DE1532609B1 - Zapfhahn - Google Patents

Zapfhahn

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DE1532609B1 DE19661532609 DE1532609A DE1532609B1 DE 1532609 B1 DE1532609 B1 DE 1532609B1 DE 19661532609 DE19661532609 DE 19661532609 DE 1532609 A DE1532609 A DE 1532609A DE 1532609 B1 DE1532609 B1 DE 1532609B1
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Malpas Charles Henry
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/24Hole-piercing devices
    • B67B7/26Hole-piercing devices combined with spouts

Description

Die Erfindung betrifft einen Zapfhahn für einen Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines BeBehälter mit einem im wesentlichen hohlzylin- hälters und des Zapfhahns vor dessen Befestigung drischen, mit wenigstens einer Einlaß- und Auslaß- in der Wand des Behälters,
Öffnung versehenen Hahngehäuse und mit einem Fi g. 2 ist eine perspektivische Ansicht mit an der
hohlzylindrischen Küken, dessen Auslaßöffnung 5 Wand des Behälters befestigtem Zapfhahn, durch Drehung sich mit der Hahngehäuse-Auslaß- Fig. 3 zeigt eine auseinandergezogene perspekti-
öffnung zur Deckung bringen läßt, sowie mit die vische Ansicht des Zapfhahns, wobei einige Teile abDrehbewegung des Kükens gegenüber dem Hahn- gebrochen dargestellt sind, um den Erfindungsgegengehäuse begrenzenden Anschlägen, wobei das Hahn- stand deutlicher zu zeigen,
gehäuse Befestigungsmittel zur Verbindung mit der ίο Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch den Zapfhahn Behälterwand aufweist und das eine Ende des Hahn- nach der Linie 4-4 in Fig. 2, die den an der Wand gehäuses als geschlossener, kegelstumpfförffliger eines Behälters befestigten Hahn zeigt, Hohlkörper mit wenigstens einer Einlaßöffnung, die Fig. 5 ist ein waagerechter Schnitt durch den
sich durch den kegelstumpfförmigen Teil erstreckt, Zapfhahn nach der Linie 5-5 in F i g. 4, ausgebildet ist. 15 Fig. 6 ist eine teilweise geschnittene Ansicht des
Es sind bereits kegelförmige Ansteckkörper be- Ventilteils des Zäpfhahns nach der Linie 6-6 in kannt, die als Entnahmegerät für durchstoßbare Fig. 3,
Flüssigkeitsbehälter ausgebildet sind, zu ihrer An- Fig. 6a ist eine teilweise geschnittene Ansicht des
bringung jedoch einer speziellen Gestaltung der Sondenteils des Zapfhahns nach der Linie 6 a-6 a in Wand bzw. der Wände des Behälters an der An- 20 Fig. 3,
bringungsstelle bedürfen, wodurch die Herstellungs- Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht des äuße-
kosten für den anzapfbaren Behälter erhöht werden ren Endes des Sondenteils des Zapfhahns und und die Anbringungsmöglichkeit des Anzapfgeräts Fig. 8 eine teilweise waagerecht geschnittene i
auf eine ganz bestimmte Stelle des Behälters einge- Ansicht, ähnlich der Fig. 5, einer abgeänderten Ausschränkt wird. Ferner wird bei dieser bekannten An- 25 führungsform des Zapfhahns. I zapfvorrichtung eine besondere Einrichtung zur Fest- Der Zapfhahn (vgl. Fig. 3) weist einen Sondenteil legung der gegenseitigen Lage des Behälters und der 15 als Einstechteil und einen Ventilteil 16 auf. Der in ihn einzuführenden Anzapfvorrichtung benötigt. Sondenteil ist in üblicher Weise aus einem elastischen
