DE845723C - Zuendsteineinfuehrung fuer Reibradfeuerzeuge - Google Patents

Zuendsteineinfuehrung fuer Reibradfeuerzeuge

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Publication number
DE845723C
DE845723C DEF5483A DEF0005483A DE845723C DE 845723 C DE845723 C DE 845723C DE F5483 A DEF5483 A DE F5483A DE F0005483 A DEF0005483 A DE F0005483A DE 845723 C DE845723 C DE 845723C
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DE
Germany
Prior art keywords
friction wheel
flint
tube
lighters
fuel container
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Expired
Application number
DEF5483A
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Haenicke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Frieseke and Hoepfner GmbH
Original Assignee
Frieseke and Hoepfner GmbH
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Publication date
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Priority to DEF5483A priority Critical patent/DE845723C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE845723C publication Critical patent/DE845723C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/34Component parts or accessories
    • F23Q2/48Flint; Guides for, or arrangements of, flints

Description

  • Zündsteineinführung für Reibradfeuerzeuge Die Heranführung des Zündsteines an den Umfang des Reibrades bei sogenannten Reibradfeuerzeugen erfolgt bei bekannten Ausführungsformen immer durch ein Rohr, das bis an das Reibrad heranreicht. In der Regel ist dieses Zuführungsrohr sogar unmittelbar in das Feuerzeug eingebaut und bildet mit diesem ein starres Ganzes.
  • Es ist bei Feuerzeugen schon bekannt, das Reibradlager bzw. Reibradböckchen mit einem nach unten ragenden Rohr starr zu verbinden, in welchem der Zündstein und eine Druckfeder untergebracht sind. Ein so ausgebildetes Reibradaggregat wird von oben her in eine dazu vorgesehene Bohrung des Brennstoffbehälters eingeführt und durch Reibung festgehalten. Um einen annähernd sicheren Halt zu gewährleisten, besitzt das Reibradböckchen an der Unterseite zweckmäßig einen schwach konischen Ansatz. Diese Art der Verbindung mit dem Brennstoffbehälter ist zwar eine sehr oft angewendete, aber trotz alledem sehr behelfsmäßige. Bei dieser Art der Verbindung kann nicht verhindert werden, daß überschüssige Brennstoffmengen, namentlich wenn der Behälter über den Sättigungszustand hinaus gefüllt ist, an dem schwach konischen Ansatz entlang wandern und bis an das Reibrad bzw. an den Zündstein herangelangen. Zum anderen ist es aber auch nicht möglich, bei solcher Art der Befestigung das Reibrad gegenüber dem Docht genau nach errechneten Grundregeln einzustellen; die Einstellung ist vielmehr immer eine rein gefühlsmäßige.
  • Als wesentlich nachteilig hat sich bei den eben angedeuteten Feuerzeugausbildungen, bei denen Zündsteinführungsrohre Anwendung finden, die in den Brennstoffbehälter tauchen, erwiesen, daß die Einführungsstelle für den Zündstein am- unteren Ende des Rohres durch eine besondere Schraube abgeschlossen werden muß. Erfahrungsgemäß hat sich herausgestellt, daß ein solcher Schraubenabschluß niemals so dicht sein kann, daß das Entlangwandern von Brennstoff aus dem Brennstoffbehälter an den Gewindegängen wirksam verhindert wird. In vielen Fällen. wird dabei der in das Führungsrohr eingelagerte Zündstein derart naß, daß der Eingriff des Reibrades wirkungslos bleibt.
  • Ein weiterer Nachteil ist, daß die Verschlußschraube wegen ihrer kleinen Abmessung sehr leicht verlorengeht. -Sehr häufig kommt es aber auch bei ungenauem Ansetzen der Schraube auf das Rohrinnengewinde, wenn die Schraube losgelassen wird, vor, daß durch die Druckfeder die Verschlußschraube mit großer Kraft abgeschleudert wird. In solchen Fällen ist dann die Verschlußschraube überhaupt nicht mehr o,ler nur zufällig wieder auffindbar.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, durch eine vorteilhafte Anordnung und Ausbildung der technischen Mittel für die Zündsteinführung die bekannten Mängel zu beheben.
  • Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß mit dem Reibradlagerböckchen bzw. dessen Grundplatte ein die Zündsteinfeder aufnehmendes, beiderseits offenes Zündsteinführungsrohr starr verbunden ist, welches in ein den Brennstoffbehälter senkrecht durchdringendes, unten abgeschlossenes Rohr einschiebbar und in der eingeschobenen Stellung blockierbar ist, wobei die Zündsteinfeder, die sich im Innern des Zündsteinführungsrohres befindet, am Boden des Einschiebrohres aufrastet. Auf diese Weise erübrigt sich ein besonderes Verschließen des Zündsteinführungsrohres, denn dieses kommt mit dem Inhalt des Brennstoffbehälters überhaupt nicht in Berührung. Es ist daher auf einfache Weise wirksam verhindert, daß Brennstoffmengen aus dem Behälter auf den bekannten Wegen 'an den Zündstein oder das Reibrad gelangen können.
