DE680570C - Einrichtung zum Roesten und Braten auf einem Rost - Google Patents

Einrichtung zum Roesten und Braten auf einem Rost

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DE680570C
DE680570C DEB163781D DEB0163781D DE680570C DE 680570 C DE680570 C DE 680570C DE B163781 D DEB163781 D DE B163781D DE B0163781 D DEB0163781 D DE B0163781D DE 680570 C DE680570 C DE 680570C
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roasting
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F Kueppersbusch und Soehne AG
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F Kueppersbusch und Soehne AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
    • A47J37/067Horizontally disposed broiling griddles
    • A47J37/0682Horizontally disposed broiling griddles gas-heated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Rösten und Braten auf einem Rost Gegenstand :der Erfindung ist eine Einrichtung insbesondere zum Braten: und Rösten mit Hilfe von seitlich unterhalb des zu behandelnden Gutes in etwa waagerechter Richtung austretenden Flammen; die gegenüber den bisherigen Einrichtungen zum Braten auf dem Rost grundsätzlich verschiedenartig arbeitet. Man hat hierbei, im allgemeinen strählende Wärme von oben her angewandt. Diese Art des Erhitzens ist sehr unwirtschaftlich, da nur ein sehr beschränkter Teil der Wärme tatsächlich ausgenutzt wird und ein langes Anheizen des Bratofens erforderlich ist, ehe der Röstvorgang einsetzt. Einwesentlicher Nachteil des Bratens auf dem Rost mit Oberhitze besteht darin, daß der Fleischsaft durch die von oben einwirkende Wärme aus dem Gut herausgedrückt wird.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, seitlich nahe unterhalb des Rostes je eine Reihe weich brennender Flammen: vorzusehen. Die Hitze einfacher Flammenreihen kann. nur einen sehr schmalen Streifen des Rostes beaufschlagen, und die Flammen müssen. in zu großer Nähe des Rostes angebracht werden, wodurch das Gut an der erhitzten Stelle verbrennt, während es auf dem übrigen; Teil des Rostes fast roh bleibt. Ungünstig ist ferner, daß die Einwirkung .der Flammen auf die unter dem Rost befindliche Schüssel zum Auffangen des Fleischsaftes und -fettes sehr groß ist. Nach der Erfindung wird eine Heizeinrichtung zum Rösten und Braten. geschaffen, die zahlreiche, über eine im wesentlichen senkrechte Fläche verteilte, in mehreren Reihen übereinander angeordnete, etwa waagerecht austretende Stichflammen erzeugt, während das Gut -bzw. der das Gut tragende Rost sich in dem von der Heizvorrichtung ausgehenden breiten Flammenstrom befindet, der das Gut von unten her beaufschlagt. Durch diese Einrichtung nach der Erfindung wird erreicht, daß sich die Poren des Gutes an seiner Unterseite sofort schließen, so daß überhaupt kein Fleischsaft verlorengeht und das fertiggeröstete Fleisch äußerst saftig, nahrhaft und schmackhaft ist. Ein Anheizen der Einrichtung nach der Erfindung ist überhaupt nicht erforderlich, da sich mit dem Entzünden der Stichflamme sofort der Hitzestrom entwickelt. Durch die Anwendungeines scharf strömenden Hitzestromes ist :die Entfernung zwischen der Heizvorrichtung und dem Gut bzw. dem Rost so groß, daß ein Anbrennen des Gutes ausgeschlossen und auch die Bedienung sehr bequem ist, da der Hitzestrom seitlich begrenzt und außerhalb der Grenzen eine Hitzeeinwirkung kaum zu bemerken ist. Aus diesen Gründen bleibt auch die unter dem Gut stehende Schüssel zum Auffangen herabtropfenden Fettes kalt, so daß ein Verdampfen ausgeschlossen ist. Das ist