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Die Erfindung betrifft einen Feuerkorb für die Verbrennung von Holz und dergleichen mit einem Aufnahmebehälter enthaltend einen Boden und eine sich von dem Boden erhebende aufrechte Wandung unter Bildung einer oberen Öffnung.
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Aus der
DE 202 10 747 U1 ist ein Feuerkorb für die Verbrennung von Holz und dergleichen bekannt, der einen Aufnahmebehälter mit einem Boden und eine sich nach oben hin an den Boden anschließende aufrechte Wandung aufweist. Die aufrechte Wandung des Aufnahmebehälters weist eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung verteilt angeordneten aufrechten Schlitzen auf, so dass eine ausreichende Belüftung des im Aufnahmebehälters angeordneten Brennmaterials gegeben ist. Nachteilig an dem bekannten Feuerkorb ist, dass durch die durchgehenden Schlitze aufgewirbelte Asche nach außen hindurchtreten kann, die durch eine Auffangschale nicht aufgenommen werden kann.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Feuerkorb für die Verbrennung von Brennmaterial derart weiterzubilden, dass die Handhabung des Feuerkorbs im Freien verbessert wird, insbesondere der Komfort für den Benutzer erhöht wird.
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Zur Lösung der Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung lediglich in einem unteren Bereich eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Durchbrüche aufweist.
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Vorteilhaft ermöglicht der erfindungsgemäße Feuerkorb, dass durch die punktuell angeordneten Durchbrüche das Entweichen von Asche in dem Aufnahmebehälter gezielt gesteuert werden kann. Darüber hinaus ermöglicht die im Wesentlichen in Umfangsrichtung geschlossene aufrechte Wandung bei Betrieb des Feuerkorbs eine Erhitzung derselben, so dass die Wandung als „glühender Körper” wahrgenommen wird und den Nutzern des Feuerkorbs ein angenehmes Erscheinungsbild bietet.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Durchbrüche in einem unteren Randbereich der Wandung angeordnet und vorzugsweise in Richtung einer Öffnung des Aufnahmebehälters verjüngend ausgebildet, so dass mit der ansonsten massiv ausgebildeter Wandung ein gewünschter Kamineffekt zur Belüftung des in dem Aufnahmebehälters angeordneten Brennmaterials gewährleistet ist. Vorteilhaft kann hierdurch eine verbesserte Verbrennung des Brennmaterials, insbesondere des Holzes erfolgen.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der Boden des Aufnahmebehälters eine im Vergleich zur Wandung verbreiterte Bodenfläche mit einer Aufkantung auf, so dass entstehende Asche auch außenseitig der aufrechten Wandung aufgenommen werden kann. Einer unerwünschten Verschmutzung der Umgebung des Feuerkorbes kann somit entgegen gewirkt werden.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist ein topfförmiger Deckel vorgesehen, der in einem Nichtbetriebszustand des Feuerkorbes die Öffnung desselben abdeckt und lösbar mit dem Aufnahmebehälter verbunden ist. Vorteilhaft kann auf einfache Weise nach Löschen oder Ausgehen des Feuers der Feuerkorb abtransportiert werden, obwohl der Aufnahmebehälter noch aufgeheizt ist. Hierzu weist der Deckel einen Handgriff, vorzugsweise einen nicht metallischen Handgriff auf. Vorteilhaft kann somit der Feuerkorb unmittelbar nach Beendigung des Brennvorganges von seinem Stellplatz entfernt werden, was insbesondere bei Einsatz des Feuerkorbes auf Campingplätzen oder in Parks oder an Seen vorteilhaft ist.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Grillaufsatz vorgesehen, der über eine Grifffläche, einen Handgriff sowie eine Anzahl von Höheneinstellfortsätzen aufweist, so dass die Grillfläche höheneinstellbar auf der Wandung positionierbar ist. Der an sich zur Schaffung eines angenehmen Erscheinungsbildes sowie zur Erwärmung der Umgebung dienenden Feuerkorbes kann somit zusätzlich als Grill eingesetzt werden. Hierzu kann der Aufnahmekorb auch mit Kohle als Brennstoff befüllt werden.
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Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 eine perspektivische Darstellung eines Feuerkorbes mit einem Aufnahmebehälter,
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2 eine Draufsicht auf den Feuerkorb gemäß 1,
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3 eine Seitenansicht des Feuerkorbes mit dem Aufnahmebehälter und einem auf denselben aufgestülpten Deckel,
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4 eine vergrößerte Darstellung eines Befestigungsbereiches von dem Deckel und dem Aufnahmebehälter,
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5 eine perspektivische Darstellung eines Grillaufsatzes,
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6 eine perspektivische Darstellung des auf den Aufnahmebehälter aufgesetzten Grillaufsatzes in einer oberen Arbeitsstellung und
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7 eine perspektivische Darstellung des auf den Aufnahmebehälter aufgesetzten Grillaufsatzes in einer unteren Transportstellung.
