DE701673C - In senkrechter Richtung verstellbarer Rost - Google Patents

Description

701 G73

Die Erfindung betrifft einen Rost für Heizkessel und Hcrdheizkessel, der in der Höhe verstellbar ist.

In der Höhe verstellbare Roste für Heizkessel und Hcrdheizkessel sind bekannt.

So gibt es z. B. Roste, die durch scherenförmige Gestänge getragen und bewegt werden. Bei einer solchen Ausführung sind die oberen Enden der Scherenarme am Rost drehbar gelagert, während sie unten in waagerechten Schlitzen in dem festliegenden Teil der Einrichtung geführt werden. Bei einer anderen Ausführung liegt der Rost lose auf den oberen Enden der hier drehbar verbun-

denen Scherenarme.

Bei diesen Ausführungen ergeben sich die Nachteile, daß eine starre Führung des Rostes in senkrechter Richtung nicht erfolgt, sondern eine waagerechte Bewegungsmöglichkeit vorhanden ist. Dadurch entsteht Reibung, auch ist ein Festklemmen des Rostes im Feuerraum möglich. Ferner kann durch das Fehlen einer Führung ein Herabfallen des Brennstoffes bei Größerwerden des Abstandes auf einer Seite erfolgen.

Bei dem Erfindungsgegenstand \vurden diese Mangel durch die Anwendung einer bei heb- und senkbaren Grillrosten bekannten Anordnung der. scherenförmigen Hebelarme

3<> vermieden.

Auf der Zeichnung ist in Abb. 1 und 2 eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Ansicht des Heberostes, der in einen im Schnitt dargestellten Kessel eingebaut ist, von vorn und Abb. 2 dieselbe Ausführung von der Seite.

An dem an der Ecke des Rostträgers befindlichen Auge ι ist der Scherenarm 2 in der Ebene der Hebel drehbar befestigt. Der Scherenarm 3 wird in einem Schlitz des Rosttragkastens geführt und ist mit dem Scherenarm 2 im Gelenk 4 drehbar verbunden. Mit diesen Armen 2 und 3 sind wieder die Hebelarme S und 6 drehbar verbunden, die unter sich wieder in 7 gelenkig vereinigt sind. Die linke Seite des Heberostes ist in der gleichen Weise ausgeführt wie die beschriebene rechte Seite. An den Enden der Scherenarme 5 und 6 sind die entsprechenden Arme miteinander durch die Stangen 10 und 11 verbunden. An der Stange 10 ist die Schraubenspindel 12 derart befestigt, daß sie durch die Kurbel 15 gedreht werden kann. An der Stange 11 ist die Spindel durch die an π befestigte Schraubenmutter 13 hindurchgeführt. Wird jetzt die Kurbel 15 gedreht, so erfolgt ein Heranrücken des Teils 11 an den Teil 10 so, daß die Winkel 14 zwischen den Scherenarmen sich ändern, die Scherenarme sich aufrichten bzw. neigen und der Rost gehoben bzw. gesenkt wird. Die Teile 10, 11, 12 und 13 werden durch eine Platte gegen Aschenstaub und Hitzeeinwirkung geschützt. Auf d*er Platte ruht zudem noch der Aschenkasten.

Statt der Anbringung von zwei Scheren- fis paaren auf jeder Seite können zur Erreichung lseliebiger Hubhöhen auch nur ein oder auch drei und mehr Paare verwandt werden.

Das Wesentliche und Neue des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß alle beschrie- 7" benen Mangel vermieden werden, daß insbesondere durch eine starre Führung der Vorrichtung in sich ein Festklemmen und Kippen des Rostes sowie ein Herabfallen von Brennstoff vermieden wird. ^7S

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   In senkrechter Richtung verstellbarer Rost zur Verfeuerung von Brennstoffen, bei dem die Hubbewegung des Rostes durch eine Hebelvorrichtung bewirkt wird, die aus scherenförmig angeordneten Hebelarmen besteht, gekennzeichnet durch die Anwendung einer bei heb- und senkbaren Grillrosten bekannten Anordnung der scherenförmigen Hebelarme. Ein Paar der Scherenarme ist mit seinen Enden am Rost und an dem feststehenden Teil der Einrichtung drehbar gelagert, während das andere Paar der Scherenarme an den beiden genannten Teilen in Schlitzen geführt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen