DE396833C - Dampfhammersteuerung - Google Patents

Dampfhammersteuerung

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DE396833C
DE396833C DEW59165D DEW0059165D DE396833C DE 396833 C DE396833 C DE 396833C DE W59165 D DEW59165 D DE W59165D DE W0059165 D DEW0059165 D DE W0059165D DE 396833 C DE396833 C DE 396833C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/24Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by steam, air, or other gaseous pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Dampfhammersteuerung. Die Erfindung betrifft eine Dampfhämmersteuerung, insbesondere für schwere Hämmer, bei welcher die Steuerstange am Bärbolzen durch einen Schuh angelenkt ist.
  • Bei den bekannten Konstruktionen dieser Art gleitet der Schuh auf dem Steuerhebel, welcher mit seinem verdickten anderen Ende um einen im Gestell gelagerten Drehpunkt schwingt. Bei dieser Anordnung wird der Bärbolzen starken Zug- und Schubkräften ausgesetzt, die an dem Schuh, insbesondere bei schweren Bären, infolge von Reibungen auf dem Steuerhebel bei den großen 1Tassenwirkungen ruckartig auftreten. Insbesondere treten infolge der Verschiebung der Schwerpunktslage des Schuhes beim Auftreffen des Schlages in der Verbindungsstelle Drehmomente auf, die durch das überhängende Gewicht des in dem gleitenden Schuh gelagerten Hebels noch vergrößert werden. Diese ungünstigen Beanspruchungen des Bärbolzens und des Steuerungshebels selbst treten auch ein, wenn, wie es ebenfalls bekannt ist, der Steuerungshebel mit dem einen verdickten Ende un> mittelbar in einem abgesetzten Teil des Bär= Bolzens angelenkt wird, während das andere Ende des Steuerhebels in einem an dem festen Drehpunkt angelenkten Schuh verschiebbar ist.
  • Gemäß der Erfindung ist die Steuerstange mit dein Bärbolzen durch einen unverschiebbaren Schuh verbunden, dessen Schwerpunkt unter der Achse des Bolzens liegt, und zwar vorteilhaft so, daß in der tiefsten Lage des Bären der Schwerpunkt in einer durch die Bolzenachse gehenden senkrechten Ebene sich befindet. Bei dieser Anordnung kann durch die lebendige Kraft des Schuhes beim Aufschlagen des Bären kein ungünstiges Drehmoment auf die Steuerstange ausgeübt werden, und zugleich wird derVorteil erreicht, daß, wenn der Bär in einer höheren Lage zur Schlagwirkung kommt, der Schwerpunkt derart exzentrisch liegt, daß der Schuh einem Durchbiegen der Steuerstange entgegenwirkt, also sogar einen günstigen Einfluß auf die Beanspruchung der Stange ausübt.
  • In der Zeichnung ist eine vorteilhafte Ausführungsform einer Steuerung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i und :z die Vorrichtung in Seitenansicht in einer höheren und einer tieferen Stellung, Abb.3 im Querschnitt, während Abb. 4 und 5 Einzelheiten der Konstruktion darstellen.
  • Der Steuerhebel 17, der aus einem Rohr von überall gleichem Querschnitt besteht, ist mit dem Bärbolzen durch den in Abb. q. im Querschnitt abgebildeten ringförmigen Schuh 25 unverschiebbar verbunden. Dieser umfaßt'das nicht verjüngte vorstehende Ende 16 des Gärbolzens 6 und ist durch eilte gesicherte Mutter 26 o. dgl. an ihm befestigt. Dieser Ring besitzt einen schellenförmigen Ansatz 18, i9, durch welchen das Ende des Hebels 17 hindurchgeführt und mittels der Schrauben 2o eingespannt ist. Diese Schrauben sind durch eine Stiftsicherung 21, 22 gesichert. Auch kann zur weiteren Sicherung der Befestigung des Hebels 17 in der Schelle ein Stift 23 (Abb, 5) mit gelochtem Kopf 2.4 durch den entsprechend gelochten Hebel 17 zwischen den beiden Armen 18 und i9 der Schelle derartig hindurchgeführt sein, daß der Bolzen einer Schraube 2o durch das Loch 24 des Stiftes 2;, hindurchgeht. Die Befestigungsbolzen, durch welche die Führungsleiste ii für den Bär 12 an der Halteplatte 14. befestigt ist, sind mit einer flachen Kronenmutter 15 mit Stiftsicherung gehalten, so daß der Steuerhebel z7 dicht an der Halteplatte 14 arbeitet.
  • Die Gewichtsverteilung ist hierbei eine solche, daß in der tiefsten Lage des Bären (Abb. 2) der mit einem Kreuz bezeichnete Schwerpunkt des an demBärbolzen aufgehängten, mit dem Steuerhebel 17 starr verbundenen Schuhes 25 senkrecht unter der Bolzenachse liegt, so daß beim Auftreffen des Schlages in dieser Bärstellung eine Beanspruchung der Bolzenverbindungsstelle durch Drehmomente nicht auftritt, welche entstehen, wenn der Schwerpunkt wie bei den bekannten Konstruktionen über dem Bolzen oder seitlich von der durch die Bolzenachse gehenden senkrechten Ebene liegt. Bei höherer Läge des Bären (Abb. i) liegt dagegen der Schwerpunkt des Schuhes rechts von der genannten Ebene, so daß, wenn der Bär in dieser Lage zur Schlagwirkung kommt, die lebendige Kraft des Schuhes sogar einen günstigen Einfluß auf die Beanspruchung der Stange 17 ausübt.
  • Die dargestellte Ausführungsform des Steuerungshebels und seiner Verbindung?mit dem Bärbolzen'gewährt;die;Möglichkeit, das hervorstehende Ende des Bärbolzens beliebig stark auszuführen, jedenfalls aber ungeschwächt zulassen, da die Weite des den Bärbolzenlumfassenden Auges unabhängig von der Stärke und dem Gewicht des Steuerungshebels ist. Die Herstellung des Steuerungshebels aus einem Rohr von überall gleichem Querschnitt hat den Vorteil, daß derselbe bei leichtem Gewicht in dem am Gärbolzen angelenkten Schuh verstellbar ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfhammersteuerung, insbesondere für schwere Hämmer, mit einer am Bärbolzen angelenkten Steuerstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (17) mit dem Bolzen durch einen Schuh (25) unv erschiebbar verbunden ist, dessen Schwerpunkt unter der Achse des Bolzens liegt.
  2. 2. Dampfhammersteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (17) aus einem Rohr besteht, dessen Querschnitte sämtlich gleich sind und das verstellbar und lösbar mit dem am Bärbolzen (6) angelenkten Schuh (25) verbunden ist.
DEW59165D 1921-08-24 1921-08-24 Dampfhammersteuerung Expired DE396833C (de)

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