DE561703C - Rohrschieberzapfhahn - Google Patents

Rohrschieberzapfhahn

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DE561703C
DE561703C DE1930561703D DE561703DD DE561703C DE 561703 C DE561703 C DE 561703C DE 1930561703 D DE1930561703 D DE 1930561703D DE 561703D D DE561703D D DE 561703DD DE 561703 C DE561703 C DE 561703C
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DE1930561703D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/04Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer
    • B67D3/045Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer with a closing element having a linear movement, in a direction parallel to the seat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Rohrschieberzapfhahn, der während des Versands an dem Gefäß verbleiben kann und dabei vollständig in dieses eingeschoben wird, zum Gebrauch dagegen mit seinem Gehäuse, das sich dabei in dem Futter des Zapfloches gegen Drehung feststellt, vorgezogen wird, worauf das axial in diesem liegende Küken durch Drehen ein Zapfen oder Verschließen ermöglicht. Zum Festhalten des Kükens gegen unbeabsichtigtes Herausziehen und zum Feststellen desselben in seiner Schließstellung dient erfindungsgemäß ein in an sich bekannter Weise im Küken angeordneter, in eine Rast des Führungsschlitzes im Gehäuse einspringender Federbolzen, dessen Kopf durch eine Schulter abgesetzt und über dieser mit einem schmaleren Teil versehen ist, dessen Breite der Breite des Führungsschlitzes entspricht.
Der Federbolzen springt somit nach jedem Schließen des Kükens aus der Rast des Gehäuses vor und wird zum Wiederöffnen so weit niedergedrückt, daß sein schmalerer Teil sich durch die Führungsnut bewegen kann.
Damit der vorspringende Federbolzen das Einschieben des Gehäuses in das Futter des Zapfloches nicht hindert, ist der über seinem schmaleren Teil befindliche Teil seines Kopfes in der Richtung der Einschiebebewegung" abgeschrägt.
Die Verwendung eines in eine Rast des Hahngehäuses einfallenden, im Küken angeordneten Federbolzens ist bei Zapfhähnen, die in verschiedene Stellungen nach rechts und links gedreht werden können, zur Bezeichnung der zwischenliegenden Verschlußstellung schon bekannt.
Ein Ausführungsbeispiel des Zapfhahnes ist in der Zeichnung dargestellt. Es ist darin:
Fig. ι ein Längsschnitt durch den eingeschobenen Hahn,
Fig. 2 der vorgezogene Hahn,
Fig. 3 eine Einzelheit,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Kopf des Federbolzens bei geschlossenem Hahn.
Der Hahn nach der Erfindung besteht aus einem Rohr 1 mit einem darin drehbaren, hohlen Hahnküken 2, das an einem Ende offen und am anderen Ende, an dem es einen Kopf 2' trägt, geschlossen ist. Das Rohr 1 ist in einem Befestigungsstück 3 verschiebbar, das an dem Behälter, an dem der Hahn angebracht werden soll, befestigt wird, beispielsweise indem es mit einem Gewinde 4 in die Wand des Behälters eingeschraubt wird. In eingeschobener Stellung kann auch der
Hahn in das Befestigungsstück eingeschraubt werden, wozu an dem Hahnküken 2 in der Nähe des Kopfes 2' ein Gewinde 5 und an dem Befestigungsstück 3 ein entsprechende: Muttergewinde 6 angebracht ist. In dieser Stellung ist das Hahnküken fest mit dem Rohr verbunden.
