DE19955430A1 - Grill mit höhenverstellbarem Rost - Google Patents
Grill mit höhenverstellbarem RostInfo
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- A47J37/0704—Roasting devices for outdoor use; Barbecues with horizontal fire box
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Grill, mit einer Glutwanne, und mit einem darüber angeordneten Rost, wobei der Rost zu der Glutwanne höhenverstellbar gelagert ist, wobei der Rost drehbar gelagert ist und mit einem Spindeltrieb verbunden ist, derart, daß der Rost durch die Drehbewegung höhenverstellbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Grül nach dem Oberbegriff des An
spruches 1.
Derartige Grills sind aus der Praxis bekannt.
Bei den gattungsgemäßen Grills besteht stets das Problem der
richtigen Temperaturregelung für das jeweilige Grillgut. Erstens
erfordern unterschiedliche Lebensmittel unterschiedliche Tem
peraturen, und da die Grills üblicherweise im Freien betrieben
werden, bewirken zweitens unterschiedliche Windverhältnisse,
insbesondere während des Grillvorganges wechselnde Wind
verhältnisse, unterschiedliche effektive Temperaturen des Grills,
die auf das Grillgut einwirken. Schließlich verursacht der Ab
stand zwischen Grillgut und Glut durch unterschiedliche Schütt
höhen der üblicherweise zum Verglühen verwendeten Kohle ei
ne unterschiedliche Hitzeintensität für das Grillgut selbst bei an
sonsten gleichem Abstand zwischen Glutpfanne und Rost und
gleichbleibenden Windverhältnissen.
Es ist daher in der Regel erforderlich, entweder zum Anfang des
Grillvorganges oder oft auch während des Grillvorganges den
Abstand einzustellen, in dem sich das Grillgut über der Glut be
finden soll. Wenn zu diesem Zweck die Glutwanne gehandhabt
wird, ist dabei einerseits nachteilig, daß extrem heiße Teile ge
handhabt werden müssen, was für den Benutzer unangenehm
und ggf. gefährlich sein kann.
Wird jedoch der Rost bewegt, was aus dem vorgenannten
Grund in der Mehrzahl der Fälle üblich ist, so wird für den Be
nutzer erst dann die Gewichtsverteilung auf dem Rost fühlbar,
wenn der Rost aus seiner Halterung entnommen worden ist,
also ausschließlich vom Benutzer gehalten wird. Vielfach ergibt
sich dabei eine unvorhergesehene Bewegung des Rostes, so
daß Grillgut vom Rost und ggf. in die Glut fallen kann. Die da
durch hervorgerufene Änderung der Gewichtsverteilung auf dem
Rost kann zu weiteren unerwünschten Reaktionen führen, oder
unerwünschte Reaktionen können dadurch hervorgerufen wer
den, daß der Benutzer das drohende Herabfallen von Grillgut
durch entsprechende Bewegungen des Rostes kompensieren
möchte. Dies kann einerseits zum verstärkten Verlust von Grill
gut führen, andererseits jedoch auch zu Gefährdungen, wenn
beispielsweise aufgrund dieser überstürzten Reaktionen der
Benutzer gegen die heiße Glutwanne gelangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsge
mäßen Grill dahingehend zu verbessern, daß eine problemlose
und sichere Handhabung des Grills auch während des Grillvor
ganges möglich ist, um den Abstand zwischen Rost und Glut
wanne zum Zwecke der Temperaturregelung verändern zu
können.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch
einen Grill mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, den Rost gegen
über der Glutwanne höhenverstellbar auszugestalten und zu
diesem Zweck den Rost mittels eines Spindeltriebes zu lagern,
so daß durch entsprechende Drehbewegungen des Rostes der
Abstand gegenüber der Glutwanne eingestellt werden kann.