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Ein Feuerkorb 1 für die Verbrennung von Brennmaterialien wie Holz und dergleichen besteht im Wesentlichen aus einem Aufnahmebehälter 2 mit einem Boden 3 und einer sich von demselben erhebende aufrechte Wandung 4, so dass eine obere Öffnung 5 gebildet ist zum Befüllen des Aufnahmebehälters 2 mit dem Brennmaterial.
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Die Wandung 4 ist zylinderförmig ausgebildet und besteht aus einem flächigen und massiven Metallmaterial. Lediglich in einem unteren Bereich 6 der Wandung 4 sind in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Durchbrüche 7 vorgesehen, die in Richtung der oberen Öffnung 5 verjüngend ausgebildet sind. Die Durchbrüche 7 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel dreieckförmig ausgebildet, wobei die Spitze auf einer einem Öffnungsrand 8 zugewandten Seite angeordnet ist.
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Der Boden 3 weist eine Bodenfläche 9 auf, die senkrecht zu einer Längsachse A der Wandung 4 bzw. des Aufnahmebehälters 2 verläuft. Randseitig der Bodenfläche 9 schließt sich an dieselbe eine aufrechte Aufkantung 10 an. Die Aufkantung 10 ist koaxial zu der Wandung 4 ausgebildet. Der Boden 3 ist derart ausgebildet, dass die Aufkantung 10 in einem Abstand b zu der Wandung 4 angeordnet ist. Es bildet sich somit eine Ringaufnahme 11 für Asche, die durch die Durchbrüche 7 von dem inneren des Aufnahmebehälters 2 nach außen tritt. Die Aufkantung 10 weist eine solche Höhe auf, dass die durch die Durchbrüche 7 in die Ringaufnahme 11 abgelassene Asche nicht in die Umgebung freigesetzt werden kann. Eine obere Randkante 12 der Aufkantung 10 weist jedoch einen geringeren axialen Abstand zu der Bodenfläche 9 auf als die Spitze 13 des Durchbruchs 7, so dass für die Befeuerung des im Aufnahmebehälter 2 angeordneten Brennmaterials ein Kamineffekt gegeben ist.
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Der Boden 3 ist wie die Wandung 4 aus einem Metallmaterial hergestellt. Vorzugsweise ist die Wandung 4 mit der Bodenfläche 9 durch Verschweißen fest verbunden.
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Von einer Unterseite der Bodenfläche 9 ragt verteilt eine Anzahl von Stützfüßen 14 ab, so dass der Aufnahmebehälter beabstandet zu einer Stellfläche angeordnet ist.
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Im Betriebszustand des Feuerkorbes 1 wird die Wandung 4 so stark erhitzt, dass sie als „glühender” Körper wahrgenommen wird. Der Feuerkorb 1 weist somit neben der Heizfunktion auch ein angenehmes optisches Erscheinungsbild auf.
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Zur Abdeckung des Aufnahmebehälters 2 ist ein topfförmiger Deckel 15 vorgesehen, der formschlüssig an einer Außenseite 16 der Aufkantung 10 befestigbar ist. Der Deckel 15 weist eine Basiswandung 17 sowie eine Umfangswandung 18 auf, wobei die Umfangswandung 18 in einem aufgesetzten Zustand bzw. Transportzustand koaxial zu der Wandung 4 angeordnet ist. Die Umfangswandung 18 weist einen Durchmesser auf, der etwas größer ist als der Außendurchmesser der Aufkantung 10.
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Der Deckel 15 ist über eine Hakenverbindung 19 lösbar mit dem Boden 3 verbunden. Zu diesem Zweck weist der Boden 3 an der Außenseite 16 der Aufkantung 10 in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Zapfen 20 auf, die in radialer Richtung von der Aufkantung 10 abragen. Die Umfangswandung 18 des Deckels 15 weist im Bereich einer freien Randkante 21 eine Hakenausnehmung 22 auf, so dass durch axiales Aufsetzen gemäß Pfeilrichtung 23 in 4 und anschließendes Verdrehen des Deckels 15 relativ zu dem Aufnahmebehälter 2 um die Achse A in Pfeilrichtung 24 eine lösbare Arretierung geschaffen wird. Diese ermöglicht, dass durch manuelles Angreifen eines an der Basiswandung 17 angebrachten Handgriffs 25 der Feuerkorb 1 auf einfache Weise transportiert werden kann. Dieser Transport kann auch unmittelbar nach Beendigung des Feuers erfolgen, da der Handgriff 25 aus einem nicht metallischen, beispielsweise Holzmaterial besteht.
