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Röst- und Grillgerät Die Erfindung betrifft ein Röst- und Grillgerät
mit einer langgestreckten Röstkammer zum Rösten von Brotscheiben, einer benachbarten,
mit der Röstkammer in Verbindung stehenden Anwärm- und Grillkammer sowie einem an
der Verbindungsstelle der beiden Kammern gelegenen, gemeinsamen elektrischen Heizkörper,
dessen Strahlungswärme durch Rückstrahlwände in die Kammern geleitet wird.
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Bei einem bekannten Gerät dieser Art wird die vom Heizkörper ausgehende
Strahlungswärme durch die Rückstrahlwände ständig in beide Kammern geleitet. Im
Gegensatz hierzu sind erfindungsgemäß an der Verbindungsstelle der beiden Kammern
zu beiden Seiten des elektrischen Heizkörpers um ihre Außenkanten schwenkbare Rückstrahlplatten
angeordnet, die in ihrer einen Grenzlage die Wärmestrahlen in die Röstkammer und
in ihrer anderen Grenzlage in die Anwärm- und Grillkammer zurückstrahlen. Das bietet
die Möglichkeit, die in jede Kammer gerichtete Strahlungswärme zu verändern, wie
es erwünscht ist, wenn man verschieden dickes Gut rösten oder grillen will oder
wenn man die Anwärm- und Grillkammer nur zum Anwärmen des dort eingebrachten Gutes
zu verwenden wünscht, ohne dieses zu grillen. Dabei zeichnet sich die zu dieser
Verstellung der Strahlungswärme vorgesehene, aus den Rückstrahlplatten bestehende
Einrichtung dadurch aus, daß sie einfach ist und sich billig herstellen läßt.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei der die Röstkammer
ebenso wie bei dem bekannten Gerät über der Anwärm- und Grillkammer angeordnet ist
und daher durch die natürliche Wärmeströmung der vom Heizkörper erhitzten Luft eine
höhere Temperatur erhält, sind die schwenkbaren Rückstrahlplatten flach und haben
einen V-förmigen Querschnitt, dessen äußerer, der Schwenkachse benachharter Abschnitt
um etwa 38° und dessen innerer Abschnitt um etwa 64° zur Senkrechten abwärts geneigt
ist, wenn die Rückstrahlplatten sich in ihrer unteren Grenzlage (Strahlung in die
Röstkammer) befinden.
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Freilich ist auch ein Röstgerät mit einer langgestreckten Röstkammer
zum Rösten von Brotscheiben bekannt, bei der sich unter der Röstkammer eine mit
dieser in Verbindung stehende Anwärmkammer befindet und bei der sich die Beheizung
der beiden Kammern unterschiedlich einstellen läßt. Dabei hat jedoch jede Kammer
ihre eigenen Heizkörper, was zu einer teuren. und verwickelten Bauart führt. Ein
Grillen oder Rösten ist dabei in der Anwärmkammer nicht möglich.
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Um zu erreichen, daß die Strahlungswärme über die in der Röstkammer
befindliche Brotscheibe in einer Weise verteilt wird, die ein gleichmäßiges Bräunen
gewährleistet, sind bei dein eingangs erläuterten bekannten. Gerät die seitlichen
Rückstrahlwände der Röstkammer oben stärker geneigt als unten. Diese Anordnung empfiehlt
sich auch beim Gegenstand der Erfindung, bei dem die Röstkammer mit zwei: besonderen,
im Abstand von den Außenwänden des Gerätes angeordnetenRückstrahlwändenversehen
ist. Vorzugsweise weisen dabei die Rückstrahlwände im Unterteil im wesentlichen
parallel zueinander verlaufende, im Mittelteil schwach konvergierende Abschnitte
und anschließend im Oberteil noch stärker zusammenlaufende Abschnitte auf. Dieser
Ausgestaltung zufolge lassen sich die Rückstrahlwände leichter herstellen, als wenn
sie von oben nach unten gekrümmt verlaufen, wie es bei bekannten Geräten der Fall
ist.
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Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist nachstehend das in den Zeichnungen
gezeigte Ausführungsbeispiel beschrieben. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine schaubildliche
Ansicht des Gerätes, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt, Fig.