auch ein großer Vorteil gegenüber dem Holzkohlenrost, bei dem das heruntertropfende Fett restlos verdampft. Der Hitzestrom trifft den Rost oder das Gut in seiner vollen Ausdehnung, so daß die gesamte Rostfläche ausgenutzt wird und ,auch große Fleischstücke geröstet werden können. Zweckmäßig gelangt im allgemeinen eine einseitige Heizvorrichtung zur Anwendung, da hierdurch eine genügend große Fläche beaufschlagt werden kann, jedoch können auch beiderseits des. Gutes einander gegenüberliegende Heizvorrichtungen vorgesehen sein, die dann einen solchen Abstand voneinander haben müssen, daß sich die beiderseitigen Hitzeströme erst unmittelbar am Gut mit ihren inneren Begrenzungsflächen berühren, ohne einen schädlichen. Stau aufeinander auszuüben.
  • Unter Stichflammen sind im Sinne der vorliegenden Erfindung Flammen zu verstehen, die mit einem höheren Druck erzeugt werden, als es in den üblichen Gasnetzen, der Fall: ist, wobei ,das Gas oder die Luft oder beide Bestandteile den erhöhten Druck haben können. Die @so gebildeten Flammen treten im Gegensatz zu den sonst für Gaskochgeräte allgemein verwendeten flackernden, weich brennenden Flammen als straffe, scharf brennende Flammen aus dem Brenner aus und geben dem Hitzestrom eine gewisse Stoßkraft.
  • In den Abbildungen: ist eine Ausführungsform der Erfindung als, Beispiel dargestellt. Abb. i zeigt eine Ansicht der Heizvorrichtung, Abb. z eine Seitenansicht der Gesamtanordnung.
  • Die Heizvorrichtung i besteht aus einem kastenförmigen Brennergehäuse, dessen eine senkrechte Wand mit zahlreichen Düse: 2 versehen ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Düsen versetzt zueinander in übereinanderliegenden Reihen angeordnet, jedoch ist die gegenseitige Lage und Anzahl der Düsen in weiten Grenzen beliebig, wobei lediglich darauf zu achten ist, daß durch die Anordnung der Düsen ein einheitlicher, abgegrenzter Hitzestrom erzeugt wird.
  • Aus den Düsen treten in waagerechter Richtung die Stichflammen 3 aus, die den Hitzestrom q. bilden, dessen natürliche Strömungsbahn etwa einer Parabel entspricht, deren Form im wesentlichen von der Stärke des angewandten Gas- oder Luftdruckes abhängig ist. Seitlich oberhalb der Heizvorrichtung i befindet sich in dem Ausführungsbeispiel der Rost 5, auf dem das Fleisch 6 liegt. Als besonders zweckmäßig hat sich ein Rost erwiesen, dessen Stäbe im Querschnitt dreieckig und so gelagert sind, daß eine Kante zur Auflage für das Gut dient und däß die Seitenflächen der einzelnen Stäbe dem ankommenden Hitzestrom möglichst geringen Widerstand entgegensetzen, viehmehr als Leitflächen dienen und einen Rückstau möglichst ausschließen. An Stelle des Rostes kann auch ein Spieß o. dgl. zur Aufnahme des Gutes vorgesehen isein.
  • Die Einrichtung kann auch vorteilhaft zum Kochen, Schmoren usw. verwendet werden. Die Kochgefäße stehen dann im Heißluftstrom. i

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Rösten und Braten auf einem Rost mit Hilfe von seitlich unterhalb des zu behandelnden Gutes in etwa waagerechter Richtung austretenden Flammen, gekennzeichnet durch eine Heizvorrichtung (i ), die zahlreiche, über eine im wesentlichen senkrechte Fläche verteilte, in mehreren Reihen übereinander angeordnete, etwa waagerecht austretende Stichflammen (3) erzeugt, deren Hitzestrom das Gut oder den Rost von unten her beaufschlagt.
DEB163781D 1934-01-05 1934-01-05 Einrichtung zum Roesten und Braten auf einem Rost Expired DE680570C (de)

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