DE102004030928A1 - Chirurgisches Instrument - Google Patents

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Abstract

Bei einem chirurgischen Instrument mit einem zumindest teilweise in einem Kopfteil (1, 1.1) geführten Zug- oder Druckelement (3), welches mit einem bewegbaren Griffteil (11, 11.1) lösbar verbunden ist und mit einem weiteren Griffteil (12, 12.1) einen Griff (2.2.1) ausbildet, soll das weitere Griffteil (2, 2.1) lösbar mit dem Kopfteil (1, 1.1) verbunden sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument mit einem zumindest teilweise in einem Kopfteil geführten Zug- oder Druckelement, welches mit einem bewegbaren Griffteil lösbar verbunden ist und mit einem weiteren Griffteil einen Griff ausbildet.
  • Derartige chirurgische Instrumente sind in vielfältiger Form und Ausführung bekannt und auf dem Markt. Nur beispielsweise wird auf die DE 43 34 746 A1 oder die DE 44 06 880 A1 verwiesen.
  • Derartige chirurgische Instrumente dienen dazu, einen chirurgischen Eingriff, insbesondere in einem menschlichen Körper vorzunehmen. In der Regel ist hierzu an dem Kopfteil ein Rohrschaft festgelegt, in welchem das Zug- oder Druckelement geführt wird. Durch Bewegen des Zug- oder Druckelementes werden Maulteile bewegt und der operative Eingriff bewerkstelligt. Eine derartige Anordnung ist beispielsweise in der DE 102 51 785 A1 gezeigt, wobei das dortige Schutzrohr, in dem das Zug- oder Druckelement geführt wird, auch durchsichtig ausgestaltet sein kann, um zu erkennen, ob sich beispielsweise in dem Schutzrohr Blutrückstände od. dgl. befinden.
  • All diesen Instrumenten ist der Nachteil eigen, dass sie nur für einen bestimmten Zweck verwendet werden können, sie zum Reinigen auseinandergenommen werden müssen und sie insgesamt sehr teuer sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein chirurgisches Instrument zu entwickeln, welches vielfältiger einsetzbar, leichter zu reinigen und insgesamt kostengünstiger ist.
  • LÖSUNG DER AUFGABE
  • Zur Lösung der Aufgabe führt, dass das weitere Griffteil lösbar mit dem Kopfteil verbunden ist.
  • Einen wesentlichen Kostenfaktor stellt der Griff dar. Wenn er, wie die vorliegende Erfindung vorsieht, als Universalgriff ausgebildet und lösbar mit dem Kopfteil verbunden ist, besteht die Möglichkeit, mit diesem Universalgriff eine Vielzahl von Kopfteilen für die gleiche oder unterschiedliche chirurgische Tätigkeit zu verbinden. Es besteht beispielsweise die Möglichkeit, einen regelrechten Bausatz anzubieten, damit der Chirurg das gewünschte Kopfteil mit dem entsprechenden Maulteil auswählen kann, immer aber den gleichen Griff verwendet. Für den Chirurg bedeutet dies, dass er sich bei seiner Tätigkeit nicht fortlaufend an neue Griffe, Abstände von Griffteilen usw. gewöhnen muss. Ein einziger Griff dient ihm für eine Vielzahl von chirurgischen Eingriffen.
  • Ferner kann das Kopfteil leicht von dem Griff gelöst und einer Reinigung zugeführt werden. Beispielsweise im Autoklaven wird dann auch wesentlich weniger Raum in Anspruch genommen und die Reinigung kann intensiver werden.
  • Da der Griff, wie oben erwähnt, einen erheblichen Kostenfaktor des chirurgischen Instrumentes darstellt, wird dieses insgesamt wesentlich billiger.
  • In der Regel ist das bewegbare Griffteil gelenkig mit dem weiteren Griffteil verbunden, so dass beide eine Einheit als Griff bilden.
  • Das bewegbare Griffteil ist lösbar mit dem Zug- oder Druckelement verbunden. Dies kann auf beliebige Art und Weise geschehen. Bevorzugt wird eine Verbindung über eine Gabel, welche in eine entsprechende Aufnahme in dem Zug- oder Druckelement eingreift. Diese Aufnahme kann dadurch gebildet werden, dass ein kleiner Abschnitt des Zug- oder Druckelementes mit einem geringeren Durchmesser zwischen zwei Abschnitten mit grösserem Durchmesser vorgesehen wird. Denkbar sind hier aber auch andere lösbare Verbindungen, wie Kugelaufnahmen usw..
