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Die
Erfindung betrifft eine Stövchen/Geschirruntersetzer-Kombination.
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Stövchen, die
eine Abstellfläche
zum Abstellen eines Geschirrs und eine Aufnahme für ein Teelicht
zum Beheizen der Unterseite des Geschirrs aufweisen sind bereits
bekannt. Auch Geschirr- bzw. Topfuntersetzer gibt es in diversen
Formen und Ausführungen,
um einen Tisch vor heißem
Geschirr zu schützen.
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Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein verbessertes Stövchen
bzw. einen verbesserten Geschirruntersetzer bereitzustellen.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch eine Stövchen/Geschirruntersetzer-Kombination nach
Anspruch 1 gelöst.
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Dadurch,
dass die Stövchen/Geschirruntersetzer-Kombination
ein Bodenteil umfasst, das eine Aufnahme für ein Teelicht aufweist und
ein Oberteil, das eine Abstellfläche
zum Abstellen eines Geschirrs aufweist, kann über einen Verstellmechanismus
die Höhe
des Oberteils relativ zum Bodenteil, und somit zum Teelicht verstellt
werden. Dies bringt mehrere Vorteile mit sich. Wird eine relativ
kleine Höhe
zwischen Oberteil und Bodenteil eingestellt, so ist der Abstand
zwischen Abstellfläche
und dem Teelicht klein, so dass hier ein Betrieb mit Teelicht nicht
vorgesehen ist. In dieser unteren Position des Oberteils dient die
Kombination als Untersetzer und weist eine besonders flache und
platzsparende Form auf. Wird die Höhe des Oberteils relativ zum
Bodenteil über den
Verstellmechanismus erhöht,
so dient die Kombination als Stövchen.
Somit hat die erfindungsgemäße Vorrichtung
zwei Funktionen, nämlich
die eines Stövchens
und die eines flachen Geschirruntersetzers, wobei beide Funktionen
mit nur einem Teil realisiert werden. Dies spart Platz und Kosten.
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Vorzugsweise
ist der Verstellmechanismus derart ausgebildet, dass die Höhenverstellung
durch gegenläufiges
Drehen des Bodenteils zum Oberteil erfolgt. Somit können die
unterschiedlichen Funktionen sehr einfach eingestellt werden.
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Vorzugsweise
ist der Verstellmechanismus derart ausgebildet, dass das Oberteil
in einer unteren Position zur Verwendung als Untersetzer gesichert ist
und in einer oberen Position zur Verwendung als Stövchen gesichert
ist. Gesichert bedeutet hier, dass das Oberteil in der oberen bzw.
unteren Position so fixiert ist, dass es nicht von alleine, beispielsweise durch
das Belasten mit Geschirr, in eine andere Höhenposition verschoben wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist
die Abstellfläche
des Oberteils aus einem im Wesentlichen ringförmigen Bereich ausgebildet.
Im Wesentlichen ringförmig
bedeutet nicht automatisch vollflächig. Im Wesentlichen ringförmig bedeutet,
dass der Bereich um einen Schacht herum zur Aufnahme des Teelichts
ausgebildet ist, so dass das Geschirr sicher darauf stehen kann.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung weist das Oberteil im mittleren Bereich einen
inneren, sich von dem ringförmigen
Bereich in Richtung Bodenteil erstreckenden, im Wesentlichen zylindrischen
Abschnitt auf und das Bodenteil weist im mittleren Bereich einen
inneren, sich in Richtung Oberteil erstreckenden im Wesentlichen
zylindrischen Abschnitt auf, wobei entweder der innere zylindrische
Abschnitt des Oberteils innerhalb des inneren zylindrischen Abschnitt
des Bodenteils läuft
oder umgekehrt. Somit können
die zylindrischen Abschnitte aneinander vorbei bewegt werden und teilweise
oder ganz, in Abhängigkeit
der eingestellten Höhe
des Oberteils, überlappen.
Der innere zylindrische Abschnitt des Oberteils und der innere zylindrische
Abschnitt des Bodenteils bilden dann zusammen einen Schacht, in
dem die Aufnahme für
eine Kerze bzw. ein Teelicht angeordnet ist.
