DE113045C - - Google Patents

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DE113045C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/04Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits
    • A47J37/041Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits with food supports rotating about a horizontal axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 34 a.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Röstapparat von derjenigen Gattung, bei welcher der Röster seitlich angebracht ist und an der gegenüberliegenden Wandung sich Abzugsöffnungen befinden, damit die heifsen Gase das Innere des Apparates durchkreisen können (vergl. die Patentschrift 74390). Bei dieser Art von Apparaten geben die das Innere durchstreichenden heifsen Gase also die Oberhitze ab und entweichen dann unmittelbar durch die seitliche Abzugsöffnung.
Nach vorliegender Erfindung soll nun die Wirkung der Oberhitze dadurch gesteigert werden, dafs die Verbrennungsgase nicht unmittelbar zum Abzug gelangen, sondern aufserhalb des Röstraumes an dem oberen Theil entlang geführt werden, bevor sie zum Abzug kommen. Zu dem Zweck wird eine Doppelwand angeordnet, welche sich vor der dem Röster gegenüber liegenden Wand bis über die Oberwand erstreckt. Nachdem alsdann die Heizgase den inneren Raum durchstrichen haben, werden sie durch den Mantel geführt und geben auf diesem Wege noch ihre Wärme an das Innere ab.
Da durch die Anordnung der Doppelwand der obere Zugang zu dem Innern verschlossen oder doch wenigstens erschwert ist, so wird ein seitlich ein- und ausschiebbarer Einsatz finden Rost- oder für einen Bratspiefs angeordnet. Um ferner die Speisen bei geschlossenem Apparat begiefsen zu können, ist ein die Doppelwand durchbrechender Eingufs angeordnet.
Der Apparat ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigten Fig. 1 und 2 den Apparat in Seiten- und Vorderansicht, Fig. 3 und 4 im Längs- und Querschnitt, Fig. 5 einen Einzeltheil, auf welchen besonders Bezug genommen werden wird.
α ist der Bratraum, b der Röster, c die innere Wandung, d das Abzugsrohr, e der Mantel. Die Wand c trägt an der dem Röster b gegenüber liegenden Stelle Abzugsöffnungen 11, durch welche die Verbrennungsgase in den Mantel e ziehen und hierbei ihre Wärme an den Innenraum abgeben und die Oberhitze verstärken, bevor sie nach dem Abzug d gelangen.
Um den Zugang zu dem Ofen zu erleichtern, ist die in Fig. 1 und 3 befindliche rechte Seite des Ofens offen und wird durch eine Thür m verschlossen, welche in geöffneter Lage in derselben Ebene mit der unteren Ofenplatte liegt. Vermittelst eines kreisförmigen Bügels 0, welcher in einem Anschlag ρ endigt, wird die Thür, selbst wenn sie belastet ist, in ihrer Lage gehalten. Der Rost- oder der Bratspiefs nebst einer unteren Tropfpfanne werden von einem verschiebbaren Einsatz q getragen. Dieser wird von zwei Ständern r r' gebildet, welche unter einander durch Winkeleisen S s', u u', ν ν', % ^ verbunden sind. Vermittelst dieser Winkeleisen kann der Rost in verschiedene Stellungen gebracht werden, in zwei horizontale u u\ ν v' und zwei geneigte ν ■{ und ν {'. Auf den beiden unteren Winkeleis'en s s' liegt die Tropfpfanne.
Soll ein Bratspiefs Verwendung finden, so wird derselbe auf den Einsatz vermittelst der Querstangen a' a" gelegt, von denen die erstere an dem linken Ständer r befestigt, während die andere in zwei Nuthen b', b" eingeschoben wird. Die Spitze des Bratspiefses wird in das in der Mitte der beweglichen Querstange a" befindliche Loch gesteckt, während die Auskehlung in die in der anderen Querstange a' befindliche Nuth eingelegt wird. Die Querstange a" mufs herausgenommen werden, sobald auf dem Rost gebraten werden soll. Das linke Ende (Fig. 3) des Bratspiefses tritt aus dem Ofen heraus und nimmt eine Handkurbel d' auf, welche durch eine Federscheibe e' mit ihrem umgekröpften, sich gegen die Innenwand des Ofens stützenden Ende festgehalten wird. Auf der Ofenwand sind im Kreise um die Kurbel herum Vorsprünge f angeordnet, in welche ein Ansatz g' der Kurbel eingreift und einzelne Stellungen der Kurbel festlegt. Vermittelst eines Keiles h' wird die Kurbel an dem Spiefs befestigt. Um bei geschlossenem Ofen die Speisen mit Fett u. dergl. begiefsen zu können, ist oben eine trichterförmige, die Doppelwand durchbrechende Oeffnung /' angebracht, welche unterhalb in eine Tropfrinne y mündet.
f ist eine Klappe im Abzugsrohr, h die Thür vor dem Röster mit Oeffnungen i, I der Aschenfall.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Röstapparat mit seitlicher Anordnung der Feuerung und in der gegenüber liegenden Wand in bekannter Weise angebrachten Abzugsöffnungen t für die Heizgase, dadurch gekennzeichnet, dafs sich vom Eufse der der Feuerung b gegenüber liegenden Wand bis über die Decke eine zweite Wand e erstreckt, um in dem so entstehenden Hohlräume die Verbrennungsgase nach Durchstreichen des Röstraumes seitwärts aufwärts zu führen und ihre überschüssige Wärme von der Innenwand aus als Oberhitze wirken zu lassen.
2. Röstapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Erleichterung des Zuganges zum Innern ein seitwärts ein- und ausschiebbarer Einsatz den Rost- bezw. Bratspiefs trägt.
3. Röstapparat nach Anspruch 1, dadurch ge-■ kennzeichnet, dafs an dem oberen Theil ein die Doppelwandung durchbrechender Eingufs /' nebst Tropfrinnej/· angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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