  • Ein Ersetzen des Zündsteines kann bei dieser Ausbildung der Teile jederzeit leicht bewerkstelligt werden, ohne befürchten zu müssen, daß die Zündsteinfeder herausspringt oder irgendwelche anderen Teile verlorengehen. Es ist lediglich erforderlich, dem Aggregat eine kleine Schwenkung um die Rohrachse zu erteilen, um den Kopf des Aggregates aus dem Bereich der Blockierungseinrichtung zu bringen, damit man die Reibradlagerung samt dem damit in Verbindung stehenden Rohr nach oben herausziehen kann. Dabei wird die Druckfeder vorteilhaft langsam entspannt, sie verbleibt dann in dem unten geschlossenen Einschiebrohr. Es wird nun ein frischer Zündstein in das Führungsrohr eingeschoben, das Aggregat wieder in seine ursprüngliche Stellung gebracht und durch Zurückschwenken des Kopfes in die Sperrlage blokkiert.
  • Für die Zwecke der Blockierung besitzt die Grundplatte der Reibradlagerböckchen an der Vorder- und Hinterseite je einen Ansatz, der sich bei der Verschwenkung des Reibradaggregates um dessen Rohrachse auf beiden Seiten in Rasten einschiebt. Diese Rasten bestehen sowohl bei dem Dochtnippel als auch an der gegenüberliegenden Seite bei einem Stift in einer Einfräsung. Vorteilhaft ist dabei die Oberkante der Raste bei dem Dochtnippel schräg verlaufend nach vorn gezogen, so daß auf diese Weise ein Anschlag zustande kommt, der sich bei der Einschwenkung des Reibradaggregates gegen einen Teil dieses Aggregates legt. Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal ist das Reibradaggregat so ausgebildet, daß das Reibrad in die um die gleiche Achse schwenkbare Dochtabdeckung, die zudem noch seitlich angebrachte Hebelärmchen besitzt, eingebaut ist, wobei das Reibrad selbst in an sich bekannter Weise für Sprungschaltung eingerichtet ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung; beispielsweise dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt die Vorrichtung im auseinandergezogenen Zustand, also in dem Zustand, in dem ein frischer Zündstein eingelegt werden kann; Fig.2 zeigt dieselbe Einrichtung im zusammengeschobenen Zustand, also in der Gebrauchstellung; Fig. 3 ist eine Draufsicht in der Schnittebene III-III der Fig. i und stellt den Augenblick dar, in dem der Kopf des Reibradaggregates entkuppelt, also in eine Schwenklage gebracht ist, bei der das Aggregat nach oben herausnehmbar ist; Fig. 4 zeigt dieselbe Draufsicht wie Fig. 3, aber, in blockiertem Zustand.
  • Die beiden flach gehaltenen Lagerböckchen 1 des Aggregates stehen durch die Grundplatte 2 miteinander in Verbindung. Das Reibrad 3 ist bei 4 eingelagert. Bis nahe an den Umfang des Reibrades ist das unten offene Zündsteinführungsrohr 5 herangeführt, das mit der Grundplatte 2 in fester Verbindung steht und in das Einschiebrohr 6 des Brennstoffbehälters 7 eingeschoben wird. Das Einschiebrohr 6 ist bei 6' geschlossen. In seinem Innern ist die Zündsteinfeder 8 untergebracht, die beim Zusammenschieben bzw. Einschieben des Aggregates gegen den in das Zündsteinführungsrohr 5 eingebrachten Zündstein 15 drückt.
  • An der Grundplatte 2 ist an der Vorder- und Hinterseite je ein Anschlag 9, 1o vorgesehen. Außerdem besitzen die Böckchen 1 eine Aussparung i1, um an dem Stift 12, der auf der Oberseite des Brennstoffbehälters 7 angebracht ist, vorbeizukommen. In den Stift 12 ist eine als Rast dienende Nut 13 eingearbeitet. Eine gleiche Nut 13a ist zum. gleichen Zweck auch bei dem Dochtnippel 14 vorgesehen. In diese Nuten rasten die Anschläge 9, 1o der Grundplatte 2 ein, wenn das Aggregat in eine entsprechende Schwenklage gebracht ist.
  • Macht sich ein Herausheben des Aggregates zum Zweck der Einbringung eines frischen Zündsteines nötig, so wird es aus der blockierten Stellung, die aus Fig.4 ersichtlich ist, um die Längsachse etwas geschwenkt. Dadurch gelangen die Anschläge 9, io aus dem Bereich ihrer Einrastungen 13, 13a, und das Aggregat kann dann nach oben herausgezogen werden. Um beim Wiedereinschwenken in die Gebrauchslage das Aggregat nicht übermäßig zu verschwenken, ist die obere Abdeckkante bei dem Nippel 14, so wie bei 14' in Fig. 3 zu sehen ist, schräg nach vorn gezogen. Es wird auf diese Weise ein Anschlag gebildet, gegen den sich das Böckchen i beim Einschwenken aus der Lage gemäß Fig. 3 in die Lage gemäß Fig. 4 abstützen kann.