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In der Transportstellung ist quasi der gesamte Aufnahmebehälter 2 von der Öffnung 5 bis zu dem Boden 3 von dem Deckel 15 abgedeckt. Hierzu weist die Umfangswandung 18 eine Länge l1 auf, die mindestens so groß ist wie eine Länge l2 der Wandung 4 des Aufnahmebehälters 2.
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Zusätzlich kann der Feuerkorb 1 auch als ein Grill genutzt werden. Hierzu ist ein Grillaufsatz 26 vorgesehen, der über eine Grillfläche 27 ein lösbar mit der Grillfläche verbindbarer Handgriff 28 sowie eine Anzahl von der Grillfläche 27 abragender Höheneinstellfortsätze 29 aufweist. Die Höheneinstellfortsätze 29 weisen jeweils stufig angeordnete Widerhakenelemente 30 auf, die mit einem korrespondierenden und mit einem vorzugsweise im Öffnungsrand 8 nahen Bereich der Wandung 4 angeordnete Befestigungsstifte 31 zusammenwirken. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind drei Höheneinstellfortsätze 29 vorgesehen, die sich in Umfangsrichtung gleich verteilt ausbilden. Hierzu wird eine Stabilität des Griffaufsatzes 26 geschaffen, die insbesondere bei einer hohen Positionierung des Grillaufsatzes 26 gemäß 6 wünschenswert ist.
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Die Widerhakenelemente 30 sind dreieckförmig so ausgebildet, dass in der jeweiligen Höhenposition der Befestigungsstift 31 an einer Widerhakenfläche abgestützt ist. Die Höheneinstellfortsätze 29 sind koaxial zu der Wandung 4 angeordnet und weisen einen Durchmesser auf, der etwas größer ist als der Durchmesser der Wandung 4, so dass der Grillaufsatz 26 mit Spiel unter Anlage der Höheneinstellfortsätze 29 an der Außenseite der Wandung 4 verstellbar ist. In einer untersten Stellung bzw. Transportstellung gemäß 7 liegt die Grillfläche 27 unmittelbar auf dem Öffnungsrand 8 der Wandung 4 auf. Nach Abschluss des Grillvorganges kann der Feuerkorb 1 auf einfache Weise transportiert werden. Hierzu muss lediglich der Grillaufsatz 26 in eine unterste Position verbracht werden, in der die Widerhakenelemente 30 nicht in Eingriff mit dem Befestigungsstift 31 stehen. In dieser Transportstellung liegt die Grillfläche 27 unmittelbar auf dem Öffnungsrand 8 der Wandung 4 auf. Nachfolgend kann der Handgriff 28 von der Grillfläche 27 gelöst werden. Anschließend wird der Deckel 15 unter Abdeckung des Grillaufsatzes 26 und der Wandung 4 aufgesetzt und mit dem Zapfen 20 arretiert. Durch Erfassen des Handgriffs 25 kann nun der Feuerkorb 1 abtransportiert werden.
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Die Höheneinstellfortsätze
29 bestehen aus einem Metallmaterial. Sie sind dreieckförmig ausgebildet mit einer Aussparung
32. BEZUGSZEICHENLISTE
Nr. | Bezeichnung | Nr. | Bezeichnung |
1 | Feuerkorb | 24 | Pfeilrichtung |
2 | Aufnahmebehälter | 25 | Handgriff |
3 | Boden | 26 | Grillaufsatz |
4 | Wandung | 27 | Grillfläche |
5 | Öffnung | 28 | Handgriff |
6 | unterer Bereich | 29 | Höhenverstellfortsätze |
7 | Durchbruch | 30 | Widerhakenelemente |
8 | Öffnungsrand | 31 | Befestigungsstifte |
9 | Bodenfläche | 32 | Aussparung |
10 | Aufkantung | | |
11 | Ringaufnahme | | |
12 | Randkante | | |
13 | Spitze | | |
14 | Stützfüße | A | Achse |
15 | Deckel | b | Abstand |
16 | Außenseite | l1 | Länge |
17 | Basiswandung | | |
18 | Umfangswandung | | |
19 | Hakenverbindung | | |
20 | Zapfen | | |
21 | Randkante | | |
22 | Hakenausnehmung | | |
23 | Pfeilrichtung | | |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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