Es sind ferner Rohrschieberzapfhähne bekannt, Kunststoff geformt, z. B. Polyäthylen, wogegen der die ein in der Achsenrichtung des Gehäuses liegendes 30 Ventilteil in üblicher Weise aus einem festeren drehbares Hahnküken aufweisen, in dem ein Feder- Kunststoff geformt ist, z. B. Polypropylen. Der bolzen angeordnet ist, der in eine Rast eines Füh- Sondenteil 15 weist einen geraden, dünnwandigen rungsschlitzes einspringt und mit einem unterschnit- Zylinder 17 und ein angeformtes und axial fluchtentenen Teil versehen ist, dessen Breite der Breite des des, hohles, kegelförmiges Element 18 auf, das in Führungsschlitzes entspricht. Diesen bekannten 35 eine Spitze 19 ausläuft. Mehrere Öffnungen 20 sind Rohrschieberzapfhahn kann man während des Ver- auf dem Umfang des kegelförmigen Elements 18 mit sandes an einem Gefäß verbleiben lassen und dabei Abstand voneinander angeordnet, damit eine Flüssigvollständig in dieses eingeschoben lassen, zum Ge- keit frei in das Innere des kegelförmigen Elements brauch dagegen mit seinem Gehäuse, das sich dabei 18 und des Zylinders 17 fließen kann. Ein kreisin dem Futter des Zapfloches gegen Drehung fest- 4° förmiger Kragen 21 erstreckt sich von dem Sondenstellt, vorziehen, worauf das axial in dem Zapf loch teil 15 in radialer Richtung nach außen und ist einerliegende Küken durch Drehen ein Zapfen oder Ver- seits mit der Basis des kegelförmigen Elements 18 schließen ermöglicht. Dieser bekannte Rohrschieber- an seiner einen Fläche vollständig verbunden, wähzapfhahn eignet sich jedoch nicht zur Anbringung rend er an seiner anderen Fläche mit dem Zylinder \ als Entnahmegerät für durchstoßbare Flüssigkeits- 45 17 vollständig verbunden ist. In dem Kragen 21 sind " behälter. -. - - - zwei einander gegenüberliegend angeordnete, einge-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen schnittene Bereiche 22 und 23 vorgesehen, die sich Zapfhahn zu schaffen, der für durchstechbare, flexible von der Basis des kegelförmigen Elements 18 in Behälterwandungen geeignet, lecksicher und leicht radialer Richtung nach außen erstrecken und durch befestigbar ist, ohne hierzu einer besonderen Aus- 50 die Außenumfangslinie des Kragens verlaufen. Zwei bildung des Behälters an der Anzapfstelle zu be- angeformte Ansätze 24 und 25 erstrecken sich von dürfen, wobei auch eine Einrichtung zur Festlegung der Oberfläche des kegelförmigen Elements 18 in der gegenseitigen Lage des Behälters und der in seine radialer Richtung nach außen. Die Ansätze 24 und Wandung einzubringenden Anzapfvorrichtung nicht 25 sind axial fluchtend mit den eingeschnittenen Beerforderlich ist. 55 reichen 22 bzw. 23 angeordnet, und zwar in einem
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem axialen Abstand von der Innenfläche des Kragens, Zapfhahn der eingangs angegebenen Art dadurch welcher etwas geringer ist als die Stärke der Behältergelöst, daß ein radial auswärts sich erstreckender wand, an der der Zapfhahn schließlich befestigt wird. Kragen und wenigstens ein radial auswärts sich er- Die Ansätze 24, 25 haben eine Breite, die wenigstens streckender Ansatz zwischen der Einlaß-und Auslaß- 60 gleich der Breite der eingeschnittenen Bereiche 22, Öffnung einstückig mit dem Hahngehäuse ausgebildet 23 ist, und eine Länge, die wenigstens gleich der sind, wobei der Ansatz vom Kragen axial um einen Breite des Kragens ist. Wie in F i g. 3 dargestellt, Abstand, der geringer ist als die Stärke der zwischen besitzt eine Seitenfläche jeder der eingeschnittenen Ansatz und Kragen aufzunehmenden Behälterwand, Bereiche 22 und 23 eine Mitnehmerfläche 26, die entfernt ist. 65 gegen die Ansätze 24 und 25 geneigt ist. Die den
Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes Mitnehmerflächen an den Bereichen 22 und 23 gegenwerden an Hand der Zeichnung, die ein Ausfuhrungs- überliegende Seitenfläche jedes Ansatzes 24 und 25 beispier darstellt, erläutert. weist eine Mitnehmerscheibe 27 auf, die gegen den
3 " '■" 4 :
Kragen 21 geneigt ist. Nachdem das kegelförmige Tiefe der Nut 42, so daß in zusammengefügtem ZuElement der Sonde in eine Behälteröffnung eingesetzt stand von Sonde 15 und Ventil 16 die nicht zurückworden ist, wie im folgenden geschildert werden wird, gesetzte Stirnfläche des Zylinders 17 sich-gegen die ist bei Drehung des kegelförmigen Elements im Uhr- untere Fläche der Nut 42 legt und der zurückgesetzte zeigersinn, wie in den F i g. 3 und 6 a dargestellt, das 5 Teil der Endfläche des Zylinders 17 sich ungehindert eine solche Behälteröffnung unmittelbar umgebende/ durch den Anschlag43 drehen kann. Infolgedessen Material der Behälterwandung durch die Mitnehmer- ist im zusammengefügten Zustand der Ventilsitz 16 flächen 26 und 27 zwischen den Ansätzen 24 und 25 in beiden Richtungen auf einem Kreisbogen von 180° sowie der Innenfläche des Kragens 21 geführt. frei drehbar. Der Mittelpunkt der Öffnung 32 ist in
Zwei in axialer Richtung sich erstreckende Ansätze io derselben axialen Entfernung vom Ende des Zylin-30 und 31 sind an der Außenfläche des Kragens 21 ders 17 angeordnet, wie der Mittelpunkt der Öffnung in der Weise angeformt, daß der Ansatz 31 sich mit 44 von der unteren Fläche der Nut 42, so daß im dem Mittelpunkt der Öffnung 32 in einer radialen zusammengefügten Zustand die Mittelpunkte der Fluchtlinie befindet und der Ansatz.30 um 180° ge- Öffnungen 32 und 44 in derselben radialen Ebene dreht von dem Ansatz 31 entfernt angeordnet ist. 15 liegen. Wie bereits früher ausgeführt, liegt der Mittel-Bei einer solchen Anordnung ist jeder Ansatz 30, 31 * punkt der Öffnung 44 im Zylinder 41 in axialer Flucht um 90° zu den eingeschnittenen Bereichen 22 und 23 mit dem Anschlag 43, und der Mittelpunkt der Öffversetzt und dient als Haltemittel, wodurch die Sonde *nung32 liegt in axialer Flucht mit der Schulter 33 gedreht werden kann. Ein Anzeigepfeil 36 ist an der am Ende des Zylinders 17. Bei Drehung des Zylin-Außenkante des Kragens 21 in radialer Flucht mit 20 ders 41 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn legt sich dem Ansatz 30 angeformt und bietet eine bequeme " der Anschlag 43 gegen die Schulter 33; an dieser Führung, die gewährleistet, daß die Öffnung 32 nach Stelle liegen die Öffnungen 32 und 44 genau überunten-zu liegen kommt, wenn die Sonde an der Wand einander und Flüssigkeit kann frei hindurchfließen, des Behälters richtig befestigt ist. Bei Drehung des Zylinders 41 im Uhrzeigersinn legt
Der Zylinder 17 besitzt eine kreisförmige Öffnung 25 sich der Anschlag 43 gegen die Schulter 34 am Ende 32, die sich durch eine Seitenwand erstreckt. Das des Zylinders 17; in dieser Stellung befinden sich die äußere Ende des Zylinders 17 ist über 180° seines Öffnungen 32 und 44 um 180° voneinander entfernt, Umfangs ausgenommen, wodurch in axialer Richtung und der Durchfluß der Flüssigkeit ist verhindert,
