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Kennwort: Partygrill"
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Elektrisch beheiztes Grillgerät.
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Die Erfindung betrifft ein elektrisch beheiztes Grillgerät bestehend
aus einem Unterteil, einem Heizelement und einer über dem Heizelement angeordneten
abnehmbaren Grillgutschale.
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Bei einem bekannten Grillgerät der vorgenannten Art ist im oberen
Bereich seines als Gehäuse ausgebildeten Unterteiles ein reflektierender Boden angeordnet,
über welchem sich ein im Unterteil fest angeordnetes Heizelement befindet. Dieses
Heizelement ist von einer am Unterteil abgestützten Grillgutschale unmittelbar überdeckt.
Dadurch ist es zwar möglich in der Grillgutschale befindliches Bratgut, wie Steaks,
Würstchen od.dgl. mit der unterhalb der Grillgutschale entwickelten Unterhitze zu
braten, jedoch ist das Überbacken von Speisen mit einer Oberhitze nicht möglich.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Grilllgerät zu schaffen, mit
dem einerseits der Bratvorgang mittels Unterhitze ohne Wärmeverluste durch Abstrahlung
möglich ist und mit dem anderrerseits auch Speisen mittels Oberhitze überbacken
werden können.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Heizelement
zusammen mit der von ihm getragenen Grillgutschale zur Schaffung eines Aufnahmeraumes
zwischen dem Unterteil und
dem Heizelement höhenverstellbar ist.
Dadurch kann das Heizelement für den bei abgesenkter Grillgutschale vorgenommenen
Bratvorgang dimensioniert sein, da in diesem Fall Wärmeverluste durch Abstrahlung
relativ gering sind.
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Zum Überbacken von Speisen läßt sich das Heizelement zusammen mit
der Grillgutschale anheben und feststellen, so daß zu überbackende Speisen unter
das Heizelement geschoben werden können. Dabei läßt sich jedoch auch gleichzeitig
während des Überbackvorganges Bratgut in der Grillgutschale zubereiten. Damit bei
gleichzeitigem Überbacken und Grillen die durch Abstrahlung verlorengehende Wärmemenge
möglichst klein bleibt, ist das Heizelement zusammen mit der Grillgutschale vorzugsweise
in unterschiedlichen Höhenlagen ein- und feststellbar. Dabei ist das Heizelement
vorteilhaft an einem Tragrahmen angeordnet, der einerseits die Grillgutschale trägt
und andererseits über wenigstens zwei einander gegenüberliegende, anhebbare bzw.
absenkbare Stützen mit dem Unterteil des Grillgerätes in Verbindung steht.
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Zur Verstellung und Feststellung des mit dem Heizelement versehenen
Tragrahmens unmittelbar bzw. in Abständen über dem reflektierenden Boden des Grillgerätes
weisen die Stützen nach einem Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung je einen vertikalen
Längsschlitz auf, der mit wenigstens zwei Ausnehmungen - vorzugsweise eine an seinem
oberen und eine an seinem unteren Ende - versehen ist, wobei die Längsschlitze bzw.
die Ausnehmungen von einem kraftspeicherbelasteten, am Unterteil des Grillgerätes
schwenkbar gelagerten Sperrhebel durchgriffen sind. Dadurch ist das im Tragrahmen
angeordnete Heizelement und die vom Tragrahmen getragene Grillgutschale einmal unmittelbar
über dem reflektierenden Boden des Grillgerätunterteiles und zum anderen in wenigstens
einem bestimmten Abstand zum Boden des Grillgerätunterteiles einstell- und feststellbar.
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Um das Heizelement in einem für den Überbackvorgang optimalen, d.h.
möglichst wärmeverlustfreien Abstand über dem Boden des Grillgerätes einstellen
zu können, weisen nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung die Stützen
eine Verzahnung auf und sind über ein damit kämmendes, mittels einer Handhabe drehsicherbar
im Unterteil gelagertes Ritzel stufenlos höheneinstellbar. Dabei kann neben den
Stützen auch der das Unterteil abdeckende und als Aufstellplatte fungierende Boden
mit sich parallel zur Verzahnung der Stützen erstreckenden Zahnstangen verbunden
sein und über im Unterteil gelagerte Ritzel entgegen der Bewegungsrichtung der Stützen
höhenverstellbar sein.
