DE934130C - Windschutz fuer Reibfeuerzeuge - Google Patents

Windschutz fuer Reibfeuerzeuge

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Publication number
DE934130C
DE934130C DEC6978A DEC0006978A DE934130C DE 934130 C DE934130 C DE 934130C DE C6978 A DEC6978 A DE C6978A DE C0006978 A DEC0006978 A DE C0006978A DE 934130 C DE934130 C DE 934130C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
wick
telescopic
slot
lighter
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Expired
Application number
DEC6978A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Lowenthal
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Colibri Lighters Ltd
Original Assignee
Colibri Lighters Ltd
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Publication date
Application filed by Colibri Lighters Ltd filed Critical Colibri Lighters Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE934130C publication Critical patent/DE934130C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/34Component parts or accessories
    • F23Q2/50Protecting coverings

Description

  • Windschutz für Reibfeuerzeuge Bei der Verwendung eines Reibfeuerzeugs im Freien wird die Flamme zweckmäßiger-weise durch einen Windschutz geschützt. Man hat derartige Feuerzeuge mit einem durchlochten Windschutz versehen, der zwar für die Verwendung des Feuerzeugs im Freien brauchbar, für seine Verwendung in umschlossenen Räumen jedoch unpraktisch ist. Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Windschutz schwenkbar an dem Feuerzeug zu befestigen, so daß er gegebenenfalls von dem Docht weggeschwenktwerdenkann. Bei einer anderenbekannten Vorrichtung ist der Windschutz auf dem oder in dem Feuerzeugkörper gleitbar befestigt und kann auf diese Weise von dem Docht fortbewegt werden. Diese beiden verstellbaren Windschutzvorrichtungen machen dass Feuerzeug jedoch größer und unhandlicher. Außerdem zerstören sie das sehr wichtige kompakte, glatte Aussehen des Feuerzeugs.
  • Die Erfindung bezweckt, einen verstellbaren Windschutz für ein Reibfeuerzeug zu schaffen, der im Gebrauch wirksam ist, aber zurückgezogen werden kann, wenn er nicht gebraucht wird, und der die Größe und Handlichkeit des Feuerzeugs nicht wesentlich becinflußt.
  • Gemäß der Erfindung besteht der Windschutz aus zwei oder mehr teleskopartig verbundenen Teilen, die nach dem Ausziehen den Docht mindestens teilweise umgeben, aber auch zusammengeschoben werden können, um den Docht ganz oder teilweise freizulegen. Die Teile bilden im ausgezogenen Zustand eine sich über den Docht hinaus erstreckende Wand; dabei kann die Höhe jedes einzelnen Teils so bemessen sein, daß die Teile bis auf die Höhe eines einzigen Teils zusammengeschoben werden können, um den Docht freizugeben. Einer oder mehrere der Windschutzteile können durchlocht sein, um den Zutritt von Verbrennungsluft zu ermöglichen, wenn das Feuerzeug in Tätigkeit ist. Der Windschutz kann dauernd oder lösbar mit dem Feuerzeug verbunden sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Feuerzeugs gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht- des Windschutzes an einem Reibfeuerzeug in eingezogener Stellung, Fig.2 eine vergrößerte Teilansicht des Windschutzes im Schnitt in ausgezogener Stellung, Fig. 3 einen Teilschnitt durch den eingezogenen Windschutz., -Fig. 4 eine Teil-Seitenansicht nach Fig. i bei ausgezogenem Windschutz, Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 4 eines abgewandelten Windschutzes, Fig. 6 eine Draufsicht gemäß Linie VI-VI von Fig. 4 im Schnitt, Fig.7 eine Ansicht des eingezogenen Windschutzes von unten, Fig.8 eine Ansicht des Dochtnippels in der Richtung des Pfeiles A von Fig. 6 und Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Konstruktion des Windschutzes.
  • Der Windschutz ist in Fig. i in Verbindung mit einem Reibfeuerzeug bekannter Konstruktion dargestellt, das keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet. Das Reibfeuerzeug hat einen Körper 1o und ein Betätigungsglied i i, das mit nicht dargestellten funkenerzeugenden_ Mitteln und einer Dochtkappe 12 verbunden ist, so daß beim Niederdrücken des Gliedes 1i die Kappe 12 sich vom Docht 13 abhebt (siehe Fig. 2) und Funken von einem Pyrophor oder Zündstein 14 (siehe Fig. 6) den Docht 13 entzünden.
