DE3104636C2 - Grillgerät - Google Patents
GrillgerätInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J37/00—Baking; Roasting; Grilling; Frying
- A47J37/04—Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits
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Abstract
Elektrisch betreibbare Grillgeräte zur Fleischzubereitung auf einem etwa senkrecht stehenden Grillspieß sind insbesondere als Gyrosgrills bekannt. Derartige Grills besitzen ein schalenförmiges Gehäuse (1) in Form eines Segmentes einer senkrecht angeordneten Zylinderfläche, vor dem mit Abstand zu dem Grillspieß (9) mehrere Infrarot-Strahlungsheizkörper in Form von Heizschlangen angeordnet sind. Es ist eine Steuereinrichtung für die elektrische Versorgung der Infrarot-Strahlungsheizkörper vorgesehen. Bei einem solchen Grillgerät soll die aufgewandte Energie besser ausgenutzt werden, indem die an das Fleisch abgegebene Energie sowohl an die Größe als auch an den Durchmesser des Fleischspießes (8) angepaßt werden soll. Die Energie soll über die gesamte Dauer des Grillvorganges möglichst konstant abgegeben werden. Erfindungsgemäß sind als Infrarot-Strahlungsheizkörper keramische Flächenstrahler (6) vorgesehen, die mit geringem gegenseitigen Abstand neben- und/oder übereinander angeordnet sind und sich zu einer im wesentlichen lückenlosen Fläche (7) ergänzen. Dabei ist die Steuereinrichtung (3, 4, 5) zum wahlweisen einzelnen und/oder gruppenweisen Betrieb der Flächenstrahler (6) - senkrecht und/oder waagerecht - ausgebildet.
Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf ein Grillgerät zur Fleischzubereitung auf einem etwa senkrechten, angetriebenen
Grillspieß, mit einem schalenförmigen Gehäuse etwa in Form eines Segmentes einer senkrecht
angeordneten Zylinderfläche, vor der mit Abstand zu dem Grillspieß mehrere Infrarot-Strahlungsheizkörper
übereinander angeordnet und einzeln über eine Steuereinrichtung in ihrer Heizleistung regulierbar sind.
Ein derartiges Grillgerät ist aus der DE-OS 22 38 528 bekannt. Als Infrarot-Strahlungsheizkörper werden
gasbetriebene Infrarot-Strahler eingesetzt, die flächig ausgebildet übereinander angeordnet und in ihrer
Leistung einzeln regelbar sind. Damit ist eine horizontale Leistungsregelung möglich, jedoch keine Anpassung
der Energieabgabe an den Durchmesser des Grillgutes. t>o
Neben den Infrarot-Strahlern wird auch noch ein Reflektor eingesetzt, der rechts und links von den
Infrarot-Strahlern angeordnet ist.
Es sind auch bereits elektrisch betriebene Infrarot-Keramikstrahler
bekannt, und zwar z. B. aus der DE-AS 08 541, die mit geringem gegenseitigem Abstand
neben- und übereinander angeordnet und zu einer im wesentlichen lückenlosen Strahlungsfläche zusammengesetzt
werden. Diese besonderen Strahler können einzeln oder gruppenweise mit unterschiedlicher Leistung
betrieben werden, insbesondere um Randverluste zu kompensieren und somit eine mehr oder weniger
geschlossene Strahlungsfläche mit etwa konstantem Temperaturprofil über den Querschnitt zu erzeugen.
Allerdings werden solche elektrisch betriebenen Infrarot-ICeramikstrahler
bisher nur für industrielle Zwecke eingesetzt, während bei Grillgeräten Infrarot-Strahler
vorzugsweise in Stab- oder Schlangenform Verwendung finden.