  • Zur Verbindung mit dem weiteren Griffteil weist das Kopfteil eine Ausnehmung auf. Diese Ausnehmung soll so ausgestaltet sein, dass ein Einsatz an dem weiteren Griffteil in die Ausnehmung eingesetzt und dort festgelegt werden kann. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel geschieht diese Festlegung einerseits durch einen Hintergriff in einer Hinterschneidung, andererseits durch einen Haken, der einen Widerhaken hintergreift. D.h., der Einsatz des weiteren Griffteils wird in die Ausnehmung eingeschoben, der Hintergriff schwenkt in die Hinterschneidung und der Haken überfährt beispielsweise gegen den Druck einer Druckfeder den Widerhaken und schnappt hinter den Widerhaken. Zum Lösen braucht dann lediglich der Haken vom Widerhaken weggezogen zu werden, so dass das weitere Griffteil durch ein Schwenken aus der Ausnehmung herausgenommen wird. Gleichzeitig gleitet auch die Gabel aus der Aufnahme am Zug- oder Druckelement.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel soll der Griff noch gegen ein unbeabsichtigtes Entfernen vom Kopfteil gesichert sein. Dies geschieht dadurch, dass die Ausnehmung, in welche der Einsatz eingesetzt wird, seitlich geöffnet ist. In diese seitliche Öffnung wird ein Hintergriff, der rund bzw. kugelförmig ausgebildet sein kann, eingesetzt, dann erst erfolgt ein Einschwenken des übrigen Teils des Einsatzes und eine Verbindung von Haken und Widerhaken.
  • Ein weiterer Teil der vorliegenden Erfindung betrifft die Festlegung der Griffteile relativ zueinander über eine Rasteinrichtung. Auch hier gibt es viele Ausgestaltungen von Rasteinrichtungen, wie beispielsweise die DE 43 34 746 A1 und DE 44 06 880 A1 zeigen. Dort ist ein Raststreifen an einem Griffteil festgelegt und ragt von diesem ab, während eine Gegenraste bewegbar mit dem weiteren Griffteil verbunden ist. Erfindungsgemäss soll nun der Gegenraste ein Betätigungshebel zugeordnet sein, der die Gegenraste vom Raststreifen kurzfristig abhebt und auch die Gegenraste in der abgehobenen Gebrauchslage festlegt.
  • Somit sind zwei Funktionen mit dem Betätigungshebel an der Gegenraste möglich. Durch das kurzfristige Abheben erfolgt ein kurzfristiges Lösen der Gegenraste von dem Raststreifen, um beispielsweise die beiden Griffteile wieder in Öffnungslage zu bringen. Wird der Betätigungshebel danach losgelassen, findet wieder eine Rastung zwischen Raststreifen und Gegenraste statt.
  • Soll dagegen über einen operativen Vorgang keine Festlegung der Griffteile zueinander erfolgen, wird die Gegenraste für einen längeren Zeitraum von dem Raststreifen abgehoben, wobei allerdings nicht wünschenswert ist, dass der Betätigungshebel dauernd betätigt wird. In diesem Fall wird gemäss der vorliegenden Erfindung der Betätigungshebel hochgeschwenkt, so dass ein Druckfortsatz an dem Betätigungshebel auf einen Fortsatz der Gegenraste auffährt und einen Nullpunkt gegenüber der Gegenraste überwindet, so dass der Betätigungshebel in dieser Lage verbleibet und die Gegenraste von dem Raststreifen abgehoben ist. Auch dies geschieht gegen den Druck der oben erwähnten Feder.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind beide Erfindungen miteinander gekoppelt, wobei diejenige Feder, die den Haken hinter dem Widerhaken in Rastlage hält, auch gleichzeitig mit ihrem anderen Ende auf die Gegenraste drückt.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
  • 1 eine getrennte Darstellung eines Kopfteils und eines Griffes eines erfindungsgemässen chirurgischen Instrumentes;
  • 2 eine teilweise im Längsschnitt dargestellte Draufsicht auf ein Kopfteil und eine Draufsicht auf ein Griffteil eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen chirurgischen Instrumentes;
  • 3 die Draufsicht gemäss 2 auf die Teile des chirurgischen Instrumentes in einer weiteren Gebrauchslage;
  • 4 die Draufsicht auf die Teile des chirurgischen Instrumentes gemäss 2 in Zusammenbau;
  • 5 eine Draufsicht auf einen teilweise geöffneten erfindungsgemässen Griff für ein chirurgisches Instrument;
  • 6 eine Draufsicht auf den Griff gemäss 5 in einer anderen Gebrauchslage;
  • 7 eine Draufsicht auf den Griff gemäss 5 in einer anderen Gebrauchslage.
