DE19714038A1

DE19714038A1 - Elektro-Friteuse

Info

Publication number: DE19714038A1
Application number: DE1997114038
Authority: DE
Inventors: Anthony Currie Neil
Original assignee: 3rd Angle UK Ltd
Current assignee: 3rd Angle UK Ltd
Priority date: 1997-04-04
Filing date: 1997-04-04
Publication date: 1998-10-08
Anticipated expiration: 2017-04-05
Also published as: DE19714038B4

Description

Die Erfindung betrifft eine Elektro-Friteuse, bestehend aus einem durch einen daran angelenkten Deckel verschließbaren Isoliergefäß und einem in das Isoliergefäß einge fügten, das Fritierfett aufnehmenden Fritiergefäß, dessen Boden die an eine Zapfstelle anschließbaren Heizspirale zugeordnet ist, mit einem darin befindlichen, daraus über hebbaren, das Fritiergut aufnehmenden Korb.

Bekannte Elektro-Friteusen werfen Reinigungsprobleme auf, da das das Fritierfett auf nehmende Fritiergefäß dauerhaft in das Isoliergefäß integriert ist und dann auch die im Sockel des Isoliergefäßes unterhalb des Fritiergefäßes befindliche Heizspirale zum Be heizen des Fritiergefäßes unmittelbar in ein Anschlußkabel übergeht, über das die Fri teuse an eine Zapfstelle, an eine Netz-Steckdose, angeschlossen wird.

Um die Friteuse, insbesondere die unmittelbaren Fritierbereiche, also das Fritiergefäß und den das Fritiergut aufnehmenden Korb, problemloser reinigen zu können, wird er findungsgemäß ausgehend von einer gattungsgemäßen Elektro-Friteuse vorgeschlagen,
das das Fritierfett aufnehmende Fritiergefäß lösbar in das Isoliergefäß einzufügen und
für den elektrischen Anschluß der Heizspirale an den freien Enden der Heizspirale einen vom Umfang des Isoliergefäßes her zugänglichen Gerätestecker vorzusehen, an dem eine über ein Kabel an eine Zapf stelle anschließbare Gerätesteckdose lösbar angesetzt ist.

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Friteuse eröffnet zunächst einmal die Mög lichkeit der problemlosen Reinigung auch des Fritiergefäßes nach dem Entnehmen des Fritiergefäßes aus dem Isoliergefäß, bei vom Gerätestecker gelöster Gerätesteckdose, dann auch eine gleichermaßen problemlose Reinigung des Isoliergefäßes, wobei diese Reinigungen dann auch im Geschirrspülautomaten durchgeführt werden können. Für die Reinigung des Isoliergefäßes erweist sich die lösbare Zuordnung des das Isoliergefäß verschließenden Deckels zum Isoliergefäß als zweckmäßig.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 3 bis 14. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der das Fritiergut aufnehmende Korb an ei nem sich am Umfang des Isoliergefäßes heb- und senkbar führenden Griffstück abge hängt, wobei einerseits in der Führung für das Griffstück und andererseits am Griffstück ausgebildete korrespondierende Rastelemente die Möglichkeit eröffnen, zunächst den das Fritiergut aufnehmenden Korb in dem das Fritierfett enthaltenden Fritiergefäß zum Boden des Gefäßes hin in Fritierposition abzusenken und das Fritiergefäß nach Ab schluß des Fritierens begrenzt in eine Position zu überheben, in der das Fritierfett von dem fritierten Gut abzutropfen vermag. Die am Gerätestecker ansetzbare Gerätesteckdo se kann mit einem Schalter oder einer Zeitschaltuhr versehen sein. Nach einer bevorzug ten Ausführungsform geht von der Gerätesteckdose ein an einem in die Gerätesteckdose integrierten Thermostaten liegender, sich bei am Gerätestecker angesetzter Gerätesteck dose in den Bodenbereich des Fritiergefäßes erstreckender Temperaturfühler aus, wobei dann auch vorgesehen sein kann, daß der Thermostat einstellbar ist.

