DE370521C - Feststellvorrichtung fuer die Kueken von Haehnen - Google Patents

Description

870521

Bei der Benutzung von Gas ereignet es sich bisweilen, daß der Gashahn unbeabsichtigterweise geöffnet wird, was wohl vielfach bereits die Veranlassung von Unglücksfällen gewesen ist. Insbesondere 'liegt die Möglichkeit vor, daß Kinder aus Spielerei den Hahn öffnen. Um diesem vorzubeugen, wird nach vorliegender Erfindung· eine Arretiervorrichtung in Anwendung gebracht, die das Schließen des Hahnes ohne weiteres ermöglicht, das Öffnen jedoch nur dann zuläßt, wenn die Feder beiseite gedroht wird. Diese Arretierfeder ist dreieckig gebogen und: liegt mit ihrer Dreiecksspitze vor dem Hahmküken griff. Derjenige Schenkel, der vor dem¹ Hahmgriff liegt, ist am Hahn selbst festgelegt, <während der andere, nach hinten gerichtete Schenkel in seiner Längsrichtung frei beweglich geführt wird. Dadurch wird erreicht, daß bei jedem Versuch, den. Hahn zu öffnen, ohne die Arretierfeder 'beiseite m< drücken, die Feder zwar insofern nachgibt, als daß der in der Längsrichtung geführte Schenkel aus seiner Führung sich herauszuziehen bestrebt ist, jedoch sich hierbei nur verlängert, ohne den Hahtigriff freizugeben, da die Feder nur in der Höhe sich verlängert und somit verhindert, daß der Griff über sie binweggleitet. Wird der geöffnete Habngriff jedoch in die Schlußstellung gedreht, so drückt er nur die Feder . herunter vermöge der Längsbeweglichkeit des freien Schenkels und gleitet dann über die somit verkürzte Feder hinweg.

Abb. ι der Zeichnung zeigt den Hahn mit der Vorrichtung in der Schlußstellung in Seitenansicht, Abb. 2 in Vorderansicht und Abb. 3 im Grundriß. Abb. 4 und 5 zeigen den Hahn während der Schließbewegung in Seitenansicht und in Vorderansicht. Die dreieckig gestaltete Feder α ist unten, nahe dem hinteren Schenkel α befestigt und greift mit ihrer Dreiecksspitze c hinter den Griff des Hahnkiikens. Der vordere, freie Sehenkel e hat in einer Öffnung/ eine Längsführung. Wird versucht, den Griff zu öffnen, so daß er in die in punktierten Linien in Abb. 3 gezeigte Stellung gebracht wird, so wird lediglich die Feder mit ihrer Spitze nach hinten gedruckt, wobei der Schenkel e und somit die ganze Feder in ihrer Höhenlage sich verlängert und hier um so wirkungsvoller den Griff igegen Weiterdrehung sichert. Um den Hahn öffnen zu können, muß die Feder, wie durch Pfeile g in Abb. 2 und 3 angedeutet ist, beiseite gedreht werden, wodurch dann der Griff d von der Feder α vollkommen· freikommt. Ist der Hahn geöffnet, so springt die Feder wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurück. Beim Schließen des Hahnes drückt der Griff lediglich die Feder herunter, wie in Abb. 4 und 5 angedeutet ist, wobei nur der Schenkeln tiefer in seine Führung/ hereingreift. Es bedarf also zum Schließen des Hahnes keines besonderen Kunstgriffes, wohl aber zum Öffnen des Hahnes, so daß Kinder nicht in der Lage sind, den Hahn zu öffnen, und auch Erwachsene an der Schwierigkeit beim Öffnen sofort erkennen 'können, daß das Öffnen nur unter gewissen Vorsichtsmaßregeln zu erfolgen hat.

LTm die Einrichtung an bereits bestehenden Hähnen anbringen zu können, kommt eine Schelle h in Anwendung, an deren oberen Hälfte die Feder 'befestigt ist, und die auch die Führung/ aufnimmt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Feststellvorrichtung für die Küken von Hähnen, gekennzeichnet durch eine dreieckig gebogene, mit ihrer Dreiecksspitze hinter dem Hahnkükengriff in dessen Schluißstellung liegende Arretierfeder, deren einer nach vorn gerichteter Schenkel in seiner Längsrichtung frei beweglich geführt ist, während der hintere Schenkel unten am Hahn befestigt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.