Bei diesen Infrarot-Strahlern in Stab- oder Schlangenform handelt es sich um stahlummantelte Heizschlangen,
die mäanderförmig gebogen an dem schalenförmigen Gehäuse befestigt sind- Es findet
immer ein Reflektor in Form einer blanken Metallfläche Verwendung, der hinter den Heizschlangen sitzt Dieser
Reflektor ist erforderlich, weil die Heizschlangen in ihrer relativ dünnen stabförmigen Ausbildung die
Wärme nach allen Seiten abgeben, also auch nach hinten auf den Reflektor in eine dem Grillspieß abgewandte
Richtung. Um auch diese Wärme für die Fleischzubereitung nutzbar zu machen, ist der Reflektor erforderlich.
Die Heizschlangen werden oft zeilenweise übereinander angeordnet, wobei diese einzeln in ihrer Leistung
geregelt bzw. gesteuert werden können. Dies ist insofern sinnvoll, als bei kleiner werdendem Fleischspieß
die obere 7.eile oder die oberen Zeilen außer Betrieb genommen werden können. Der Vorteil dieser
stahlummantelten Infrarot-Heizschlangen liegt in ihrem Berührschutz, d. h. auch beim Schneiden des Fleisches
vom FleischspieB führt eine Berührung der Heizschlangen nicht zu einer stromleitenden Verbindung. Wenn die
Heizschlangen nicht durch den Reflektor hindurchgeführt werden, sondern seitlich schwenkbar gelagert sind,
wird der Reflektor für eine notwendige Reinigung unmittelbar zugänglich, was erforderlich ist, weil dieser
keine Selbstreinigungs-Temperatur annimmt. Eine vertikale Leistungsregelung und damit eine Anpassung an
den im Durchmesser abnehmendf η Fleischspieß ist mit solchen Geräten nicht möglich. Ein weiterer großer
Nachteil dieser mit Reflektoren ausgestatteten Geräte mit Infrarot-Heizschlangen ist darin zu sehen, daß der
Reflektor im Laufe des Grillens eines jeden Fleischspießes sich fortlaufend zusetzt, und zwar infolge von
Fettspritzern, die auf den Reflektor auftreffen. Während die Heizschlangen-Selbstrcinigungs-Temperatur erreichen,
ist dies bei dem Reflektor nicht der Fall, so daß dessen ursprünglich blanke Metalloberfläche im Laufe
eines Grillvorganges — währenddem keine Reinigungsmöglichkeit besteht — sich zusetzt, matt wird und
hierdurch sich die Reflexionseigenschaften derart verschlechtern, daß die auf das Fleisch auftreffende
Energie meist nicht mehr die gewünscht hohen und erforderlichen Temperaturen auf dem Fleischspieß
hervorruft, weil der Reflektor als matte dunkle Fläche einen Großteil dieser Energie absorbiert. Dies tritt
insbes. bei solchen Geräten auf, bei denen die eingebaute Leistung relativ schwach dimensioniert ist
und auf einen blanken, tatsächlich reflektierenden Reflektor abgestellt ist. Durch die Absorption der
Wärme wird das Gehäuse des Grillgerätes entsprechend aufgeheizt, in welchem sich die Steuereinrichtung
und die elektrische Verdrahtung befinden. Diese Wärmeabgabe an die Umgebung ist aber nicht Sinn
eines Grillgerätes.
Neben den bisher beschriebenen Geräten gibt es auch noch Geräte älterer Bauart, bei denen das Gehäuse im
wesentlichen aus einer Zylinderschale aus Speckstein besteht, die aus mehreren einzelnen Steinteilen
zusammengesetzt sein kann. In dem Speckstein sind in angeordneten Vertiefungen offene Heizwendel eingelegt,
die ebenfalls zeilenweise angeordnet sind, so daß auch hier nur eine horizontale Leistungsregelung
möglich ist. Da die Heizwendel stromführend sind und frei zugänglich, gibt es keinen Berührschutz. Derartige
Grillgeräte sind daher an sich nicht zulässig. Die Heizwendel besitzen eine geringe Lebensdauer. Bereits
wenige Fettspritzer auf die gleiche Stelle einer Heizwendel bewirken deren Durchbrennen. Da die
Heizwendel zellenförmig angeordnet sind, kann die abgegebene Energie dem abnehmenden Durchmesser
des Grillgutes nicht angepaßt werden, so daß auch hier zunehmend eine Energievergeudung eintritt Außerdem
tritt ein großer Wärmeverlust des Specksteines nach rückwärts auf, da der Speckstein sehr heiß wird und
letztlich die strahlende und Energie angebende Fläche selbst bildet Der Vorteil dieser älteren Geräte besteht
aber darin, daß das Fleisch bei seiner Zubereitung einen besseren Geschmack erhält als es mit den Geräten
möglich ist, die mit Infrarot-Heizschlangen und Reflektor arbeiten. Dies hat möglicherweise seine
Ursache darin, daß die eigentliche Energie abgebende Fläche des gesamten Gehäuses aus Speckstein relativ
gesehen zum Fleischspieß wesentlich größer ist als die Oberfläche von stabförmigen, gebogenen Infrarot-Heizschlangen.
