DE1815553A1 - Durch Tiefe zu betaetigende Ventileinheit - Google Patents

Durch Tiefe zu betaetigende Ventileinheit

Info

Publication number
DE1815553A1
DE1815553A1 DE19681815553 DE1815553A DE1815553A1 DE 1815553 A1 DE1815553 A1 DE 1815553A1 DE 19681815553 DE19681815553 DE 19681815553 DE 1815553 A DE1815553 A DE 1815553A DE 1815553 A1 DE1815553 A1 DE 1815553A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
head
valve seat
outlet passage
passage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681815553
Other languages
English (en)
Inventor
Graham Walter Robert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pharmacia and Upjohn Co
Original Assignee
Upjohn Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Upjohn Co filed Critical Upjohn Co
Publication of DE1815553A1 publication Critical patent/DE1815553A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers
    • A01K7/06Automatic devices ; Medication dispensers actuated by the animal

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Check Valves (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Durch Tiere zu betätigende Ventileinheit Die BrSindung bezieht sich auf eine Ventileinheit zur Regulierung eines Blüssigkeitsstromes, insbesondere auf eine Art Ventileinhei mit deren Hilfe der Blüssigkeitsstrom durch ein Tier, z.B. ein se kleines Nagetier, nach Bedarf reguliert werden kann.
  • Es ist bereits eine Reihe von Ventilen entwickelt worden, aus denen die Flüssigkeit, z.B. Wasser, bei Betätigung durch ein Tier ausstròmt;derartige Ventile werden insbesondere in Versuchslabora torien, aber auch an anderen Stellen verwendet. Ventileinheiten dieser Art haben sich bei bestimmten größeren Tieren, z.J3. erwachsene Mäusen und größeren Nagetieren, sehr bewährt. Sie sind jedoch für kleinere und schwächere Tiere, z.B. junge Mäuse, nicht so gut geeignet; diese müssen ein Ventil haken, welches sich leichter betätigen läßt.
  • Einige Tiere, z.B. Ratten, haben darüber hinaus die Eigenschaft, (an dem Ventilschaft zu ziehen, wodurch sie das Ventil und/oder den Ventilsitz beschädigen.
  • Die Erfindung macht es sich infolgedessen zur Aufgabe, eine verbesserte Ventileinheit zu schaffen, die leicht durch kleine Tiere, z.B. junge Mäuse, betätigt werden kann, trotzdem nur schwierig zu beschädigen ist, in einem System mit mehreren Ventileinheiten verwendbar ist, zum Säubern und/oder zur Reparatur Xilweise auseinandergenommen werden kann, ohne daß der Flüssigkeitsdruck in dem System, an welches das Ventil angeschlossen ist, beeinflußt wird, und die sich automatisch schließt, wenn ein'negativer Druck in dem System auftritt, so daß ein Zurücksaugen von wasser durch das Ventil in das System verhindert wird.
  • An einer Venti? inheit der vorstehend beschriebenen Art wird erfindungsgemäß der Ventilsohaft zweiteilig ausgebildet, und zwar derart, daß der freiliegende Teil des Ventilschaftes leicht ersetzt werden kann, ohne daß andere Teile der Ventileinheit ersetzt werden müsse, wenn das Ventil für andere Tiere verwendet werden soll.
  • Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In diesen Zeichnungen bedeuten: Fig. 1 eine gebrochene, teilweise schematische Ansicht eines Blüssigkeitszufuhrsystems mit einer Ventileinheit gemäß der 13rwindung; Fig. 2 einen Querschnitt in der Ebene II-II in Figur 1; Fig. 3 eine Darstellung wie in Bigur 2, bei welcher jedoch die Ventileinheit in einer anderen Betriebsstellung gezeigt ist; Fig. 4 einen Querschnitt in Die Ebene IV-IV in Figur 2.
  • In der folgenden Beschreibung beziehen sich die Ausdrücke "vorne", "hinten" und ähnliche Bezeichnungen auf die unteren bzw. oberen inden der in Figuren 2 und 3 dargestellten Ventileinheit. Die Ausdrücke "innen", "außen" und entsprechende Bezeichnungen sind auf das geometrische Zentrum der Ventileinheit bezogen.
  • Die erfindungsgemäße Ventileinheit besteht aus einem ersten und einem zweiten, im wesentlichen zylindrisehen Körperteil, die koaxial und lösbar an ihren beiden benachbarten Enden miteinander verbunden sind. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird diese Verbindung durch passende .:chraubenwindungen an den benachbarten Sonden der Körperteile erreicht, die koaxiale und kommunizierende Durchgänge bzw. Durchlässe aufweisen, welche an ihren benachbartan Enden vergrößert sind. In einer gewissen Entfernung voneinander sind ringförmige Rückschlagventilsitze im Durchgang des ersten Körperteiles angeordnet, zwischen denen sich ein Rück schlagventil befindet, welches jeweils mit einem der Rückschlagventilsitze in Eingriff treten und so einen Verschluß herbeiftihren kann Auch in dem @ rgroßerten Teil des Durchganges in dem zaseiSn Körperteil ist ein ringförmiger Ventilsitz vorgesehen. Win Ventilkörper, der aus einem Ventilkopf, welcher mit dem Ventilsitz in Eingriff treten kann9 und einem zweiteiligen Ventilschaft, der sich durch den Ventilsitz in den Durchgang des zweiten Körperteiles erstreckt, besteht, wird in geschlossenem Zustand durch ein Dichtungs;lied aus guminielastischem ilaterial9 welches iest mit dem Ventil1or-f verbunden ist, gehalten und ist zwischen den benachbarten Enden des ersten und zweiten Körperteiles festgeklemmt. Ein Vorsprung an dem Ventilkopf erstreckt sich durch den benachbarten der beiden Rückschlagventilsitze und kann mit dem Rückschlagventil in Eingriff treten, so daß der Verschluß des benachbarten Rückschlagventilsitzes durch das Rückschlagventil verhindert wird, senn die beiden Körperteile miteinander verbunden sind.
  • Der zweiteilige Ventilschaft weist einen oberen Schaftteil, der fest mit dem Ventilkopf verbunden ist, und einen unteren Schaftteil, der den oberen Schaftteil berührt und sich durch das offene Ende des zweiten Körperteiles erstreckt, auf.
  • In Figur 1 erkennt man ein Blüssigkeitszufuhrsystem 10, an welchem die Ventileinheit ii gemäß der Erfindung verwendet werden kann; zu dem System 10 gehören eine unter Druck stehende Flüssigkeitsquelle, z.B. eine Wasserquelle, 12, eine Hauptverteilungsleitung 13 3 und ggfs. mehrere Verzweigungsleitungen oder Rohrleitungen 14, die an einem Ende mit der Hauptleitung 13 und am anderen Ende mit einer Ventileinheit 11 verbunden sind. Ggfs. kann die Ventileinheit 11 auch direkt mit der Hauptverteilungsleitung 13 verbunden sein.