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Vorzugsweise
ist dann der Verstellmechanismus im inneren zylindrischen Abschnitt
des Oberteils und im inneren zylindrischen Abschnitt des Bodenteils
ausgebildet. Das heißt,
dass der Verstellmechanismus die zylindrischen Abschnitte und somit
das Oberteil und das Bodenteil zueinander verstellt und miteinander
verbindet.
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Vorteilhafterweise
ist dabei der Verstellmechanismus als Kulissenführung ausgebildet. Mit Hilfe einer
Kulissenführung
kann auf einfache Art und Weise eine Höhenverstellung durch Drehen
von Bodenteil zu Oberteil realisiert werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist
das Oberteil einen äußeren, sich
von dem ringförmigen
Bereich in Richtung Bodenteil erstreckenden, im Wesentlichen zylindrischen
Abschnitt auf und/oder das Bodenteil einen äußeren sich in Richtung Oberteil
erstreckenden zylindrischen Abschnitt. Somit hat die Stövchen/Geschirruntersetzer-Kombination
auch eine Außenwandung.
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Es
ist vorteilhaft wenn das Oberteil und das Bodenteil so ausgebildet
sind, dass sich in der oberen Position des Oberteils mindestens
eine Öffnung zwischen
Oberteil und Unterteil ergibt. Somit kann eine ausreichende Luftzufuhr
für die
Kerze gewährleistet
werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
hat die Stövchen/Geschirruntersetzer-Kombination
in der unteren Position des Oberteils einen geschlossenen Umfang.
So entsteht ein Stauraum innerhalb des Stövchens, wo beispielsweise Ersatzkerzen
bzw. Ersatzteelichter aufbewahrt werden können.
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Es
ist besonders vorteilhaft, wenn im inneren zylindrischen Abschnitt
des Bodenteils Luftzufuhröffnungen
angeordnet sind. Somit ist sichergestellt, dass die Kerze bzw. das
Teelicht, die sich in Bezug auf den inneren zylindrischen Abschnitt
des Bodenteils innerhalb des zylindrischen Abschnitts befindet, ausreichend
mit Sauerstoff versorgt wird. Vorteilhafterweise weist der zylindrische
innere Abschnitt des Oberteils Abluftöffnungen auf, damit die Flamme nicht
erstickt wird, wenn ein Geschirr auf der Stövchen/Geschirruntersetzer-Kombination
aufgesetzt wird.
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Es
ist besonders vorteilhaft wenn innerhalb des ringförmigen Bereichs
ein herausnehmbarer, vorzugsweise sternförmiger Einsatz angeordnet ist. Dieser
Einsatz dient als Flammenschutz gegen örtliche Überhitzung von Glas- oder Keramikgeschirrböden.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme der folgenden
Figuren näher
erläutert:
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1 zeigt
eine Seitenansicht einer Stovchen/Geschirruntersetzer-Kombination
gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer Stövchenfunktion.
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2 zeigt
schematisch eine Seitenansicht der in 1 gezeigten
Stövchen/Geschirruntersetzer-Kombination
in einer Geschirruntersetzerfunktion.
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3 zeigt
eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Stövchen/Geschirruntersetzer-Kombination.
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4 zeigt
schematisch eine Seitenansicht des Oberteils der erfindungsgemäßen Stövchen/Geschirruntersetzer-Kombination.
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5 zeigt
schematisch die Seitenansicht eines Bodenteils der erfindungsgemäßen Stövchen/Geschirruntersetzer-Kombination.
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6 zeigt
die Stövchen/Geschirruntersetzer-Kombination
gemäß der vorliegenden
Erfindung in perspektivischer Darstellung.
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7 zeigt
einen Einsatz in perspektivischer Darstellung.
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8 zeigt
die abgewickelten oberen und unteren Flächen der zylindrischen Abschnitte
des Oberteils und des Bodenteils.