Die Leistung kann daher schneller und konzentrierter auf das Fleisch aufgebracht werden, so
daß dessen Oberfläche sehr schnei! abgeschlossen und für einen Saftaustritt aus dem Fleisch heraus undurchlässig
wird.
Aus der US-PS 34 60 460 ist ein Grill mit horizontaler
Grillgutauflagerung bekannt, wie er insbesondere zum Anbräunen und Durchgaren von Steaks eingesetzt wird.
Dabei finden keramische Gasbrenner Verwendung, die in einem Feld über- und nebeneinander angeordnet und
einzeln abschaltbar sind, um mit einem Teil der Gasbrenner nach dem Anbräunen die Garung des
Fleisches zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aufbauend auf den Grillgeräten der eingangs beschriebenen Art,
die aufgewandte Energie besser auszunutzen, insbesondere
eine Möglichkeit zu schaffen, die auf das Fleisch abgegebene Energie sowohl an die Größe als auch an
den Durchmesser des Fleischspießes anpassen zu können, wobei eine gleichbleibend »ehe Energie über
die gesamte Dauer des Grillvorganges eines Fleischspießes zur Verfügung stehen soll.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß als
Infrarot-Strahlungsheizkorper keramische Flächenstrahler vorgesehen sind, die mit geringem gegenseitigem
Abstand nebeneinander angeordnet sind und sich damit zu einer im wesentlichen lückenlosen Fläche
ergänzen, und daß die Steuereinrichtung zum wahlweisen einzelnen und/oder gruppenweisen Betrieb der
Flächenstrahler — senkrecht und waagerecht — ausgebildet ist.
Für die Erfindung ist die Verwendung der an sich bekannten elektrisch betriebenen keramischen Flächenstrahler
anstelle von Infrarot-Heizschlangen oder gasbetriebenen Infrarot-Strahlern wichtig. Derartige
keramische Flächenstrahler sind zwar in anderem Zusammenhang bekannt, bieten aber gerade bei ihrer
Anwendung auf das vorliegende Grillgerät in hohem Maße uberrascher.de Vorteile. Der Wirkungsgrad des
Grillgerätes wird erheblich verbessert. Die aufgewandte Energie wird viel besser ausgenutzt als bei bisher
bekannten Geräten. Keramische Flächenstrahler besitzen eine wesentlich größere strahlende Oberfläche
infolge ihrer flächenhaften Ausdehnung im Vergleich zu
den stabförmigen Infrarot-Heizschlangen. Zudem wird der größte Teil der Wärme von den Flächenstrahlern
nach vorn abgestrahlt, also in Richtung auf den Fleischspieß. Hierdurch bleibt das Gehäuse relativ kalt
und die Anordnung eines Reflektors mit all seinen
ίο Reinigungsproblemen entfällt Die flächenhaften Strahlungsheizkörper
stellen gleichsam selbst den Reflektor bzw. die strahlende Fläche dar. Durch die größere
strahlende Oberfläche im Vergleich zu Heizschlangen und durch die besondere Ausbildung der keramischen
Flächenstrahler heizt das neue Gerät auch viel schneller auf. Da die Flächenstrahler Selbslreinigungstemperatur
erreichen, werden Fettspritzer weggebrannt, beeinträchtigen also nicht die Leistungsabgabe. Hierdurch
wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß die Leistungsabgabe der Flächenstrahler während des Grillvorganges
