DE72468C - Zimmer-Gas-Heizofen - Google Patents
Zimmer-Gas-HeizofenInfo
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- DE72468C DE72468C DENDAT72468D DE72468DA DE72468C DE 72468 C DE72468 C DE 72468C DE NDAT72468 D DENDAT72468 D DE NDAT72468D DE 72468D A DE72468D A DE 72468DA DE 72468 C DE72468 C DE 72468C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C3/00—Stoves or ranges for gaseous fuels
- F24C3/04—Stoves or ranges for gaseous fuels with heat produced wholly or partly by a radiant body, e.g. by a perforated plate
- F24C3/042—Stoves
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Die vorliegende Erfindung hat einen tragbaren Heizofen zum Gegenstande. Derselbe
besteht aus einem zweitheiligen Untergestell aus Metall und Röhren aus Metallblech, welche
auf die an dem genannten Untergestell sitzenden Ringe oder Aufsätze aufgesetzt werden und in
denen Gasbrenner Aufnahme finden. Im Untergestell ist drehbar eine Platte oder Leiste gelagert,
nach deren Herunterklappen man sämmtliche Gasbrenner zusammen anzünden kann.
Auf die die Wärme ausstrahlenden Röhren werden Kappen mit seitlichen durchbrochenen
Warzen aufgesetzt, durch welche eine mit Verschlufsmuttern besetzte Verbindungsstange hindurchgeht;
auf die Enden der letzteren sind Spannstangen aufgeschoben, welche an dem Untergestell befestigt sind und sämmtliche Ofentheile
zusammenhalten.
Fig. ι zeigt in Ansicht und theilweisem lothrechten
Schnitt einen im Zimmer aufzustellenden Gas-Heizofen, der in Fig. 2 im Querschnitt
angedeutet ist. Fig. 3 zeigt eine Spannstange vorerwähnter Art in Ansicht, Fig. 4 im
Grundrifs das Untergestell mit abgehobenem Aufsatze, dessen Grundrifs, von unten gesehen,
aus Fig. 5 ersichtlich ist. Fig. 6 zeigt in Ansicht die drehbar an genanntem Aufsatze gelagerte
Platte oder Leiste und Fig. 7 ein Rohr mit eingesetzten Butzenscheiben.
α ist das Untergestell mit dem Aufsatz b; das
genannte, gegebenenfalls verzierte Untergestell ruht auf Eckfüfsen auf und ist mit einem umgebogenen
Rande al versehen, auf welchen der
Aufsatz b aufgeschoben wird. Der Aufsatz b ist mit Erhöhungen b1 und mit einer an der
einen Seite sich hinziehenden Aussparung versehen. Letztere wird durch einen umgebogenen
Rand 2 begrenzt und schliefst an den unteren Ecken mit zwei Augen 4 ab. In diese Augen
werden die Zapfen 3 an der Platte oder Leiste c eingesetzt, die sich gegen den umgebogenen
Rand 2 anlegt und genannte Aussparung überdeckt. Wird diese Leiste heruntergeklappt, so
kann man in das Innere des Ofens gelangen, und es können sämmtliche Gasbrenner gemeinschaftlich
angezündet werden.
d sind die aus Metallblech hergestellten Röhren, deren untere Enden auf die Erhöhungen
b1 aufgeschoben werden und an deren oberen Enden Oeffnungen zur Abführung der
warmen Luft vorgesehen sind.
Auf die Röhren d werden Kappen e, aufgesetzt,
deren nach innen zu vorspringende Flantschen oder Ränder auf der oberen Kante
eines jeden Rohres aufsitzen; diese Kappen sind nicht durchbrochen, dagegen im Querschnitt
von gekrümmter Form und können mit Verzierungen versehen sein. Die mit ausgeschnittenen
Verzierungen besetzten unteren Ränder 5 greifen über die oberen Enden
der Röhren d; auf den seitlichen, nach unten abstehenden Lappen oder Ansätzen der Kappen
sitzen gegen einander stofsende Warzen e1 mit
Bohrungen, die auch an der gleichen Stelle in den Röhren d vorgesehen sind. Durch
sämmtliche Bohrungen in den Warzen e1 und Röhren d wird nun. eine lange Verbindungsstange
f mit angeschnittenem Gewinde an den Enden hindurchgesteckt und auf dieses Gewinde
werden Muttern g aufgesetzt, welche die Röhren mit den Warzen fest zusammenhalten.
Auf die Enden der Verbindungsstange bezw. auf die auf dieselben geschraubten Muttern g
werden Spannstangen h aufgeschoben, die sich
nach unten erstrecken und durch das Untergestell α hindurchgeführt sind. Durch Anziehen
von auf die unteren gabelförmig gestalteten Enden aufgesetzten Muttern werden genannte Spannstangeh angezogen, welche dadurch
die einzelnen Theile des Gas-Heizofens zusammenhalten. Die Form der Spannstangen
kann eine beliebige sein: in Fig. 2 haben dieselben (in punktirten Linien angegeben) die
Form eines umgestülpten V, während in der Anordnung nach Fig. 3 die Spannstangenhälften
zusammengedreht sind und dann mit ihren unteren Enden gabelförmig aus einander gehen-
In das Untergestell α wird in Längsrichtung
desselben ein Gaszuleitungsrohr i eingeführt, welches mit einem Absperrhahn i1 und mit
einer Anzahl von Gasbrennern ausgerüstet ist. Diese Gasbrenner reichen am. unteren Ende der
Metallblechröhren d und in der Höhe der Leiste c in genannte Röhren hinein, so dafs
sämmtliche Brenner mit einem Male zum Anzünden gebracht werden können.