Wird dagegen der Hahn vorgezogen, so legt er sich fest in das Befestigungsstück hinein. Letzteres ist hierzu an seinem Ende (auf der linken Seite der Fig. 1 und 2) bei 7 etwas erweitert, während das Rohr eine entsprechende Erweiterung 8 aufweist, so daß sich diese beiden Teile in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise ineinanderlegen können. Zum Öffnen des Hahnes wird das Hahnküken 2 in dem Rohre. 1 gedreht. Damit sich diese Drehbewegung beim öffnen oder Schließen nicht dem Rohre 1 mitteilt, das in dem Befestigungsstück 3 drehbar ist, ist am Ende des Rohres 1 eine Nase 9 angebracht, die sich in eine von mehreren hierzu am unteren Teile des Befestigungsstückes angebrachten Ausnehmungen 10 hineinlegt. Das Hahnküken 2 ist in dem Rohr 1 nur um einen bestimmten Winkel drehbar, aber nicht längsverschiebbar. Dies wird durch einen Bolzen 11 erreicht, der in einer passenden öffnung 12 des Hahnküken 2 angeordnet ist. Eine Feder 13, die unterhalb des Bolzens in der Ausnehmung 12 liegt, sucht ihn dauernd nach außen zu drücken. Seine Bewegung wird aber dadurch begrenzt, daß der Bolzen durch einen Schlitz 14 in dem Rohr 1 hindurchgeht, dessen Ende bei 15 verbreitert ist, und der Körper des Bolzens etwas breiter ist als der Teil 15. Der obere Teil des Bolzens ist in der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen, eigenartigen Weise ausgestaltet. Er trägt einen Kopf 16 von den gleichen Abmessungen wie der verbreiterte Teil 15 des Schlitzes 14. Unterhalb des Kopfes befindet sich ein unterschnittener Teil 17, der eine Nut bildet, mit der er sich über den vorderen Rand des Schlitzes 14 schieben kann. Unterhalb des unterschnittenen Teiles 17 befindet sich schließlich noch eine Schulter 18. An dieser Stelle ist die Breite des Zapfens gleich der des Kopfes 16. Infolge dieser besonderen Ausbildung arbeitet der Bolzen in folgender Weise:
Wird das Rohr ganz vorgezogen, so wird der Bolzen 11 durch die Feder 13 vorgedruckt und springt durch den Schlitz in der in Fig. 2 gezeigten Weise vor. Bei dieser Stellung ist es nicht möglich, das Hahnküken in dem Rohr 1 zu drehen, da der Teil 18 des Bolzens breiter ist als der Schlitz 14. Um eine Drehung zu ermöglichen, muß man mit dem Finger den Kopf 16 des Bolzens so weit eindrücken, daß der unterschrittene Teil 17 in der gleichen Höhe liegt wie die obere Wand des Rohres 1. Alsdann ist der Teil 17, der auf gleicher Höhe mit dem Schlitz 14 liegt, nicht mehr breiter als dieser, so daß man das Hahnküken in dem Rohr 1 drehen kann. Es ist noch zu bemerken, daß ^sofort nach Einschieben des Teiles 17 in den Schlitz 14 der Bolzen sich am linken Rande des Schlitzes festhält (Fig. 4) und daß man daher bei der Ausführung der Drehung nicht mehr weiter auf dem Kopf des Zapfens zu drücken braucht. Bei dieser Drehung tritt der durchbrochene Teil 19 des Hahnkükens, der im Querschnitt auf der linken Seite der Fig. 2 dargestellt ist, über eine Öffnung 20 an der Unterseite des Rohres 1, so daß nunmehr die Flüssigkeit durch diese ausläuft. Die Länge des'Schlitzes 14 ist so bemessen, daß die öffnungen 19 und 20 genau zusammenfallen, wenn der Zapfen 11 bis an das Ende des Schlitzes bewegt wird. Will man das Auslaufen unterbrechen, so dreht man das Hahngehäuse in entgegengesetzter Richtung, bis sein voller Teil die öffnung 20 verschließt. Bei dieser Drehung gelangt der Zapfen 11 wieder in den verbreiterten Teil des Schlitzes 14 und wird alsdann durch die Feder 13 so weit vorgeschoben, daß sein breiterer Teil 18 in die Verbreiterung 15 vorspringt, wodurch der Hahn wieder unbeweglich festgestellt ist. Ein Öffnen durch Stöße oder durch Unvorsichtigkeit ist alsdann nicht möglich. Zum erneuten öffnen muß man wieder in der früher angegebenen Weise den Kopf 16 mit dem Finger herunterdrücken.
Beim Einschieben des Hahnes in das Befestigungsstück 3 trifft der etwas abgeschrägte Kopf 16 des Bolzens auf die Abschrägung 21 des Befestigungsstückes 3 und wird dadurch eingedrückt und in der in Fig. ι dargestellten eingeschobenen Lage gehalten. Bei dieser Stellung ist eine Drehung des Hahngehäuses in dem Rohr 1 nicht mehr möglich, da der Kopf 16 des Zapfens genau den verbreiterten Teil 15 des Schlitzes ausfüllt und nicht in den schmaleren Teil 14 eintreten kann. Dreht man alsdann den Kopf 2', um das Hahnküken in das Befestigungsstück einzuschrauben, so dreht sich das Rohr 1 mit, und die öffnungen 19 des Hahnkükens und des Rohres können nicht übereinander gelangen.