  • In Figur 2 erkennt man die Ventileinheit 11, welche gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus einem ersten oder hinteren Körperteil 17 besteht, welcher vorzugsweise etwa zylindrisch gestaltet und an seiner Außenseite am hinteren Ende mit Schraubenwindungen versehen ist; mit Hilfe dieser letztgenannten Schraubenwindungen kann der Körper in innere Schraubenwindungen an der Verzweigungsleitung 14 eingreifen. Der hintere Körperteil 17 weist einen axialen Zufuhrdurchgang l8iiiit einem vergrößerten hinteren Endteil 19 und einem vergrößerten vorderen Endteil 22 auf.
  • Ein nach innen vorspringender ringförmiger Wall oder Rückschlagventilsitz 20 ist in dem Durchgang 18 am hinteren Ende des vergrößerten Vorderteiles 22 vorgesehen und dient zur Aufnahme des kugelförmigen Rückschlagventiles 21.
  • Eine zylindrische Manschette 15 ist fest in dem vergrößerten hinteren Endteil 19 des Durchganges 18 angeordnet, und zwar so, daß ihr vorderes Ende einen RückschXgventilsitz 16 bildet, an dem das kugelförmige Rückschlgventil 21 Anlage findet kann. Die Rückschlagventilsitze 16 und 20 befinden sich in einem gewissen Abstand voneinander, so daß sie nicht gleichzeitig durch das Rückschlagventil 21 verschlossen werden können.
  • Das vordere Ende des hinteren Körperteiles 17 ist an der Außenseite mit Schraubenwindungen versehen, welche mit inneren Schraubenwindungen an dem hinteren binde des vorderen Körperteiles 2v in Eingriff treten können. Die äußere Oberfläche 24 des vorderen Körperteiles 23 zwischen den vorderen und hinteren mit Schraubenwindungen versehenen Teilen desselben kann geriffelt oder so gestaltet sein, daß der runde Querschnitt abgeplattet ist, wodurch das Ergreifen erleichtert wird, wenn der vordere Körperteil 23 mit dem hinteren Körperteil 17 verbunden ist.
  • Der vordere Körperteil 23 weist einen koaxialen Auslaßdurchgang 27 auf, der an seinem hinteren Ende einen vergrößerten Teil 28 aufweist, der dem vergrößerten Teil 22 des hinteren Körperteiles 17 benachbart und gegen diesen offen ist; er weist weiterhin einen sich nach vorn erweiternden kegelstumpfförmigen Teil 31 auf. Ein ringförmiger Einsatz 29 ist dicht in den vergrößerten eil 28 eingesetzt, so daß seine hintere Oberfläche 32 das vordere Ende 33 des hinteren Körperteiles 17 verschließt, wenn letzteres mit dem vorderen Körperteil 23 verbunden ist. Der ringförmige Einsatz 29 weist eine koaxiale Offnung 34 auf, deren hinterer Teil einen verhältnismäßig scharfen ringförmigen Ventilsitz 37 an der hinteren Oberfläche 32 bildet. Die koaxiale Öffnung 34 weist außerdem einen vergrößerten vorderen Teil 36 auf.
  • Der Ventilkörper 40 (Figuren 3 und 4) besteht aus einem Ventilkopf 41, welcher vorzugsweise eine halbkugelförmige Oberfläche 42 aufweist, die fest an dem Ventilsitz 37 anliegen kann. Der Ventilkörper 40 weist ein gummielastisches radfömniges Teil 47 auf, an dem sich ein äußerer Ring 48 mit im Querschnitt rechteckiger Gestalt oder beliebiger anderer Querschnittsgestalt sowie eine größere Zahl von radial angeordneten gummielastischen Elementen 49 befinden, die vorzugsweise fest mit dem Ventilkörper verbunden sind und sich zwischen dem Ring 48 und dem Ventilkopf 41 erstrecken. In der gezeigten Ausführungsform sind der Ventilkopf 41, die Elemente 49 und der Ring 48, z.B. durch Spritzguß, als eine Einheit aus einem elastischen Material, z.B. natürlichen oder synthetischen Kautschuk, Silicon-Kautschuk oder anderem geeigneten Material hergestellt.