  • Bei der Konstruktion nach-Fig. i, 6 und 7 ist der Windschutz .eine getrennte Einheit, die je nach Wunsch an das Feuerzeug angesetzt oder von diesem gelöst werden kann. Der dargestellte Windschutz umfaßt drei teleskopartig zusammenschiebbare Teile 15, 16, 17, die in der Draufsicht im wesentlichen U-förmig und durch Zapfen 18 nahe ihren Enden miteinander verbunden sind. Der innere Teil 15 hat an seiner Unterkante einen nach innen gerichteten Flansch 29 (siehe Fig. 7); der zum- Anbringen des Windschutzes an denn Feuerzeug dient. Die Teile 16, 17 können um die Zapfen 18 im Verhältnis zum inneren Teil 15 geschwenkt werden. Sie sind so angeordnet, daß einer im anderen liegt (siehe Fig. i, 3) oder daß sie in der offenen oder Arbeitsstellung des Windschutzes ausgezogen- sind (siehe F"9.:2, 4, 5).
  • Zum Ausschieben und zum Halten der Teile in ausgezogener oder eingezogener Stellung sind bewegungshemmende bzw. -begrenzende Mittel vorgesehen. Zum Begrenzen- 'der Ausziehbewegung haben die Teile 15, i-6 an ihren Oberkanten nach außen gebogene Zungen i9; die sich gegen nach innen gebogene -Zungen 2o an den Unterkanten der Teile 16, 17 legen, wenn die Teile ausgezogen sind (siehe Fig. 2). Um die Teile in der ein- oder ausgezogenen Stellung zu halten, sind die Teile 16, 17 mit Innenwölbungen 2z versehen, so daß die Zungen 19 der Teile 15, 16 mit den Wölbungen der Teile 16, 17 zusammenarbeiten, um die Bewegung der Teile 16, 17 von der ein- in die ausgezogene Stellung zu verhindern, oder umgekehrt, bis der Druck hoch genug ist, um ihren Widerstand zu überwinden.
  • Wenn die Teile 15, 16,17 geschlossen sind (siehe Fig. i, 3), liegen sie innerhalb der Höhe eines der Teile und geben den Docht frei, wie es beim Gebrauch des Feuerzeugs in Räumen erwünscht ist, wo kein Windschutz benötigt wird. Zum Gebrauch im Freien wird der Windschutz ausgezogen und bildet eine Wand, die den Docht und die Flamme teilweise umgibt. Einer oder alle der Teile haben Durchlochungen für den Durchgang von genügend Luft zur Verbrennung. In der dargestellten Konstruktion hat der Teil 15 Durchlochungen 22 und der Teil 16 Kerben 23, die bei ausgezogenem Windschutz mit einigen der Durchlochungen 22 in Linie liegen. Bei der abgewandelten Konstruktion nach Fig. 5 hat der Teil 16 einige zusätzliche Durchlochungen oder Luftlöcher 24. Gegebenenfalls kann auch der Teil 17 mit Luftlöchern versehen sein.
  • Die Anbringung des Windschutzes auf dem Feuerzeug ist in Fig. 7, 8 dargestellt. Wie Fig. 7 zeigt, ist der Flansch 29 nahe der Biegung des U-förmigen Teils 15 breiter und läßt nur einen verhältnismäßig engen Schlitz zum Aufpassen auf den Dochtnippel 25 frei. Der offene Teil 26 des Schlitzes ist etwas enger als der geschlossene Teil 27. Der Nippel 25 ist an einander gegenüberliegenden Seiten unterschnitten, und die dadurch entstehenden Ausnehmungen 28 (siehe Fig. 8) nehmen die Kanten des Flansches 29 längs der Schlitzteile 26, 27 auf. Der Windschutz wird auf das Feuerzeug aufgeschoben, wobei zunächst der Schlitzteil 26 in die Ausnehmungen 28 eingreift und die Arme der U-förmigen Teile nach außen biegt. Der Windschutz kommt in seine Gebrauchsstellung, wenn der Schlitzteil 27 die Ausnehmungen 28 umgreift, so daß die U-förmigen Teile dichter aneinanderrücken und den Windschutz nachgiebig in seiner Läge auf dem Dochtnipgel-25 halten: '-Der Windschutz kann auch auf -andere Weise lösbar auf dem Feuerzeug befestigt :sein. Beispielsweise können die Zapfen 18 sich zum Eingriff in Ausnehmungen oder Kerben an passender Stelle des Feuerzeugs oder in Gabeln nach innen erstrecken. Ferner kann der Windschutz durch Nieten, Schrauben, Löten oder in sonstiger Weise unlösbar an dem Feuerzeug befestigt sein.
