DE113888C - - Google Patents

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DE113888C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D1/00Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor
    • A45D1/20External heating means for curling-tongs or curling-irons

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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gebrauch der bisher gebräuchlichen Frisirlampen hat schon viele Unglücksfälle zur Folge gehabt, indem durch Zurseiteschlagen oder Auflodern der Flamme infolge unbedachter oder unvorsichtiger Körperbewegungen, oder beim Oeffnen von Thüren oder Fenstern die Kleidungsstücke, Gardinen u. s. w. Feuer fingen, und die sich frisirende Person durch Brandwunden und anderes mehr Schaden nahm.
Aufserdem wurde es als mangelhaft empfunden, dafs die Lampen sich nur schwer mit Brennmaterial füllen liefsen und nicht regulirbar sind, wie auch, dafs die Brennscheere aufserhalb der Lampe noch einer Unterstützung bedurfte, um bei der Erwärmung nicht mit der Hand gehalten werden zu müssen.
Die der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe war nun die, eine Frisirlampe zu schaffen, durch deren Einrichtung derartige Unglückfälle vermieden werden sollen, und welche aufserdem leicht und bequem zu füllen und regulirbar ist, wie auch bei der die zu erwärmende Scheere aufserhalb der Lampe infolge deren eigenartiger Einrichtung keiner besonderen Unterstützung bedarf.
Eine solche Frisirlampe ist in den Fig. 1 und 2 zum Gebrauche fertig und aufser Gebrauch im Aufrifs veranschaulicht und in Fig. 3 im Gebrauch, im Seitenrifs und theilweisen Schnitt, während die Fig. 4 und 5 den Brennstoffbehälter zum Theil im Längs- und Querschnitt darstellen.
An dem Brennstoffbehälter α ist eine Kappe b in solcher Höhe über dem Lampenbrenner c angeordnet, dafs die Flamme während des Gebrauches sich darunter frei entfalten und die unter die Kappe b eingelegte Brennscheere entsprechend erwärmen, nicht aber in ungewünschter Weise zur Seite schlagen oder hoch auflodern und infolge dessen weder Leib noch Gut gefährden kann.
Die Kappe b, die zu diesem Zwecke so lang wie der Brennstoffbehälter gewählt ist, jedoch auch etwas länger sein kann, ist innen mit Asbest χ bekleidet, so dafs sie nach aufsen nicht zu warm wird, um ohne Gefahr des Verbrennens herankommen zu können, während man aufserdem den Vortheil erreicht, dafs durch die Kappe mit dem schlechten Wärmeleiter die Wärme zusammengehalten und auf die eingehaltene Brennscheere mehr concentrirt, diese also bedeutend leichter erwärmt wird, als wenn die Wärme, wie bisher, ungehindert sich verbreiten kann.
Zum Tragen der Brennscheere d ist an einem Ende der Kappe ein Steg e angeordnet. Wird die Scheere auf diesen aufgelegt, so stofsen die vorderen Enden f infolge des Uebergewichtes der Griffe g an die Schutzkappe oder den Mantel b (Fig. 3), und wird dadurch eine zweite Auflagerstelle aufserhalb des Brennstoff behälters für die Scheere überflüssig gemacht, wie sie bis jetzt erforderlich ist und den Umfang der Lampen als auch die Gefahr des Hängenbleibens vergröfsert.
Der Schutzmantel b kann sowohl an dem Brennstoffbehälter feststehend, als auch verschiebbar angeordnet sein. Das letztere ist vorzuziehen, da dann mit demselben nach Gebrauch der Lampe die Flamme gelöscht und
der Brenner verschlossen werden kann, wie die dargestellte Ausführungsform (Fig. ι und 2) erkennen läfst.
Zu diesem Zwecke sind hier an dem Schutzmantel α an jedem Schenkel nahe am unteren Rande zwei Vorsprünge h h vorgesehen (Fig. 5) und in dem Brennstoffbehälter α an den beiden Längsseiten zwei Führungsrillen i z, welche in runden, etwas tieferen und breiteren Pfannen kk,ll enden (Fig. 3 und 5).
Die Schutzkappe oder der Schutzmantel b wird hierbei so auf den Brennstoffbehälter gesetzt, dafs die Vorsprünge h h zunächst in die oberen Pfannen k k zu stehen kommen und in diesen infolge der Federung der Kappenschenkel m m während des Gebrauches der Lampe genügend festgehalten werden (Fig. 1).
Wird die Lampe jedoch nicht mehr gebraucht, so drückt man einfach oben auf die Kappe oder auf seitliche Vorsprünge η η derselben, so dafs die Vorsprünge h h an den Pfannen k k heraus- und in den Rillen i i heruntergleiten, um am Ende derselben in die Pfannen / / zu schnappen, in welcher Stellung die Flamme durch die Schutzkappe α verlöscht und erstickt, wie auch der Brenner c verschlossen wird (Fig. 2).
Soll jedoch später die Lampe wieder in Gebrauch genommen werden, so hat man einfach unter Festhaltung des Brennstoff behälters a an der Kappe zu ziehen oder umgekehrt, so dafs die Vorsprünge h h aus den Pfannen / / ausgelöst in den Rinnen i i herauf in die Pfannen k k gleiten, um in der Gebrauchsstellung der Lampe in diesen zu verbleiben (Fig. 5). Die Vorsprünge h h können dabei entweder angenietete Stifte oder durchgedrückte Warzen oder dergl. sein.
Soll die Schutzkappe ganz abgehoben werden, etwa zur bequemeren Reinigung des Brenners oder Einziehen eines neuen Dochtes, so kann dies ohne Weiteres dadurch erfolgen, dafs man beim Hochziehen der Kappe etwas mehr Kraft anwendet, so dafs die Vorsprünge h h aus den Pfannen k k herausgehoben werden.
Zur Füllung des Behälters a mit Spiritus oder dergl. ist an diesem ein mit einer Gewindekappe 0 verschliefsbarer Stutzen ρ vorgesehen (Fig. 4).
Aufserdem ist zur Regulirung der Flammengröfse auf einer Stange q eine in den Docht eingreifende geriffelte Walze oder ein Rad r angeordnet (Fig. 5), welches beim Drehen der Stange mit einem gerändelten Knopfe s den Docht hochschiebt oder zurückzieht.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Frisirlampe, dadurch gekennzeichnet, dafs während des Gebrauches die Flamme fast vollständig von einem Schutzmantel oder dergl. (b) eingeschlossen wird, zu dem Zwecke, ein Auflodern und Zurseiteschlagen der Flamme zu verhindern und dadurch die Gefahr des Verbrennens und der Entzündung von Kleidungsstücken, Gardinen u. s. w. an derselben nach Möglichkeit zu beseitigen.
    Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Frisirlampe, bei welcher der Schutzmantel (b) mit einem schlechten Wärmeleiter bezw. unverbrennbaren Material, als Asbest u. s. w., bekleidet und derart beweglich angeordnet ist, dafs damit nach Gebrauch durch Niederdrücken desselben auf den Brenner die Flamme erstickt und ausgelöscht, wie auch die Ausdünstung des Brennstoffes verhindert werden kann.
    Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Frisirlampe, bei welcher der Schutzmantel mit einem Stege (e) zum Auflegen der Lockenscheere versehen ist, so dafs dieselbe, auf diesem aufliegend, infolge des Uebergewichtes ihres Griffes an zweiter Stelle nach oben an dem Schutzmantel anliegt und eine weitere Stützung derselben aufserhalb der Frisirlampe überflüssig wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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