Dies hat einerseits zur Folge, daß der Rost ständig am Grill
montiert verbleiben kann und nicht zur Höhenverstellung voll
ständig vom Benutzer gehalten werden muß, so daß, insbeson
dere bei entsprechend langsamer Drehbewegung, sichergestellt
werden kann, daß das Grillgut bei einer Verstellung des Rostes
auf dem Rost verbleiben kann. Zudem ist eine besonders fein
fühlige, stufenlose Verstellbarkeit des Höhenabstandes zwi
schen Rost und Glutwanne möglich, so daß auf besonders ein
fache Weise eine besonders genaue Temperatureinstellung
möglich ist.
Die Glutwanne kann feststoff-, gas- oder anderweitig, z. B.
elektrisch beheizt sein: Als Glutwanne kann eine Aufnahme
schale vorgesehen sein, in die ein Brennstoff wie Holzkohle
o. dgl. eingefüllt und entzündet, also zum Glühen gebracht wer
den kann. Alternativ kann eine gasbeheizte Glutwanne vorge
sehen sein, z. B. mit mineralischen Körpern wie Lavagestein,
welche erhitzt werden können und die dann ihrerseits die Hitze
an das Grillgut abgeben. Es kann jedoch auch eine elektrisch
beheizte Glutwanne vorgesehen sein, bei der eine Glühwendel,
Glühschlange oder ein ähnlicher Glühkörper erhitzt wird und
entweder direkt oder ebenfalls indirekt - z. B. über die erwähn
ten mineralischen Körper - das Grillgut erhitzt.
Vorteilhaft kann der Spindeltrieb ein Gewinde mit abgestumpften
Gewindegängen aufweisen, wie Rechteck- oder Trapezgewinde.
Auf diese Weise wird eine robuste und funktionssichere Lage
rung auch angesichts der herrschenden Temperaturverhältnisse
und der Gefahr möglicher Verschmutzungen des Grills sicher
gestellt. Zudem ist das Gewinde unempfindlich gegenüber seitli
chen Stößen, so daß Langlebigkeit und Funktionssicherheit ver
bessert werden und so daß die Lagerung der Spindel verein
facht werden kann, indem sich diese mit dem Gewinde an einem
umgebenden Rohr abstützt. Diese vereinfachte Lagerung wie
derum ist verschmutzungsunempfindlich, so daß die Funktions
sicherheit und die Reinigungsmöglichkeit des Grills verbessert
sind.
Vorteilhaft kann der Rost eine geschlossene Fläche als Bratflä
che aufweisen sowie eine an sich bekannte, mit Öffnungen ver
sehene Fläche als Grillfläche. Die Bratfläche kann dabei vorteil
haft über dem Spindeltrieb angeordnet sein, um das Eindringen
von Verschmutzungen in den Spindeltrieb zu verhindern. Zudem
ergibt sich auf diese Weise eine vorteilhafte unterschiedliche
Nutzbarkeit des Rostes, so daß beispielsweise Fleischgerichte
auf der Grillfläche des Rostes zubereitet werden können,
während Gemüse auf der Bratfläche gegart werden kann.
Vorteilhaft kann der Rost sternförmig, also radial nach außen
verlaufende Stäbe aufweisen, die mit ihrem radial inneren Ende
in einem Halter, beispielsweise in der vorerwähnten Bratfläche,
längsbeweglich gelagert sind. Eine außen umlaufende Verbin
dung zwischen den Stäben, beispielsweise in Form eines Halte
ringes, kann die Beibehaltung der Ausrichtung der Stäbe si
cherstellen, so daß die gewünschte, vorgegebene Form des
Rostes zuverlässig beibehalten wird. Die längsbewegliche Lage
rung der radial inneren Enden dieser Stäbe stellt sicher, daß
auch bei starken Temperaturwechseln die plane Ausrichtung
des Rostes beibehalten werden kann und Verwerfungen ver
mieden werden, da sich bei Erwärmung die Stäbe ausdehnen
können und sich dabei radial weiter nach innen erstrecken kön
nen als bei kälteren Temperaturen.
Die Glutwanne kann vorteilhaft in zwei oder mehr voneinander
getrennte Bereiche aufgeteilt sein. Auf diese Weise können un
terschiedliche Temperaturzonen zuverlässig eingehalten wer
den, beispielsweise eine heiße Gar- bzw. Grillzone und eine
kalte Vorratszone für noch ungegarte Lebensmittel. Wenn die
voneinander abgetrennten Bereiche jeweils beheizbar sind, so
können auf diese Weise beispielsweise eine Grillzone und eine
demgegenüber schwächer beheizte Warmhaltezone eingestellt
werden.
Wenn die Glutwanne drehbar gelagert ist, kann eine unter
schiedliche Glutverteilung dazu genutzt werden, unterschiedli
che Bereiche des Rostes unterschiedlich stark zu beheizen. Un
abhängig von einer Verdrehung des Rostes, die zwangsläufig
mit einer Höhenverstellung verbunden wäre, kann die Drehbar
keit der Glutwanne sicherstellen, daß an den jeweils optimalen
Bereichen des Rostes die optimale Hitze wirkt. Wenn beispiels
weise der Rost mit unterschiedlich hitzebedürftigen Gütern be
laden ist, kann einerseits die Hitzeeinwirkung durch Verstellung
des Rostes bewirkt werden und die drehbare Glutwanne kann
nachgeführt werden, um die besonders hitzebedürftigen Berei
che des Rostes optimal bedienen zu können, wenn in diesen
Bereichen auf der Glutwanne besonders viel Glut vorgesehen
ist. Eine Arretierung kann jedoch vorgesehen sein, um die Glut
wanne drehfest zu fixieren, falls dies aus Gründen z. B. der Un
fallsicherheit erwünscht ist.
Vorteilhaft kann der Rost einen nach oben abgewinkelten
Außenrand aufweisen, so daß zuverlässig das Grillgut auf dem
Rost gehalten wird und ein versehentliches Abrutschen mög
lichst vermieden wird.
Eine besonders gute Reinigung der einzelnen Komponenten
des Grills kann dadurch unterstützt werden, daß die Glutwanne
komplett vom Untergestell abnehmbar ist. Aufgrund der Dreh
barkeit des Rostes kann vorteilhaft die Glutwanne eine Öffnung
aufweisen, durch die sich der Spindeltrieb bzw. die an den
Spindeltrieb anschließende Drehachse für den Rost erstreckt.
Die Entfernbarkeit der Glutwanne ermöglicht es dem Hersteller
sowie dem Benutzer, auf einfache Weise die Glutwanne gegen
eine Glutwanne anderer Bauart auszutauschen, sei es hinsicht
lich unterschiedlicher Durchmesser kreisrunder Glutwannen,
unterschiedlicher Formen wie kreisrund, oval oder eckig, oder
sei es hinsichtlich unterschiedlicher Beheizungsarten der Glut
wanne wie der erwähnten Feststoff-, Gas- oder elektrischen Be
heizung.
Eine besonders einfache und werkzeuglose Handhabung des
Grills kann dadurch vorgesehen sein, daß der Rost mit dem
Spindeltrieb lösbar verbunden ist, beispielsweise durch eine
Steckverbindung. In Art einer Klauenkupplung kann diese Ver
bindung hergestellt sein, so daß einerseits der Grill problemlos
montierbar ist und andererseits zu Reinigungszwecken oder
zum Einstellen in ein Winterlager ebenso problemlos demon
tierbar ist.
Ein weiterer Vorteil der lösbaren Befestigung des Rostes be
steht darin, den beschriebenen, aus Stäben bestehenden Rost
durch andere Garvorrichtungen zu ersetzen, die beispielsweise
- - flach und geschlossen ausgestaltet sind, also pfannenartig, oder
- - die muldenförmig und geschlossen ausgestaltet sind, also wok- oder topfartig, oder
- - die gestängeartig ausgestaltet sind, z. B. als Grillspieß, der ggf. drehbar gelagert oder mit einem eigenen Drehantrieb versehen ist.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung fallen vereinfachend und
verallgemeindernd auch derartige Garvorrichtungen unter die
gemeinsame Bezeichnung "Rost".
