DE591435C

DE591435C - Zigarrenspitze mit nach aussen federndem Haltedorn

Info

Publication number: DE591435C
Application number: DES105871D
Authority: DE
Original assignee: GEORG SKODA
Current assignee: GEORG SKODA
Publication date: 1934-01-22

Description

Georg Skoda in Großnimsdorf, O.-S.

Zigarrenspitze mit nach außen federndem Haltedorn

Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. August 1932 ab

Die Erfindung betrifft eine Zigarrenspitze mit nach außen federndem, sichelförmig gebogenem Haltedorn für die Zigarre am Einsteckende der Spitze und einem auf dem Spitzenkörper längsverschiebbaren, den Dorn in die Zigarre drückenden Schieber. Derartige Haltevorrichtungen für die Zigarre sind bei Zigarrenspitzen bereits bekannt.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß

ίο neben dem Dorn noch ein messerartiges Gerät an dem federnden Haltearm zum Aufschneiden des Zigarrenendes vorgesehen ist, und daß der Schieber aus einer in einer schwalbenschwanzförmigen Nut, deren hinteres Ende von dem abziehbaren Mundstückteil verdeckt ist, geführten Schiene besteht, die in vorgeschobener Stellung mit dem äußeren Umfang der Spitze bündig ist. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß beim Ein-

ao drücken des Haltedorns in die Zigarre diese gleichzeitig durch das Messer angeschnitten wird und somit zum sofortigen Rauchen fertig ist.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen

Fig. ι einen Längsschnitt und
Fig. 2 einen Querschnitt der Spitze gemäß der Linie A-B der Fig. 1.

In einer Ausnehmung des Brennerteils a der Spitze ist ein nach außen federnder Arm b befestigt, der mit einem sichelförmig gebogenen spitzen Dorn c versehen ist. An diesem federnden Ann ist nach dem Innern der Spitze zu noch ein. sichelförmig gebogenes Messer /;. befestigt. Der federnde Arm kann nun in eine Längsrinne der Spitze heruntergedrückt werden, wobei der Dorn c durch ein entsprechendes Loch der Spitzenwand in die konische Einstecköffnung d der Spitze tritt und in -das eingesteckte Zigarrenende e faßt.

Gleichzeitig wird das geschlossene Zigarrenende in der Zigarrenspitze durch das Messer/i angeschnitten, so daß nun die Zigarre Zug hat und unmittelbar geraucht werden kann. Ein An- oder Abschneiden der Zigarre vor dem Einstecken in die Spitze ist also in diesem Falle nicht notwendig. Zum Niederhalten des heruntergedrückten federnden Armes b ist dann noch ein in Längsrichtung der Zigarrenspitze verstellbarer Schieber / vorgesehen, der in vorgeschobener Stellung den federnden Arm b vollständig verdeckt, so daß die Zigarrenspitze ein unauffälliges glattes Aussehen hat. Soll der federnde Arm b zwecks Herausnehmens des Zigarren restes angehoben werden, so wird der Schieber / in eine unter der überragenden Wand des Mundstückteils der Spitze befindlichen Ausnehmung g zurückgeschoben, worauf sich der Arm b vermöge seiner Federkraft von selbst aufrichtet und dabei den hakenförmigen Dorn c und das Messer h aus der Einsteck öffnungd der Zigarrenspitze herauszieht.

Claims

Patentanspruch:

Zigarrenspitze mit nach außen federndem, sichelförmig gebogenem Dorn am Einsteckende und einem auf dem Spitzenkörper längsverschiebbaren, den Dorn in die Zigarre drückenden Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (b) neben dem Dorn (c) noch ein messerartiges Gerät (/;) zum Aufschneiden des Zigarrenendes trägt, und daß der Schieber aus einer in einer schwalbenschwanzförmigen Nut (g), deren hinteres Ende von dem abziehbaren Mundstückteil verdeckt ist, geführten Schiene (f) besteht, die in vorgeschobener Stellung mit dem äußeren Umfang der Spitze (α) bündig ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen