DE602004000732T2 - Mikrowellenofen mit Bräunungsgerät - Google Patents

Mikrowellenofen mit Bräunungsgerät Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mikrowellenofen, der ein Bräunungsgerät aufweist. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Mikrowellenofen, der ein Bräunungsgerät umfassend ein Grillelement aufweist, das so angeordnet ist, Infrarotstrahlung auf ein Nahrungsmittel, das in dem Ofen angeordnet ist, zu strahlen.
  • Technischer Hintergrund
  • In Mikrowellenofen sind Bräunungsgeräte unterschiedlicher Art häufig enthalten, um das Kochen oder Erhitzen von Nahrungsmitteln solcher Art zu ermöglichen, dass eine krustige Oberfläche auf den Nahrungsmitteln erreicht wird, also so, dass ein Bräunungseffekt erhalten wird. Strahlungswärme wird von einer Röhre produziert, die Infrarot (IR) Strahlung ausstrahlt (beispielsweise eine Quarzröhre). Die Infrarotstrahlung (die thermische Einwirkung), die auf die Nahrungsmittel fällt wird, in Öfen des Standes der Technik, mittels eines Reflektors vergrößert, die über/hinter der Strahlungsröhre angeordnet ist.
  • Ein Problem, das in Verbindung mit dieser Art von Bräunungsgeräten auftritt ist, dass der Reflektor möglicherweise durch Spritzer der Nahrungsmittel und ähnlichem während des Kochens verschmutzt wird, so dass die ästhetische Anmutung des Bräunungsgerätes unschön wird und die Reflektivität erniedrigt wird, was zu einer herabgesetzten Bräunungsleistung führt. Daher ist dies sowohl von einem technischen Standpunkt aus, als auch von einem kommerziellen Standpunkt aus problematisch.
  • EP 0 956 739 beschreibt einen Mikrowellenofen, der eine Grillvorrichtung hat, die in einem Hohlraum an der Decke der Ofenhöhlung angeordnet ist. Der Hohlraum ist so gestaltet, dass er im Wesentlichen frei von Mikrowellenstrahlung ist und hat eine Verbindungsöffnung zu der Ofenhöhlung. Der Hohlraum hat Wände, die gestaltet sind IR-Strahlung zu reflektieren und die Strahlung in die Ofenhöhlung herein zu leiten. Ein Gitter ist im Bereich der Verbindungsöffnung angeordnet, wobei das Gitter aus einem Metallblech, das eine Anzahl von Schlitzen aufweist, besteht. Das Gitter kann dazu angeordnet sein, einiges der IR-Strahlung von der Grillvorrichtung zu absorbieren, um eine Hochtemperaturzone bereitzustellen. Auf diese Weise soll die Temperatur des Gitters erhöht werden, so dass Spritzer von einem Nahrungsmittel, das in der Ofenhöhlung angeordnet ist, an dem Gitter verbrannt werden, so dass eine Verschmutzung der reflektiven Innenwände des Hohlraumes vermieden wird.
  • Ein Hohlraum in jeder Wand einer Mikrowellenhöhlung kann so gestaltet werden, dass er im Wesentlichen mikrowellenfrei ist, wie zum Beispiel in EP 0 573 750 beschrieben.
  • Die Verwendung eines Gitters, wie es in EP 0 956 739 beschrieben ist, führt jedoch zu einer Erniedrigung des Betrags der Infrarotstrahlung, der das Nahrungsmittel in der Ofenhöhlung erreicht und daher zu einer Reduktion der Bräunungseffizienz.
  • Weiterhin gibt es immer noch ein wesentliches Risiko der Verschmutzung der reflektiven Oberflächen hinter der Grillvorrichtung. Sobald eine Verschmutzung die reflektive Oberfläche erreicht hat und darauf haften bleibt, ist es sehr schwierig, diese sauber zu machen und ihr die reflektiven Eigenschafen wiederzugeben.
  • Es gibt daher eine Notwendigkeit für neue und verbesserte Bräunungsgeräte mit denen diese Probleme eliminiert werden.