Um die Einflüsse der Windverhältnisse auf die Grilltemperatur
zu verringern, kann vorteilhaft ein Windschutz vorgesehen sein,
der an die Glutwanne werkzeuglos ansteckbar sein kann und
die Glutwanne entlang eines Teiles ihres Umfanges umgibt. Ins
besondere bei drehbarer Glutwanne kann dieses Anstecken oh
ne das Zusammenspiel zwischen speziellen Aufnahmeöffnun
gen, Halterungen od. dgl. an der Glutwanne vorgesehen sein,
so daß eine stufenlose Versetzbarkeit des Windschutzes gege
ben ist. Wenn die Glutwanne gedreht wird, kann dementspre
chend der Windschutz problemlos je nach den herrschenden
Windverhältnissen neu positioniert werden.
Vorteilhaft kann ein um die Glutwanne umlaufender und im Ab
stand von der Glutwanne angeordneter Handlauf vorgesehen
sein. Dieser kann einerseits zum Anstecken des erwähnten
Windschutzes dienen und andererseits durch ihre Wärmeisolie
rung eine problemlose Handhabung der Glutwanne, insbeson
dere wenn diese drehbar gelagert ist, ermöglichen.
Auch der Rost kann mit einem eigenen Handlauf versehen sein,
der die Handhabung bei der Drehung des Rostes erleichtert.
Die Grundfläche des Rostes kann kreisrund sein, wobei der
Rost um eine durch seinen Mittelpunkt verlaufende Drehachse
gedreht werden kann. Die Glutwanne unter dem Rost kann da
bei ebenso kreisrund sein und den gleichen Durchmesser auf
weisen. Durch demgegenüber
- - unterschiedliche Durchmesser,
- - oder durch eine demgegenüber abweichende Formgebung mit ovaler, eckiger oder anderweitig geformter Grundfläche des Rostes und 1 oder der Glutwanne,
- - und/oder durch eine exzentrisch verlaufende Drehachse
kann eine optisch besonders interessante Gestaltung des Grill
ermöglicht werden sowie eine Verstellmöglichkeit des Rostes
gegenüber der Glutwanne, die besonders einfach unterschiedli
che Temperaturzonen ermöglicht, indem der Rost in Stellungen
gedreht werden kann, in denen Abschnitte des Rostes über die
Grundfläche der Glutwanne ragen und so besonders kühl blei
ben.
Eine haubenartige, feste Abdeckung für den Grill kann vorgese
hen sein, welche eine ebene Oberfläche aufweist, so daß sie,
als Ablagefläche dienen kann, wenn der Grill nicht zum Grillen
benutzt wird. So kann der gesamte Grill wie ein Abstelltisch ge
nutzt werden, beispielsweise zur Aufnahme von Gartengeräten,
wie Blumenscheren u. dgl. oder auch als Abstellfläche für Zier
pflanzen. Die haubenartige, feste Ausgestaltung der Abdeckung
kann dabei ermöglichen, da diese Abdeckung größer ist als der
Rost, daß sie als Spülwanne für den Rost dienen kann. Sollte
der Rost Abmessungen aufweisen, die die Reinigung in einem
Handspülbecken, in einer Spülmaschine od. dgl. erschweren, so
kann in diesem Fall die haubenartige Abdeckung eine problem
lose und gründliche Reinigung des Rostes und ggf. der Glut
wanne ermöglichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeich
nung im folgenden näher erläutert.
Dabei ist mit 1 allgemein ein Grill bezeichnet, der ein Unterge
stell 2 aufweist, welches wiederum aus einem Fuß 3 und einer
Säule 4 besteht. In der Säule 4 ist ein Spindeltrieb 5 angeordnet.
Dazu ist in der Säule 4 ein Innenrohr 6 mit einem daran befestig
ten Innengewinde 7 angeordnet. In dem Innenrohr 6 und in dem
Innengewinde 7 ist eine Spindel 8 geführt, die mit einem Au
ßengewinde 9 versehen ist. Der Außendurchmesser der Spindel
8, insbesondere des Außengewindes 9, und der Innendurch
messer des Innenrohres 6 sind dabei so eng toleriert, daß das
Innenrohr 6 eine zuverlässige Führung für die Spindel 8 bildet
und unerwünschte Kippbewegungen der Spindel und eines
damit verbundenen Rostes 11 verhindert.