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1 zeigt
eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Stövchen/Geschirruntersetzer-Kombination gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, die vorzugsweise aus Edelstahl gebildet
ist. Die erfindungsgemäße Stövchen/Geschirruntersetzer-Kombination kann
sowohl als Stövchen,
das mit einer Kerze bzw. mit einem Teelicht ein auf dem Stövchen abgestelltes
Geschirr heizt, verwendet werden, als auch als einfacher Topfuntersetzer,
ohne dass das Geschirr mit der Kerze beheizt wird.
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1 zeigt
die Stövchen/Geschirruntersetzer-Kombination
in einer Stövchenfunktion.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung
weist dabei ein Bodenteil 3 auf, wobei das Bodenteil eine
Grundfläche
aufweist mit der es auf einer Unterlage abgestellt werden kann.
Die Bodenfläche
ist hier eben und im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet. Im Bodenteil 3 ist
eine Aufnahme 19 (siehe 6) für eine Kerze
bzw. ein Teelicht 6 vorgesehen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
weist weiter ein Oberteil 2 auf, das über dem Bodenteil 3 angeordnet
ist und eine Abstellfläche 4 zum
Abstellen eines Geschirrs aufweist. Wie insbesondere aus 3 hervorgeht
ist die Abstellfläche als
ein im Wesentlichen ringförmiger
Bereich 4 ausgebildet. Der ringförmige Bereich 4 ist
hier vollflächig ausgebildet.
Dies ist jedoch nicht zwangsläufig
notwendig. Die Abstellfläche
kann auch eine oder mehrere Aussparungen aufweisen.
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Das
Oberteil weist im mittleren Bereich einen inneren, sich von dem
ringförmigen
Bereich 4 in Richtung Bodenteil 3 erstreckenden,
im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt 7 auf, wie insbesondere
auch aus 4 hervorgeht. Das Bodenteil
weist im mittleren Bereich einen inneren sich in Richtung Oberteil 2 erstreckenden
im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt 8 auf, wie insbesondere
auch aus 5 hervorgeht. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der Durchmesser d2 des inneren zylindrischen
Abschnitts 8 des Bodenteils 3 größer als
der Durchmesser d1 des inneren zylindrischen
Abschnitts 7 des Oberteils 2. Somit ist hier der obere
zylindrische Abschnitt 7 höhenverstellbar innerhalb des
unteren zylindrischen Abschnitts 8 angeordnet. Es könnte jedoch
genauso der innere zylindrische Abschnitt 8 des Bodenteils 3 innerhalb
des inneren zylindrischen Abschnitts 7 des Oberteils 2 laufen.
Durch die inneren zylindrischen Abschnitte 7, 8 wird
ein innerer Schacht 5 gebildet, in dem die Aufnahme 19 für die Kerze
bzw. das Teelicht 6 ausgebildet ist.
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Die
vorliegende Erfindung weist darüber
hinaus einen Verstellmechanismus 19 auf, zum Verstellen
der Höhe
h des Oberteils 2 relativ zum Bodenteil 3. Ein
solcher Verstellmechanismus umfasst beispielsweise eine Kulissenführung. Das
bedeutet, dass das Oberteil 2 und das Bodenteil 3 durch
eine Kulissenführung
geführt
und in entsprechenden Endpositionen gesichert werden. Hier ist die
Kulissenführung
an den inneren zylindrischen Abschnitten 7 und 8 angeordnet.