  • US-A-4675507 beschreibt ein Wärmekochgerät, das einen flachen, flexiblen Heizer aufweist. US-A-4761529 beschreibt einen Bräunungsapparat, der zur Verwendung in einem Mikrowellenofen geeignet ist, in dem ein flacher Reflektor verwendet wird. US-A-5350927 beschreibt neue keramische Zusammensetzungen, die für Höhlungsquarzglasröhren verwendet werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung die oben genannten Probleme zu lösen durch Bereitstellung eines Mikrowellenofens, der ein Bräunungsgerät aufweist, das die Infraroteinwirkung des Nahrungsmittels, das in der Ofenhöhlung angeordnet ist, vergrößert und gleichzeitig Probleme der Verschmutzung, die von Spritzern und Dämpfen von Nahrungsmitteln, die in der Ofenhöhlung angeordnet werden herrühren, verhindert.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass die Reflektion infraroter Strahlung in Richtung der Ofenhöhlung ersetzt werden kann durch eine sekundäre Emission von Infrarotstrahlung von einer erhitzten Quelle aus. Weiterhin wird erkannt, dass diese sekundäre Emission von einer Oberfläche erhalten werden kann, die auf eine Temperatur erhitzt wird, bei Spritzer und Partikel von Nahrungsmitteln aus der Ofenhöhlung verdampfen oder sich entzünden. Bevorzugt ist die Temperatur der beheizten Oberfläche ungefähr 500 °C oder höher, so dass Ruß entfernt werden.
  • Besonders Ruß entzündet sich bei einer Temperatur etwas unterhalb von 500 °C.
  • Um die sekundäre Emission der Infrarotstrahlung zu erreichen und gleichzeitig eine automatische Entfernung von Ruß und anderen Verunreinigungen zu erreichen, sollte die innere Oberfläche des Hohlraumes (in dem das Grillelement angeordnet ist) IR-absorbierende Eigenschaften haben und daher einen Schirm formen (eher als einen Reflektor). Weiterhin sollte die Oberfläche des Hohlraumes (der Schirm) thermisch von der Umgebung außerhalb des Hohlraums isoliert werden, um die gewünschte Temperatur erreichen zu können. Mit anderen Worten wird, anstelle eines Reflektors wie in dem Stand der Technik, ein Infrarot absorbierender Schirm über dem oder hinter dem Grillelement verwendet.
  • Bei einem Mikrowellenofen gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Bräunungsgerät in einem Hohlraum angeordnet, sehr genau wie in der oben genannten EP 0 956 739 . Die interne Oberfläche dieses Hohlraumes ist jedoch nicht dazu gemacht, Infrarotstrahlung zu reflektieren. Im Gegenteil besteht die interne Oberfläche aus einem Infrarot absorbierenden Material, das einen Schirm ausformt. Dieser Schirm hat zwei primäre Funktionen, nämlich sekundäre Infrarotstrahlung in einer Wellenlänge auszusenden, die sich von der von dem Bräunungsgerät direkt ausgesendeten unterscheidet; und während des Betreibens des Bräunungsgerätes eine erhöhte Temperatur zu erreichen, bei der Schmutz und Schlacken automatisch verdampfen und daher ein Selbstreinigungseffekt erreicht wird. Insbesondere werden die Temperaturen des Schirms auf ungefähr oder über 500 °C durch Absorption der Infrarotstrahlung von dem Grillgerät angehoben. Bei solchen Temperaturen wird Ruß verdampft oder verbrannt und daher entfernt. Dieses ergibt einen Schirm hinter dem Grillelement, der immer sauber und ästhetisch ansprechend für den Benutzer ist.
  • Das Grillelement kann aus jedem geeigneten Infrarotstrahlungsmittel bestehen. Es wird jedoch bevorzugt, dass das Grillelement ein Quarzröhrenheizer ist, der eine Energie von zumindest 300 W abgibt.
  • Wie detaillierter nachfolgend beschrieben wird, ist es auch denkbar und manchmal bevorzugt, dass der Raum, in dem das Grillelement angeordnet ist, tatsächlich ein Teil der Mikrowellenhöhlung ist. In anderen Worten muss dieser Raum nicht mikrowellenfrei sein.