An den Röhren d sind längliche Rahmen Z befestigt, deren eingesetzte Scheiben aus Glimmer
die in den Röhren vorhandenen Oeffnungen überdecken. Durch diese Oeffnungen scheint
das Licht der Gasflammen hindurch und zer^
streut sich im Zimmer, demselben ein wohlgefälliges Ansehen verleihend. Die Oeffnungen
hinter dem Glimmereinsatz sind mehrfach angeordnet und von beliebiger Gestalt, um die
Möglichkeit des Zerbrechens der Glimmerscheiben zu vermindern.
Es können auch in die Röhren eine Anzahl von in Röhren eingesetzten Butzenscheiben eingesetzt
werden, wobei die Butzen von verschiedenen Farben das schöne Aussehen des
Zimmers wesentlich erhöhen. Solche Butzenscheiben können allein oder in Verbindung mit
den Glimmerscheiben zur Verwendung kommen.
In das Untergestell kann ein falscher Boden m aus Metallblech und mit aufgebogenen Rändern
eingesetzt werden, um Zwischenräume zum Zutritt der Luft zu den Brennern zu lassen. Die
an genanntem falschen Boden sitzenden Eckstücke 6 legen sich in die Ecken des Untergestells
ein und verhüten eine seitliche Bewegung dieses Bodens, η sind Schellen, die um das
Gasrohr i herumgelegt sind und sich nach unten und durch den Boden m hindurch erstrecken,
hinter dem sie behufs Tragens des Bodens rechtwinklig umgebogen sind. Dieser
falsche Boden verhindert, dafs das Licht der Gasflammen auf den Fufsboden geworfen wird
und die Hitze auf denselben ausstrahlt, wie auch ein Herabfallen von durch brennende
Kohlentheilchen gebildeten Funken auf den Fufsboden verhindert werden soll.
In das Untergestell a, und zwischen dem Gasrohr i und der Bodenplatte m liegend, ist
eine gebogene Tafel oder Platte ο aus Drahtgaze eingesetzt, welche am Gasrohr befestigt
und dazu bestimmt ist, die unten einströmende Luft zu zertheilen, so dafs die Gasflammen
möglichst ruhig brennen.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:ι. Ein Zimmer-Gas-Heizofen, gekennzeichnet dadurch, dafs das Untergestell aus zwei Theilen besteht, von denen der untere (a) mit einer durch aufgebogene Ränder (a1) begrenzten Aussparung versehen, der obere (b) dagegen als Aufsatz ausgebildet ist, welcher die wärmeausstrahlenden Röhren (d) aufnimmt und über die genannten Ränder geschoben ist, wobei dieser Aufsatz eine drehbar gelagerte seitliche Leiste (c) trägt, welche nach ihrem Herunterklappen ein gemeinsames Anzünden sämmtlicherBrenner ermöglicht.
- 2. In Verbindung mit dem unter 1. bezeichneten Gasofen eine Ausführungsform der auf dem Aufsatze (b) frei aufgestellten, wärmeausstrahlenden Röhren (d) in der Weise, dafs dieselben an ihrem oberen Ende durch Kappe oder Haube (e) mit über die Rohrenden greifendenUeberlappungen(5) abgeschlossen und diese Kappen mit einem inneren, auf die Röhrenkanten sich aufsetzenden Flantsch, sowie mit seitlichen durchbrochenen .Warzen (e1) versehen sind.
- 3. Zur Verbindung der unter 2. bezeichneten Heizrohren (d) die Anordnung einer Verbindungsstange, welche durch auf ihre Enden aufgeschraubte Muttern die Röhren (d) an den an einander stofsenden Warzen (e) zusammenhält, während auf die Stangenenden aufgesteckte Spannstangen (h) die Röhren mit dem Untergestell zusammenhalten.
- 4. In Verbindung mit dem unter 1. bezeichneten Ofen die Anordnung einer das Reflectiren des Brennerlichtes, sowie das Herabfallen von glühenden Theilchen auf den Fufsboden verhindernden Platte (m), welche an zwei oder mehreren Armen (n) aufgehängt ist, die schellenartig um das Gaszuführungsrohr i "gelegt und unterhalb der Platte zur Auflagerung der letzteren umgebogen sind.
- 5. In Verbindung mit dem unter 1. bezeichneten Gasofen die Anordnung einer durchbrochenen Tafel oder Platte (0) im Untergestell fa), welche über der Platte (m) und unterhalb der Gasbrenner sich befindet und zur Vertheilung der nach den Gasflammen strömenden Verbrennungsluft dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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