An ihrem oberen Ende weist die Spindel 8 einen Querstab 10
auf. Der Rost 11 weist einen nach unten ragenden Stutzen 12
auf, der in den rohrförmig ausgestalteten oberen Abschnitt der
Spindel 8 eingesteckt werden kann. Dabei nimmt eine Nut 14
des Stutzens 12 den Querstab 10 auf, so daß eine Drehbewe
gung des Rostes 11 zur Verdrehung der Spindel 8 gegenüber
dem Innenrohr 6 und damit zu einer Höhenverstellung des
Rostes 11 führt.
Der Rost 11 ist im wesentlichen aus einer mittleren Platte 15
gebildet und aus einer die Platte 15 umgebenden Vielzahl von
radial nach außen verlaufenden Stäben 16. Die Platte 15 kann
dabei als Bratfläche dienen, während die Stäbe 16 die eigentli
che Grillfläche des Rostes 11 bilden. Vermeintlich vier der Stäbe
16 sind durch tatsächlich nur zwei gebogene Stäbe gebildet, die
an ihren äußeren Enden zwei Handgriffe 17 ausbilden, welche
zur Handhabung des Rostes 11 dienen. Die Stäbe 16 sind lose
in entsprechende Bohrungen der Platte 15 gesteckt und dem
entsprechend längsbeweglich in der Platte 15 gelagert. In der
Nähe ihres äußeren Umfanges sind die Stäbe 16 durch einen
umlaufenden Haltering 18 miteinander verbunden, so daß trotz
der losen Lagerung in der Platte 15 ein sicherer Zusammenhalt
sämtlicher Einzelteile des Rostes 11 sichergestellt ist. Die Stäbe
16 sind an ihrer Außenseite nach oben abgewinkelt und bilden
so eine Rutschkante für das auf dem Rost 11 befindliche Grill
gut, so daß dieses zuverlässig auf dem Rost 11 gehalten wird.
Unterhalb des Rostes 11 ist eine Glutwanne 19 vorgesehen, die
drei radiale Trennstege 20 aufweist. Die Glutwanne 19 wird
mittels einer zentralen Öffnung 21 auf das obere, rohrförmige
Ende der Spindel 18 aufgesetzt und entlang der Spindel 8 nach
unten geführt, bis die Glutwanne 19 auf der Säule 4 aufruht. In
diesem Zustand ist die Glutwanne 19 frei drehbar. Zu diesem
Zweck sind zwei Haltegriffe vorgesehen, so daß nicht die heiße
Glutwanne 19 selbst erfaßt werden muß.
Die Trennstege 20 dienen einerseits zur Stabilisierung der
Glutwanne 19 und verhindern Verwerfungen aufgrund der Tem
peratureinwirkung, wenn die Glutwanne 19 beheizt wird. Ande
rerseits unterteilen die Trennstege 20 die Glutwanne 19 in drei
einzeln beheizbare Bereiche, so daß beispielsweise je nach
Personenzahl für kleinere Anlässe lediglich einer dieser drei Be
reiche mit Glut gefüllt werden kann oder so daß mehrere unter
schiedlich heiße Bereiche der Glutwanne 19 geschaffen werden
können, beispielsweise ein nicht beheizter Vorratsbereich für fri
sches, noch nicht gegartes Griffgut, weiterhin der stark beheizte
eigentliche Grillbereich und drittens ein demgegenüber schwä
cher beheizter Bereich als Warmhaltezone für fertig oder fast
fertig gegartes Gut.
Die einzelnen Komponenten des Grills 1 können werkzeuglos
demontiert werden, so daß eine problemlose Reinigung des
Rostes 11 und der Glutwanne 19 möglich ist. Das Innenrohr 6 ist
nach unten offen. Das Gleiche gilt für die Spindel 8. Verunreini
gungen können auf diese Weise problemlos nach unten durch
fallen und beeinträchtigen nicht die Funktion des Spindeltriebes
5.