3 den Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2 und Fig. 4 einen schematischen Querschnitt,
der die geometrische Lage der einzelnen Teile zueinander wiedergibt und den Verlauf
der Wärmestrahlen erkennen läßt.
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Das Röst- und Grillgerät, das in den Zeichnungen wiedergegeben ist,
besteht aus einer Anwärm- und Grillkammer 14 und einer Röstkammer 12. Die gegenseitige
Lage dieser Kammern läßt sich innerhalb weiter Grenzen beliebig wählen. Am besten
jedoch ist es, wenn die Röstkammer 12 oben in der Mitte auf der Anwärm- und Grillkammer
14 angeordnet ist.
Die Anwärm- und Grillkammer 14 hat einen Boden
16 und eine Decke 18, die beide parallel zueinander verlaufen. Vorn ist die Kammer
14 durch eine senkrechte Wand 19, an den Seiten durch parallele Wände 20 und hinten
durch eine Wand 21 abgeschlossen. In der Vorderwand befindet sich eine Öffnung 22,
durch die hindurch die Kammer 14 mit dem Freien in Verbindung steht. In diese Öffnung
ist ein Schubkasten 24 eingeschoben, der das.Innere der Anwärm- und Grillkammer
ausfüllt und an seinem Griff 26 herausgezogen werden kann. Die Seitenwände 20, die
Vorderwand 19 und die Rückwand 21 dieser Kammer reichen bis zur Decke 18, mit der
sie verbunden sind. Indessen sind die Wände 19 und 21 in der Mitte nach oben über
die Decke 18 hinaus bei 28 und 30 fortgesetzt und reichen bis an die Decke 32 der
Röstkammer 12, heran, mit der sie verbunden sind. Sie bilden nämlich die Vorder-und
Rückwand der Röstkammer. An ihren senkrechten Kanten sind sie mit den Seitenwänden
34 der Röstkammer verbunden. Die Seitenwände 34, welche die aus Fig. 1 ersichtliche
Gestalt haben, sind unten an der Decke 18 der Kammer 14 befestigt. Wie Fig. 2 zeigt,
erfolgt diese Befestigung dadurch, daß Zungen 36 der Wände 34 durch Schlitze der
Kammerdecke 18 hindurchgehen und in der üblichen Weise umgebogen sind. Es können
aber auch beliebige andere Verbindungen statt dessen vorgesehen sein.
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Das Innere der Anwärm- und Grillkammer 14 steht mit dem Inneren der
Röstkammer 12 durch eine weite Öffnung 40 in Verbindung, die in der Längsrichtung
der Decke 18 vorgesehen ist und etwas kürzer ist als diese. In der Mitte der Öffnung
40 befindet sich ein Heizkörper, der sich in der Längsrichtung der Öff-
nung
40 erstreckt, aus einem Stab 44 aus Isolierstoff, etwa Porzellan, besteht, und eine
Heizwicklung 46 trägt. Diese Heizwicklung kann durch nicht näher gezeigte Schaltmittel
nach Bedarf ein- und ausgeschaltet werden.
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Durch die nachstehend beschriebenen Mittel kann nun erfindungsgemäß
die vorn Heizkörper ausgehende Wärmestrahlung nach Wunsch entweder in die Röstkammer
12 oder in die Anwärm- und Grillkammer 14 gerichtet werden. Das bietet die Möglichkeit,
entweder in der Röstkammer befindliches Gebäck, z. B. die Brotscheibe F (Fig. 4),
gleichmäßig braun zu rösten oder eine in des Anwärm- und Grillkammer 14 befindliche
Speise zu wärmen, zu grillen oder gegebenenfalls auch zu rösten.