Es ist noch zu bemerken, daß nach dem Abschrauben des Hahnkükens 2 von dem Befestigungsstück 3 und Vorziehen des Rohres 1 die Stellung des letzteren unbestimmt ist und die öffnung 20 sich nicht notwendigerweise unten befindet. Das Abzapfen der Flüssigkeit könnte zwar auch erfolgen, wenn die Öffnung seitlich oder oben an dem Rohr liegt, da es aber zweckmäßiger ist, wenn die Öffnung
δ61703
sich unten befindet, ist an dem Kopf 2' des Hahngehäuses ein Pfeil angebracht, der angibt, wo die öffnung bei den Stellungen des Hahngehäuses und des Rohres nach Fig. 1 5 oder 2 liegt. Bringt man durch Drehen des Hahnes mit der Hand den Pfeil in die Stellung, in der seine Spitze nach unten gerichtet ist, so befindet sich auch die Öffnung 20 unten. Dies muß natürlich geschehen, bevor das Rohr ganz vorgezogen ist und seine Nase 9 sich in einen der Ausschnitte 10 des Befestigungsteiles 3 hineingelegt hat. Nachdem der Hahn sich in seiner richtigen Lage befindet, zieht man ihn ganz vor, worauf er sich in der richtigen Lage feststellt. Hierauf kann das Öffnen erfolgen, indem man in der früher angegebenen Weise zunächst auf den Kopf 16 des Zapfens 11 drückt und dann das Hahngehäuse dreht.
Der Hahn nach der Erfindung ist von einfacher Bauart, da er nur aus einer geringen Anzahl leicht zu bearbeitender Teile besteht, und verursacht daher nur geringe Kosten. Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist sehr sicher, da keinerlei verwickelte Teile vorhanden sind.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rohrschieberzapfhahn mit in der Achsenrichtung des Gehäuses liegendem drehbarem Hahnküken, gekennzeichnet durch einen in an sich bekannter Weise im Küken angeordneten, in eine Rast (15) des Führungsschlitzes (14) einspringenden Federbolzen (11), dessen Kopf durch eine Schulter (18) abgesetzt und über dieser mit einem unterschnittenen Teil (17) versehen ist, dessen Breite der Breite des Führungsschlitzes (14) entspricht.
2. Zapfhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem unterschnittenen Teil (17) befindliche Teil des Bolzenkopfes in Richtung der Einschiebbewegung des Zapfhahnes abgeschrägt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930561703D 1930-08-27 1930-11-05 Rohrschieberzapfhahn Expired DE561703C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR561703X 1930-08-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE561703C true DE561703C (de) 1932-10-17

Family

ID=8943793

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930561703D Expired DE561703C (de) 1930-08-27 1930-11-05 Rohrschieberzapfhahn

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Country Link
DE (1) DE561703C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1532609B1 (de) * 1966-09-09 1970-05-27 American Flange & Mfg Zapfhahn
DE2907665A1 (de) * 1978-03-01 1979-09-06 Carpigiani Bruto Mach Zapfventil fuer in einem behaelter gespeicherte leicht verderbliche fluessigkeit
DE19825929A1 (de) * 1997-12-13 1999-06-17 Huber Verpackungen Gmbh & Co Zapfhahn zur Entnahme von Fluid aus einem Behälter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1532609B1 (de) * 1966-09-09 1970-05-27 American Flange & Mfg Zapfhahn
DE2907665A1 (de) * 1978-03-01 1979-09-06 Carpigiani Bruto Mach Zapfventil fuer in einem behaelter gespeicherte leicht verderbliche fluessigkeit
DE19825929A1 (de) * 1997-12-13 1999-06-17 Huber Verpackungen Gmbh & Co Zapfhahn zur Entnahme von Fluid aus einem Behälter

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