  • Ein erfindungsgemässes chirurgisches Instrument weist gemäss 1 ein Kopfteil 1 und einen Griff 2 auf. In dem Kopfteil 1 ist ein Zug- oder Druckelement 3 geführt, welches beispielsweise zum Betätigen von nicht näher gezeigten Maulteilen dient. Dieses Zug- oder Druckelement kann über ein Flügelrad 4 gedreht werden.
  • Im Kopfteil 1 wird das Zug- oder Druckelement in einer gestrichelt angedeuteten Axialausnehmung 5 geführt, wobei das Zug- oder Druckelement 3 endwärtig einen Abschnitt 6 aufweist, der beidseits von Abschnitten 7 und 8 begrenzt ist, die einen grösseren Durchmesser aufweisen. Hierdurch wird eine Eingriffsmulde 9 ausgebildet.
  • In die Eingriffsmulde 9 kann eine Gabel 10 an einem bewegbaren Griffteil 11 eingesetzt werden, wobei zwei nicht näher gezeigte Gabellaschen den Abschnitt 6 beidseits umfassen. Durch ein Schwenken des bewegbaren Griffteiles 11 gegenüber einem feststehenden weiteren Griffteil 12 kann das Zug- oder Druckelement 3 in axialer Richtung des Doppelpfeils 13 bewegt werden. Um diese Bewegung zu erlauben, ist das bewegbare Griffteil 11 mit dem weiteren Griffteil 12 über ein Drehgelenk 14 verbunden.
  • An dem weiteren Griffteil 12 ist ein Einsatz 15 vorgesehen, wobei dieser Einsatz 15 einstückig mit dem weiteren Griffteil 12 verbunden ist. Dieser Einsatz 15 besitzt eine kreisrunde oder kugelförmige Anformung. Diese Anformung bildet einen Hintergriff 16 in eine Hinterschneidung 17 in einer Ausnehmung 18 in dem Kopfteil 1 aus. Die Kontur des Hintergriffs 16 und der Hinterschneidung 17 stimmen in weiten Teilen überein.
  • Die Ausnehmung 18 weist eine seitliche Öffnung auf, was dadurch erkennbar ist, dass diese Öffnung mit durchgehenden Linien dargestellt ist, während der übrige Teil der Ausnehmung 18 gestrichelt angedeutet ist.
  • Gegenüber der Hinterschneidung befindet sich in der Ausnehmung ein Widerhaken 20, der mit einem Haken 21 an einem Hebel 22 zusammenwirkt. Der Hebel 22 lagert in einem Schlitz 23 in dem Einsatz 15 bzw. dem weiteren Griffteil 12 und dreht um eine Drehachse 24. Das Drehen geschieht gegen die Kraft einer Druckfeder 25, die einends einen Fixpunkt 26 in dem Schlitz 23 besitzt.
  • Damit der Hebel 22 um die Drehachse 24 gegen die Kraft der Druckfeder 25 geschwenkt werden kann, ist der Hebel 22 andernends des Hakens 21 von einem Querbolzen 27 durchsetzt.
  • Das weitere Ausführungsbeispiel eines chirurgischen Instrumentes gemäss den 2 bis 4 unterscheidet sich von demjenigen nach 1 dadurch, dass ein Hintergriff 16.1 nur gerundet ausgebildet ist und in Gebrauchslage in eine entsprechend konturierte Hinterschneidung 17.1 in dem Kopfteil 1.1 eingreift. Hierbei erfolgt ein Einsetzen eines entsprechenden Einsatzes 15.1 in eine Ausnehmung 18.1 von unten her.
  • Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
    Der Griff 2 bzw. 2.1 soll als Universalgriff für eine Vielzahl von chirurgischen Instrumenten dienen, d.h., der Kopfteil 1, 1.1 ist austauschbar. Der Griff bleibt immer der gleiche.