  • Eine abgewandelte Konstruktion ist in Fig.9 dargestellt. Die Windschutzteile sind hierbei Teilzylinder, die teleskopäxtig aufeinander befestigt sind. Auch diese Konstruktion verwendet drei Teile 30, 3z, 32. Der innere Teil 30 -hat einen sich nach innen erstreckenden Ringflansch 33, so daß er auf dem Feuerzeugkörper mittels des Dochtnippels befestigt werden kann, der durch die Öffnung im Flansch hindurchgeht. Der Flansch 33 kann auch ähnlich dem Flansch 29 in Fig. 7 ausgestaltet sein, so daß der Windschutz vorn Feuerzeug lösbar ist. Der Windschutz wird so angebracht, daß er den Docht teilweise umgibt, wobei die Öffnungen 31 an der dem Zündstein od. dgl. zugekehrten Seite angebracht sind, so-daß die Funken den Docht erreichen können. Wie Fig. 9 zeigt, sind alle drei Teile 30, 3 i, 32 zum Luftdurchgang durchlocht; gegebenenfalls braucht nur der Teil 30 und oder 31 durchlocht zu sein. Die Konstruktion ähnelt sehr stark einem teleskopartig zusammenschiebbaren Trinkbecher, ist aber wesentlich kleiner. Statt den Windschutz wie beschrieben anzubringen, kann man ihn auch anders, z. B. durch Löten, Nieten, Schrauben od. dgl., befestigen.
  • Bei den beschriebenen Konstruktionen besteht der Windschutz aus drei teleskopartig montierten Teilen. Er kann aber auch aus zwei oder aus mehr als drei solchen Teilen bestehen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Windschutz für Reibfeuerzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei oder mehr teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Teilen (15, 16, 17 bzw. 30, 34 32) besteht, die im ausgezogenen Zustand den Docht mindestens teilweise umschließen und zur Freigabe des Dochtes ganz oder teilweise teleskopartig ineinandergeschoben werden können.
  2. 2. Windschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Teleskopteile (15, 16, 17) in der Draufsicht im wesentlichen U-förmig ist und die freien Enden der Teile um Zapfen (18) schwenkbar miteinander verbunden sind.
  3. 3. Windschutz nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er lösbar auf dem Feuerzeug befestigt ist. q..
  4. Windschutz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil (15) einen sich nach innen erstreckenden Flansch (29) zum Eingriff mit dem Dochtnippel (25) des Feuerzeugs aufweist.
  5. 5. Windschutz nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (29) einen Schlitz (27) zum Eingriff mit einer unterschnittenen Ausnehmung (28) in dem Dochtnippel (25) aufweist und mit einem weiteren Schlitz (26) versehen ist, der etwas enger ist als der erstgenannte Schlitz (27) und in diesen übergeht, um die Lösung dieses Schlitzes (27) aus der unterschnittenen Ausnehmung (28) nachgiebig zü verhindern.
  6. 6. Windschutz nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopteile (15, 16, 17) ineinander eingreifende Teile (i9, 2o) aufweisen, die die Ausziehbewegung der Teleskopteile gegeneinander begrenzen.
  7. 7. Windschutz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinander eingreifenden Teile aus nach außen gebogenen Zungen (1g) an den Oberkanten einiger Teile (15, 16) und nach innen gebogenen Zungen (2o) an den Unterkanten einiger Teile (16, 17) bestehen. B.
  8. Windschutz nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopteile (15, 16, 17) ineinander eingreifende Teile (i9, 21) aufweisen, die der Bewegung der Teleskopteile gegeneinander in der Öffnungs- oder Schließrichtung einen nachgiebigen Widerstand entgegensetzen.
  9. 9. Windschutz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinander eingreifenden Teile aus nach außen gebogenen Zungen (i9) an den Oberkanten einiger Teleskopteile (15, 16) bestehen, die nachgiebig in Innenwölbungen (2i) benachbarter Teleskopteile (16, 17) bei der Auszieh- oder Öffnungsbewegung der Teleskopteile gegeneinander eingreifen. io. Windschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Teleskopteile (30, 34 32) im wesentlichen zylindrisch ist und einen Schlitz (3q.) an einer Seite aufweist, wobei die Schlitze zur Ermöglichung des Funkendurchgangs zum Docht in Linie liegen.
DEC6978A 1952-07-28 1953-01-18 Windschutz fuer Reibfeuerzeuge Expired DE934130C (de)

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