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Zu diesem Zweck sind bei dem dargestellten Ausführungsbeipiel schwenkbare
Rückstrahlplatten 48 derart angeordnet, daß sie je nach ihrer Einstellung die vom
Heizkörper 44 entwickelten Wärmestrahlen entweder aufwärts in die Röstkammer oder
abwärts in die Anwärm- und Grillkammer zurückstrahlen. Diese Rückstrahlplatten 48,
die den aus den Fig. 1, 2 und 4 ersichtlichen Querschnitt aufweisen, bestehen aus
einem die Wärmestrahlen gut zurückwerfenden Werkstoff. Mit ihren äußeren Längskanten
sind sie scharnierartig unten an den Rückstrahlwänden 50 befestigt, die zusammen
mit den ebenfalls die Wärme zurückstrahlenden Stirnwänden 52 den eigentlichen Röstraum
54 innerhalb der Röstkammer 12 bilden. Dementsprechend bestehen auch die Wände 50
und die Stirnwände 52 aus einem die Wärmestrahlung zurückwerfenden Werkstoff. Mit
ihren unteren Rändern sind die Rückstrahlwände 50 an der Decke 18 der Anwärm-und
Grillkammer irgendwie befestigt, während sie mit ihren senkrechten Rändern an den
Stirnwänden 52 angeschlossen sind- Die unteren Kanten der Wände 50 und der Stirnwände
52 begrenzen--eine Öffnung, die sich mit der Offnung 40 deckt. Die oberen Kanten
der Rückstrahlwände 50 und der Stirnwände 52 reichen um einen abwärts gerichteten
Flansch 56 herum, der an den Rändern eines mittleren Längsschlitzes 58 der Decke
32 der Röstkammer 12 vorgesehen ist. Durch den Schlitz 58 kann man die zu röstenden
Brotscheiben einsetzen und herausnehmen.
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Innerhalb des Röstraumes 54 befindet sich über dem Heizkörper 44 ein
länglicher, V-förmig profilierter Schirm 60. Oberhalb dieses Schirmes ist in dem
Röstraum 54 ein Rost angeordnet, der aus U-förmig gebogenen Drahtbügeln 64 besteht,
die mit ihren oberen Enden oben an den Rückstrahlwänden 50 enden. Innerhalb des
Rostes 64 ist senkrecht verschiebbar ein Halter geführt, auf dem die zu röstende
Brotscheibe steht. Dieser Halter besteht aus einer Leiste 68 und einer daran befestigten
Stange 70, die in senkrechten Schlitzen 72 der Stirnwände 52 geführt ist. An ihrem
einen Ende ist die Stange 70 mit einem Kopf 74 versehen (Fig. 3), der auf der Seite
der betreffenden Stirnwand 52 neben dem Schlitz 72 gleitet, während das andere Ende
der Stange 70 bei 76 abgeknöpft ist und durch einen Schlitz 78 der Wandung 28 nach
außen hindurchgeht und dort an ihrem freien Ende einen Griff 80 trägt.
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Wie dick die Brotscheibe höchstens sein darf, die man auf den Halter
68 stellen kann, richtet sich nach der Weite des Schlitzes 58 und des Rostes 64.
Der Einfachheit halber ist bei dem Ausführungsbeispiel angenommen, daß der Halter
68 von Hand auf und ab verschiebbar ist. Darauf, wie im einzelnen der Halter so
geführt ist, daß er zwischen seiner unteren Stellung, die er beim Rösten einnimmt,
und seiner oberen Stellung verschoben werden kann, kommt es hier nicht an. Hierfür
können auch bekannte, selbsttätig wirkende Antriebe und Zeitschalter verwendet werden,
die den Halter nach Ablauf einer bestimmten Zeit aufwärts bewegen und die geröstete
Brotscheibe auswerfen.
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Die Rückstrahlplatten 48, die unten an den Rückstrahlwänden 50 gelenkig
angebracht sind, lassen. sich so einstellen, daß sie die Wärmestrahlung entweder
in die Röstkammer oder in .die Anwärm- und Grillkammer zurückstrahlen. Zu diesem
Zweck können. sie in die eine oder in die andere zweier Hauptstellungen gebracht
werden. In der einen Stellung werfen sie die Strahlung des Heizkörpers 44 aufwärts
in de Raum 54 der Röstkammer - diese Lage ist in Fig. 2 ausgezogen wiedergegeben
; und in der zweiten Stellung spiegeln sie die vom Heizkörper 44 ausgehenden Wärmestrahlen
abwärts in die Anwärm- und Grillkammer 14, wie in Fig. 2 gestrichelt gezeigt ist.
In jeder Lage bilden die Platten 48 einen flach V-förmig profilierten Spiegel.