  • Zum Austauschen des Kopfteiles 1, 1.1 oder auch zu dessen Reinigung wird der Hebel 22, der gemäss 4 mit seinem Haken 21 den Widerhaken 20 hintergreift, durch Hochziehen des Querbolzens 27 um die Drehachse 24 geschwenkt. Dies geschieht gegen die Kraft der Feder 25. Der Haken 21 gelangt ausser Eingriff mit dem Widerhaken 20, so dass der Einsatz 15 bzw. 15.1 aus der Ausnehmung 18.1, wie dies in 3 gezeigt ist, genommen werden kann. Gleichzeitig gleitet auch die Gabel 10 aus der Eingriffsmulde 9.
  • Zum Verbinden des Griffes 2.1 mit einem Kopfteil 1.1 wird zuerst der Einsatz 15.1 mit seinem Hintergriff 16.1 in die Ausnehmung 18.1 von unten her eingeschoben und in eine Lage verbracht, dass der Hintergriff 16.1 sich in der Hinterschneidung 17.1 befindet. Danach wird der Griff 2.1 gegenüber dem Kopfteil 1.1 so geschwenkt, dass der gesamte Einsatz 15.1 in die Ausnehmung 18.1 eingleiten kann, während gleichzeitig die Gabel 10 in die Eingriffsmulde 9 einfährt und dort den Abschnitt 6 umgreift.
  • Am Ende der Bewegung gleitet der Haken 21 dem Widerhaken 20 gegen den Druck der Druckfeder 25 auf und schnappt hinter den Widerhaken 20.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäss 1 unterscheidet sich dadurch von dem Ausführungsbeispiel gemäss den 2 bis 4, dass der kugelförmige Hintergriff 16 von der Seite her in die seitliche Öffnung 19 der Ausnehmung 18 eingesetzt wird, so dass nur der Teil mit dem Hebel 22 von unten her in die Ausnehmung 18 einfährt. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass selbst bei einem versehentlichen Lösen des Hakens 21 von dem Widerhaken 20 keine unbeabsichtigte Trennung von Kopfteil 1 und Griff 2 möglich ist.
  • In 5 ist eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Griffs 2.2 dargestellt, wobei hier entsprechende Griffteile 11.1 und 12.1 nur teilweise gezeigt sind. Von dem bewegbaren Griffteil 11.1 ragt zum Griffteil 12.1 hin ein Raststreifen 28 ab, der mit einer Zahnung 29 versehen ist. In diese Zahnung 29 kann eine Zahnung 30 einer Gegenraste 31 eingreifen.
  • Die Gegenraste 31 besitzt einen Stützstreifen 32, der sich gegen eine Feder 33 in einem entsprechenden Schlitz 34 des Griffteils 12.1 abstützt. In diesem Schlitz 34 besitzt die Feder 33 einen Fixpunkt 35, wobei der Fixpunkt 35 mit dem oben erwähnten Fixpunkt 26 zusammenfrallen kann, so dass die Feder 33 als einstückiger Fortsatz der Druckfeder 25 ausgebildet ist.
  • Der Stützstreifen 32 befindet sich zwischen der Zahnung 30 und einem Stift 36, um den die Gegenraste 31 schwenken kann. Nach dem Stift 36 weist die Gegenraste 31 noch einen Fortsatz 37 auf.
  • Mit dem Fortsatz 37 wirkt ein Druckfortsatz 38 zusammen, der als Verlängerung eines Betätigungshebels 39 nach einem Gelenk 40, um das der Betätigungshebel 39 dreht, ausgebildet ist.
  • Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
    Wird der Betätigungshebel 39 nicht betätigt, wie dies in 5 dargestellt ist, drückt die Feder 33 auf den Stütztstreifen 32 und hält die Zahnung 30 in der Zahnung 29 des Raststreifens 28. Hierdurch können die beiden Griffteile 11 und 12 zueinander, jedoch nicht auseinander bewegt werden.
  • Soll die Zahnung 30 von der Zahnung 29 kurzfristig gelöst werden, erfolgt ein Druck auf den Betätigungshebel 39, wie dies in 6 dargestellt ist. Dieser Betätigungshebel 39 drückt auf den Fortsatz 37 an der Gegenraste 31, wodurch diese um das Gelenk 36 dreht und die Zahnung 30 aus der Zahnung 29 angehoben wird.
  • Soll wieder ein Rasteingriff erfolgen, wird lediglich der Betätigungshebel 39 losgelassen, so dass die Gegenraste 31 unter dem Druck der Feder 33 um den Stift 36 im Uhrzeigersinn dreht.