konstant bleibt, also nicht mehr abnimmt In Verbindung mit der schnellen AuP\;.:izung und dem
keramischen Material der Flächenstrahler wird auch der
Geschmack des gegrillten Fleisches vergleichsweise verbessert Der Geschmack erreicht eine Qualität, die
bisher nur mit Geräten mit einem Gehäuse aus Speckstein und offenen Heizwendeln erreicht werden
konnte. Es versteht sich beinahe von selbst, daß bei Verwendung von keramischen Flächenstrahlern auch
■W der Berührschutz gegeben ist. Die keramischen
Flächenstrahler lassen sich nebeneinander und/oder übereinander zu einer im wesentlichen lückenlosen
Fläche anordnen, so daß Zeilen und/oder Reihen gebildet werden, deren einzelne Flächenstrahler dann
Ji einzeln oder gruppenweise betrieben und geschaltet
werden können. Das ermöglicht nicht nur eine horizontale, sondern auch eine vertikale Leistungsregulierung
und damit die Anpassung sowohl an einen kleiner werdenden Fleischspieß als auch an den
■"> abnehmenden Durchmesser des FleischspieRes.
Die keramischen Flächenstrahler können eine etwa rechteckig begrenzte Strahlungsfläche besitzen, in der
eingebettet Heizwendeln vorgesehen sind. Diese rechteckig begrenzte Strahlungsfläche erlaubt es. die
>■> Flächenstrahler mit relativ geringem gegenseitigen
Abstand in einfacher Weise zeilen- und reihengerecht neben- und übereinander anzuordnen, so daß praktisch
eine lückenlose Fläche geschaffen wird und andererseits den Flächenstrahlern bei ihrer thermischen Ausdehnung
"'" ausreichend Raum zur Verfugung steht.
Die keramischen Flächenstrahler können eine gekrümmte Strahlungsfläche aufweisen, die dem schalenförmigen
Gehäuse bzw. dem Abstand von dem Grillspieß der Krümmung angepaßt ist. Hierdurch wild
>'· die abgegebene Energie gebündelt auf den Fleischspieß
gerichtet.
Besonders vortei'haft ist es, die keramischen Fläthcnstrahler
in drei Zeilen übereinander anzuordnen und die oberste Zeile aus Strahlern halber Größe bzw. Leistung
b0 auszubilden. Dies kommt den Bedürfnissen einer
horizontalen Leist ^ngsregelung entgegen. Unabhängig davon oder auch in Verbindung mit diesen drei Zeilen
können die keramischen Flächenstrahler in fünf Reihen nebeneinander angeordnet sein, wobei die Schaltein-
·" richtung zur symmetrischen Betätigung der auf diese
Weise gebildeten drei Gruppen ausgebildet ist. Werden die Flächenstrahler in drei Zeilen zu fünf Reihen
ausgebildet und angeordnet, so ergibt sich eine Fläche
von fünfzehn Flächenstrahlcrn, mit denen sowohl eine horizontale als auch eine vertikale Leistungsanpassung
an die Größe und den Durchmesser des Fleischspießes in besonders guter Weise möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der -, Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Grillgerätes
mit seinen wesentlichen Einzelteilen und
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-Il in Fig. 1 in
vergrößernder Darstellung.
