DE83582C - - Google Patents
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q9/00—Pilot flame igniters
- F23Q9/02—Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply
- F23Q9/04—Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply for upright burners, e.g. gas-cooker burners
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/46—Details, e.g. noise reduction means
- F23D14/72—Safety devices, e.g. operative in case of failure of gas supply
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/02—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
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- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT^
Sicherheitsgasbrenner.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung, welche das Ventil eines Gasbrenners
so lange offen hält, wie das Gas verbrannt wird, und selbstthätig das Ventil schliefst und
die Gaszufuhr absperrt, wenn die Flamme erloschen ist und das Gas aufhört zu brennen,
so dafs also das Entweichen von unverbrauchtem Gas verhindert und die Unterbrechung
der Gaszufuhr in dem Augenblick gesichert wird, in welchem, die Flamme aus
irgend einer Ursache erlischt. Die Einrichtung kann an irgend einem Gasrohr angebracht
oder an Stelle eines gewöhnlichen Gasbrenners benutzt werden; sie ist leicht und handlich,
billig herzustellen, sowie sicher und zuverlässig in ihrer Wirkung.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Höhenschnitt durch einen nach vorliegender Erfindung
construirten Sicherheitsgasbrenner, wobei die Theile in der Lage gezeigt sind, welche sie
einnehmen, wenn das Ventil gehoben und das Rohr offen ist. Fig. 2 ist ein Höhenschnitt
rechtwinklig zu dem der Fig. 1 mit gesenktem Ventil und geschlossenem Rohr. Fig. 3 ist
eine obere Ansicht des in Fig. 1 ' und 2 gezeigten Brenners. Fig. 4 ist ein Höhenschnitt
und Fig. 5 eine obere Ansicht eines abgeänderten Sicherheitsgasbrenners, während Fig. 6
im Höhenschnitt die Form einer abgeänderten, durch Wärme ausdehnbaren Platte zeigt.
Das aus Metall bestehende Brennergehäuse a, welches mittelst Muttergewindes auf das mit
Gewinde versehene Ende eines Gasrohres geschraubt wird, ist nahe seinem unteren Ende
mit einer durchlochten Kappe b versehen, deren cylindrischer Theil Gewinde trägt, welches
im Muttergewinde des Gehäuses α geschraubt ist, so dafs es durch Hoch- oder
Niederschrauben im Innern des Gehäuses a eingestellt werden kann. Das Gehäuse α erweitert
sich nach oben hin und ist an seinem oberen Ende mit dem unteren Ende eines
Gehäuses a1 verbunden, welches auf dem mittleren Theile kleineren Durchmesser hat
und dessen oberes Ende zu einem concav gebogenen Flantsch α2 ausgebildet ist. Zwischen
dem zurückgebogenen Rande des Flantsches liegt eine durch Wärme ausdehnbare Metallplatte
c, die zweckmäfsig etwas gröfseren Durchmesser hat als der Rand des Flantsches a 2,
unter welchem die Platte c liegt. Letztere ist mit einer mittleren Oeffhung für den Durchtritt
der Brennerhülse d versehen und diese hat einen Rand d1, der über die elastische
Platte c greift, so dafs der Brenner durch Platte c gehoben und das Ventil geöffnet
werden kann.
In Fig. i, 2 und 3 ist ein gewöhnlicher Brennerkopf e aus unschmelzbarem Material
oben in der Brennerhülse d gehalten; es kann der Brennerkopf natürlich auch aus Metall bestehen
und, wie in Fig. 4 und 5, in der Brennerhülse gehalten oder aus einem Stück mit der
letzteren gebildet werden. Bei der in Fig. 4 und 5 gezeigten Abart sitzt der Rand d1 an
dem Brennerkopf anstatt an der Brennerhülse. Am unteren Ende der Brennerhülse d (Fig. 1,
2 und 3) ist eine biegsame Scheidewand f mit
Oeffnung des
ihrem inneren Rande befestigt und "wird mit ihrem äufseren Rande zwischen den Flantschen
der zusammentreffenden Gehäuse α und al gehalten.
Beide Ränder dieser biegsamen Scheidewand sind gasdicht gelagert.
Gegenüber dem Ventil g liegt auf der Kappe b der Ventilsitz h mit mittlerer concav
gekrümmter Oberfläche. Derselbe wird auf Kappe b mittelst eines Stiftes gehalten, der,
mit Köpfen versehen, im Ventilsitz h gasdicht befestigt ist, oder ein Stück mit dem Ventilsitz
bildet und in der Kappe b lose gleitet, so dafs der Ventilsitz h genügendes Spiel hat, sich
dicht gegen das Ventil g zu legen,, wenn der Brenner, wie in Fig. 2, niedergedrückt ist.
Der Ventilsitz h soll aber dem Gasdruck entgegen durch den Kopf des Stiftes zurückgehalten
werden, so dafs er am Platz bleibt, wenn das Ventil g gehoben wird. Dieser
Ventilsitz h stellt sich infolge seiner gekrümmten unteren Fläche und seiner losen Verbindung
mit der Kappe b selbstthätig ein. Die mittlere Aushöhlung des Ventilsitzes h dient zur Aufnahme
etwaiger durch die
Brennerkopfes eingetretener Theilchen.
Brennerkopfes eingetretener Theilchen.
In einzelnen Fällen kann die Brennerhülse d innerhalb des Halses eines Gehäuses (Fig. 4)
dicht eingesetzt und das untere Ende derselben mit einem Flantsch d% versehen sein, der dicht
in das Gehäuse pafst und die Brennerhülse führt. Das Gehäuse ist auch in der Form
etwas verschieden von dem in, Fig. 1, 2 und 3 gezeigten und von kleinerem Durchmesser.