  • Der Ring 48 (Figur 2) besitzt eine solche Größe und Gestalt, daß er fest zwischen die hintere Oberfläche 32 des ringförmigen Binsatzes 29 und das vordere Ende 33 des hinteren Körperteiles 17 geklemmt werden kann. Ein schwacher kreisförmiger Rücksprung 3 kann am vorderen Ende 33 des hinteren Körperteiles 17 vorgesehen sein, um den Druck auf den äußeren Ring 48 zu begrenzen und damit eine Verzerrung des Ringes 48 und/oder der Elemente 49 zu vermeiden, wenn die beiden Körperteile bzw. Gehäuseteile vereinigt sind.
  • Der Ring 48 dient auch dazu, das Ausfließen von Flüssigkeit aus dem Zufuhrdurchgang 18 zwischen dem vorderen Ende 33 des hinteren Körperteiles bzw. Gehäuseteiles 17 und dem Einsatz 29 zu verhindern.
  • Flüssigkeit in dem Zufuhrdurchgang 18 kann in den Auslaßdurchgang 27 nur durch die Öffnung 54 in dem ringförmigen Einsatz 29 gelangen, wenn der Ventilkopf 41 von dem Ventilsitz 37 entfernt ist, wie dies in Figur 3 gezeigt ist.
  • Der Ventilkopi 41 wird gegen den Ventilsitz 37 durch gummielastische Elemente 49 gehalten, die - wie in Figur 2 gezeigt - unter Spannung stehen, wenn der Ring 48 zwischen dem hinteren Körper-bzw. Gehäuseteil 17 und dem Einsatz 29 eingeklegt ist. Aus Figur 2 erkennt man auch, daß ein erheblicher Teil des Ventiles 41 in dem vergrößerten vorderen Teil 22 des Zufuhrdurchganges 18 sich befindet, wenn der Ventilkopf anliegt. Innerhalb des vergrößerten Frontteiles 22 ist weiterer axialer Raum vorgesehen, der zur Aufnahme des Ventilkopfes 41 dient, wenn dieser - wie in Figur 3 gezeigt - nicht anliegt.
  • Das Ventil 40 weist einen zweiteiligen Ventilschaft 54 mit einem hinteren Teil 56 und einem vorderen Teil 57 auf, wobei der hintere Teil 56 sich durch den Ventilkopf 41, d.h. über die Vorder-und Rückseiten desselben hinaus erstreckt, wie in Figur 3 dargestellt. Der hinterste Teil 4s des Ventilschaftteiles 56 erstreckt sich durch und über den Ventilsitz 20 hinaus und kann mit dem Rückschlagventil 21 in Eingriff treten. Das vordere Ende des Ventilschaftteiles 56 erstreckt sich in den vergrößerten Teil 36 des ringförmigen Einsatzes 29.
  • Der vordere Ventilschaftteil 57 ist mit einem Ringflansch 58 versehen, welcher an dem Vorsprung 59 in dem vorderen Gehäuseteil 23 anliegt, wenn das Ventil 40 sich in der geschlossenen Jtellung befindet, die in Figur 2 dargestellt ist. Der vordere Ventilschaftteil 57 weist ein vorderes Ende 60 auf, welches sich durch den Auslaßdurchgang 27 in den vorderen Gehäuseteil 23 erstreckt. Die Querschnittsbereiche der verschiedenen Teile des Ventilschaftes 54 sind etwas kleiner als die Querschnitte der entsprechenden.Teile der Durchgänge 22, 34-, 36 bzw. 27, durch welche sich der Schaft 54 erstreckt, so daß Flüssigkeit durch die Durchgänge ausfließen kann, wenn der Ventilkopf 41 von dem Ventilsitz 37 abgehoben ist und der Flansch 58 nicht an dem Vorsprung 59 anliegt. Der Flansch 58 ist so angeordnet9 daß er den Schaftteil 56 gerührt und damit den Ventilkopf 41 abhebt. wenn das vordere Ende 60 des ;Jchaftteiles 57 seitwärts (wie 9 igur 3 gezeigt) oder axial bewegt wird Die Länge des hinteren bundes 45 des Ventilscheftteiles 56 ist so bemessen daß ein Verschließen des RUckscillagventilsitzez 20 durch das Rückschlagventil 21 sicher vermieden wird, wenn die vorderen und hinteren Gehäuseteile richtig zusammengesetzt sind.