Das in Fig. I dargestellte Grillgerät besitzt ein Gehäuse 1, welches ein- oder mehrteilig ausgebildet sein
kann und in der Regel aus Aluminiumblech besteht. Das Gehäuse 1 weist eine senkrecht angeordnete Zylinder- r,
fläche 2 in Form eines Segmentes auf, die sich etwa über einen Drittel des Umfanges eines Zylinders erstrecken
kann. Außerdem besitzt das Gehäuse Seiten- und Rückwandungen und ist zweckmäßig oben und unten
ebenfalls weitgehend geschlossen. In dem Gehäuse 1 ist
eine hier nicht näher dargestellte Steuereinrichtung 3 vorgesehen, die die Verdrahtung der einzelnen Infrarotstrahlungsheizkörper
beinhaltet. Zu der Steuereinrichtung 3 gehören Bedienungs- und Schaltelemente 4, 5,
deren Funktion noch erläutert wird. ·>5
Die Zylinderfläche 2 ist mit einer Vielzahl keramischer
Flächenstrahler 6 besetzt, die mit geringem gegenseitigen Abstand neben- und/oder übereinander
angeordnet sind, wobei zweckmäßig Zeilen und Reihen gebildet sind. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die keramischen Flächenstrahler zu drei Zeilen und in fünf Reihen angeordnet, wobei die Flächenstrahler
der obersten Zeile halbe Größe und Leistung besitzen. Sämtliche keramischen Flächenstrahler 6 zusammen
bilden eine im wesentlichen lückenlose Fläche 7, die bei Betrieb sämtlicher fünfzehn Flächenstrahler 6 über die
Breite und Höhe ein etwa konstantes Temperaturprofil aufweist. Μη den Bedienungsc'crncntcn 4 können dL
einzelnen Zeilen der Flächenstrahler 6 geschaltet werden; dies ermöglicht somit die horizontale Leistungsregelung.
die eine Anpassung an die Größe bzw. Höhe des Fleischspießes 8 ermöglicht, der relativ zu der
Zylinderfläche 2 angeordnet ist. und zwar auf einem Grillspieß 9, der von Hand oder motorig um die
vertikale Achse in Drehung versetzt werden kann. Da das Fleisch während des Grillvorganges üblicherweise
außen abgeschnitten wird und der Schneidvorgang im wesentlichen von oben nach unten erfolgt, verringert
sich auch die Höhe bzw. die Größe des Fleischspießes, so daß es nach einiger Zeit nicht mehr erforderlich ist,
die oberste Zeile der Flächenstrahler 6 zu betreiben. Diese können damit weggeschaltet werden. Ebenso ist
auch eine vertikale Leistungsregelung vorgesehen. Hierzu dienen die Bedienungs- und Schaltelemente 5,
die die einzelnen Reihen der Fliichenstrahlcr 6 schalten,
wobei zweckmäßig ein Schalter für die mittlere Reihe, ein weiterer Schalter für die beiden sich rechts und links
anschließenden Reihen und schließlich ein dritter Schalter für die beiden Außenrcihen vorgesehen sind.
Durch das Wegschalten der beiden Außenreihen ist es möglich, eine Anpassung der aufgebrachten Leistung an
einem im Durchmesser kleiner werdenden Fleischspieß 8 zu erzielen.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie 11-11 und
damit einen Schnitt durch eine Zeile von fünf Flächenstrahlern 6. Dieser Flächenstrahler 6 besitzt eine
flächenhaft ausgebildete Strahlungsfläche 10, die entsprechend der Krümmung des Gehäuses 1 bzw. dem
Abstand von dem Grillspieß 9 ausgebildet und angepaßt sein kann, so daß auf der nach vorn und damit dem
Grillgut zugekehrten Oberfläche die Strahlungsfläche 10 gebündelt Energie an das Fleisch abgibt. In dieser
Strahlungsfläche 10 sind auch die Heizwendeln eingebettet, die für die Erwärmung des keramischen
Materials und damit für die Leistungsabgabe sorgen. Jeder Flächenstrahler 6 besitzt hiermit eine flächenhaft
ausgebildete Strahlungsfläche 10 etwa rechteckiger Abmessung, so daß sich die einzelnen Flächenstrahler 6
nebeneinander und/oder übereinander relativ dicht beieinander anordnen lassen. Damit wird insgesamt eine
strahlende Fläche 7 geschaffen, die derjenigen des bekannten Specksteines ähnlich ist. Hierauf ist es
zurückzuführen, daß bei diesem Gerät das Fleisch auch einen ähnlichen Geschmack bekommt wie auf den alten,
mit einem Gehäuse aus Speckstein arbeitenden Geräten.