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Die Höhenverstellung von Tragrahmen mit Heizelement und Grillgutschale
läßt sich nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung auch erzielen,
indem die Stützen in mit dem Unterteil verbundenen Hülsen teleskopierbar und festklemmbar
sind, wobei sie vorteilhaft zur besseren Handhabung der Klemmeinrichtung in vorwählbare
Raststellungen bringbar sind. Dabei lassen sich die Raststellungen vorteihaft durch
aufeinanderfolgende Kerben in den Stützen und darin einrastende, an den Hülsen festgelegte
Federschenkel auswählen.
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Der durch die Höhenverstellbarkeit geschaffene Aufnahmeraum zwischen
dem Unterteil und dem Heizelement läßt sich zum Überbacken von Speisen nutzen. Diese
Speisen werden in einem Behältnis auf dem als Aufstellfläche fungierenden Boden
des Grillgerätunterteiles abgestellt und nach Einstellung der Höhenlage des Heizelementes
über den Speisen Überbacken.
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Außer einem den gesamten Boden abdeckenden Behältnis lassen sich auch
beispielsweise mehrere kleine portionsgerechte Grillpfannen mit den zu überbackenden
Speisen auf dem Boden des Grillgerätunterteiles unterhalb des Heizelementes aufstellen.
Es versteht sich, daß die höhenverstellbaren Stützen
zwischen dem
Unterteil des Grillgerätes und dem das Heizelement aufnehmenden Tragrahmen derart
angeordnet sind, daß seitliche Freiräume für das Aufstellen von Behältnissen wie
beispielsweise den vorgenannten kleinen Grillpfannen möglich ist.
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Um den Garungsprozeß der zu überbackenden Speisen zu beschleunigen
bzw. um eine Minimierung der Heizleistung zu erzielen, ist nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal
der Erfindung die Grillgutschale auf ihrer dem Heizelement zugekehrten Unterseite
partiell reflektierend ausgebildet.
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Damit jedoch andererseits gleichzeitig neben dem Überbacken auch ein
Braten in der Grillgutschale ermöglicht werden kann, ist die Grillgutschale nach
einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung auf ihrer dem Heizelement zugekehrten
Unterseite mit ihre Oberfläche vergrößernden Ausnehmungen versehen, die bereichsweise
das Heizelement umgreifen.
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Eine Steuerung der Heizleistung in bezug auf zum einen gleichzeitiges
Überbacken und Grillen und zum anderen ausschließliches Grillen ist nach einem weiteren
Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung erzielbar, indem das Heizelement als Rohrheizkörper
ausgebildet ist, in dessen Stromkreis eine überbrückbare Diode geschaltet ist. Dadurch
ist bei im Stromkreis befindlicher Diode die Heizleistung nur etwa halb so groß,
wie bei überbrückter Diode. Die Hälfte der möglichen Heizleistung reicht für einen
Grillvorgang bei abgesenktem Heizelement aus. Ist hingegen das Heizelement in einem
größeren Abstand über der Aufstellfläche angeordnet, so ist durch das Überbrücken
der Diode die volle Heizleistung nutzbar, so daß unterhalb des Heizelementes überbacken
und in der Grillgutschale über dem Heizelement gebraten werden kann.
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Außer der vorgenannten Abstufung der Heizleistung läßt sich diese
nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung dadurch erzielen, daß das
Heizelement aus zwei Rohrheizkörpern besteht, von denen einer dem anderen zu- bzw.
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abschaltbar ist. Dabei ist vorteilhaft am Tragrahmen ein Thermostat
angeordnet, der mit seinem Temperaturfühler unmittelbar in den Heizbereich des Heizelementes
eingreift.
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Dieser Thermostat kann vorteilhaft einstellbar sein, so daß Temeraturbereiche
zum Grillen bzw. zum Oberbacken auch in Abhängigkeit vom eingestellten Abstand des
Heizelementes über der Aufstellfläche auswählbar sind.
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Zur Verminderung von Strahlungsverlusten des Heizelementes insbesondere
bei im Abstand über der Aufstellfläche eingestelltem Heizelement sind nach einem
weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung mit dem das Heizelement halternden
Tragrahmen lamellenartige Stäbe verbunden, die hochkant in die Freiräume zwischen
den Rohren des Heizelementes einragen und die Heizrohre jalousieartig voneinander
trennen.