Das untere Ende der Brennerhülse d bildet das Ventil und kommt direct mit dem Ventilsitz
h in Berührung.
Die Aufwärtsbewegung der Brennerhülse soll mittelst der Hand erfolgen, zu welchem Zweck
ein gegabelter Hebel i an unter dem Flantsch a 2
sitzenden Ohren mittelst Bolzens i1 gelagert ist.
Auf den Gabelenden, die durch Oeffnungen des Flantsches λ2 treten, sitzen runde Ansätze,
die gegen die untere Fläche der biegsamen Metallplatte c stofsen.' An dem anderen Ende
des Hebels i ist eine Schnur oder Kette befestigt, welche passend herabhängt. Der Hebel
kann natürlich so geformt und nach unten gebogen werden, dafs er direct bethätigt werden,
überhaupt eine von der. in der Zeichnung gezeigten abweichende Form erhalten kann, die
zum Heben der nachgiebigen Metallplatte geeignet ist.
Die Niederbewegung der Brennerhülse d wird durch den Gegendruck einer während
der Aufwärtsbewegung zusammengedrückten Feder j (Fig. 1 und 2) hervorgerufen, die
bogenförmig ist, mit ihren äufseren" Enden gegen einen einstellbaren Ring k und an ihrem
mittleren Theil an gegenüberliegenden Seiten der Brennerhülse d gegen die nachgiebige
Scheidewand f drückt. Die Regelung der Federspannung kann mittelst einer durch das
Gehäuse hindurchtretenden, von aufsen zu drehenden Schraube k1 bewirkt werden,
welche einen sich direct gegen den Ring k legenden Absatz und einen durch einen Schlitz
des Ringes und der Feder hindurchtretenden Stift erhält, der Ring und Feder seitlich in der
gewünschten Lage hält.
In Fig. 4 dient zur Niederbewegung der Brennerhülse eine Spiralfeder /, welche mit
einem Ende gegen den Flantsch d'2 und mit dem anderen Ende gegen den oberen Theil a}
des Gehäuses drückt.
Soll der Brenner angezündet werden, so wird der Gasstrom in gewöhnlicher Weise
zugelassen. Die Theile des Brenners nehmen aber zunächst die in Fig. 2 gezeigte Lage ein;
das Ventil h liegt dicht auf dem Ventilsitz g und das Gas kann erst durch den Brennerkopf
strömen, wenn die Schnur z3 niedergezogen
ist. Hierbei werden die Ansätze ί'Δ und
die durch Wärme ausdehnbare Metallplatte c mit der Brennerhülse (Fig. 1) gehoben, das
Ventil wird geöffnet und dem Gase freier Durchtritt gestattet. Ist das Gas entzündet, so
veranlafst die Hitze der Flamme eine Ausdehnung der Platte c, wodurch sich diese
noch weiter nach oben krümmt und so lange in ihrer oberen Lage festgehalten wird, wie
das Gas brennt.
Erlischt die Flamme nun aus irgend einer Ursache, durch Ausblasen oder Unterbrechen
des Gasstromes infolge etwa in der Leitung eingeschlossener Luft, so wird die ausdehnbare
Platte c kalt, und sie zieht sich dann derart zusammen, dafs sie dem nach unten gerichteten
Drucke der Feder/ nachgiebt und die Brennerhülse behufs Schliefsens des Ventils nach unten
bewegt, wie in Fig. 2 gezeigt. Wie erwähnt, hat die nachgiebige Metallplatte c einen
gröfseren Durchmesser als ihr Sitz. Infolge dessen drückt sie sich selbst in ihrer unteren
Stellung nach unten und in ihrer oberen Stellung nach oben durch und leistet Widerstand
gegen Kräfte, welche sie aus diesen Lagen zu verdrängen suchen. Deshalb unterstützt
sie auch die Feder beim Schliefsen des Ventils.
Zufolge dieser Construction wird die Brennerhülse d sicher geschlossen und sehr schnell
aus der offenen in die geschlossene Lage gebracht. Nachdem die ausdehnbare Metallplatte
c in der einen oder anderen Richtung genügend weit über die mittlere Lage hinaus
bewegt ist, hat sie selbst das Bestreben, in der Richtung des Druckes weiterzugehen, die
Wirkung der Feder j zum Dichthalten des Ventils zu unterstützen und auch so viel
Widerstand dem nach unten wirkenden Federdruck zu bieten, dafs nur eine verhältnifsmäfsig
geringe, durch die Hitze der Flamme
Claims (2)
1. Sicherheitsgasbrenner derjenigen Gattung, welche sich beim Abkühlen selbstthätig
schliefsen, gekennzeichnet durch eine an den Brennerkopf angreifende, an ihren Rändern festgehaltene federnde öder biegsame
Platte (c), welche durch irgend eine Hebevorrichtung nach oben durchgebogen,
in erwärmtem Zustande in dieser Lage bleibt, beim Abkühlen aber nach unten durchschlägt und durch den Brennerkopf
ein Abschlufsorgan bethätigt.
2. Einrichtung zur Unterstützung des. Durchschlagene der Platte (cj, bestehend aus
einer nach abwärts wirkenden Feder (Spiraloder Blattfeder).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE83582C true DE83582C (de) |
Family
ID=355883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT83582D Active DE83582C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE83582C (de) |
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