Jeder Flächenstrahler 6 besitzt auf seiner Rückseite einen Sockel 11, mit welchem er an bzw. in der
Zylinderfläche 2 befestigt ist. Besonders günstig ist eine Befestigung durch Stecken, wobei allerdings an dem
Sockel 11 Steckkontakte (nicht dargestellt) vorgesehen
sein müssen, um die Leistung übertragen zu können. Eine solche Steckverbindung hat gegenüber einer festen
Verdrahtung den Vorteil, daß einzelne Flächenstrahler beispielsweise bei Defekt leichter ausgewechselt werden
können. Der Sockel 11 sorgt auch dafür, daß der wesentliche Teil der Flächenstrahler 6 mit Abstand von
der Zylinderfläche 2 angeordnet ist, so daß hier ein Vertikalschacht 12 gebildet ist, dem Lüftungsfunktion
zukommt, so daß ein Großteil der Wärme, den die Strahler nach rückwärts abgeben, nicht auf die
Zylinderfläche 2 gelangt bzw. in dem Vertikalschacht 12 nach oben abgeführt wird. Dies ist vorteilhaft, weil die
innerhalb des Gehäuses 1 angeordnete Steuereinrichtung 3 mit ihren Einzelbestandteilen empfindlich gegen
hohe Temperaturen ist Auf diese Art und We^e kann
die Temperatur des Gehäuses 1 bzw. im Gehäuse 1 in vertretbaren Grenzen gehalten werden.
Claims (5)
1. Grillgerät zur Fleischzubereitung auf einem etwa senkrechten, angetriebenen Grillspieß, mit
einem schalenförmigen Gehäuse etwa in Form eines
Segmentes einer senkrecht angeordneten Zylinderflache,
vor der mit Abstand zu dem Grillspieß mehrere Infrarot-Strahlungsheizkörper übereinander
angeordnet und einzeln über eine Steuereinrichtung in ihrer Heizleistung regulierbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß als Infrarot-Strahlungsheizkörper elektrisch betriebene keramische
Flächenstrahler (6) vorgesehen sind, die mit geringem gegenseitigem Abstand nebeneinander
angeordnet sind und sich damit zu einer im wesentlichen lückenlosen Fläche (7) ergänzen, und
daß die Steuereinrichtung zum wahlweisen einzelnen und/oder gruppenweisen Betrieb der Flächenstrahler
(6) — senkrecht und waagerecht — ausgebildet sind.
2. Grillgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dzß die keramischen Fiächenstrahler (6)
eine in etwa rechteckig begrenzte Strahlungsfläche (10) besitzen, in der eingebettet Heizwendeln
vorgesehen sind.
3. Grillgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die keramischen Flächenstrahler
(6) eine gekrümmte Strahlungsfläche (10) aufweisen, die dem schalenförmigen Gehäuse (1)
angepaßt ist
4. Grillgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dz3 die keramischen Flächenstrahler (6) in
drei Zeilen übereinander angeordnet sind und die oberste Zeile aus Strahle» η halber Größe bzw.
Leistung bestehe
5. Grillgerät nach AnsprucL 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die keramischen Flächenstrahler (6) in fünf Reihen nebeneinander angeordnet sind, und daß
die Schalteinrichtung (3, 4, 5) zur symmetrischen Betätigung der auf diese Weise gebildeten drei
Gruppen ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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DE3104636A1 DE3104636A1 (de) | 1982-08-12 |
DE3104636C2 true DE3104636C2 (de) | 1983-07-21 |
Family
ID=6124463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813104636 Expired DE3104636C2 (de) | 1981-02-10 | 1981-02-10 | Grillgerät |
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- 1981-02-10 DE DE19813104636 patent/DE3104636C2/de not_active Expired
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