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Diese lamellenartige Stäbe können gegebenenfalls an ihrer Oberfläche
mit einem reflektierenden Material beschichtet sein und sind nach einem weiteren
Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung schwenkbar am Tragrahmen angelenkt und in eine
derartige Lage klappbar, daß sie eine Reflektorfläche oberhalb bzw. unterhalb des
Heizelementes bilden. Dadurch läßt sich die Heizleistung fast ausschließlich zum
einen der Grillgutschale zum Braten zuführen und zum anderen bei Über das Heizelement
geklappten Jalousiestäben fast vollständig zum Überbacken ausnutzen. Durch Zwischenstellungen
in der Schräglage der Jalousiestäbe läßt sich die Heizleistung auch in verschieden
dosierten Mengen je nach Wahl der Stellung sowohl zum Braten als auch zum Überbacken
verwenden.
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Falls das Grillgerät einen einstellbaren Thermostaten aufweist, läßt
sich dieses auch als Warmhalter verwenden, indem nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal
der Erfindung der den Thermostat und das Heizelement halternde Tragrahmen bei abgenommener
Grillgutschale eine Warmhalteplatte trägt. Dabei ist zur Vermeidung eines Wärmestaus,
insbesondere bei abgesenktem Tragrahmen, die Warmhalteplatte schalenförmig mit einem
den Tragrahmen übergreifenden Rand ausgebildet, deren eingetiefter Boden bereichsweise
perforiert ist.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und
wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen: Fig.1 das Grillgerät bei unmittelbar
über dem Boden seines Unterteiles abgesenktem Heizelement in perspektivischer Darstellung,
jedoch bei abgehobener Grillgutschale, Fig.2 das Grillgerät mit gegenüber dem Boden
seines Unterteiles angehobenem Heizelement ebenfalls in perspektivischer Darstellung
mit Grillgutschale und Überbackpfännchen in Explosionsdarstellung, Fig.3 eine teilweise
aufgeborchene Ansicht der den Tragrahmen für das Heizelement und die Grillgutschale
halternden Stützen in angehobenem Zustand, Fig.4 eine weitere teilweise aufgebrochene
Ansicht der aus Fig.3 ersichtlichen Stützen in abgesenktem Zustand,
Fig.5
die im Unterteil des Grillgerätes angeordnete Haltevorrichtung für die angehobenen
Stützen in einem Horizontalschnitt nach der Linie V-V von Fig. 4, Fig.6 eine wiederum
teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer andersartigen,über Zahnstange und Zahnrad
bewegbaren Stütze für den Tragrahmen, Fig.7 eine weitere teilweise aufgebrochene
Seitenansicht einer über eine Klemmschraube festsetzbaren, teleskopierbaren Stütze,
Fig.8 die aus Fig. 7 ersichtliche Stütze in einem Vertikalschnitt nach der Linie
VIII-VIII von Fig. 7, Fig.9 den oberen Randbereich des Tragrahmens auf einer Seite
mit der daran befindlichen Stütze und dem als Griffteil ausgebildeten Stromanschlußgehäuse
für das Heizelement, Fig.10 ein in den Tragrahmen eingeschobener und in den Bereich
des Heizelementes eingreifender Thermostat in einer Seitenansicht, Fig.11 eine auf
den Tragrahmen aufgesetzte Grillgutschale mit Ausnehmungen für das Heizelement in
einem mittleren Vertikalschnitt, Fig.12 ein thermostat-gesteuertes, bei abgesenktem
Heizelement als Warmhalter fungierendes Grillgerät in einer teilweise aufgebrochenen
Seitenansicht,
Fig.13 das aus Fig.12 ersichtliche, als Warmhalter
fungierende Grillgerät in einer Draufsicht auf die Warmhalteplatte.
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Das dargestellte Ausführungsbeispiel eines Grillgerätes weist ein
Unterteil 20 auf, welches im wesentlichen aus einer doppelwandigen Aufstellplatte
21 und den beiden an zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten der Aufstellplatte
21 angeordneten Fußteilen 22 besteht. Im Mittelbereich eines jeden Fußteiles 22
sind zwei mit dem Unterteil 20 verschiebbar verbundene Stützen 23 angeordnet, die
oberendig mit einem Tragrahmen 24 fest verbunden sind. Dieser einen etwa z-förmigen
Querschnitt aufweisende Tragrahmen 24 weist in einer Richtung parallel nebeneinander
verlaufende in die Ebene des Tragrahmens 24 weisende lamellenartige Stäbe 25 auf.