  • Soll die Gegenraste 31 über längere Zeit aus dem Eingriff mit dem Raststreifen 28 gebracht werden, wird der Betätigungshebel 39 im Uhrzeigersinn angehoben, wie dies in 7 gezeigt ist. Dabei fährt der Druckfortsatz 38 auf den Fortsatz 37 auf, wodurch die Gegenraste 31 um den Stift 36 geschwenkt wird. Dies geschieht gegen die Kraft der Feder 33. In Endlage überfährt der Betätigungshebel 39 gegenüber dem Fortsatz 37 einen Nullpunkt, so dass der Betätigungshebel 39 in der in 7 gezeigten Lage gehalten wird. Die Gegenraste 31 verbleibt ebenfalls in der abgehobenen Lage. Positionszahlenliste
    Figure 00110001

Claims (17)

  1. Chirurgisches Instrument mit einem zumindest teilweise in einem Kopfteil (1, 1.1) geführten Zug- oder Druckelement (3), welches mit einem bewegbare Griffteil (11, 11.1) lösbar verbunden ist und mit einem weiteren Griffteil (12, 12.1) einen Griff (2.2.1) ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Griffteil (2, 2.1) lösbar mit dem Kopfteil (1, 1.1) verbunden ist.
  2. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare Griffteil (11, 11.1) gelenkig mit dem weiteren Griffteil (2, 2.1) verbunden ist.
  3. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare Griffteil (11, 11.1) eine Gabel (10) zur Aufnahme eines Abschnittes (6) des Zug- oder Druckelementes (3) mit geringerem Durchmesser als benachbarte Abschnitte (7, 8) ausbildet.
  4. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in das Kopfteil (1, 1.1) eine Ausnehmung (18, 18.1) eingeformt ist, in die ein Einsatz (15, 15.1) am weiteren Griffteil (12, 12.1) eingreift.
  5. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (18, 18.1) eine Hinterschneidung (17, 17.1) aufweist, in die ein Hintergriff (16, 16.1) am Einsatz (15, 15.1) eingreift.
  6. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hintergriff (16) rund- oder kugelförmig ausgestaltet ist.
  7. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterschneidung (17, 17.1) in ihrer Kontur zum grösseren Teil dem Hintergriff (16, 16.1) nachgeformt ist.
  8. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (1) zumindest im Bereich der Hinterschneidung (17) seitlich offen ist.
  9. Chirurgisches Instrument nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüber der Hinterschneidung (17, 17.1) in der Ausnehmung (18, 18.1) ein Widerhaken (20) vorgesehen ist, der mit einem Haken (21) am/im Einsatz zusammenwirkt.
  10. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Haken (21) im Einsatz (15, 15.1) gegen eine Feder (25) abstützt.
  11. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Feder (25) und Haken (21) in einem Schlitz (23) in dem Einsatz (15, 15.1) bzw. dem weiteren Griffteil (12, 12.1) sitzen.
  12. Chirurgisches Instrument mit einem Griff (2.2) aus zwei Griffteilen (11.1, 12.1), die relativ zueinander über eine Rasteinrichtung festlegbar sind, wobei ein Raststreifen (28) an einem Griffteil (11.1) festgelegt ist und von diesem abragt, während eine Gegenraste (31) bewegbar mit dem weiteren Griffteil (12.1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenraste (31) ein Betätigungshebel (39) zugeordnet ist, der die Gegenraste (31) vom Raststreifen (28) kurzfristig abhebt und auch die Gegenraste (31) in der abgehobenen Gebrauchslage festlegt.
  13. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Gegenraste (31) an einer Feder (33) abstützt.
  14. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (33) in einem Schlitz (34) in dem weiteren Griffteil (12.1) angeordnet ist.
  15. Chirurgisches Instrument nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (33) einerseits den Haken (21) und andererseits die Gegenraste (31) abstützt.
  16. Chirurgisches Instrument nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (39) zum kurzfristigen Abheben auf einen Fortsatz (37) der Gegenraste (31) drückt, welche um einen Stift (36) schwenkt.
  17. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (39) um ein Stiftgelenk (4) schwenkt und einen Druckfortsatz (38) aufweist, welcher auf den Fortsatz (37) an der Gegenraste (31) auffährt, wenn der Betätigungshebel (39) in entgegengesetzte Richtung bewegt wird.
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