DE465526C

DE465526C - Auf dem Kreuznutprinzip beruhender Ellipsenzirkel

Info

Publication number: DE465526C
Application number: DER71650D
Authority: DE
Original assignee: ADOLF RUDOW
Current assignee: ADOLF RUDOW
Priority date: 1927-07-01
Filing date: 1927-07-01
Publication date: 1928-09-19

Description

Auf dem Kreuznutprinzip beruhender Ellipsenzirkel Die Erfindung betrifft einen auf dem Kreuznutprinzip beruhenden Ellipsenzirkel, dessen eine Führung quer zur anderen während des Zeichnens der Ellipse verschiebbar ist und kennzeichnet sich der Hauptsache nach dadurch, daß der querverschiebbare Schieber zwei Arten von Nuten hat, von denen die eine in bekannter Weise quer zur Nut des feststehenden Gerätes verläuft, während die andere Hutart aus zwei zu beiden Seiten der ersten befindlichen Nuten besteht, die der 'Tut im feststehenden Gerät parallel gerichtet sind und diese in den Endstellungen des Schiebers vervollständigen.
Hierbei ist die Anordnung getroffen, daß der in der Nut des beweglichen Schiebers geführte Zapfen des Zeichenstabes infolge seiner federnden Ausbildung den Schieber selbsttätig mitnimmt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Es sind Abb. 1 Darstellung des Ellipsenzirkels in seiner Anfangsstellung, von oben gesehen, Abb. a Darstellung des Ellipsenzirkels in seiner Anfangsstellung, von der Seite gesehen, Abb. 3 eine Darstellung während des Zeichnens der Ell,ipsenkurve, Abb.4 eine ähnliche Darstellung, bei der sich der bewegliche Schieber in der einen Endstellung befindet, Abb. 5 Darstellung gemäß Abb. q. mit der anderen Endstellung des Schiebers, Abb.6 Sonderdarstellung mit dem in den beweglichen Schieber gesteckten Stift.
a ist der feststehende Teil des Zeichengerätes mit der Nut b, c der im Teil a gleitbare Schieber mit der Nut d, die an ihren Enden durch parallel zu der Nut b verlaufende gleichartige Nuten e begrenzt ist. f ist der Stab, an dessen Ende sich ein Bleistift g zum Zeichnender Ellipse befinden mag (Abb.1 und 21. Der Stab ist mit beliebig vielen Löchern lr, versehen, die metrisch angeordnet sind und Millimeter- oder andere Teilung darstellen können. In die Löcher dz passen Zapfen i, h, von denen der eine in der Nut b, der andere in der Nut d geführt wird.
Mit dem Zirkel gemäß der Erfindung lassen sich ganze Ellipsen beliebiger Gestalt und Größe zeichnen. Wird beispielsweise eine Ellipse mit einer Länge der Hauptachse von 16 cm und einer Länge der Nebenachse von 9 cm verlangt, so ist der Stab f in die Lage gemäß Abb. i zu bringen, wobei sich der Stift i in der Nut b und der Stift h in der Nut d befinden, im übrigen der Stab parallel zur Nut b verläuft. Die Entfernung vom Punkte g bis zum Punkte k beträgt dann S cm, während diejenige des Zapfens i vom Punkte g auf 4,5 cm einzustellen ist. In der durch die weiteren Abbildungen ersichtlichen Weise wird dann der Stab um das Gerät bzw. den. festen Teil a herum bewegt, wobei die Zapfen i und k ständig in den Nuten weitergleiten, der Stift k zweckmäßig den Schieber c zunächst selbsttätig nach unten führt, so daß der Stift i während des Passierens des Nebenscheitels der Ellipse mit dem Bleistift g durch die Nut d zum jenseits des Schiebers liegenden Nutteil b gelangen kann (Abb.4 und 5). Im Verlauf der weiteren Zeichnung der Ellipsenkurve bewegt sich der Schieber c dann selbsttätig wieder nach oben, bis die untere Nut e in einer Flucht mit der Nut b liegt, so daß der Zapfen i wieder auf die andere Nuthälfte b wechseln kann.
Die Erfindung zeichnet sich durch große Einfachheit des Gerätes sowohl wie durch einfache Handhabung aus. Letztere ist wesentlich dadurch ermöglicht, daß dieKreuz-und Begrenzungsnuten der Schiebernut in einer Ebene liegen.
Die selbsttätige Mitnahme des Schiebers c kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß der Zapfen k in eine in senkrechter Richtung mit etwas Spiel im Schieber c geführte, federnde Hülse l gesteckt werden kann, wodurch sich die Hülse beim Einstecken jenes Stiftes an den Seitenwänden klemmt und damit die Reibung, die der Schieber beim Gleiten selbst erfährt, überwunden wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Auf dem Kreuznutprinzip beruhender Ellipsenzirkel, dessen eine Führung quer zur anderen während des Zeichnens der Ellipse verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der querverschiebbare Schieber (c) zwei Arten (d, e) von Nuten hat, von denen die eine in bekannterWeise quer zur Nut (b) des feststehenden Gerätes (a) verläuft, während die andere Nutart aus zwei zu beiden Seiten der ersten Nut (d) befindlichen \Tuten (e) besteht, die der Nut (b) im feststehenden Gerät (a) parallel gerichtet sind und diese (b) in den Endstellungen des Schiebers (c) vervollständigen. a. Ellipsenzirkel nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Nut (d) des beweglichen Schiebers (c) geführte Zapfen (k) des Zeichenstabes (f) infolge seiner federnden Ausbildung den Schieber (c) mitnimmt.