Diese lamellenartige Stäbe sind mit Ausnehmungen versehen, welche der Aufnahme eines
als Rohrheizschlange ausgebildeten Heizelementes 26 dienen.
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Auf dem das Heizelement 26 aufnehmenden Tragrahmen 24 ist eine Grillgutschale
27 aufstellbar, die einen gegenüber ihrer Unterkante zurückgesetzten Boden 28 aufweist
und mit ihren den Boden überragenden Seitenwänden den Tragrahmen 24 allseits umgreift.
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Um Speisen überbacken zu können, ist der Tragrahmen 24 zusammen mit
dem Heizelement 26 zur Schaffung eines Aufnahmeraumes 29 zwischen der Aufstellplatte
21 und dem Heizelement 26 höhenverstellbar. Zu diesem Zweck sind die Stützen 23
bei dem aus den Figuren 2 bis 5 ersichtlichen Ausführungsbeipiel mit jeweils einem
in ihrem mittleren Bereich verlaufenden Längsschlitz 30 versehen. Diese Längs schlitze
weisen an ihren oberen und unteren Enden jeweils eine Ausnehmung 31 bzw. 32 auf,
in die ein kraftspeicherbelasteter Sperrhebel 33 mit seinen Endansätzen 34 bzw.
35 eingreift und die Stützen 23 in ihrer Tief-bzw. Hochstellung festlegt (Fig.3
und Fig.4). Bei der Tiefstellung des das Heizelement 26 tragenden Tragrahmens 24
verschwinden bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Stützen
23
in einem Hohlraum des Fußteiles 22. Um zu verhindern, daß die Stützen 23 über ihre
Hochstellung hinaus aus den Fußteilen 22 herausgezogen werden können, sind die Stützen
23 an ihrem Unterende mit Anschlägen 36 versehen, welche bei hochgezogener Stellung
unter der Aufstellplatte 21 anschlagen.
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Bei dem aus den Fig. 1 bis 5 ersichtlichen Ausführungsbeispiel ist
der Sperrhebel 33 im Innenraum der doppelwandigen Aufstellplatte 21 angeordnet,
deren unterer Wandteil eine den Sperrhebel 33 aufnehmende u-förmig gebogene Rinne
37 aufweist. Aus dem mittleren Bereich der Rinne 37 ist eine Zunge 38 in das Innere
der Rinne 37 weisend eingebogen und wird von einer eine Lagerstelle bildenden Ausnehmung
39 im Sperrhebel 33 übergriffen. Ein mit seinem einen Ende an der Rinnenwand festgelegter
Federstab 40 beaufschlagt den Sperrhebel 33 derart, daß seine Endansätze 34 bzw.
35 beim Verschieben der Stützen 23 selbsttätig in eine der beiden Ausnehmungen 31
bzw. 32 einrasten und dadurch den mit dem Heizelement 26 versehenen Tragrahmen 24
entweder im Abstand oder unmittelbar über der Aufstellplatte 21 festlegen. Um für
das Verschieben der Stützen 23 deren Lagesicherung aufheben zu können, ist der Endansatz
35 geringfügig verlängert und mit einer Handhabe 41 versehen.
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Über diese Handhabe 41 lassen sich die Endansätze 34 und 35 des Sperrhebels
33 gegen die Kraft des Federstabes 40 in den Bereich der Längsschlitze 30 bewegen,
so daß ein Verschieben der Stützen 23 möglich ist.
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Während in der aus Fig. 1 ersichtlichen abgesenkten Lage des in eine
Eintiefung der Aufstellplatte 21 eingreifenden Tragrahmens 24 in der auf diesen
Tragrahmen aufgesetzten Grillgutschale 27 lediglich gegrillt bzw. gebraten werden
kann, ist in der aus Fig. 2 ersichtlichen oberen Endlage des Tragrahmens 24 ein
Aufnahmeraum 29 zwischen dem Heizelement 26 und der vorteilhafterweise reflektierend
beschichteten Aufstellplatte 21 geschaffen. Es können demnach unter das Heizelement
26 zu überbackende Speisen auf die Aufstellplatte 21 abgesetzt werden, während gleichzeitig
in der über dem Heizelement 26 befindlichen
Grillpfanne 27 gebraten
bzw. gegrillt werden kann. Während zum Überbacken ein die gesamte Aufstellplatte21
abdeckendes Behältnis unter das Heizelement 26 geschoben werden kann, ist es jedoch
vorteilhaft, die zu überbackenden Speisen zu portionieren. Dazu kann man sich der
aus Fig. 2 ersichtlichen Pfännchen 42 bedienen. Bei dem in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel
lassen sich auf der Aufstellplatte 21 vier Pfännchen 42 abstellen.