  • Der zu heizende Schirm kann durch eine Lage keramischen Materials, wie beispielsweise Al2O3 beschichtet sein, das auf einem Basissubstrat beschichtet ist. Dieses Material ist vorteilhaft, da es die gewünschte Funktionalität bereitstellt und einfach zu einem niedrigen Preis verfügbar ist. Einfacherweise wird die Lage auf der Innenseite des Hohlraumes durch Flammenbeschichtung abgelagert. Die Beschichtung kann jedoch ebenso aus Emaille oder einer geeigneten keramischen Farbe bestehen, mit der eine Substratbasis beschichtet ist.
  • Der Hohlraum wird bevorzugt durch einen Einsatz ausgeformt, der an der Decke der Ofenhöhlung angebracht ist. Hierzu wird eine Öffnung in der oberen Höhlungswand (der Decke) eingebracht und der Einsatz wird an dieser Öffnung starr befestigt. Der Einsatz kann aus dem gleichen Material, wie die Höhlungswände gemacht sein, wie beispielsweise rostfreiem Stahl. Wenn die Innenoberfläche (des Schirms) jedoch unbeschichtet ist, muss das Material die Möglichkeit aufweisen, IR-Strahlung von dem Grillelement zu absorbieren und eine Temperatur von ungefähr 500 °C zu erreichen und für eine längere Zeitspanne aufrechtzuerhalten.
  • Um eine übermäßige thermische Belastung des Mikrowellenofens zu vermeiden und um den Temperaturanstieg des IR-absorbierenden Schirms zu fördern, umfasst der Einsatz und/oder ist umgeben von einem thermisch isolierenden Material, so wie Mineralwolle oder Faserisoliermaterial. Eine gute thermische Isolation ist wichtig zum Erhalten einer schnellen Antwortzeit für die sekundäre Emission infraroter Strahlung von der Scheibe und zum Erreichen der Selbstreinigungstemperatur.
  • Weiterhin, um die Leitung von Hitze von dem Einsatz zum Rest der Höhlungswände zu reduzieren, ist der Einsatz bevorzugt an seinen Kanten perforiert.
  • Ein weiterer Effekt der Lage des Infrarot absorbierenden Materials auf der Innenoberfläche des Hohlraums ist, dass Wandmaterial vom Anlassen und vor Oxidation zu schützen. Eine volle Beschichtungslage von, zum Beispiel, Al2O3 wird Sauerstoff davon abhalten, das Metall zu erreichen und stellt daher einen effizienten Schutz dar.
  • Wenn die innere Oberfläche unbeschichtet ist, wird der Einsatz bevorzugt in einer Hitzekammer vorbehandelt, um eine gleichmäßige Farbe und gleichmäßige Absorptionseigenschaften für dieses zu erhalten.
  • Typischerweise wird das Grillelement eine Temperatur von ungefähr 1000 °C während des Betriebs haben, korrespondierend zu einer Spitzenemissionswellenlänge von ungefähr 2,3 μm und die innere Oberfläche des Hohlraums (also des Schirms) wird eine Temperatur von ungefähr 500 °C korrespondierend zu einer Spitzenemissionswellenlänge von ungefähr 3,7 μm aufweisen. Durch die Verwendung zweier unterschiedlicher Wellenlänge kann ein verbesserter Bräunungseffekt für die Nahrungsmittel, die in der Ofenhöhlung angeordnet werden, erreicht werden.
  • Bevorzugt ist die Form der Scheibe so ausgeformt, dass vermieden wird, dass die Sekundäremission die Ofentür erreicht, aus dem Grund, dass eine übermäßige Erhitzung deren vermieden wird und um das Risiko zu minimieren, dass sich der Benutzer verbrennt, wenn er den Ofen betreibt. Der Schirm wird geformt, um die Sekundäremission in Richtung einer Ladezone in der Höhlung zur maximalen Bestrahlung des darin angeordneten Nahrungsmittels zu leiten. Weiterhin ist die Form des Schirms bevorzugt so, dass verhindert wird, dass direkte Strahlung von der Strahlungsröhre (dem Grillelement) die Ofentür aus den gleichen Gründen wie oben erreicht.
