DE2361318C3 - Säuglingslutscher - Google Patents
SäuglingslutscherInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Säuglingslutscher mit einer Platte, an deren einer Seite sich ein
elastischer Sauger und an deren anderer Seite sich ein gelenkig gehaltener Griff befindet, der ein mit der Platte
verbundenes Teil bildet und bogenförmig gestaltet ist.
Ein Säuglingslutscher dieser Art ist nach der GB-PS 56 792 bekannt. Auch zeigt die DE-PS 8 18 830 einen
Säuglingslutscher, bei welchem auf der einen Seite einer Platte der elastische Sauger und auf der anderen Seite
der Platte ein Griff vorhanden ist. Dieses Prinzip ist grundsätzlich bei Säuglingslutschern sehr verbreitet und
weiterhin beispielsweise in den GB-PS 2 79 57ö und 25 793 sowie in der US-PS 36 10 248 beschrieben.
Ein Nachteil der bekannten Säuglingslutscher besteht darin, daß der Handgriff vom Sauger getrennt werden
kann, obwohl sehr unterschiedliche Wege für die Befestigung des Handgriffs gewählt worden sind. So
befindet sich der Handgriff nach der DE-PS 8 18 830 in
einer öffnung eines Stopfens, dessen Querschnitt größer als derjenige des Griffes sein muß, wenn eine
Verschwenkbewegung möglich sein soll. Der Griff darf dabei kein geschlossener Ring sein, sondern er muß
wenigstens einen ihn durchtrennenden Einschnitt aufweisen, um dann mit seinen beiden Enden in den
Stopfen eingeführt werden zu können, wie es die GB-PS
ίο 7 56 792 erkennen läßt. Auch die GB-PS 2 79 570 zeigt
einen ringförmigen Griff, der zumindest zum Zwecke seines Einsetzens in die Öffnung des Stopfens
durchtrennt sein muß. In anderen Fällen, beispielsweise nach der GB-PS 5 25 793 oder der US-PS 36 10 248.
wird der Griff etwa U-förmig ausgebildet und mit endseitigen Zapfen in auf einer Seite der Platte
befindliche, vorstehende Augen eingesetzt. Auch hierbei besteht jedoch die Möglichkeit, den Griff durch Ziehen
von den übrigen Teilen des Lutschers zu lösen. Wenn er sich nicht in gelenkiger, sondern starrer Verbindung mil
einem Stopfen der eingangs beschriebenen Art befindei,
kann bei Belastung der Stopfen aus der Fassung gezogen werden, so daß sich Platte und Sauger ebenfalls
voneinander lösen können. Die Gefahr, daß dann einzelne kleine Teile des Lutschers vom Säugling
verschluckt werden, ist demgemäß gegeben. Sie besieht auch dann, wenn sich, wie nach der GB-PS 2 79 570,
einzelne Teile abschrauben lassen oder wenn im Falle gelenkiger Verbindungen des Griffes mit dem Stopfen
sich diese beiden Teile durch Ziehen voneinander lösen, oder wenn der Stopfen aus dem Sauger herausgezogen
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein unbeabsichtigtes Zerlegen des Säuglingslutschers auszuschließen,
wie es dann während des Gebrauchs eintreten kann, wenn sich der Sauger im Mund befindet,
während am Griff gezogen wird. Einesteils soll dadurch also die Verbindung zwischen Griff und Platte gewahrt
bleiben, während andererseits auch eine Trennung des Saugers von der Platte ausgeschlossen werden soll.
Die Trennung des Griffs von der Platte wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Enden
des bogenförmigen Griffes einteilig mit der entsprechenden Seite der Platte an einander gegenüberliegenden
Stellen ausgeführt sind, wobei der Querschnitt des Griffs im wesentlichen über den größten Bereich des
vom Griff gebildeten Bogens kreisrund is1, und in Nähe
der Enden mit Abstand von der Platte elastische Gelenke bildende Einschnürungen aufweist, deren
Elastizität für ein normalerweises Abstehen des Griffes von der Platte ausreicht und ein Abwinkein des Griffes
in Richtung auf die Platte durch den Säugling zuläßt.
