DE67612C - Zum Kochen brauchbare Lötblampe - Google Patents

Zum Kochen brauchbare Lötblampe

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DE67612C
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DE
Germany
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tube
flame
cooking
tongue
lamp
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Expired
Application number
DENDAT67612D
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English (en)
Original Assignee
J. GEISER in Basel, Schweiz
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE67612C publication Critical patent/DE67612C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • F23D99/002Burners specially adapted for specific applications
    • F23D99/004Burners specially adapted for specific applications for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0031Liquid fuel burners adapted for use in welding lamps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

PATENTAMT
Bei vorliegender Löthlampe, die auch zum Kochen gebraucht werden kann, besteht das wesentliche Merkmal darin, dafs die Gröfse der Heizflamme und folglich deren Heizeffect durch eine besondere Vorrichtung regulirt werden kann.
Diese Vorrichtung ist hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, dafs im Metallrohre, in welchem sich die Flamme ausdehnt, eine drehbare Zunge angeordnet ist, vermittelst welcher die Lichtweite vorgenannten Metallrohres, durch welches die Flamme hindurchzieht, nach Belieben verengt oder erweitert und infolge dessen die Flammengröfse variirt werden kann. Auch kann zu demselben Zwecke das Brennerröhrchen, aus welchem der zur Verbrennung gelangende Kohlenwasserstoffdampf (Benzin-Gazolindampf u. s. w.) entströmt, drehbar angeordnet sein, so dafs die Ausströmungsöffnung für den Kohlenwasserstoffdampf in eine mehr oder weniger schräge Stellung gegenüber der Längenachse des Metallrohres, in welchem sich die Flamme ausdehnt, gebracht und infolge dessen die Flammengröfse noch mehr variirt werden kann.
In Fig. ι und 2 beiliegender Zeichnung ist die Löthlampe im Verticalschnitt und in Seitenansicht dargestellt, während Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach der Linie X-X der Fig. 1 zeigt und in Fig. 4 ein Verticalschnitt nach der Linie Y- Y derselben Figur ersichtlich ist.
Fig. 5 zeigt, wie der Apparat zum Kochen gebraucht wird, und Fig; 6 ist eine Detailfigur. Fig. 7 und 8 zeigen zwei weitere Ausführungsformen des eigenthümlichen Brenners der Löthlampe.
Die neue Löthlampe, Fig. 1 bis 5, besteht aus dem metallenen Behälter A, dessen oberer Boden mit einer Oeffnung α versehen ist, welche zum Nachfüllen des flüssigen Brennmaterials in den Behälter A bestimmt ist und in welche das mit dem Brenner nebst Flammenregulirvorrichtung versehene Kupferrohr B eingeschraubt ist. Letzteres besteht aus zwei winkelförmig zu einander stehenden Theilen b b\ wovon der Theil b1 oben mit einem Ausschnitt D versehen ist. Im Theil b ist ein Docht C angeordnet, der in das im Behälter A enthaltene flüssige Brennmaterial hinuntertaucht, und an dem oberen Ende dieses Theiles b ist das drehbare Brennerröhrchen E, das mit einer Seitenöffnung c versehen ist, eingeschraubt.
Im Theil b\ in welchem sich die Flamme der Löthlampe ausdehnen soll, ist, die um d drehbare Zunge F angeordnet, gegen deren hinteres Ende die Feder G wirkt, die'bei d den Scharnierstift, um welchen die Zunge F gedreht werden kann, bildet, und andererseits zwischen dem Handgriff B 1 und dem Ansatz e von b, die mit einander verbunden sind, eingeklemmt ist. Das hintere gabelförmige Endey der Zunge F greift über eine mit Knopf / versehene Schraubenspindel H, die in eine Mutter des Ansatzes e eingeschraubt ist. Durch Drehen des Knopfes / kann das vordere Ende g der Zunge F nach Belieben gehoben oder gesenkt werden, indem die Feder G das gabelförmige Ende f der Zunge F stets gegen den Schraubenknopf / drückt.
Ueber dem Rohrtheil b1 ist die Kappe L angeordnet, die durch zwei Stifte i scharnierartig mit b 1 verbunden ist und den Zweck hat, das Ausdehnen der Flamme seitwärts oder nach hinten zu verhindern, so dafs die Flamme beim vorderen Ende des Rohrtheiles bl heraustreten mufs.
Diese neue Löthlampe functionirt folgenderweise :