  • Wird die Ventileinheit 11 in Betrieb genommen, so strömt eine Flüssigkeit, zZoB Wasser unter geeignetem Druck aus einer Quelle 12 (Figur 1) in die HauptFersorgungsleiturlg 13 und von dort dort durch die Verzweigungsleitung 14 in den Zufuhrdurchgang 18 bis zu dem Ventilkopf 41, Der Wasserdruck wirkt mit der Spannung in den Elementen 49 in dem Ventil 40 zusammen, so daß der Ventilkopf 41 dicht gegen den Ventilsitz 37 gepreßt wird, wodurch ein Ausfließen von Flüssigkeit aus dem Durchgang 18 durch die Öffnung 34 in dem Einsatz 29 sicher vermieden wird. Fließt Wasser durch den Einsatz 29, so bewirkt das Kugelrückschlagventil 21 das Verschließen des Ventiles 40, in dem die Kugel an dem äußersten oberen Ende des Teiles 45 anliegt, und zwar infolge der Bewegung der Flüssigkeit über das Kugelventil hinaus. Der Ring 48 des Ventiles 40 dient als Flüssigkeitsdichtung, welche den Austritt von Flüssigkeit zwischen dem hinteren Gehäuseteil 17 und der benachbarten hinteren Oberfläche 32 der ringförmigen Einlage 29 verhindert.
  • Der Ventilschaft 54 mit den Teilen 56 und 57 erstreckt sich bis zum vorderen Ende des vorderen Gehäuseteiles 23, so daß er von dem Tier, z.B. einem Nagetier, berührt werden kann, wenn dieses Flüssigkeit zusichnehmen will. Wird das vordere Teil 57 des Ventilschaftes 54 entweder rückwärts bzw. axial oder radial bewegt, so wird mit Hilfe des hinteren Teiles 56 der Ventilkopf 41 von seinem Sitz abgehoben, so daß Flüssigkeit über das Ventil hinaus und durch die Öffnung 34 in den Auslaßdurchgang 27 strömen kann, wo sie von dem Tier aufgenommen wird. Wird das vordere Teil 57 des Ventilschaftes 54 seitwärts oder radial bewegt, so legt sich eine Seite des äußeren Randes des Flansches 58 an den Vorsprung 59 des vorderen Gehäuseteiles 23, was bewirkt, daß das Teil 57 sich um den Anlagepunkt dreht; hierdurcheiibt sich ein mechanischer Vorteil, der das Abheben des Ventilkopfes 41 erleichtert. Die diametral gegenüberliegende Seite des Flansches 58 wird so von dem Vorsprung 59 abgehoben, so daß Flüssigkeit ausfließen kann. Gleichzeitig drückt der Flansch 58 den Schaftteil 56 axial nach hinten, so daß der Ventilkopf 41 abgehoben wird und Flüssigkeit aus dem Durchgang 18 in die Öffnung 31 strömen kann.
  • Da das vordere Teil 57 in axialer Richtung länger ist als der Radhsdes Flansches 58, ergibt sich eine erhebliche Hebelwirkung, durch die es auch sehr kleinen Tieren, z.B. jungen Mäusen, möglich ist, das Ventil 40 zu öffnen, obwohl sie nicht die Kraft hätten, das Ventil 40 direkt in axialer Richtung zu verschieben. Der Radius dffl Ringflansches 58 soll vorzugsweise etwas kleiner sein als der halbem axialen Länge des vorderen Teiles 57 entspricht.