einwärts verlaufende Schultern 33 und 34 an der Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, wird die
Ausnehmung gebildet werden. Die Schulter 33 ist so 3° erfindungsgemäße Zapfhahnkonstruktion in Verbinangeordnet, daß sie in axialer Richtung mit dem dung mit einem Behälter 10 verwendet, in dessen Mittelpunkt der Öffnung 32 fluchtet. Innerem sich ein mit einer Flüssigkeit gefüllter PoIy-
Der Ventilteil 16 weist einen Kopfteil 40 und einen äthylenbeutel 11 befindet. Die Flüssigkeit dehnt den angeformten Zylinder 41 auf, dessen Außendurch- Beutel 11 aus und paßt ihn der Kontur des Behälters messer im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser 35 10 an, so daß der Beutel selbst gegen die Innenfläche des Sondenzylinders 17 ist, um eine dichte Reibungs- des Behälters gehalten wird, ohne notwendigerweise Verbindung zu bewirken, sobald der Zylinder 41 in- ein integrierender Bestandteil des Behälters zu sein, einanderschiebbar von dem Zylinder 17 aufgenom- Eine kreisförmige Ausstanzfläche 12 mit nach außen men wird. Eine solche Reibungsverbindung reicht sich erstreckenden Ansatzflächen 13 ist an der untejedoch nicht aus, um eine Drehbewegung zwischen 4° ren Kante einer Seitenwand des Behälters 10 vorden Zylindern zu verhindern. Eine kreisförmige Nut geritzt, so daß sie sich leicht ausstoßen läßt und eine
42 ist in der Innenfläche des Kopfteils 40 vorgesehen Öffnung mit demselben Umriß bildet, den die vor- und umgibt das innere Ende des Zylinders 41 an der geritzte Fläche hat.
Verbindungsstelle mit dem Kopfteil 40. Ein Anschlag In der Praxis wird das spitze Ende 19 des Sonden-
43 erstreckt sich radial quer über die Nut 42. Eine 45 teils 15 gegen die vorgeritzte Fläche 12, 13 gedrückt, Öffnung 44 mit im wesentlichen demselben Durch- um diese dadurch aus der Behälterwandung zu messer wie die Öffnung 32 im Zylinder 17 erstreckt stoßen. Da der Beutel 11 flexibel und nicht an der sich durch die Seitenwand des Zylinders 41 und ist Wand des Behälters befestigt ist, gibt er genügend so angeordnet, daß ihr Mittelpunkt sich in axialer nach, so daß der herausgestoßene Teil frei von der Flucht mit dem Anschlag 43 befindet. Eine Vertiefung 5° vorgeritzten Öffnung in den Behälter fallen kann. 45 ist in der Außenfläche des Zylinders 41 neben - Wird die nach innen gerichtete Bewegung des Sondendessen äußerem Ende vorgesehen. Wie in den F i g. 4 teils 15 fortgesetzt, durchbohrt sein zugespitztes Ende und 5 dargestellt, ist die Innenfläche des Zylinders "19 den Beutel 11. Während das kegelförmige EIe-17 mit einer kreisförmigen Schulter 46 versehen, ment 18 der Sonde in die Wandung des Polyäthylenderen Dicke im wesentlichen der Vertiefung 45 und 55 beuteis 11 gedrückt wird, streckt bzw. dehnt sein zuderen Breite im wesentlichen der Breite der Ver- - nehmender Durchmesser das Material, welches die tiefung 45 entspricht. Wenn also der Zylinder 41 in- Beutelöffnung umgibt. Das Polyäthylenmaterial, aus einanderschiebbar im Zylinder 17 aufgenommen dem der Beutel 11 besteht, hat ein bestimmtes Bewird, sitzt das äußere Ende des Zylinders 17 völlig streben; es hat nämlich, während das Material gein der Nut 42 des Ventilteils, und die Schulter 46 _6o dehnt wird, die Neigung, sich in seine ursprüngliche innerhalb des Zylinders 17 sitzt in der Vertiefung 45 Form zurückzuziehen. Während die Sonde in die an-
