DE864920C - Ellipsenzirkel - Google Patents

Ellipsenzirkel

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DE864920C
DE864920C DEG6362A DEG0006362A DE864920C DE 864920 C DE864920 C DE 864920C DE G6362 A DEG6362 A DE G6362A DE G0006362 A DEG0006362 A DE G0006362A DE 864920 C DE864920 C DE 864920C
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DE
Germany
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guardrail
guide rail
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elliptical
circular path
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Expired
Application number
DEG6362A
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English (en)
Inventor
Leonhard Grebe
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L11/00Non-circular-curve-drawing instruments
    • B43L11/02Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections
    • B43L11/04Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections for drawing ellipses

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  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description

  • Ellipsenzirkel Die Erfindung betrifft einen Ellipsenzirkel, dessen Leitschiene derart beweglich ist, daß einer ihrer Punkte eine Kreisbahn beschreibt, während eines ihrer Enden längs einer Geraden gleitet, die durch den Mittelpunkt M der Kreisbahn hindurchgeht.
  • Bewegt sich nämlich eine Strecke s (Abb. i) derart, daß einer ihrer Endpunkte A längs einer Geraden g, ihr anderer Endpunkt B längs eines Kreises k vom Radius y = s = AB gleitet, dessen Mittelpunkt M auf g liegt, so beschreibt jeder andere Punkt P, P', P", P"' der Strecke s und ihrer Verlängerungen eine Ellipse, deren Mittelpunkt mit M und deren eine Achse mit g zusammenfällt. Eine Ausnahme bildet nur der Punkt P1 (BP, = y), welcher sich auf der Geraden g' bewegt, die durch den Punkt M geht und senkrecht steht auf der Geraden g. Ellipsenzirkel, die von dieser geometrischen Tatsache Gebrauch machen, indem sie einen Punkt einer Leitschiene auf einer Kreisbahn, eines ihrer Enden längs einer Geraden sich bewegen lassen, sind bereits bekannt. Diesen Ausführungen haftet jedoch der Nachteil an, daß mit ihnen nur solche Ellipsen gezeichnet werden können, deren Länge und Breite größer ist als die entsprechenden Abmessungen des Gerätes. Solche Ellipsenzirkel haben also nur einen kleinen Verwendungsbereich und somit geringen Gebrauchswert. Der Ellipsenzirkel nach der vorliegenden Erfindung vermeidet diesen Nachteil. Er ermöglicht es, Ellipsen und andere Gleitkurven zu zeichnen, deren Länge und Breite sowohl größer als auch kleiner ist als die entsprechenden Abmessungen des Gerätes. Sein Gebrauchswert ist also wesentlich höher als jener der bisher bekanntgewordenen Geräte dieser Art.
  • In der Zeichnung ist eine der möglichen Ausführungsarten des Ellipsenzirkels gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i das geometrische Schema, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 und 4 zwei Draufsichten in verschiedenen Stellungen - und Abb. 5 einen Querschnitt nach Linie C-D der Abb. 4 im doppelten Maßstab der Abb. 2, 3 und 4.
  • Zwei gleiche gerade Schienen i sind, unter - Freilassung eines Schlitzes 2, parallel und symmetrisch so auf zwei Endstücken 3 befestigt, daß zwei im oberen Teil ihrer einander zugekehrten Längskanten 4 verlaufende Nuten 5 gemeinsam die Führung für den Schlitten 6 bilden. Der untere Teil jeder Schiene i enthält ferner j e eine halbkreisförmige Nut 7, die beide zusammen, unter Aussparung einer durch Schlitz 2 bedingten Unterbrechung, die Kreisführung mit M-N (Abb. 2 und 5) als geometrische Achse für den segmentartigen Schlitten 8 bilden. Mit, diesem ist ein Arm 9 fest verbunden. An der Unterseite des freien Endes von 9 ebenso wie an der Unterseite des Schlittens 6 ist die Leitschiene io (Abb. 2, 3) oder ioa (Abb. 4, 5) befestigt, und zwar an beiden Befestigungsstellen A und B unabhängig