  • Sobald das Tier seinen Bedarf nach Flüssigkeit befriedigt hat und den Schaft 54 nicht mehr bewegt, nimmt der Ventilkopf 41 seine Stellung auf dem Ventilsitz 37 sofort wieder an, und zwar teilweise infolge der Spannung in den Elementen 49. Die Schließwirkung der Elemente 49 wird durch den Drwokunterschied im Durchgang 18 zwischen dem obersten und untersten Teil des Rückschlagventiles 21 vergrößert, wenn die Flüssigkeit darüber hinausströmt, so daß das Rückschlagventil 21 gegen das Teil 45 gepreßt wird. Wenn das hintere Teil 56 des Ventilschaftes 54 durch die Spannung der Elemente 49 nach unten bewegt wird, drängt es den Flansch 58an dem vorderen Teil 57 gegen den Vorsprung 59, wodurch sich eine weitere Sperre gegen Verunreinigung des Blüssigkeitsverteilungssystems10 und des anneren der Ventileinheit ergibt.
  • Infolge der Spannung in den Elementen 49 wird der Ventilkopf 41 fest und dicht schließend gegen den Ventilsitz 37 gepreßt, und zwar auch bei einem Abfall des Druckes, der die Flüssigkeit gegen den Ventilkopf 41 preßt. Infolgedessen ist die Möglichkeit eines Rückflusses von Flüligkeit, die in dem Auslaßdurchgang 27 vorhanden und möglicherweise verunreinigt sein kann, sehr gering. Dies ist wichtig, weil Ventileinheiten der beschriebenen Art, wie weiter vorn bereits gesagt, häufig dazu verwendet werden, kleineren Tieren, die zur Durchführung von Versuchen zur Bestimmung der therapeutischen Wirkung bestimmter Medikamente herangezogen werden, die benötigte Flüssigkeit zuzuführen. Infolgedessen ist es sehr wünschenswert, wenn nicht sogar unbedingt notwendig, die Tiere voneinander zu isolieren, was auch erfordert, daß eine Ruckführung-der Flüssigkeit in das System, welches auch zur Versorgung anderer Tiere mit derselben Flüssigkeit dient, mit Sicherheit verhindert wird. Falls sich in dem Durchgang 18 hinter dem Rückschlagventil 21 ein negativer Druck (d.h. ein Unterdruck)entwickelt, so wird ein Rücksaugen des Wassers in-das System durch das Rückschlagventil 21 verhindert, weil letzteres sofort gegen den Ventilsitz 16 gezogen wird, wodurch ein Zurückfließen von Blüssigkeit über diesen Punkt hinaus mit Sicherheit verhindert wird.
  • Muß das Ventil 40 erneuert oder gereinigt werden, so kann die Binheit 11 schnell und leicht auseinandergenommen werden, indem man das vordere# Gehäuseteil 23 von dem hinteren Gehäuseteil 17 abnimmt, worauf sich Ein>oatz 29 und Ventil 40 leicht aus dem vorderen Gehäuseteil 25 herausnehmen lassen. Da das Rückschlagventil 21 sich sofort gegen den Ventilsitz 20 legt und ihn damit verschließt, ist es nicht notwendig, den Druck in dem gesamten System 10 zu entspannen, wenn die Reinigung vorgenommen werden soll. Wenn das untere sunde des billigen Ventilschaftteiles 57 abgekaut oder in anderer Weise unbrauchbar geworden t§n/8tricht einen neuen Teil 57 ersetzt werden, ohne daß es notwendig ist, das gesamte Ventil 40 zu erneuern.
  • Es hat sich außerdem gezeigt, daß das Kugelrückschlagvene 21, welches aus einem verhältnismäßig leichten halbstarren Plastikmaterial, z.B. Äthylen-Propylen, hergestellt sein kann, auch dazu dient, den Flüssigkeitsstrom durch den Durchgang 18 abzuschwächen, wenn der Ventilkopf 41 plötzlich abgehoben wird, wodurch die Arbeitsweise des Ventiles bei der Zuführung von Flüssigkeit an das Tier verbessert wird. Der Druck der Flüssigkeit gegen die Kugel wird auf den hinteren Teil 45 des Schaftes 54 übertragen, wenn das Ventil 40 offen ist, so daß sich ein stärkerer Verschluß durch den Ventilkopf 41 ergibt, nach-dem das Ventil durch das Tier betätigt worden ist.