Das Gewinde für den Spindeltrieb 5 ist bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel als Trapezgewinde ausgestaltet. Es kön
nen jedoch auch andere entsprechend robuste Gewindeformen
gewählt werden, wie beispielsweise Rechteckgewinde.
Der Fuß 3 weist Ausnehmungen auf, so daß der Bereich des
Bodens, auf den der Grill 1 aufgestellt wird, nicht unter Licht-
und Luftabschluß gerät. Wird der Grill 1 mit dem Fuß 3 bei
spielsweise auf eine Rasenfläche aufgestellt, so wird durch die
se Ausnehmungen sichergestellt, daß der Rasen in dem vom
Fuß 3 abgedeckten Bereich nicht verkümmert.
Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann
der Grill unterschiedlich ausgestaltet werden. Beispielsweise
können anders gestaltete Fußbereiche vorgesehen sein oder
preiswerter herstellbare Roste mit kleinerer Brat- und größerer
Grillfläche, z. B. mit konzentrischem Verlauf der Stäbe oder ei
nem einzigen, spiralförmig verlaufendem Stab, wobei jeweils
wenige Stützstäbe vorgesehen sein können, die von radial innen
nach radial außen verlaufen.
Claims (12)
1. Grill, mit einer Glutwanne, und mit einem darüber ange
ordneten Rost, wobei der Rost zu der Glutwanne höhen
verstellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rost (11) drehbar gelagert ist und mit einem Spindeltrieb
(5) verbunden ist, derart, daß der Rost (11) durch die
Drehbewegung höhenverstellbar ist.
2. Grill nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spindeltrieb (5) Gewinde (7, 9) mit abgestumpften Ge
windegängen aufweist, wie Rechteck- oder Trapez
gewinde.
3. Grill nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rost (11) eine geschlossene Fläche als Brat
fläche sowie eine mit Öffnungen versehene Fläche als
Grillfläche aufweist.
4. Grill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rost (11) sternförmig verlaufende
Stäbe (16) aufweist, die mit ihren radial inneren Enden in
einem Halter längsbeweglich gelagert sind, wobei die Stä
be (16) durch einen radial vom Halter beabstandeten Hal
tering (18) miteinander verbunden sind.
5. Grill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Glutwanne (19) in wenigstens
zwei voneinander abgetrennte Bereiche aufgeteilt ist, von
denen wenigstens einer beheizbar bzw. zur Aufnahme von
Brennstoff ausgestaltet ist.
6. Grill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Glutwanne (19) drehbar gelagert
ist.
7. Grill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rost (11) einen nach oben ab
gewinkelten Außenrand aufweist.
8. Grill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Glutwanne (19) eine Öffnung (21)
aufweist, durch welche sich der Spindeltrieb (5) erstreckt
und daß die Glutwanne (19) von einem Untergestell (2)
abnehmbar ist.
9. Grill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rost (11) mit dem Spindeltrieb
(5) lösbar verbunden ist.
10. Grill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch einen an die Glutwanne (19) ansteckbaren
Windschutz, der die Glutwanne (19) entlang eines Teils
ihres Umfanges umgibt.
11. Grill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch einen um die Glutwanne (19) umlaufenden
und im Abstand von der Glutwanne (19) vorgesehenen
Handlauf.
12. Grill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine haubenartige, feste Abdeckung für den
Grill (1), die eine ebene Oberfläche aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19955430A DE19955430A1 (de) | 1999-11-09 | 1999-11-18 | Grill mit höhenverstellbarem Rost |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19953692 | 1999-11-09 | ||
DE19955430A DE19955430A1 (de) | 1999-11-09 | 1999-11-18 | Grill mit höhenverstellbarem Rost |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19955430A1 true DE19955430A1 (de) | 2001-05-23 |
Family
ID=7928300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19955430A Ceased DE19955430A1 (de) | 1999-11-09 | 1999-11-18 | Grill mit höhenverstellbarem Rost |
Country Status (1)
Country | Link |
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