Dazu weist, wie aus 4 hervorgeht, der innere zylindrische
Abschnitt 7 des Oberteils 2 mindestens einen sich
radial nach außen
erstreckenden Vorsprung 10 auf, der im unteren Bereich
des Abschnitts 7 angeordnet ist. Der innere zylindrische Abschnitt 8 weist,
wie aus 5 hervorgeht, um den Umfang
verteilt mindestens eine Kurve 9 auf, die z. B. als nach
außen
gerichtete eingeprägte
Nut ausgebildet ist. Somit wird der Vorsprung 10 in der
Kurve 9 geführt
und gehalten. Dabei bewegt sich der Vorsprung 10 von einer
unteren Endposition 9a der geschlossenen Kurve schräg über den
Abschnitt 9b der Kurve hin zum oberen Endabschnitt 9c,
wobei der Abschnitt 9c nach unten gerichtet ist, damit
der Vorsprung 10 hier in einer oberen Position gesichert
ist. Bei der Bewegung des Vorsprungs 10 aus der Position 9a in
die Position 9c verstellt sich somit der Abstand zwischen
Oberteil und Bodenteil 2, 3. Der Verstellmechanismus
ist also derart ausgebildet, dass das Oberteil 2 in einer
unteren Position zur Verwendung als Untersetzer gesichert ist, wobei
der Vorsprung 10 im Endbereich 9a der Kurve auf
Anschlag liegt.. In einer oberen Position des Oberteils kann die Vorrichtung
als Stövchen
verwendet werden, wobei hier der Vorsprung 10 in dem Endbereich 9c gesichert
ist. Dadurch, dass der Bereich 9c etwas unterhalb des höchsten Punktes
der Kurve liegt, verbleibt das Oberteil in dieser Position und rutscht
auch bei Belastungen durch aufgestelltes Geschirr nicht aus der
Position nach unten. In 1 ist der Abstand bzw. die Höhe h2 von Oberteil 2 zu Bodenteil 3 groß, so dass
der Abstand zwischen Abstellfläche 4 und Kerze 6 groß ist. In 2 ist
die Vorrichtung in ihrer Geschirruntersetzerfunktion gezeigt, wobei
der Abstand h1 zwischen Oberteil 2 und
Bodenteil 3 platzsparend klein ist.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
sind mehrere Kurven-Vorsprung-Kombinationen auf den zugewandten
Flächen
der inneren zylindrischen Abschnitte 7, 8 gebildet,
so dass ein schnelles, einfaches und gleichmäßiges Verstellen möglich ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind insgesamt drei Kurven-Vorsprung-Kombinationen angeordnet.
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Wie
aus den Figuren hervorgeht, umfasst das Bodenteil 3 einen äußeren zylindrischen
Abschnitt 12 und das Oberteil 2 einen äußeren zylindrischen
Abschnitt 11. Wie in 8 gezeigt
ist, die die Umfangsfläche
der zylindrischen Abschnitte 11, 12 zeigt, weisen
die Flächen
mehrere geschwungene, abgerundete Vorsprünge 20a, 20b und
entsprechende Aussparungen 13a, 13b auf. Bei dieser
Ausführungsform
weist die Fläche
des äußeren zylindrischen
Abschnitts 11 drei geschwungene Abschnitte 20a auf
und der untere zylindrische Abschnitt 12 drei geschwungene
vorstehende Abschnitte 20b auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der Durchmesser des oberen zylindrischen äußeren Abschnitts 11 größer als
der Durchmesser des äußeren zylindrischen Abschnitts
des Bodenteils 12, so dass der zylindrische Abschnitt 12 innerhalb
des oberen äußeren zylindrischen
Abschnitts 11 läuft.
Die Abmessungen könnten
jedoch auch so gewählt
sein, dass der äußere zylindrische
Abschnitt des Oberteils 11 innerhalb des äußeren zylindrischen
Abschnitts des Bodenteils 12 verläuft. In einer Stövchenfunktion,
d. h. in einer oberen Position des Oberteils 2 verlaufen
die Aussparungen 13a, 13b der äußeren zylindrischen Abschnitte 11, 12 derart,
dass die Aussparungen 13a, 13b übereinander
liegen und somit eine gemeinsame Öffnung 13 bilden,
wie insbesondere aus 1 hervorgeht. Bei diesem Ausführungsbeispiel
werden in der oberen Position des Oberteils 2 drei große Öffnungen 13 gebildet,
so dass eine ausreichende Luftzufuhr für die Kerze 6 gewährleistet
ist.