  • Der Hohlraum des Einsatzes kann mehr als ein Grillelement aufnehmen, wie beispielsweise zwei Elemente. Dies erlaubt der emittierten IR-Strahlung weiter, auf die Ladezone in der Ofenhöhlung beschränkt zu werden. Weiterhin geben mehrfache Elemente in einem einzelnen Raum einen besseren Grilleffekt für eine gegebene Gesamtenergie der Elemente.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die unterschiedlichen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden besser verstanden werden, wenn die folgende detaillierte Beschreibung gelesen wird in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • 1 schematisch den Innenraum eines Mikrowellenofens, der mit einem Bräunungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist, zeigt;
  • 2 zeigt schematisch eine Seitenansicht des Mikrowellenofens der 1;
  • 3 ist eine Explosionsdarstellung eines Bräunungsgeräteinsatzes gemäß der Erfindung;
  • 4a und 4b zeigen schematisch perspektivische Ansichten jeweils von unten und von oben eines anderen Ausführungsbeispiels eines Bräunungsgeräteinsatzes gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist eine Draufsicht auf einen Giebel für den Einsatz der in 4a und 4b gezeigt ist; und
  • 6 zeigt schematisch, wie eine Beschichtung auf den Schirm des Bräunungsgeräts der 4a und 4b aufgebracht wird.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Der Innenraum eines Mikrowellenofens 10 gemäß der vorliegenden Erfindung ist in 1 von hinten gezeigt. Der Ofen umfasst einen Mikrowellenhohlraum definiert durch Hohlraumwände und eine Ofentür und ein Bräunungsgerät 12 ist an der Decke des Hohlraums angebracht. Wie aus der Figur gesehen werden kann, hat das Bräunungsgerät 12 die Form einer Ausstülpung oder eines Hohlraumes mit zwei im Wesentlichen vertikalen Seitengiebeln, einer steilen Seite nahe der Ofentür und einer schrägen Seite nahe der Rückseite des Mikrowellenhohlraums. Diese Form der Auswölbung oder des Raumes ist auf eine solche Weise gewählt, dass verhindert wird, dass Infrarotstrahlung von dem Bräunungsgerät die Ofentür direkt trifft.
  • 2 zeigt einen seitlichen Querschnitt des Mikrowellenofens 10 der 1, wobei die Form und die Anordnung des Bräunungsgeräts 12 detaillierter gezeigt werden. In 2 ist die Ofentür auf der linken Seite angeordnet und die Rückwand des Mikrowellenhohlraums ist auf der rechten Seite gezeigt. Das Bräunungsgerät 12, wie es in 2 gezeigt ist, umfasst zwei Quarzröhren 14, die parallel zueinander in dem Hohlraum angeordnet sind. Der Raum wird durch einen Schirm 16 definiert. Wie oben erwähnt, ist die Form des Schirms 16 so, dass verhindert wird, dass Infrarotstrahlung von den Quarzröhren 14 die Ofentür direkt trifft. Der Schirm ist aus einem Metallblech gemacht und kann mit einem IR-absorbierenden Material beschichtet sein. Wenn das Metallblech IR-absorbierend in sich selbst ist, kann der Schirm unbeschichtet bleiben. Außerhalb des Schirms 16 auf der der Mikrowellenhöhlung abgewendeten Seite gibt es eine Isolationsschicht 18 aus Mineralwolle, Faser isolierendem Material oder ähnlichem. Der Hauptgrund für diese Isolationsschicht ist, den Temperaturanstieg des Schirms 16 aufgrund der Absorption von Strahlung von den Quarzröhren 14 zu erhöhen, so dass die Temperatur des Schirms 500 °C oder höher erreicht. Bei einer Temperatur etwas unter 500 °C wird Ruß (Kohlenstoff) entzündet, was zu einem selbstreinigenden Verhalten des Schirms führt, sobald die Temperatur überschritten wurde. Weiterhin wird der Schirm 16 Sekundärstrahlung bei einer Wellenlänge anders als der direkt aus den Quarzröhren 14 emittierten aufweisen, was zu einem möglichen Ansteigen der Bräunungseffizienz führt. Außerhalb der Isolationsschicht 18 gibt es einen Schutzschirm 20.