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Zur Höhenverstellung des Tragrahmens 24 können auch Stützen 43 verwendet
werden, die, wie aus Fig. 6 ersichtlich, eine Verzahnung 44 aufweisen. Diese Verzahnung
44 kämmt mit einem im Unterteil 20 gelagerten Ritzel 45, das mit einer drehsicherbaren
Handhabe 46 drehfest verbunden ist. Die Drehsicherung der Handhabe 46 kann in bekannter
Weise über nicht dargestellte Sperrklinken, ein Reibgesperre, axial verschiebbare
Zahnkupplungen u.dgl.erfolgen. Dadurch läßt sich eine stufenlose Höhenverstellung
des Heizelementes 26 gegenüber der Aufstellplatte 21 erzielen, so daß die Heizleistung
des Heizelementes 26 weitgehend verlustfrei ausnutzbar ist. Außer den Verzahnungen
44 an den beiden Stützen 43 kann auch die Aufstellplatte 21 mit sich parallel zu
den Verzahnungen 44 und auf der der Verzahnung gegenüberliegenden Seite der Ritzel
45 angeordneten Zahnstangen 47 versehen sein. Dadurch ist eine Relativbewegung zwischen
dem Tragrahmen 24 und der Aufstellplatte 21 möglich, die ein schnelles und genaues
Einstellen erlaubt.
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Zur Höhenverstellung des Tragrahmens 24 über der Aufstellplatte 21
lassen sich auch wie aus Fig. 7 und 8 ersichtlich, stangenförmige Stützen 48 verwenden,
die in mit dem Fußteil 22 verbundenen Hülsen 49 stecken und in diesen teleskopierbar
sind.
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Die Höheneinstellung läßt sich stufenlos über eine Klemmschraube 50
erzielen, durch welche die Stütze 48 in der Hülse 49 festgestellt werden kann. Die
Höhenlage des Tragrahmens 24 läßt
sich jedoch vor und während des
Festklemmvorganges provisorisch festlegen, indem die Stützen 48 in vorwählbare Raststellungen
bringbar sind. Diese Raststellungen können wie insbesondere der Fig.7 entnommen
werden kann, durch aufeinanderfolgende Kerben in einer Schmalseite der Stüzen 48
und darin einrastende, an den Hülsen 49 festgelegte Federschenkel 52 vorgewählt
werden.
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Um den Tragrahmen 24 für die Höhenverstellung handhaben zu können,
weist dieser im Bereich der Stützen an zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten
Griffteile 53 auf. Auf einer Längsseite des Tragrahmens 24 ist das Griffteil 53
Bestandteil eines Stromanschlußgehäuses 54. Dieses mit einem Anschlußkabel 55 versehene
Stromanschlußgehäuse 54 weist beispielsweise steckdosenartige Aufnahmehülsen auf
und ist auf die als steckerartige Anschluß stäbe 56 aus dem Tragrahmen 24 herausgeführten
Rohrstücke des beispielsweise als Rohrheizkörper ausgebildeten Heizelementes 26
aufsteckbar. Dieses Stromanschlußgehause 54 läßt sich bedarfsweise durch einen Thermostaten
57 ersetzen, welcher mit seinem Temperaturfühler 58 in den Bereich des Heizelementes
26 zwischen dessen Anschlußstäbe 56 greift. Der Thermostat 57 weist dann selbst
das Anschlußkabel 55 auf. Zur Vorwahl der Heiztemperatur kann vorteilhaft ein durch
einen Stellknopf 59 einstellbarer Thermostat 57 gewählt werden.