Claims (5)

  1. PATEN TA::SPRCCHE: i. Zündsteinführung für Reibradfeuerzeuge, bei welchen der Brennstoffbehälter als Träger des Reibradwerkes dient und das Reibradwerk mit dem Zündsteinführungsrohr als ein in den Brennstoffbehälter einschiebbares Aggregat ausgebildet ist, gekennzeichnet durch ein die Zündsteinfeder (8) aufnehmendes, an beiden Enden offenes und bis an das Reibrad (3) herangeführtes Zündsteinführungsrohr (5), das mit den Reibradlagerböckchen (i) und deren Grundplatte (2) ein starres Ganzes bildet, in ein den Brennstoffbehälter (7) senkrecht durchdringendes, unten geschlossenes Einschiebrohr (6) einschiebbar und in der eingeschobenen Stellung blockierbar ist, wobei die Zündsteinfeder (8) am Boden (6') des Einschiebrohres (6) aufrastet.
  2. 2. Zündsteinführung für Reibradfeuerzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierung des Reibradaggregates am Brennstoffbehälter (7) durch Schwenken um die Achse des Zündsteinführungsrohres (5) bewirkt wird.
  3. 3. Zündsteinführung für Reibradfeuerzeuge nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (2) für die Reibradlagerböckchen (i) an der Vorder- und Hinterseite je einen Ansatz (9, io) besitzt, der sich beim Schwenken des Reibradaggregates in als Rasten dienende Nuten (13, 13a) einschiebt, die bei dem Dochtnippel (14) und einem auf dem Brennstoffbehälter (7) befindlichen Stift (12) eingearbeitet sind.
  4. 4. Zündsteinführung für Reib radfeuerzeuge nach Anspruch3 , dadurch gekennzeichnet, daß die Rast (13a) bei dem Dochtnippel (14) oben eine Abdeckung besitzt, die, schräg abwärts verlaufend, nach vorn gezogen ist und als Begrenzungsanschlag für eines der Reibradlagerböckchen (i) dient.
  5. 5. Zündsteinführung für Reibradfeuerzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (3) in die um die gleiche Achse (4) schwenkbare Dochtabdeckung, die seitlich angebrachte Antriebshebelchen besitzt, eingebaut ist, wobei das Reibrad (3) in an sich bekannter Weise für Sprungschaltung ausgebildet ist.
DEF5483A 1951-01-26 1951-01-26 Zuendsteineinfuehrung fuer Reibradfeuerzeuge Expired DE845723C (de)

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