  • Das ganze Bräunungsgerät 12 ist bevorzugt in der Form eines Einsatzes gemacht. In 3 ist ein solcher Einsatz in einiger Detaillierung gezeigt. Der Einsatz umfasst einen Schirm 16, der aus gebogenem Metallblech gemacht ist, das zwischen zwei Seitengiebeln 22 gehalten ist. Öffnungen 24 sind in den Giebeln 22 eingeformt, um die Grillelemente 14, beispielsweise ein Paar von Quarzröhren, wie oben beschrieben, aufzunehmen. Außerhalb des Schirms ist die Isolationslage 18 angeordnet. Bequemerweise sind die Giebel 22 breiter als das Profil des gebogenen Metallblechs, das den Schirm 16 formt, damit die Isolation 18 innerhalb der Grenzen der Giebel passt. Schließlich ist ein äußeres Schutzschild 20 um die Isolation 18 herum angeordnet und mit den Giebeln 22 verbunden. Der vollständige Einsatz wird dann in einer Öffnung der Wand des Mikrowellenhohlraums befestigt, bevorzugt im Dach.
  • Der Hohlraum des Bräunungsgeräts kann in einer Form gemacht sein, dass der Raum während des Betriebs des Ofens im Wesentlichen frei von Mikrowellen ist. Dies ist jedoch nicht immer notwendig. Wenn Grillelemente in der Form von Quarzröhren verwendet werden, kann es Mikrowellen zum Beispiel erlaubt werden, vollständig in das Bräunungsgerät einzutreten. Der Grund hierfür ist, dass die Quarzröhren eine Röhre, die einen Spiraldraht aufweist, umfassen. Die Spiralform führt dazu, dass der Draht als Induktionsspule wirkt, die eine extrem niedriges Leitvermögen der Mikrowellenenergie entlang der Spule aufweist. Daher werden, solange die Spiralform auf die Außenseite des Hohlraums (über die Giebel 22 hinaus) weitergeführt wird, keine Mikrowellen austreten. Mit anderen Worten gibt es keinen linearen Leiter, der als eine Antenne für die Mikrowellen dienen kann.
  • Ein anderer Typ eines Bräununggeräteinsatzes ist in den 4a und 4b gezeigt. In diesem Fall umfasst der Einsatz zwei Hohlräume, wobei jeder eine Quarzröhre 14 aufnimmt. Wie in dem vorigen Fall wird der Einsatz durch einen Schirm 16 aus gebogenem Metallblech und zwei Seitengiebeln 22 geformt. Isolation und äußerer Schutz (nicht gezeigt in 4) sind ebenso vorgesehen wie in dem vorherigen Fall. Aus den 4a und 4b kann klar erkannt werden, wie die Grillelemente 14 (die Quarzröhren) sich über die Giebel 22 heraus erstrecken und dadurch einen Mikrowellenabdichtungseffekt, wie oben beschrieben, abgeben.
  • Bevorzugt ist der Bräunungsgeräteinsatz entlang seinen Kanten perforiert, wie in den 4a und 4b gezeigt, um die Übertragung von Hitze von dem Einsatz auf die Wand des Hohlraums, in dem der Einsatz montiert wird, zu reduzieren. Obwohl nicht in 3 gezeigt, sind Perforationen bevorzugt auch in dem Fall von dualen oder mehrfachen Grillelementen in einem gemeinsamen Raum vorgesehen.
  • 5 zeigt einen Seitengiebel 22, der kreisförmige Öffnungen 24 zur Aufnahme der Grillelemente zeigt. In diesem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Giebel für einen Bräunungsgeräteinsatz hergestellt, der zwei Hohlräume hat mit jeweils einem Grillelement. Die Giebel sind jedoch ähnlich gestaltet wie in dem Fall, in dem zwei Grillelemente in einem gemeinsamen Hohlraum angeordnet sind. In dem Giebel gibt es Schlitze, in denen der Schirm montiert werden soll. Einer dieser Schlitze ist bei 26 gezeigt. Schlitze 26 sind so angeordnet, dass der Schirm eine Form annimmt, die den Betrag der Strahlung, die die Ofentür trifft, reduziert. Dies wird dadurch erreicht, dass der Schirm eine steilere Kante auf der am nächsten zu der Tür gelegenen Seite (nach rechts in 5) aufweist. Die Kante des Schirms auf der Seite abgewendet von der Tür ist schräger, so dass Strahlung von der Grillvorrichtung (sowohl direkte Strahlung von den Grillelementen als auch sekundäre Strahlung von dem Schirm) primär in Richtung der Ladezone in dem Ofenhohlraum gerichtet werden. Angrenzend an die untere Kante des Giebels sind dort kleine Öffnungen 28 vorgesehen, die dazu angeordnet sind, ein mechanisches Schutzelement zu halten. Solch ein Element ist bevorzugt vorgesehen, um das Risiko eines mechanischen Schadens für die Grillelemente zu eliminieren oder dass ein Benutzer ungewollt in Kontakt mit den heißen Grillelementen kommt.