Gerätesteckdose und/oder Temperaturfühler bieten sich zur Festlegung des lösbar in das Isoliergefäß eingefügten Fritiergefäßes an. So ist es möglich, das mit seinem Rand auf dem Rand des Isoliergefäßes aufsitzende, in Ausgestaltung dann auch auf über die In nenwandung des Isoliergefäßes vorspringende, das in das Isoliergefäß eingefügte Fri tiergefäß unterfangende und im Bodenbereich des Gefäßes lageorientiert eingrenzenden Sockeln aufsitzende Isoliergefäß über die am Gerätestecker angesetzte Gerätesteckdose festzulegen, wenn ein über den Umfang des Fritiergefäßes vorspringender, im in das Isoliergefäß eingefügten Zustand des Fritiergefäßes in den Durchgang im stumpfkegel förmigen Mantel des Isoliergefäßes reichender Gerätestecker vorgesehen ist, der von einer Bestandteil der Gerätesteckdose bildenden, sich bei am Gerätestecker angesetzter Gerätesteckdose am Mantel des Isoliergefäßes abstützenden Kappe eingefaßt wird. Al ternativ ist die Festlegung des in das Isoliergefäß eingefügten Fritiergefäßes gegenüber dem Isoliergefäß durch das sich unmittelbar am Mantel des Isoliergefäßes abstützende Gehäuse des Gerätesteckers möglich. Möglich ist dann auch die Festlegung des in das Isoliergefäß eingefügten Fritiergefäßes gegenüber dem Isoliergefäß durch den sich bei am Gerätestecker angesetzter Gerätesteckdose in den Bodenbereich des Fritiergefäßes erstreckenden, sich in eine am bzw. im Boden ausgebildete Führung einfügenden Tem peraturfühler. Beide Formen der Festlegung des Fritiergefäßes gegenüber dem Isolierge fäß können dann auch in Kombination zur Anwendung kommen.

Zusätzlich zur Abstützung des Fritiergefäßes am Rand des Isoliergefäßes können in ent sprechendem Niveau am Mantel des Isoliergefäßes Sockel angesetzt sein, an denen sich das in das Isoliergefäß eingefügte Fritiergefäß mit seinem Boden abstützt.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines in ganz schematischer Weise in Sprengdarstellung wiedergegebenen Ausführungsbeispieles weitergehend erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Sprengdarstellung der Elektro-Friteuse,

Fig. 2 ein Detail aus Fig. 1 in größerem Maßstab,

Fig. 3 das Detail in Fig. 2 in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2.

In der Zeichnung ist mit 11 das durch den lösbar (111, 121) daran ansetzbaren Deckel 12 verschließbare Isoliergefäß bezeichnet. Das Isoliergefäß 11 umgibt das das Fritierfett enthaltende Fritiergefäß 21, das im vollständig in das Isoliergefäß 11 eingefügten Zu stand mit seinem Rand 211 auf dem Rand 112 des Isoliergefäßes 11 aufsitzt. Von der dem Boden 212 des Fritiergefäßes 21 zugeordneten Heizspirale 31 ist in Fig. 1 nur der Gerätestecker 32 mit den Steckerstiften 321, 321' erkennbar, der für die Gerätesteckdo se 41 mit den Buchsen 411, 411' durch den Durchgang 114 im Mantel 113 des Isolier gefäßes 11 zugänglich ist. Die Gerätesteckdose 41 ist über ein in einen Anschlußstecker 413 auslaufendes Verbindungskabel 412 an eine nicht dargestellte Zapfstelle, in der Regel eine Wandsteckdose, anschließbar. Mit 26 ist der das zu fritierende Gut aufneh mende Korb bezeichnet, der mit einem Griff 261 versehen in die Friteuse 11, 21 ein hängbar ist, wobei durch in der Führung 116 am Umfang des Isoliergefäßes 11 für den den Fritierkorb 26 tragenden Griff 261 und am Griff 261 ausgebildete korrespondieren de Rastelemente die Zuordnung des Fritierkorbes 26 zum Fritiergefäß 21 in unter schiedlichen Einsenktiefen in das Gefäß 21 ermöglicht wird, so vollständig abgesenkt zum Fritieren des Fritiergutes und in angehobenem Zustand für das Abtropfen des Fri tierfettes vom fritierten Fritiergut.

Die an der Heizspirale 31, d. h. am Gerätestecker 32, ansetzbare Gerätesteckdose 41 mit den Anschlußbuchsen 411, 411' ist mit einem sich im an die Friteuse angesetzten Zu stand der Gerätesteckdose 41 in den Sockel 112 des Isoliergefäßes 11 hinein erstrecken den Temperaturfühler 416 versehen, der an einem in die Gerätesteckdose 41 integrierten Thermostaten liegt, von dem der Einstellknopf 417 angedeutet ist. Mit 418 ist ein Druckschalter zum Zu- und Abschalten der Heizspirale bezeichnet, mit 419 eine Kon trolleuchte.

Wie durch die Sprengdarstellung angedeutet, ist also nicht nur der Fritierkorb 26 aus dem Fritiergefäß 21 entnehmbar (Doppelpfeil A), entnehmbar ist bei vom Gerätestecker 31 gelöster Gerätesteckdose 41 (Doppelpfeil B) dann auch das Fritiergefäß 21 aus dem Isoliergefäß 11 (Doppelpfeil C), womit die Möglichkeit der durchgreifenden Reinigung auch des Fritiergefäßes 21 u. a. dann auch in einem Geschirrspüler eröffnet wird. Die Entnehmbarkeit des Fritiergefäßes 21 aus dem Isoliergefäß 11 erleichtert weitergehend dann auch das Abkippen verbrauchten Fritierfettes. Auch das Isoliergefäß 11 kann einer durchgreifenden Reinigung unterzogen werden, wozu der Deckel 12 des Isoliergefäßes 11 zweckmäßigerweise vom Gefäß 11 gelöst wird (Doppelpfeil D). Doppelpfeil E deu tet an, daß das Verbindungskabel 412 mit dem Anschlußstecker 413 in den Sockel 113 des Isoliergefäßes 11 einlagerbar ist.