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Die Ränder 82 der Platten 48 ragen durch Löcher der seitlichen Rückstrahlwände
50 hindurch und haben Öffnungen, durch die mit Köpfen versehene Drähte 84 hindurchgehen.
Diese Drähte verlaufen. abwärts zu Kurbeln 90, an denen sie gelenkig angreifen,
und sind bei 86 abgeknöpft, und zwar rechtwinklig zur Hauptebene ihrer unteren Haken
88, mit denen sie in den Kurbeln 90 eingehakt sind. Diese Kurbeln sind auf einer
Steuerwelle 92 befestigt, die sich quer über den unteren Teil der Anwärm- und Grillkammer
14 an deren vorderem Ende neben der Vorderwand 19 erstreckt und mit dem einen Ende
in einem Lager 94 der Seitenwand 20 gelagert ist und mit -dem anderen Ende durch
ein Loch 96 der anderen Seitenwand 20 nach außen hindurchnagt. Die Welle 92 trägt
im Inneren der Anwärm- und Grillkammer im Abstand zwei derartige Kurbelarme 90,
je einen für, jede Rückstrahlplatte
48. Das äußere Ende
der Welle 92 trägt einen Knopf 98, mit dessen Hilfe man sie drehen kann.
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Nehmen die schwenkbaren Rückstrahlplatten 48 die in Fig. 2 in ausgezogenen
Linien gezeigte untere Lage ein, so befinden sich die Welle 92, die Kurbeln 90 und
die Drähte 84 in der in Fig. 3 in ausgezogenen Linien gezeigten Lage. Dabei verbleiben
die Platten 48 unter ihrem Gewicht in der gezeigten Stellung, in der sie die vom
Heizkörper 44 ausgehenden Wärmestrahlen aufwärts in den Raum 54 der Röstkammer werfen.
Will man nun die Anwärm- und Grillkammer 14 benutzen, z. B. zum Grillen, so braucht
man nur den Knopf 98 im Uhrzeigersinn zu drehen. Dann schwingen die Kurbeln 92 in
die in Fig. 3 gestrichelt gezeigte Lage, bis sich die abgekröpften Abschnitte 86
der Kuppeldrähte 84 an die Welle 92 neben den Kurbeln 90 anlegen. Bei dieser Bewzgung
klappen die Platten 48 um ihre Scharnierbefestigungen aufwärts in die gestrichelt
gezeigte Lage der Fig. 2, in der sie die Wärmestrahlen des Heizkörpers 44 abwärts
in die Anwärm- und Grillkammer hineinspiegeln. In dieser Lage werden sie dadurch
gehalten, daß die Kurbeltriebe durch Anliegen der abgekröpften Ab-
schnitte
86 an der Welle 92 verriegelt sind.
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Fig. 4 zeigt eine schematische Wiedergabe der Art und Weise, wie die
vom Heizkörper 44 ausgehende Wärmestrahlung verteilt wird. Dabei ist links gezeigt,
was geschieht, wenn die Rückstrahlplatten in ihrer unteren Lage sind, während rechts
der Weg der Wärmestrahlen bei Einstellung der Rückstrahlplatten in die obere Lage
gezeigt ist. Die Brotscheibe F, die auf dem Halter 68 steht, wird ausschließlich
durch diejenigen Wärmestrahlen des Heizkörpers 44 getroffen, die bei Einstellung
der Rückstrahlplatten 48 in die untere Lage von diesen Platten reflektiert werden.
Der Schirm 60 schützt die Brotscheibe F gegen die unmittelbar vom Heizkörper aus
aufwärts gerichteten Strahlen und reflektiert diese zur Seite und abwärts. Ein Teil
dieser Strahlen trifft dabei auf die Platten 48 und wird von diesen aufwärts gespiegelt,
und zwar entweder gegen die Rückstrahlwände 50 oder unmittelbar gegen die Brotscheibe
F.