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Durch die Verwendung eines einstellbaren Thermostaten läßt sich das
Grillgerät auch als Warmhalter verwenden, indem der Tragrahmen 24 bei abgenommener
Grillgutschale 27 eine Warmhalteplatte 60 trägt. Diese Warmhalteplatte 60 ist schalenförmig
ausgebildet und übergreift mit ihrem Rand 61 den Tragrahmen 24, während ihr Boden
62 gegenüber der Randoberkante eingetieft ist. Dadurch ist einerseits vermieden,
daß auf die Warmhalteplatte 60 aufgestellte Behältnisse abrutschen und andererseits
kann die Warmhalteplatte 60 selbst vom Tragrahmen nicht abgleiten. Zur Vermeidung
eines Wärmestaus zwischen dem unmittelbar über die Aufstellplatte 21 abgesenkten
Heizelement
26 und der Warmhalteplatte 60 ist diese mit Löchern
63 versehen.
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Eine günstigere Ausnutzung der Heizleistung des Heizelementes 26 insbesondere
für den Oberbackvorgang läßt sich dadurch erzielen, daß die Grillgutschale 27 auf
ihrer dem Heizelement 26 zugekehrten Unterseite 64 wenigstens partiell reflektierend
ausgebildet ist. Eine weitere Ausnutzungssteigerung der Heizleistung kann durch
Ausnehmungen 65 auf der Unterseite 64 der Grillgutschale 27 erzielt werden. Um jedoch
bei gleichzeitigem Grillen und Überbacken die Heizleistung gegenüber dem ausschließlichen
Grillvorgang bei abgesenkter Grillgutschale 27 erhöhen zu können, ist in den Stromkreis
des Heizelementes 26 eine überbrückbare Diode geschaltet. Wenn die in den Stromkreis
geschaltete Diode überbrückt ist, wirkt die volle Heizleistung am Heizelement 26,
während bei wirksamer Diode die Heizleistung auf etwa die Hälfte ihres Nennwertes
reduziert ist.
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Zur Vergrößerung bzw. Verminderung der Heizleistung kann jedoch statt
einer Diode das Heizelement 26 aus zwei Rohrheizkörpern bestehen, die gemeinsam
oder jeweils einzeln geschaltet werden können, so daß unterschiedliche Heizleistungen
erzielbar sind.
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Eine weitere Ausnutzungssteigerung der Heizleistung läßt sich dadurch
erzielen, daß mit dem Tragrahmen 24 lamellenartige Stäbe 25 verbunden sind, die
hochkant in die Freiräume des Heizelementes 26 einragen und eine seitliche Abstrahlung
der Heizenergie einschränken. Um außer einer seitlichen Abstrahlung die Heizenergie
bedarfsweise nach oben bzw. nach unten richten zu können, lassen sich die lamellenartigen
Stäbe 25 wie eine Jalousie schwenkbar am Tragrahmen 24 anlenken und in eine derartige
Lage klappen, daß sie je nach Bedarfsfall eine geschlossene Fläche ober- bzw. unterhalb
des Heizelementes bilden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Stäbe 25 eine reflektierende
Oberfläche aufweisen.
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Wie bereits erwähnt, zeigen die Zeichnungen lediglich beispielsweise
Verwirklichungen der Erfindung, die keinesfalls darauf beschränkt ist. Vielmehr
sind noch mancherlei andere Ausführungen möglich. So ist es beispielsweise denkbar,
mehr als die beiden Ausnehmungen 31 und 32 im Bereich des Schlitzes 30 der Stützen
23 anzuordnen, so daß außer der obersten und abgesenkten Stellung des Tragrahmens
24 weitere Zwischenstellungen des Tragrahmens eingestellt werden können. Außerdem
ließe sich eine stufenlose Höhenverstellung des Heizelementes 26 und damit der Grillgutschale
27 über der Aufstellplatte 21 erzielen, indem der Tragrahmen 24 mit dem Unterteil
20 über Scherenhebel miteinander verbunden ist, die einseitig in Langlöchern geführt
sind.
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Ferner kann von der dargestellten Rechteckform des Unterteiles 20
des Tragrahmens 24 und der Grillgutschale 27 abweichend eine kreisrunde, ovale oder
andere Form gewählt werden.
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Dabei versteht es sich, daß die Grillgutschale 27, der Tragrahmen
24 sowie die Pfännchen 42 mit Griffteilen versehen sind, die aus nichtwäremleitendem
Werkstoff bestehen.