Die Fixierung des lösbar in das Isoliergefäß 11 eingefügten, sich mit seinem Rand 211 auf den Rand 112 des Isoliergefäßes 11 abstützenden Fritiergefäßes 21 gegenüber dem Isoliergefäß 11 erfolgt im dargestellten Fall durch den in den Durchgang 114 im Mantel 113 des Isoliergefäßes 11 hinein reichenden Gerätestecker 32 in Verbindung mit dem von der an den Gerätestecker 32 angesetzten Gerätesteckdose ausgehenden Temperatur fühler 416, der sich bei am Gerätestecker 32 angesetzter Gerätesteckdose 41 in eine am Boden 212 des Fritiergefäßes 21 angesetzten Führung 213 einfügt.

Claims

1. Elektro-Friteuse, bestehend aus einem durch einen daran angelenkten Deckel verschließbaren Isoliergefäß und einem in das Isoliergefäß eingefügten, das Fritierfett aufnehmenden Fritiergefäß, dessen Boden die an eine Zapfstelle anschließbare Heizspirale zugeordnet ist, mit einem darin befindlichen, daraus überhebbaren, das Fritiergut aufnehmenden Korb, gekennzeichnet durch fol gende Merkmale:

1) das das Fritierfett aufnehmende Fritiergefäß ist lösbar in das Isolier gefäß eingefügt,
2) die Heizspirale läuft in einen vom Umfang des Isoliergefäßes her zugänglichen Gerätestecker aus, an dem eine an einer Zapfstelle über ein Kabel anschließbare Gerätesteckdose lösbar angesetzt ist.

2. Friteuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel lösbar am Isoliergefäß angelenkt ist.

3. Friteuse nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Fritiergut aufnehmende Korb an einem sich am Umfang des Isoliergefäßes heb- und senkbar führenden Griffstück abgehängt ist.

4. Friteuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein sich im in das Isoliergefäß eingefügten Zustand mit seinem Rand am Rand des Isolier gefäßes abstützendes Fritiergefäß.

5. Friteuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen oder mehrere über die Innenwandung des Isoliergefäßes vorspringende, das in das Isoliergefäß eingefügte Fritiergefäß unterfangende und im Bodenbereich des Gefäßes lageorientiert eingrenzende Sockel.

6. Friteuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen über den Umfang des Fritiergefäßes vorspringenden, im in das Isoliergefäß einge fügten Zustand des Fritiergefäßes in den Durchgang im stumpfkegelförmigen Mantel des Isoliergefäßes reichenden Gerätestecker.

7. Friteuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der am Umfang des Fritiergefäßes angesetzte Gerätestecker so geformt und dimen sioniert ist, daß er bei in das Isoliergefäß eingefügtem Fritiergefäß in den Durch gang im Mantel des Isoliergefäßes reichend ggf. in Wirkverbindung mit der dementsprechend geformten und dimensionierten daran angesetzte Gerätesteck dose das Fritiergefäß gegenüber dem Isoliergefäß festlegt.

8. Friteuse nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine sich in den Korpus des Gerätesteckers einfügende Gerätesteckdose.

9. Friteuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerätesteckdose mit einer den Korpus des Gerätesteckers einfassenden, sich im am Gerätestecker angesetzten Zustand am Mantel des Isoliergefäßes abstützenden Kappe versehen ist.

10. Friteuse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß von der an den Gerätestecker ansetzbaren Gerätesteckdose ein sich bei am Geräte stecker angesetzter Gerätesteckedose in den Bodenbereich des Fritiergefäßes erstreckender Temperaturfühler ausgeht, der an einem in die Gerätesteckdose integrierten Thermostaten liegt.

11. Friteuse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler sich bei am Gerätestecker angesetzter Gerätesteckdose in den Boden des Fritier gefäßes mit darin integrierter Heizspirale hineinerstreckt.

12. Friteuse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler sich bei am Gerätestecker angesetzter Gerätesteckdose in eine am Boden des Fri tiergefäßes mit daran angesetzter Heizspirale befindliche Führung hinein er streckt.

13. Friteuse nach einem der Ansprüche 10 bis 12, gekennzeichnet durch einen ein stellbaren Thermostaten.

14. Friteuse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch einen in die Gerätesteckdose integrierten Schalter.

15. Friteuse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine in die Gerätesteckdose integrierte Zeitschaltuhr.

16. Friteuse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch einen im Boden des Isoliergefäßes ausgebildeten Rücksprung zur Aufnahme des von der Gerätesteckdose ausgehenden Anschlußkabels.