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Ein großer Teil der vom Heizkörper 44 ausgehenden Strahlen trifft
auch unmittelbar auf die Rückstrahlwände 50 und wird von diesen zur Brotscheibe
F zurückgeworfen. Infolge der beschriebenen Anordnung gelangen daher sämtliche Wärmestrahlen,
Dieb in der dargestellten Weise zurückgestrahlt werden, schließlich auf die Brotscheibe
F und bräunen diese gleichmäßig. Die Gestalt und Anordnung der seitlichen Rückstrahlwände
50, des Heizkörpers 44 und der Platten 48 bewirken dabei die Rückstrahlung nach
dem in Fig.4 gezeigten Muster, das die erwünschte gleichmäßige Röstwirkung zur Folge
hat. Jede der Seitenwände 50 besteht nämlich aus einem unteren senkrechten ebenen
Abschnitt 100, aus einem mittleren ebenen Abschnitt 102, der leicht nach innen,
etwa 12° zur Senkrechten, geneigt ist, und aus einem oberen ebenen, stärker geneigten
Abschnitt 104, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel einen Winkel von 27° mit
dem Lot einschließt. Jeder der Abschnitte 100, 102, 104 nimmt ungefähr ein Drittel
der Gesamthöhe der Wände 50 in Anspruch. Die Platten 48 bestehen aus zwei zueinander
in einem Winkel gebogenen Abschnitten 106 und 108 und aus einem dritten, zurückgebogenen
Abschnitt 110. Dabei ist der Abschnitt 106 ungefähr halb so lang wie der Abschnitt
108, und der Abschnitt 110 ist noch kürzer als der Abschnitt 106. In der unteren
Stellung der Platten 48 ist der Abschnitt 106 zum Lot um 38° und der Abschnitt
108 um 64° geneigt. Der Abschnitt 110 bildet mit der Ebene des Abschnitt
108 einen Winkel von etwa 20° (Fig. 4). Bei dieser Ausgestaltung und Anordnung der
Platten 48 und der Wände 50 ergibt sich eine gleichförmige Verteilung der Strahlungsenergie
über die beiden Seiten der Brotscheibe F, die auf dem Halter 68 steht und geröstet
werden soll.
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Es hat sich herausgestellt, daß bei der erläuterten Winkelbeziehung
der Abschnitte gemäß Fig.4 besonders günstige Ergebnisse erzielt werden, wenn sich
die Höhe des Heizkörpers auf 16 mm beläuft und wenn dieser senkrecht in der Mitte
zwischen den Bahnen liegt, die beim Schwenken von den freien Kanten der Platten
48 beschrieben werden. Dabei ist die obere Grenzlage der Platten 48 gegeben, wenn
deren Abschnitte 106 zum Lot in einem Winkel von 81° geneigt sind. Die Länge der
einzelnen Abschnitte ist dabei am besten folgende: Abschnitt 100=52 mm, Abschnitt
102 = 47 mm, Abschnitt 104 = 49 mm, Abschnitt 106 = 13 mm, Abschnitt 108 = 29 mm,
Abschnitt 110 = 9 mm.
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Indessen kommt es auf die genaue geometrische Beziehung zwischen Heizkörper,
Rückstrahlplatten und Rückstrahlwänden gemäß Fig.4 nicht entscheidend an. Nur lassen
sich mit den gegebenen Abmessungen beim Ausführungsbeispiel der Erfindung besonders
günstige Wirkungen erzielen. Man kann jedoch die Winkellagen und Abmessungen ändern,
ohne die Leistungsfähigkeit des Gerätes wesentlich zu verschlechtern. Auch kann
man die Gesamtgröße beliebig wählen, solange die richtigen geometrischen Verhältnisse
beibehalten werden.
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In Fig. 4 ist rechts gezeigt, wie sich die Wärmestrahlen verteilen,
wenn die Rückstrahlplatten ihre obere Stellung einnehmen. Dann werden die Strahlen
über die Anwärm- und Grillkammer verteilt, und dabei unterstützt der zurückgebogene
Abschnitt 110 der Platten 48 die Rückstrahlung der Wärmestrahlen. Es hat sich herausgestellt,
daß, wenn die Abschnitte 106 zum Lot um 81' geneigt sind, die Wärmeenergie
über die ganze Anwärm- und Grillkammer verteilt wird. Wie oben erwähnt, bestimmt
dieser Winkel die obere Grenzlage der freien Kanten der Platten 48. Diese Grenzlage
ist einer der Bezugspunkte für die Bestimmung der Höhe, in welcher der Heizkörper
44 anzuordnen ist.