Claims (5)

Patentansprüche
1) Durch Tiere betätigbare Ventileinheit, welche einen ersten Gehäuseteil mit einem Zufuhrdurchgang und einen zweiten Gehäuseteil mit einem Auslaßdurchgang, der mit dem Zufuhrdurchgang in Verbindung steht, aufweist und bei welcher die beiden Gehäuseteile flüssigkeitsdicht miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch ein Ventil (40) mit einem konzentrisch innerhalb des Auslaßdurchganges (27) angeordneten und gegen den Zufuhrdurchgang (18) gerichteten ringförmigen Ventilsitz (37), einem Ventilkopf (41) mit einer elastischen Dichtung (47,48,49), die dazu dient, den Kopf (41) fest gegen den Ventilsitz (37) zu halten, einem Einsatz (29) in dem Auslaßdurchgang (27), einem aus zwei Teilen bestehenden Ventilschaft (54), dessen hinteres Teil (56) an dem Ventilkopf (41) befestigt ist und sich hin- und herbeweglich in Richtung eines Teiles des Auslaßdurchganges (27) erstreckt und dessen vorderes Teil (57) an dem hinteren Teil (56) anliegen kann und sich locker durch und bis hinter den restlichen Teil des Auslaßdurchganges (27) erstreckt, einem Ringflansch (58) an dem vorderen Teil (57), der mit dem hinteren Teil (56) und dem Einsatz (29) in Eingriff treten kann, so daß eine Seitwärtsbewegung des herausragenden Endes des vorderen Teiles (57) eine Drehung desselben um den Einsatz (29) und damit durch das hintere Teil (56) ein Abheben des Ventilkopfes (41) von dem Ventilsitz (37) bewirkt.
2) Ventileinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ventilkopf (41) eine gummielastische Halterung (47) angeordnet ist, die sich transaxial von dem Ventilschaft erstreckt und mit ihrer äußeren Kante (48) zwischen den benachbarten Enden des hinteren Gehäuseteils (17) und vorderen Gehäuseteils (23) eingeklemmt ist, so daß der Ventilkopf (41) nachgiebig gegen den Ventilsitz (37) gehalten wird.
3) Ventileinheit gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zufuhrdurchgang (18) in gewissem Abstand voneinander auch zwei ringförmige und koaxiale Ventilsitze (16,20) und zwischen diesen ein Rückschlagventil (21) angeordnet sind, so daß das Rückschlagventil (21) jeweils mit einem der beiden Ventilsitze (16,20) in Eingriff treten und die durchgehenden Öffnungen verschließen kann, wobei mit Hilfe des sich durch den Ventilsitz (20) erstreckenden Schaftteiles (45) verhindert wird, daß das Ventil (21) an dem Ventilsitz (20) anliegt, wenn die beiden Gehäuseteile (17,23) verbunden sind.
4) Ventileinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch (58) an dem Vorsprung (59) in dem vorderen Gehäuseteil (23) anliegt, wenn sich das Ventil (40) in geschlossener Stellung befindet.
5) Ventileinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des Ringflansches (58) erheblich weniger als die Hälfte der axialen Länge des Teiles (57) ausmacht.
DE19681815553 1967-12-22 1968-12-19 Durch Tiefe zu betaetigende Ventileinheit Pending DE1815553A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US69283767A 1967-12-22 1967-12-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1815553A1 true DE1815553A1 (de) 1969-07-24