Zur Vermeidung einer Lösung des Saugers von der Platte ist letztere nach einer Weiterbildung der
Erfindung in der Mitte mit einem vergrößerten Vorsprung ausgebildet, durch den hindurchgehend sich
eine mittels Schultern an einander entgegengesetzten Seiten der Platte abgesetzte öffnung erstreckt, wobei
der elastische Sauger hohl sowie mit seine einseitige öffnung umgebenden, verdicktem Rand ausgebildet ist,
der in zwischen den Schultern eingesetzter Stellung den einseitig von der Platte abstehenden Sauger festhält,
indem in dieser Stellung in die öffnung des Saugers ein Stopfen mit zwei Köpfen eingesetzt ist, von denen einer
glatt und in die öffnung eingepaßt ist, wobei der Stopfen an dem verdickten Rand an der offenen Seite des
Saugers angreift und ihn an den Schultern in Anlage hält, während der Kopf an der anderen Seite des
Stopfens letzteren in seiner Stellung festhält. In weiterer
Ausgestaltung dieses Merkmals der Erfindung ist der Kopf an der einen Seite des Stopfens gewölbt
ausgebildet, so daß er mit dem Vorsprung eine im wesentlichen gleichmäßig gekrümmte Hache auf der
entsprechenden Seite der Platte bildet. Die Bildung des Vorsprungs in der Platte wird noch dadurch erleichtert,
daß letztere aus zwei miteinander verbundenen Teilen besteht, zwischen denen sich ein Hohlraum befindet, der
durch darin befindliche Perlen nicht zusammengedrückt werden kt'nn.
Selbst bei sehr starken Zugkräften zwischen Sauger und Ring wird auf diese Weise vermieden, daß sich dabei
der Lutscher zerlegen kann, sei es durch Trennung des Saugers von der Plane oder des Ringes von letzterer. Es
ist auch dank der gewölbten Ausbildung des Stopfens, der somit in die gekrümmte Fläche auf der entsprechenden
Seite der Platte übergeht, nicht möglich, daß der Säugling den Lutscher etwa am Stopfen ergreifen und
dadurch eine Zerlegung bewirken kann, wahrend er den
Sauger im Mund festhält.
Zur Veranschaulichung der Erfindung wird auf die sich auf Ausführungsbeispiele beziehenden Zeichnungen
Bezug genommen. Darin zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform des neuen Säuglingslutschers,
F i g. 2 eine seit! he Ansicht desselben und
Fig.3 einen Querschnitt durch eine ander Ausführungsform.
Der dargestellte Säuglingslutscher besteht aus drei Teilen. Das Hauptteil besteht aus der mit dem Griff n
kombinierten Platte 10, welche Teile einheitlich durch einen Spritzvorgang aus Kunststoff, wie zum Beispiel
aus Polypropylen, hergestellt werden. Die Platte ist eine im wesentlichen flache, runde Scheibe mit einem sich
nach einer Seite erstreckenden Vorsprung, in dessen Mitte sich eine abgesetzte Öffnung befindet. Der Griff
Il ist im wesentlichen bogenförmig und schließt sich an die Platte 10 auf der Seite, auf der sich ihr Vorsprung
befindet, an. Die Enden des Griffes sind an sich diametral gegenüberliegenden Stellen mit der Platte
verbunden. Der Griff ist selbst von kreisförmigen Querschnitt, jedoch hat er in der Nähe der beiden
Verbindungsstellen mit der Platte 10 zwei Einschnürungen 12. Diese dienen als Gelenkverbindungen zwischen
dem äußeren Teil des Griffes und den kurzen, mit der Platte 10 in Verbindung stehenden Teilen. Die
Gelenkabschnitte 12 besitzen eine derartige Elastizität, daß der Griff dazu neigt, von der Platte 10 abzustehen,
wie es zeichnungsgemäß dargestellt ist. Jedoch kann man den Griff herunterbiegen, bis er die in F i g. 2
gestrichelt wiedergegebene Lage erreicht.
In der öffnung des Vorsprunges der Platte 10
befinden sich ein Stopfen 14 und das offene Ende eines elastischen Saugers 15. Ein derartiges offenes Ende ist
mit einem verdickten Rand 16 ausgeführt, der an einer Schulter 17 in der öffnung der Platte 10 anliegt. Der
Stopfen besitzt zwei durch einen sich verjüngenden
ίο Abschnitt miteinander verbundene Köpfe, von denen
der eine größer als der andere ist. Die ebene Fläche unter dem größeren der beiden Köpfe liegt am Rand 16
des Saugers an und drückt ihn gegen die Schulter 17 der Platte 10. Der kleinere Kopf des Stopfens 14 drückt den
Sauger gegen eine weitere Schulter 18 in der öffnung der Platte 10, wobei diese Schulter 18 entgegengesetzt
zur Schulter 17 ausgebildet ist. Zwischen den beiden Schultern 17 und 18 besteht ein kegelstumpfförmiger
Abschnitt 19 in der Öffnung, der ebenfalls oen Sauger
ίο festhält und ihn gegen den entsprechenden, verjüngten
Abschnitf des Stopfens 14 drückt.