Um die Löthlampe in Betrieb zu setzen, wird etwas Benzin oder ein ähnliches Brennmaterial auf den oberen Boden / des Behälters A gegossen und angezündet. Die sich hierbei bildende Flamme wärmt den Rohrtheil b, in welchem der mit Benzin getränkte Docht C angebracht ist, so dafs sich jener verflüchtigt und als brennbarer Gasstrom aus der Brenneröffnung c austritt. Dieser Gasstrom entzündet sich an der Flamme des auf / brennenden Benzins und bildet seinerseits eine Flamme, die sich im Rohrtheil b1 ausdehnt und bei dessen vorderen Ende hinaustritt, wobei durch die Oeffnung D die Luft freien Zutritt zur Flamme hat.
Die von der Flamme an den Rohrtheil b abgegebene Wärme genügt, um im Docht C den zur Speisung der Lampe nöthigen Gasstrom zu erzeugen. Soll nun die Gröfse der am vorderen Ende von b ] heraustretenden Flamme regulirt werden, so kann zu diesem Zwecke das Brennerröhrchen E im Rohrtheil b etwas gedreht werden, um der Brenneröffnung c eine mehr oder weniger schräge Stellung zur Längsachse des Rohrtheiles bl zu geben, damit die aus c ausströmende Flamme mehr oder weniger direct durch den Rohrtheil bl hindurchgehen kann. Soll mit der Löthlampe der gröfste Heizeffect erzielt werden, so wird die Oeffnung c so gestellt, dafs der aus dieser Oeffnung entströmende Dampfstrahl nach der Längsachse von bl gerichtet ist, d. h. direct durch bl hindurchgeblasen wird, wobei die Flamme die gröfste ist. Will man aber einen kleineren Heizeffect erzielen, so wird das Brennerröhrchen etwas gedreht, damit der aus c entströmende Dampfstrahl (unter einem gröfseren oder kleineren Winkel) gegen die Wandung von bl stöfst und sich folglich die Flamme weniger ausdehnt.
Eine weitere Regulirung der Flamme wird durch die bewegliche Zunge F erhalten, indem durch Verstellen der Schraube H das vordere Ende g der Zunge F gehoben oder gesenkt wird, so dafs durch letztere der Durchgang der Flamme (durch den Rohrtheil bl hindurch) mehr oder weniger gehemmt und folglich die am vorderen Ende von b{ austretende Flamme kleiner oder gröfser wird.
Soll die Lampe zu Kochzwecken benutzt werden, so wird die Kappe L um die Stifte i gedreht und in die in Fig. 5 angegebene Stellung gebracht, in welcher sie durch einen am Rohrtheil b1 angebrachten Stift m, der in . einen seitlichen Ausschnitt η der Kappe L eingreift, gehalten wird, so dafs die aus dem Rohrtheil b1 ausströmende Flamme gegen den Theil u der Klappe schlägt und sich folglich nach aufwärts biegen mufs, um mit dem Kochgefäfs in Berührung zu kommen.
Beim Nichtgebrauch der Löthlampe wird eine Kapsel M, die in Fig. 6 separat dargestellt ist, auf das Brennerröhrchen aufgesteckt.
In der durch Fig. 7 dargestellten Ausführungsform kann beim Nichtgebrauch des Apparates das Brennerröhrchen E durch eine Spindel Ai1, die in den oberen erweiterten Theil desselben eingeschraubt ist, verschlossen werden.
In der in Fig. 8 angegebenen Form ist eine ähnliche Verschlufsspindel M2 in den Rohrtheil b eingeschraubt und ist die Ausströmungsöffnung c des Brennerröhrchens E unterhalb der drehbaren Zunge F angeordnet. In beiden letzten Ausführungsformen ist die Zunge F durch einen etwas gekrümmten federnden Draht G1, der in einen Ausschnitt des Griffträgers G2 eingreift, in ihren verschiedenen Stellungen gehalten.
Die beschriebene Löthlampe könnte auch mit Spiritus gespeist werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Eine auch zum Kochen brauchbare Löthlampe, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Reguliren der Flammenstärke, bestehend aus einer im Flammenrohr b1 drehbar angebrachten Zunge F, deren Vordertheil in das Rohr bl hineindringt, während deren hinteres Ende so verstellt werden kann, dafs der Vordertheil dieser Zunge F gehoben oder gesenkt und hierbei der Durchgang der Flamme durch das Rohr b1 mehr oder weniger gehemmt wird.
  2. 2. Eine Abänderung der unter 1. geschützten Lampe, gekennzeichnet durch eine weitere Regulirung der Flammenstärke mittelst eines mit seitlicher Oeffnung c versehenen Brennerröhrchens E am hinteren Ende des Metallrohres b1, in welchem sich die Flamme ausdehnt, so dafs durch Drehen dieses Röhrchens die Oeffnung c eine mehr oder weniger schräge Stellung zur Längsachse des Metallrohres bl erhält und hierdurch die Flamme weniger oder mehr direct durch das Rohr bl ziehen kann.
  3. 3. In Verbindung mit der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Löthlampe eine drehbar am Rohr b1 befestigte Kappe L j die in ihrer gewöhnlichen Stellung ein seitliches Austreten der Flamme verhindert und sie dazu zwingt, sich im Rohr bλ auszudehnen, während dieselbe Kappe, nachdem sie um ungefähr i8o° gedreht worden ist, die Lampe zu Kochzwecken geeignet macht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT67612D Zum Kochen brauchbare Lötblampe Expired DE67612C (de)

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