Family

ID=24782227

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681815553 Pending DE1815553A1 (de) 1967-12-22 1968-12-19 Durch Tiefe zu betaetigende Ventileinheit

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3513811A (de)
DE (1) DE1815553A1 (de)
FR (1) FR1598577A (de)
GB (1) GB1195655A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0097286A1 (de) * 1982-06-11 1984-01-04 Gotthilf Robert Dalferth Vorrichtung zum Auslösen des Wasserauslaufes bei einem Wasserhahn
WO1984004655A1 (en) * 1983-05-24 1984-12-06 Olde Jarl Rune Device for controlled discharge of liquid to animals

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1548486A (en) * 1976-07-21 1979-07-18 Taschitzki Aratowerk Water dispenser for livestock
US4402343A (en) * 1979-01-12 1983-09-06 Earl Clayton Thompson Animal watering valve with protected biasing spring
US4258666A (en) * 1979-03-12 1981-03-31 Edstrom William E Adjustable animal watering or drinking device
US4779571A (en) * 1986-07-07 1988-10-25 Row Scott W Poultry watering system
US5289797A (en) * 1993-06-18 1994-03-01 Val Products Inc. Insulated watering system for fowl and/or animals
US5373811A (en) * 1994-01-21 1994-12-20 Wastell; Terry Nipple waterer substitute compression element
US5566645A (en) * 1994-08-01 1996-10-22 Cole; Toni H. Animal training method and apparatus
US7810787B2 (en) * 2006-04-24 2010-10-12 Edstrom Industries, Inc. Animal watering valve having elastomeric diaphragm
US10653117B2 (en) * 2012-04-10 2020-05-19 Chickenwaterer.com LLC Portable nipple based animal waterer
USD708402S1 (en) * 2012-06-27 2014-07-01 Ctb, Inc. Breather cap for use in connection with a watering assembly

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2678630A (en) * 1952-11-14 1954-05-18 Robert O Frederiksen Watering device for domestic house animals
US3410249A (en) * 1966-03-21 1968-11-12 Columbia Systems Company Automatic drinking valve
US3428028A (en) * 1967-01-05 1969-02-18 Hart Mfg Co H W Drinking cup for fowls

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0097286A1 (de) * 1982-06-11 1984-01-04 Gotthilf Robert Dalferth Vorrichtung zum Auslösen des Wasserauslaufes bei einem Wasserhahn
US4512551A (en) * 1982-06-11 1985-04-23 Dalferth Gotthilf R Device for releasing the flow of water in a water faucet
WO1984004655A1 (en) * 1983-05-24 1984-12-06 Olde Jarl Rune Device for controlled discharge of liquid to animals

Also Published As

Publication number Publication date
FR1598577A (de) 1970-07-06
US3513811A (en) 1970-05-26
GB1195655A (en) 1970-06-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2431516C3 (de) Vorrichtung zur Abgabe von Fluiden
DE69409587T2 (de) Verfahren zum Spülen eines Katheters und Katheter
DE69900801T2 (de) Wasser- und/oder Flüssigspeisenspender für kleine Haustiere
DE2431887A1 (de) Kunststoffausgekleidetes kegelventil
DE1482692A1 (de) Fassanzapfvorrichtung
CH493706A (de) Schwimmerventil
DE1815553A1 (de) Durch Tiefe zu betaetigende Ventileinheit
DE69513415T2 (de) Verbesserte zitze
DE68911600T2 (de) Vorrichtung zur Zerkleinerung von faserigen Produkten.
DE4130056A1 (de) Dosierzapfen fuer einen trinknippel einer traenkeinrichtung fuer kleintiere oder gefluegel
DE2454372A1 (de) Kupplungsvorrichtung fuer fluessigkeitsleitungen
DE1475706A1 (de) Rohrfoermiges Verbindungsaggregat
DE202015102187U1 (de) Vorrichtung zum Transfer eines Fluids
DE19830586A1 (de) Tränkeventil
EP0332852B1 (de) Tränkeventil
DE2548661C2 (de) Wasserventil zum Tränken von Tieren
EP2203667A1 (de) Sitzreinigungsfähiges doppelsitzventil und verfahren zur reinigung des sitzreinigungsfähigen doppelsitzventils
DE2621767A1 (de) Speichelsaugduese
EP3045092B1 (de) Getränkezubereitungsvorrichtung sowie betriebsverfahren
EP3014988B1 (de) Saugnuckelanordnung für einen Tränkeautomaten
DE102016216023A1 (de) Medizinisches Instrument
DE3328553C2 (de)
DE1931051A1 (de) Hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnung
DE1015289B (de) Auslaufventil
DE4004982C2 (de) Whirlpoolwanne