Das verdickte Ende des Saugers 15 erstreckt sich von der Platte aus entgegengesetzt zur Richtung des Griffes
II.
Der Vorsprung der Platte 10 und der größere Kopf des Stopfens 14, der gewölbt ausgeführt ist, bilden eine
im wesentlichen einheitliche, annähernd teilweise sphärische Fläche, so daß es in der Regel nicht möglich
ist, den Stopfen aus der Platte zu lösen und somit die
je drei Teile des Luischers voneinander zu trennen.
Für die Zusammenfügung der Teile wird der Sauger in die öffnung des Vorsprunges der Platte 10
eingesteckt, woraufhin dann der Stopfen eingedrückt wird, um den Sauger festzuhalten. Da das kleinere Ende
des Stopfens 14 ebenfalls als Kopf ausgebildet ist, wirkt dies einer Lösung der Teile entgegen.
Bei der wahlweisen Ausführungsform gemäß Fig. 3 besteht die Platte aus zwei Teilen 20, 21, die mit ihren
inneren und äußeren Peripherien miteinander verbunden
sind. Zwischen diesen Teilen befindet sich ein Raum 22, in welchem einige Glasperlen 2.3 oder andere Teile
untergebracht sein können, die bei Bewegung des Lutschers rasseln.
Zweckmäßig werden die beiden Teile 20, 21 durch Verschweißjng ihrer Kanten miteinander verbunden
und bestehen daher vorteilhaft aus Kunststoff-Preßteilen. Der Griff 11 ist mit dem Teil 20 dieser Platte
einheitlich ausgebildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Säulingslutscher mit einer Platte, an deren einer
Seite sich ein elastischer Sauger und an deren anderer Seite sich ein gelenkig gehaltener Griff
befindet, der ein mit der Platte verbundenes Teil bildet und bogenförmig gestaltet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden des bogenförmigen Griffes (11) einteilig mit der entsprechenden
Seite der Platte (10) an einander gegenüberliegenden Stellen ausgeführt sind, wobei der Querschnitt
des Griffes im wesentlichen über den größten
Bereich des vom Griff gebildeten Bogens kreisrund ist und in Nähe der Enden mit Abstand von der
Platte (10} elastische Gelenke bildende Einschnürungen (12) aufweist, deren Elastizität für ein normalerweises
Abstehen des Griffes (11) von der Platte (10) ausreicht und ein Abwinkelln des Griffes (II) in
Richtung auf die Platte (10) durch den Säugling zulauf.
2. Säuglingslutscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Mitte der Platte (10)
ein vergrößerter Vorsprung befindet, durch den hindurchgehend sich eine mittels Schultern (17, 18)
an einander entgegengesetzten Seitender Platte (10)
abgesetzte Öffnung erstreckt, und daß der elastische Sauger hohl sowie mit seine einseitige öffnung
umgebendem, verdicktem Rand (16) ausgebildet ist, der in zwischen den Schultern (17, 18) eingesetzter
Stellung den einseitig von der Platte abstehenden Sauger festhält, indem in dieser Stellung in die
Öffnung des Saugers ein Stopfen (14) mit zwei Köpfen eingesetzt ist, von denen einer glatt und in
die Öffnung eingepaßt ist, wobei der Stopfen an dem verdickten Rand (16) an der offenen Seite des
Saugers angreift und ihn an den Schultern in Anlage hält, während der Kopf an der anderen Seite des
Stopfens letzteren in seiner Stellung festhält.
3. Säuglingslutscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf an der einen Seite des
Stopfens gewölbt ausgebildet ist und mit dem Vorsprung eine im wesentlichen gleichmäßig gekrümmte
Fläche auf der entsprechenden Seite der Platte bildet.
4. Säuglingslutscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus zwei miteinander
verbundenen Teilen (20, 21) besteht, zwischen denen sich ein Hohlraum (22) mit Perlen (23) befindet.
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