  • 6 zeigt schematisch einen Schirm 16, der mit einer IR-absorbierenden Schicht oder einer Beschichtung 30 auf seiner inneren Oberfläche versehen ist. Wie oben beschrieben, kann die Beschichtung 30 fortgelassen werden, wenn der Schirm selbst IR-absorbierend ist. Typischerweise ist die Beschichtung 30 gleichmäßig auf dem Schirm 16 vorgesehen, zumindest in dem Hohlraum, der die Grillelemente aufnimmt. Abhängend von dem Material des Schirmes kann das Vorsehen einer Beschichtung zu einer verbesserten Leistung bezüglich des Selbstreinigungseffekts gemäß der vorliegenden Erfindung führen. Zusätzlich kann eine solche Beschichtung ein angenehmeres visuelles Erscheinungsbild des Bräunungsgeräts bereitstellen.
  • Die vorliegende Erfindung wurde oben beschrieben mit Bezugnahme auf spezifische Ausführungsbeispiele und die beigefügten Zeichnungen. Es ist jedoch klar, dass die Lehre dieser Beschreibung ebenso auf andere Fälle angewendet werden kann, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.

Claims (9)

  1. Mikrowellenofen (10) umfassend eine Ofenhöhlung, die durch Höhlungswände und eine Ofentür definiert wird, eine Beladungszone in der Ofenhöhlung zur Aufnahme von Nahrungsmitteln, eine Mikrowelleneinheit zum Zuführen von Mikrowellen in die Ofenhöhlung und ein Bräunungsgerät (12) mit Infraroterzeugungsmitteln (19) zur Erzeugung von Infrarotstrahlung, wobei das Infraroterzeugungsmittel in einem Hohlraum in einer der Höhlungswände angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine innere Oberfläche des Hohlraums, der in die Ofenhöhlung zeigt, ein Infrarot absorbierendes Material (16) zur Absorption infraroter Strahlung von dem Infraroterzeugungsmittel (19) umfasst und dadurch, dass der Hohlraum auf einer Seite, die von der Höhlung fortzeigt, thermisch isoliert ist, wobei das Infrarot absorbierende Material (16) so angeordnet ist, dass eine Temperatur von 500 °C oder höher während des Betreibens des Infraroterzeugungsmittels erreicht wird.
  2. Mikrowellenofen gemäß Anspruch 1, wobei das Infrarot absorbierende Material unbeschichtetes Metallblech (16) umfasst.
  3. Mikrowellenofen gemäß Anspruch 1, wobei das Infrarot absorbierende Material ein keramisches Material (30) ist, das auf ein Basissubstrat (16) beschichtet ist.
  4. Mikrowellenofen gemäß Anspruch 2, wobei das keramische Material (30) Al2O3 umfasst.
  5. Mikrowellenofen gemäß Anspruch 1, wobei das Infrarot absorbierende Material (30) Emaille ist, die auf ein Basissubstrat aufgebracht ist.
  6. Mikrowellenofen gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Infrarot erzeugende Mittel zwei Quarzröhren (17), die in einem Hohlraum angeordnet sind, umfasst.
  7. Mikrowellenofen gemäß Anspruch 4, wobei der Hohlraum so geformt ist, dass er den Betrag der Infrarotstrahlung, die auf die Beladungszone in dem Höhlung gerichtet wird, verbessert wird.
  8. Mikrowellenofen gemäß Anspruch 1, wobei der Hohlraum durch einen Einsatz (16, 18, 20, 22) ausgeformt ist, der mit einer Öffnung in einer der Höhlungswände befestigt ist.
  9. Mikrowellenofen wie in Anspruch 8, wobei der Einsatz (16) Perforationen entlang zumindest zweier seiner Kanten aufweist, um die Leitung von Hitze von dem Einsatz auf die Wand der Höhlung zu reduzieren.
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