DE52734C - Selbstthätiger Sicherheitsgasbrenner - Google Patents

Selbstthätiger Sicherheitsgasbrenner

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DE52734C
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Germany
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burner
valve
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gas
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Expired - Lifetime
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DENDAT52734D
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English (en)
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N. M. GARLAND in New - York, V. St. A
Publication of DE52734C publication Critical patent/DE52734C/de
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um den Gaszuflufs zum Brenner abzusperren, wenn die . Flamme zufällig oder absichtlich ausgelöscht wird, oder wenn der Gashahn zufällig oder absichtlich geöffnet und das Gas nicht entzündet wird. Zweck der Erfindung ist, einen einfachen, billigen, dauerhaften und wirksamen Sicherheits-Gasbrenner herzustellen, welcher auf die gewöhnlichen Brennerrohre eines Gasarmes aufgesetzt werden kann und' aus wenigen einfachen Theilen besteht, die durch den Brenner verdeckt oder geschützt sind, selbstthätig wirken, keinerlei Störungen unterworfen sind und die rasche Entzündung des Gases gestatten.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Gasbrenner dargestellt:
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den Gasbrenner, welcher den zum Lüften des selbstthätigen Sicherheitsventils vor dem Entzünden des Gases in gewissen Fällen erforderlichen Schlüssel zeigt.
Fig. 2 ist eine besondere Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Sicherheitsventils und
Fig. 3 eine Ansicht des Schlüssels,
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich der Fig. 1 bei weggelassenem Schlüssel, und
Fig. 5 zeigt eine zur Ausdehnung bei Erhitzung bestimmte Stange.
In allen Figuren bezeichnen gleiche Buchstaben gleiche Theile.
A ist der Untertheil des Gasbrenners, B die Brennerröhre und C der Brennerkopf von geeigneter Form und Gröfse. In den Untertheil ist ein Ventil D eingesetzt, dessen Sitzfläche nach Art eines Kugelventils abgerundet ist, und welches so grofs ist, dafs durch eine kleine Verstellung ein zur Speisung des Brenners genügend weiter Gasweg geöffnet wird.
Die Führungsstange oder Spindel dieses Ventils geht durch einen zu diesem Zwecke angebrachten Steg E, ist hohl und am unteren Ende geschlossen. Der Boden der auf diese Weise hergestellten Hülse dient als Stützpunkt für das untere Ende der zur Ausdehnung durch Hitze bestimmten Stange F, durch welche das Ventil selbstthätig bewegt wird.
Auf diese Weise ist das auf das Ventil drückende Ende der Stange F unter die Sitzfläche des Ventils gebracht, so dafs dieses von seinem Sitz ringsherum gleichmäfsig abgehoben und ein Ecken desselben vermieden wird.
Der in dem Untertheil hergestellte oder daran angebrachte Ventilsitz G ist scharfrandig, messerschneideartig, so dafs das Ventil vollkommen dicht angedrückt wird.
Die zur Ausdehnung durch Hitze bestimmte Stange F stützt sich mit einem Ende gegen den Brennerkopf und mit dem anderen auf den Boden der hohlen Ventilspindel; bei gewöhnlicher Temperatur hat sie eine solche Länge, dafs die Feder H das Ventil an seinen Sitz andrücken kann. Diese Stange wird vortheilhaft aus Aluminium hergestellt, kann aber auch aus einem anderen geeigneten Material sein. Ein Theil derselben kann durch die Brenneröffnung nahe der Flamme herausragen, wie dies in den Fig. 1 und 4 gezeichnet ist, oder sie kann in den Brennerkopf eingesetzt sein, wie in Fig. 5 dargestellt.
Wird ein angezündetes Streichholz über den Brenner gehalten, so erhitzt es die Stange,
welche sich ausdehnt, das Ventil dadurch etwas öffnet und hierdurch einer kleinen Menge Gas durch den Brennerkopf auszutreten gestattet; dies Gas entzündet sich und erhitzt die Stange stärker, so dafs sie sich mehr ausdehnt und ' mehr Gas ausströmen kann und die Flamme bis zur verlangten Gröfse wächst. Dieses Anzünden erfordert nur ein paar Secunden.
Bisweilen mag es nicht wünschenswerth erscheinen, die Erhitzung der Stange durch die Flamme des Zündhölzchens abzuwarten, weshalb ein durch die Ventilspindel hindurchgehender oder mit derselben verbundener Schlüssel I angebracht ist, durch dessen Drehung das Ventil geöffnet wird, so dafs. eine gewisse Menge Gas austreten kann. Dieses wird entzündet und dehnt sogleich die Stange F aus. Sobald der Schlüssel losgelassen wird, dreht ihn eine Feder b wieder zurück und die ausgedehnte Stange verhindert, sobald das Gas entzündet ist, ein vollständiges Aufsitzen des Ventils; ist das Gas aber nicht entzündet, so wird das Ventil geschlossen und so die Gaszuströmung abgesperrt. Der Schlüssel wird durch einen geeigneten Anschlag, beispielsweise durch den Stift ä, verhindert, sich so weit zu drehen, dafs er das Ventil offen erhält.
Zwischen den Brennerkopf und die Brennerröhre ist eine schlechtleitende Dichtung c eingelegt, welche die Erhitzung durch die Gasflammen oder das Zündholz auf den den Obertheil der Stange F umschliefsenden Brennertheil beschränkt und die Vorrichtung empfindlicher macht, als dies sonst der Fall wäre. ,Diese Dichtung ist nicht immer nothwendig und kann, wenn gewünscht, weggelassen werden.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Ein Sicherheits-Gasbrenner, gekennzeichnet durch ein in die Brennerröhre eingesetztes, sich nach unten öffnendes Ventil D, welches durch Federdruck geschlossen erhalten wird, und eine Metallstange F, welche sich einerseits auf das Ventil und andererseits gegen die obere geschlitzte Wand des Brenners stützt.
  2. 2. Bei dem unter i. angegebenen Brenner ein durch den Brennerschlitz nach aufsen stehender und von der Zündholzflamme zu erhitzender Ansatz der Stange F.
  3. 3. Bei dem unter 1. angegebenen Brenner ein nach jedesmaligem Drehen durch Federdruck in bestimmte Lage zurückgebrachter Schlüssel / zum Oeffnen des Ventils D.
  4. 4. Bei dem unter 1. angegebenen Brenner eine, zwischen Brennerobertheil C und Brennerröhre B eingeschaltete Isolirung c, welche die Erhitzung auf den Obertheil des Brenners beschränkt und dadurch rascheres Auskühlen ermöglicht und folglich den Apparat empfindlicher macht.
  5. 5. Bei dem unter 1. angegebenen Brenner eine hohle Ventilspindel, auf deren Boden sich Stange F stützt, um centrisches Angreifen der das Ventil öffnenden Kraft zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT52734D Selbstthätiger Sicherheitsgasbrenner Expired - Lifetime DE52734C (de)

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