auf dem Zylinder 41, um eine axiale Verschiebung des ..fängliche Beutelöffnung gedrückt wird, verursacht
Zylinders 41 gegenüber dem Zylinder 17 zu verhindern. die Dehnung, daß eine kleine Menge solchen Mate-
Wie zuvor beschrieben, ist die eine Hälfte der rials sich längs der konischen Oberfläche der Sonde
äußeren Endfläche des Zylinders 17 auf einem be- 65 legt und daß auf Grund seines bestimmten Bestrebens
stimmten Bereich zurückgenommen, der gleich der dieses Material mit der Sondenoberfläche einen
Breite der Schultern 33 und 34 ist. Die Schultern 33 flüssigkeitsdichten Verschluß bildet. Die Sonde wird
und 34 besitzen eine etwas größere Breite als die entsprechend zum Behälter 10 ausgerichtet, so daß
die Ansätze 24;, 25 in einer Fluent mit den Flächen ,13 in der Behälterwand liegen und der Pfeil 36 nach links zeigt, wie es aus Fi g. 1 ersichtlich ist. Das kegelförmige Element 18 der Sonde wird in den Beutel 11 gedrückt, bis die Ansätze 24, 25 durch die Flächen 13 in der Behälterwand hindurchgehen und bis die Innenfläche des Kragens 21 gegen die Außenfläche der Behälterwand stößt. Die Ansätze 30, 31 werden von der Bedienungsperson ergriffen und die Sonde um 90° im Uhrzeigersinn gedreht, bis der ίο Pfeil36 in senkrechter Richtung verläuft (Fig. 2). In dieser Stellung zeigt die Öffnung 32 nach unten und das die Fläche 12 umgebende Behälterwandmaterial wird zwischen der Innenfläche des Kragens 21 und den Ansätzen 24, 25 befestigt. Wenn die Sonde um 90° in Richtung des Uhrzeigers gedreht wird, führen die Mitnehmerflächen 26, 27 an den Ansätzen 24, 25 an der Seitenwand der eingeschnittenen Bereiche 22, 23 in dem Kragen 21 das Wandmaterial, welches die Fläche 12 im Behälter umgibt, zwischen der Innenfläche des Kragens und den Ansätzen; gleichzeitig wird dadurch die Sonde dicht an die Wand des Behälters gezogen. Da ferner die Breitflächen der Ansätze 24, 25 sich in axialer Flucht mit den eingeschnittenen Bereichen 22, 23 befinden und von der Innenfläche des Kragens 21 in axialer Richtung um eine Entfernung verschoben sind, die etwas geringer ist als die Dicke der Behälterwandung, kann das die Öffnung 12 in der Behälterwandung umgebende Wandmaterial sich etwas in die eingeschirrttenen Bereiche ausdehnen, um den Sondenteil mit der Behälterwand noch wirksamer zu verriegeln und um zu verhindern, daß er sich durch die folgende wiederholte Betätigung des Ventilteils an der Behälterwand lockert. Vor dem Einsetzen der Sonde in die Behälterwand wird der Ventilteil 16 mit dem Sondenteil 15 zusammengesetzt und diesem gegenüber so gedreht, daß die Öffnung 44 sich nicht in Deckung mit der Öffnung 32 der Sonde befindet, so daß, wenn die Sonde fest mit der Behälterwand verbunden ist, keine Flüssigkeit entweichen kann. Nachdem die Sonde so an der Behälterwand befestigt ist, kann der Ventilteil wahlweise gedreht werden, um die Flüssigkeit abzulassen, ohne die Verbindung zwischen der Sonde und der Behälterwand zu beeinträchtigen.