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In
einer unteren Position des Oberteils 2, d. h. in der Funktion
als Geschirruntersetzer weist die Vorrichtung, wie aus 2 hervorgeht,
einen geschlossenen Umfang auf. Dies bringt den Vorteil mit sich,
dass der Raum zwischen den inneren zylindrischen Abschnitten 7, 8 und
den äußeren zylindrischen
Abschnitten 11, 12 im Inneren der Vorrichtung als
Stauraum für
beispielsweise weitere Teelichter bzw. Kerzen, Streichhölzer etc.
verwendet werden kann. Dazu sollte der Abstand zwischen dem inneren zylindrischen
Abschnitt 8 und dem äußeren zylindrischen
Abschnitt 12 zumindest dem Durchmesser einer entsprechenden
Kerze bzw. eines Teelichts entsprechen.
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Wie
am besten aus den 1 und 6 hervorgeht,
sind im inneren zylindrischen Abschnitt 8 des Bodenteils
mehrere, vorzugsweise um den Umfang verteilte Luftzufuhröffnungen 14 vorgesehen. Hier
sind die Öffnung
als runde Bohrungen ausgebildet. Diese können natürlich unterschiedliche Formen und
Größen aufweisen.
Wesentlich ist, dass der, in dem Schacht 5 angeordneten
Kerze, Luft zugeführt wird.
Darüber
hinaus sind im oberen Bereich des Schachtes, d. h. hier im inneren
zylindrischen Abschnitt 7 Abluftöffnungen 15 vorgesehen,
durch die Luft abziehen kann. Somit ist ein ideales Brennen der Kerze
gewährleistet.
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Vorteilhafterweise
weist, wie aus 7 hervorgeht, die erfindungsgemäße Vorrichtung
einen Einsatz 17 auf, der in die Mitte des ringförmigen Bereichs 4 in
den Schacht 5 eingesetzt wird. Dazu ist wie in 6 dargestellt,
an der Innenfläche
des inneren zylindrischen Abschnitts 7 ein Vorsprung 16 vorgesehen.
Hier setzen die Füßchen 18,
die sich senkrecht von der Oberfläche des Einsatzes 17 nach
unten erstrecken, auf und werden gehalten. Der Vorsprung 16 und
die Höhe
der Füßchen 18 sind
so gewählt,
dass die Fläche
des Einsatzes 17 im Wesentlichen in der gleichen Ebene
liegt wie die Abstellfläche 4.
Der Einsatz 17 dient als Flammenschutz gegen überhitzte
Glas- oder Keramikgeschirrböden. Der
Einsatz ist vorzugsweise als herausnehmbarer Stern aus Edelstahl über der
Kerze ausgebildet. Der Einsatz 17 dient auch als Flammendiffusor.
Darüber hinaus
schützt
er das Geschirr vor Ruß.
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Die
Abstellfläche 4 ist
vorzugsweise als glatte Fläche
ausgebildet, damit beim Drehen eines Geschirrs kein größeres Moment
wirkt und die Vorrichtung in ihrer Höhe h nicht verstellt wird.
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Weiter
umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine Einrichtung, die zusätzlich
gegen unbeabsichtigtes Verdrehen sichert. Dabei ist auf der Innenseite
des äußeren zylindrischen
Abschnitts 11 mindestens ein Vorsprung 71 (siehe 4 und 8)
vorgesehen, hier drei Vorsprünge
bzw. Abstützungen,
die um jeweils 120° um
den Umfang des Abschnitts 11 angeordnet sind. Diese Vorsprünge 71 sind,
wie aus 8 hervorgeht, vorzugsweise im mittleren
Bereich der Vorsprünge 20a vorgesehen. Der äußeren zylindrische
Abschnitt 12 des Bodenteils weist dabei ebenfalls im oberen
Bereich der Vorsprünge 20b kleine
Aussparungen bzw. Nuten 70 auf, in denen die Vorsprünge 71 geführt werden
und deren Endkanten eine Bewegung der Vorsprünge 71 stoppen, um
somit ein Verdrehen zu verhindern.
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Nachfolgend
wird die Funktion der erfindungsgemäßen Stövchen/Geschirruntersetzer-Kombination näher erläutert.
