispieles,
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispieles, und
Fig. 3 ist ein Querschnitt längs der Linie A-A der Fig. 2.
Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, handelt es sich bei den dargestellten Vorrichtungen um einen Doppelinjektor, und zwar um einen solchen, bei dem zwei Injektoren hintereinander in einem Gehäuse angeordnet sind. Der Düsensatz des ersten Injektors besteht aus der Dampf düse 2, der Wasserdüse 3 und der Druckdüse 4, derjenige des zweiten Injektors aus der Dampfdüse 5, der Wasserdüse 6 und der Druckdüse 7. Beide Düsensätze sind in einem zylindrischen Körper 8 angeordnet, der in dem Gehäuse 1 gelagert ist.
Das Gehäuse 1 weist einen Dampfeinführungsstutzen 9 und ein Dampf ventil 10 auf. Von diesem Ventil zweigen sich zwei Dampfkanäle 11 und 12 ab, von denen der Kanal 11 einen Teil des Dampfes zur Dampf düse 2
und der Kanal 12 einen anderen Teil des Dampfes zur Dampfdüse 5 leitet. Der zylindrische Körper bzw. Hülse 8 ist durch eine Scheidewand 13 geteilt, die den Düsensatz des ersten Injektors von demjenigen des zweiten trennt, und mit einer oder mehreren öffnungen 14 versehen, durch welche das Wasser aus dem Wasserzuleitungsrohr 15 zur Wasserdüse strömen kann.
Hinter der Druckdüse 4 sind öffnungen 16 in der Wand der Hülse 8 angeordnet, durch welche das von dem ersten Injektor geförderte Wasser und kondensierter Dampf in einen Kanal 17 geleitet werden kann, der mit einem hinter der Druckdüse 7 liegenden Raum 18 des Gehäuses in Verbindung steht und den Zweck hat, einerseits das von dem ersten Injektor geförderte Wasser durch eine öffnung 19 der Wasserdüse 6 zuzuführen und andererseits das Schlabberwasser und beim Anlassen den Dampf rasch abzuleiten. Zu diesem Zweck ist in dem Kanal 17 ein Dreiweg-Glockenhahn 20 eingeschaltet. In der Zeichnung ist der Hahn in derjenigen Lage gezeigt, welche er beim Anlassen des Injektors . einnimmt und ein rasches Entweichen des Dampfes und Schlabberwassers aus beiden Injektoren gewährleistet. Wird der Hahn um 90 ° gedreht, so kann das Wasser aus dem ersten Injektor durch den Hahn nicht mehr entweichen, sondern fließt zu der Wasserdüse des zweiten Injektors.
Bei dem in den Fig. 2 und 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind die Düsen beider Injektoren in Schalen 21 und 22 gelagert, welche auseinander geklappt werden können. Die Schalen weisen Nuten 23 auf, in die Bunde 24 o. dgl. eingreifen, um die Düsen in den Schalen an Ort und Stelle zu erhalten. Zu dem gleichen Zweck können auch Arretierschrauben angewendet werden, welche in die Wände der Schalen eingeschraubt werden.
Die Hülse 8 ist gemäß Fig. 1 in das Gehäuse eingeschraubt. In ähnlicher Weise können die Schalen 21 und 22 in dem Gehäuse befestigt werden. Fig. 2 zeigt einen Ring 25, der zum Festhalten der Schalen im Gehäuse dient. Der Ring ist mit Schlitzen 26 versehen und wird mittels des Gehäusedeckels 27 an die Stirnenden der Schalen angedrückt. Dabei dichtet der Ring die Fuge zwischen Dampfdüse 2 und den Schalen 21 und 22 ab.
Der Ring 25 ist konisch abgedreht. An die konische Fläche des Ringes legt sich ein entsprechend konisch gestalteter ringförmiger Ansatz 28 des Deckels 27. Der Ansatz 28 weist öffnungen 29 auf, durch welche der Dampf zur Dampfdüse strömen kann.
Die Schalen können in beliebiger Anzahl zur Verwendung kommen; wesentlich ist jedoch stets, daß sie alle Injektorendüsensätze des Gruppen-Injektors miteinander verbinden bzw. sie umschließen.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Schalen bei 30 dicht aufeinander liegen. Die bei 30 befindlichen Stoßfugen können auch durch Dichtungsmittel besonders abgedichtet werden.
Die Schalenenden können mit Gewinde versehen sein, auf welches man einen Handgriff oder Schlüssel aufschrauben kann, an dem man alle Düsensätze auf einmal aus dem Gehäuse ziehen kann. Zu dem gleichen Zweck können die Schalen auch bajonettverschlußartige Organe aufweisen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Doppel- oder Gruppen-Injektor, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Austrittsöffnung (16) für das Druckwasser des ersten Injektors und die Dampfeintrittsöffnung des folgenden Injektors in einem Zwischenstück befinden, welches die den Düsensatz des ersten Injektors enthaltende ' Hülse mit der den Düsensatz des zweiten Injektors enthaltenden Hülse zu einem an einer Seite des Gehäuses herausziehbaren Hohlkörper, der geteilt sein kann, vereinigt, zum Zwecke, möglichst kurze Wege für das Druckwasser und den Dampf zwischen den Injektoren zu erzielen und den Gegendruck nach Möglichkeit aufzuheben.
2. Gruppen-Injektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück aus Schalen besteht, die mit Teilen der die Düsensätze enthaltenden Hülsen je einen schalenförmigen Körper bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT252691D Active DE252691C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974838C (de) * 1937-06-18 1961-05-10 Hans Kiefer Vorrichtung zum Einbringen eines Netzmittels in einen zum Loeschen eines Braunkohlenstaubbrandes od. dgl. bestimmten Druckwasserstrom

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974838C (de) * 1937-06-18 1961-05-10 Hans Kiefer Vorrichtung zum Einbringen eines Netzmittels in einen zum Loeschen eines Braunkohlenstaubbrandes od. dgl. bestimmten Druckwasserstrom

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