In der in Fig. 8 dargestellten geänderten Konstruktion ist in der Oberfläche des kegelförmigen Elements 18 neben der Verbindungsstelle dieses Elements mit dem Kragen 21 eine Vertiefung 47 vorge- sehen. Bei dieser Ausführungsform liegt das gedehnte Material des Beutels 11, das die durchstochene Öffnung in dem Beutel umgibt, in der Vertiefung 47 und bildet so einen dichten Verschluß.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Zapfhahn für einen Behälter mit einem im wesentlichen hoHzylindrischen, mit wenigstens
55 einer Einlaß- und Auslaßöffnung versehenen Hahngehäuse und mit einem hoHzylindrischen Küken, dessen Auslaßöffnung durch Drehung sich mit der Habngehäuse-Auslaßöffnung zur Deckung bringen läßt, sowie mit die Drehbewegung des Kükens gegenüber dem Hahngehäuse begrenzenden Anschlägen, wobei das Hahngehäuse Befestigungsmittel zur Verbindung mit der Behälterwand aufweist und das eine Ende des Hahngehäuses als geschlossener, kegelstumpfförmiger Hohlkörper mit wenigstens einer Einlaßöffnung, die sich durch den kegelstumpfförmigen Teil erstreckt, ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein radial auswärts sich erstreckender Kragen (21) und wenigstens ein radial auswärts sich erstreckender Ansatz (24) zwischen der Einlaß- (20) und Auslaßöffnung (32) einstückig mit dem Hahngehäuse ausgebildet sind, wobei der Ansatz (24) vom Kragen (21) axial um einen Abstand, der geringer ist als die Stärke der zwischen Ansatz und Kragen aufzunehmenden Behälterwand (10), entfernt ist. (
2. Zapfhahn nach Anspruch 1, dadurch ge- a kennzeichnet, daß die Ansätze (24, 25) eine I wenigstens der Breite von in dem Kragen (21) vorgesehenen, von seiner Basis ausgehenden, radialen Einschnitten (22, 23) entsprechende Breite haben und eine wenigstens der Breite des Kragens entsprechende Länge.
3. Zapfhahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Kante jedes Ansatzes (24, 25) und an einer Kante der Einschnitte (22, 23) in dem Kragen (21) je eine Mitnehmerfläche (27, 26) vorgesehen ist.
4. Zapfhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Begrenzung der Drehbewegung des Kükens (16) gegenüber dem Hahngehäuse (15) eine das äußere Ende des zylindrischen Kükenteils (41) umgebende, das andere Ende des zylindrischen Hahngehäuseteils (17) aufnehmende Nut (42) aufweisen, daß ein Teil der Endfläche (Stirnfläche) des anderen Endes des zylindrischen Hahngehäuseteils (17) ^ zurückgenommen ist und mit Abstand voneinander angeordnete, in radialer Richtung nach ( innen sich erstreckende Schultern (33, 34) bildet, wobei ein Anschlag (43) sich quer über einen Teil der Nut (42) erstreckt und sich bei Drehung des zylindrischen Kükenteils (41) des Kükens (16) gegen die Schultern (33, 34) legt.
5. Zapfhahn nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Mittel (45, 46), die den zylindrischen Teil (41) des Kükens (16) mit dem zylindrischen Teil (17) des Hahngehäuses (15) drehbar verriegeln und eine axiale Verschiebung des zylindrischen Teils des Kükens gegenüber dem zylindrischen Teil des Hahngehäuses verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19661532609 1966-09-09 1966-09-09 Zapfhahn Expired DE1532609C2 (de)

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DEA0053456 1966-09-09
DEA0053456 1966-09-09

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DE1532609C2 DE1532609C2 (de) 1976-04-22

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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1697252A2 (de) * 2003-10-23 2006-09-06 Don Miller Zum halten und abgeben von fluiden in beuteln ausgeführter behälter

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DE561703C (de) * 1930-08-27 1932-10-17 Robert Xavier Schubenel Rohrschieberzapfhahn
DE1136906B (de) * 1961-12-20 1962-09-20 Hedwin Corp Entnahmegeraet fuer durchstossbare Fluessigkeitsbehaelter

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Legal Events

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