voneinander drehbar, verschiebbar und in jeder Lage feststellbar. Dabei ist das Gelenk bei B von 9 und io, joa auf jedem der beiden Teile in dessen Längsrichtung unabhängig verschiebbar und in jeder Lage feststellbar ausgebildet, während das Gelenk bei A von i0, joa und 6 nur auf io, ioa verschiebbar und in jeder Lage feststellbar ist. Das Gelenk zwischen io, joa und 6 ist so beschaffen, daß die Drehachsen nur gegen 6, aber nicht gegen io, joa drehbar eingerichtet ist, vermittels einer Bohrung 12 durch den Schlitten 6 hindurchgeht und an ihrem oberen, freien Ende eine abnehmbare Rändelmutter 13 trägt. An der Unterseite der Leitschiene zo, joa ist, ebenfalls in deren Längsrichtung verschiebbar und in jeder Lage feststellbar, das Trägerorgan 14 für den Zeichenstift oder die Ziehfeder 15 angebracht. Alle Schienen sind mit Teilungen versehen, die eine genaue Einstellung des Gerätes gestatten.
  • An der Unterseite der beiden Endstücke 3 ist je ein abnehmbares Auflage- oder Abstandsstück 16 befestigt, das an seiner Unterseite eine kurze Metallspitze 17 trägt, durch die eine unverrückbare Auflage des Gerätes auf der Zeichenfläche gewährleistet wird, sowie an der äußeren. Unterkante eine Markierung der Hauptsymmetrieebene des ganzen Gerätes, die eine Fixierung der Hauptachse der zu zeichnenden Ellipse in der vorgeschriebenen Lage ermöglicht. Soll eine völlig geschlossene Ellipse in einem Zuge gezeichnet werden, so muß der Schlitten 6 einen vollständigen Hinundhergang von einem Ende seiner Führung bis zum anderen und wieder zurück ausführen. Nähert er sich hierbei der ringförmigen Nut 7, so gibt der Ringsegmentschlitten 8 der Achse ii den Durchgang frei. Die Verschiebung des Schlittens 6 geschieht mit Hilfe der Rändelmutter 13. Hierbei werden die beiden toten Punkte, die bei gestreckter Lage der beiden Schenkel 9 und io, ioa auftreten, mit Leichtigkeit durch Drehen an der Rändelmutter 13 überwunden.
  • Die Leitschiene io ist abnehmbar eingerichtet, so daß sowohl eine Ausführung ioa von der Länge y =AB zum Zeichnen kleiner als auch eine Ausführung io in einer vielfachen Länge von y zum Zeichnen großer Ellipsen angebracht werden kann. Das freie Ende von io ist zur Aufnahme eines Führungsknopfes i8 eingerichtet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ellipsenzirkel, dessen Leitschiene derart beweglich ist, daß einer ihrer Punkte eine Kreisbahn beschreibt, während eines ihrer Enden längs einer Geraden gleitet, die durch den Mittelpunkt (M) der Kreisbahn hindurchgeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisbahnbewegung des einen Leitschienenpunktes durch einen Ringschieber (8) mit Arm (9) bewirkt wird, welcher in einer nm den Mittelpunkt (M) herumgeführten Kreisnut (7), die von dem ebenfalls durch den Mittelpunkt (M) führenden Geradeführungsschlitz (2) für das Leitschienenende durchkreuzt wird, gleitet und so bemessen ist, daß er einerseits die Unterbrechung in der Kreisnut (7) an der Kreuzungsstelle mit dem Geradeführungsschlitz (2) überbrückt, ohne aus der Kreisnut herauszufallen, und andererseits diese Kreuzungsstelle freigibt, wenn sie vom Schlitten (6) bzw. der Achse (ii) des Leitschienenendes durchlaufen werden muß.
  2. 2. Ellipsenzirkel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (A) zwischen Leitschiene und Geradeführungsschlitten auf der Leitschiene, das Gelenk (B) zwischen Leitschiene und Ringschieberarm (9) auf der Leitschiene und auf dem Ringschieberarm unabhängig voneinander stetig verschiebbar und in jeder Lage feststellbar ausgebildet sind.
  3. 3. Ellipsenzirkel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Leitschiene (io) als auch die Abstandsstücke (i6) abnehmbar ausgebildet sind.
DEG6362A 1951-06-20 1951-06-21 Ellipsenzirkel Expired DE864920C (de)

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DEG6362A DE864920C (de) 1951-06-20 1951-06-21 Ellipsenzirkel

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