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In 1 befindet
sich die erfindungsgemäße Vorrichtung
in einer „Stövchenfunktion", wobei das Oberteil 2 einen
großen
Abstand h2 zum Bodenteil 3 aufweist,
so dass die Abstellfläche 4 für ein Geschirr einen
großen
Abstand zu einer im Aufnahmebereich 19 des Bodenteils 3 eingesetzten
Kerze bzw. Teelicht aufweist. Der Abstand h2 liegt
in einem Bereich von 40 bis 60 mm. Das Teelicht kann in dem Einsatz 19 in den
Schacht 5 eingebracht und angezündet werden. Danach kann der
Einsatz 17 in den ringförmigen
Bereich 4 des Oberteils 2 eingesetzt werden, wobei
der Einsatz 17 durch den Vorsprung 16 gehalten
wird und nicht weiter nach unten rutschen kann. Das Geschirr kann
auf die Abstellfläche 4 gesetzt
werden. Dadurch, dass über
die Öffnung 13 zwischen
Oberteil 2 und Bodenteil 3 frische Luft durch
die Zuluftöffnungen 14 in
den Schacht strömen
kann und über
die Abluftöffnung 15 austreten
kann ist eine ausreichende Belüftung
der Kerze bzw. des Teelichts gewährleistet.
In dieser „Stövchenfunktion" ist das Oberteil 2 zum
Bodenteil 3 durch den Verstellmechanismus gesichert und
kann nicht durch das Gewicht des Geschirrs nach unten in Richtung
Bodenteil gedrückt
werden. Dazu ist der Vorsprung 10 des inneren zylindrischen Abschnitts 7 in
dem Endabschnitt 9c der Kurve 9 gesichert.
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Möchte man
nun die erfindungsgemäße Vorrichtung
nicht mehr als Stövchen
verwenden, sondern als Geschirruntersetzer oder diese einfach nur aufbewahren,
so kann die Höhe
h zwischen Oberteil und Bodenteil durch den erfindungsgemäßen Verstellmechanismus 9, 10 verstellt
werden. Die Verstellung kann durch einfaches gegenläufiges Drehen
von Bodenteil zu Oberteil erfolgen. Dazu wird beispielsweise wie
aus 1 hervorgeht das Oberteil in Pfeilrichtung D um
ca. 120° gedreht
während
das Bodenteil in die entgegengesetzte Richtung E gedreht wird. Durch
die Drehbewegung bewegt sich der Punkt B1 des
Oberteils zu dem Punkt B2 des Unterteils,
so dass die erfindungsgemäße Vorrichtung
wie aus 2 hervorgeht in der Geschirruntersetzerfunktion einen
geschlossenen Umfang aufweist. Die äußeren zylindrischen Abschnitte
werden so verschoben, dass die Vorsprünge 20a des äußeren zylindrischen Abschnitts 11 in
den Aussparungen 13b des unteren zylindrischen Abschnitts 12 zu
liegen kommen.
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Bei
der Drehbewegung bewegt sich der Vorsprung 10 aus dem Bereich 9c entlang
der Kurve zu dem unteren Bereich 9a, an dem der Vorsprung 10 anstößt und nicht
weiter bewegt werden kann. Vor den Schließen können in den Stauraum zwischen dem
Schacht 5 und den äußeren zylindrischen
Abschnitten 11, 12 noch Gegenstände wie
Teelichter, Streichhölzer
etc. zur Aufbewahrung eingebracht werden. In der Topfuntersetzerfunktion
ist der Betrieb mit Kerze nicht vorgesehen, da der Abstand von der Flamme
zur Abstellfläche
bzw. zum Einsatz 17 zu gering ist. Die Höhe h1 liegt in einem Bereich von 20 bis 40 mm.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
erlaubt die Realisierung eines Stövchens und eines Geschirruntersetzers
in nur einem Teil, was Kosten und Platz spart.
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Bei
dem vorherigen Ausführungsbeispiel
ist der Verstellmechanismus in den inneren zylindrischen Abschnitten
des Oberteils 2 bzw. des Bodenteils 8 ausgebildet.
Der Verstellmechanismus könnte jedoch
ebenfalls in einem anderen Bereich des Oberteils bzw. des Bodenteils
angeordnet sein.