DD132050B1 - Grillgeraet mit vorzugsweise holzkohlefeuerung - Google Patents

Grillgeraet mit vorzugsweise holzkohlefeuerung Download PDF

Info

Publication number
DD132050B1
DD132050B1 DD20018477A DD20018477A DD132050B1 DD 132050 B1 DD132050 B1 DD 132050B1 DD 20018477 A DD20018477 A DD 20018477A DD 20018477 A DD20018477 A DD 20018477A DD 132050 B1 DD132050 B1 DD 132050B1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
grill
grate
items
drip tray
charcoal
Prior art date
Application number
DD20018477A
Other languages
English (en)
Other versions
DD132050A1 (de
Inventor
Juergen Schulze
Original Assignee
Juergen Schulze
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Juergen Schulze filed Critical Juergen Schulze
Priority to DD20018477A priority Critical patent/DD132050B1/de
Publication of DD132050A1 publication Critical patent/DD132050A1/de
Publication of DD132050B1 publication Critical patent/DD132050B1/de

Links

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Grillgerät zum Grillen von Bratwurst, Schnitzel, Kotelett u. ä. auf einem Rost über einem Holzkohlefeuer. Da das Grillen im Handel und unter der Bevölkerung sich immer größerer Beliebtheit erfreut - sei es auf der Straße, im Garten, beim Camping oder auf dem Balkon - ist ein sehr breites Anwendungsgebiet für diese Erfindung su verzeichnen. Ein Grillgerät hat sich nahezu zu einem Massenbe-· darfsartikel für die Bevölkerung entwickelt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind schon die verschiedenartigsten Grillgeräte bekannt· Sie unterscheiden sich im wesentlichen durch die Art der Befeuerung. So gibt es z. B. Elektrogrills, Grills mit Infrarotstrahlern und Grills mit Holzkohlefeuer. Da letztere unabhängig vom Energieanschluß sind, sind sie in den unterschiedlichsten Formen und in großer Zahl verbreitet. Bekannt ist z. B. der Campingroster, wie er im Prospekt des УЕВ Metallwaren Aue beschrieben ist. Das Grillgut liegt auf einem Rost direkt über der Grillkohle. Es ist oft, insbesondere bei Windstille, eine lange Zeit notwendig, bevor die Grillkohle zum Glühen kommt. Ist sie am Glühen, so schlagen häufig Flammen bis zum Grillgut, so daß der Brand zumeist mit rfasser gelöscht wird. Die aufsteigenden Dämpfe reißen Kohle- und Aschereste mit sich, die sich, auf den Grillgut niederschlagen.
Das damit verbundene Spritzen läßt das Grillen zum gefährlichen Erlebnis werden. Abgesehen davon, daß das Grillgut mit den anhaftenden Partikeln unästhetisch ist, wird es stark mit kanzerogenen Kohlenwasserstoffen kontaminiert. Durch in die glühende Kohle troofendes Fett wird dies noch gefördert. So wird durch diese krebsfördernden Stoffe der Genuß der gegrillten Bratwürste und dergleichen zu einem lebensgefährlichen Unterfangen. Daß dies den meisten unbewußt ist, kommt dem Handel und den derzeitigen Grillherstellern nur zugute. Diese Nachteile sind den Ernährungswissenschaftlern jedoch bekannt. Ergebnisse von Untersuchungen zur Kontamination beim Grillen über Holzkohle veröffentlichte »/. Fritz in "Deutsche Lebensmittel-Rundschau", 69. Jahrg., 1973, Heft 3, S. 119 - 122. Aus der Diskussion dieser Ergebnisse geht hervor, daß mit steigendem Fettgehalt der Gehalt an 3>4-Benzpyren und anderen Polyaromaten deutlich zunimmt. Damit wird die These experimentell erhärtet, daß es durch das abtropfende Fett bei den hohen Grilltemperaturen durch Pyrolyse zur Bildung krebserzeugender Kohlenwasserstoffe kommt, die durch den Rauch das Grillgut kontaminieren. Die übelriechenden Fettdämpfe vermeidet man in DT-OS 22 41 116, A 47 J, 37/00 und in DT-OS 24 29 839, A 47 J, 37/06 durch über anderen Heizquellen angeordnete Fettauffangwannen.
d) Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, das in den verschiedensten Kollektiven so beliebte Grillen über Holzkohle zu einem ungetrübten Erlebnis ohne bösartige Folgen werden zu lassen. Es sollen die Forderungen der modernen Hygiene erfüllt und die Heizkraft der Holzkohle voll ausgenutzt werden.
•Ό4
e) Darlegung des v/esens der Erfindung
Ausgehend von den geschilderten Nachteilen der bekannten technischen Lösungen und dem Ziel der Erfindung besteht die Aufgabe darin, ein Grillgerät zum Grillen über Holzkohle zu schaffen, das durch seinen Aufbau nicht die Voraussetzungen für diese Bachteile bietet.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einem Grillgerät, das sich, dadurch auszeichnet, daß über einem Fußgestell eine eine viereckige Grundfläche umgrenzende, seitlich mit Luftlöchern versehene Kohlenrinne, in deren umschlossene Fläche eine Pettauffangwanne lose einlegbar ist, mit ihren äußeren Begrenzungen derart angeordnet ist, daß auf diese eine sich nach oben pyramidenförmig verjüngende Haube luftdicht aufsetzbar ist, wobei in die über der von der Kohlenrinne umschlossenen Fläche sich befindende Öffnung ein Bratrost einhängbar ist.
Nach einem weiteren Merkmal besitzt die Fettauffangwanne die Form einer nach unten gerichteten Pyramidenspitze.
Nach noch einem weiteren Merkmal sind alle Einzelteile des Grillgerätes einzeln lose zusammensetzbar.
Nachdem in der Kohlenrinne die Holzkohle zum Glimmen gebracht wurde, streicht die erhitzte Luft durch die von der Haube hervorgerufene Schornsteinwirkung an dem auf das Bratrost gelegtem Grillgut vorbei und bewirkt das hygienische Grillen, während das abtropfende Fett sich in der Fettauffangwanne sammelt und nicht in der glühenden Holzkohle vergast.
f) Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Skizze näher erläutert werden. Es zeigen Figur 1 eine perspektivische Ansicht und Figur 2 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes
Grillgerät.
Auf einem bekannten Fußgestell 1 befindet sich eine eine quadratische Grundfläche umgrenzende Kohlenrinne 2 mit ringsum beidseitig angeordneten Luftlöchern 3. In die Kohlenrinne wird etwa halbhoch die Holzkohle 4 geschüttet und auf bekannte Weise - etwa mit Hilfe von ein wenig Brennspiritus-zum Glimmen gebracht. Gleichzeitig wird in die mittlere Fläche die Fettauffangwanne 5 gehängt, in die nach Belieben verschiedene Gewürze gelegt werden können, liunnehr wird die Haube 6
aufgesetzt, das Bratrost 7 eingelegt und mit dem Grillgut 8 bestückt. Durch die nun einsetzende Schornsteinwirkung wird die Luft durch die seitlichen Luftlöcher 3 angesaugt, der Sauerstoff bev/irkt ein allmähliches Durchglühen der gesamten Holzkohle 4. Die aufsteigende Heißluft wird durch die Haube zu der mittig angeordneten Öffnung gelenkt, in der sich das Grillgut 8 auf dem Bratrost 7 befindet. Unter Abtropfen des Fettes 9 in die Fettauffangwanne 5 grillt das Grillgut 8 gar. Das auf das auf der Fettauffangwanne 5 liegende Gewürz tropfende heiße Fett 9 sammelt sich in der unteren Pyramidenspitze und verursacht durch die aufsteigende »/ürze die jeweils gewünschte Geschmacksrichtung des gegrillten Gutes 8. Die unmittelbar am Grillgerät Sitzenden können sich nunmehr das hygienisch zubereitete Grillgut 8 zu Genuß führen, ohne das Eintreten einer bösartigen Schädigung befürchten zu müssen. Anschließend können die Einzelteile des Grillgerätes mit in die Abwäsche gelangen und sodann bis zum nächsten Gebrauch sauber aufbewahrt werden.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch
    Grillgerät für vorzugsweise Holzkohlefeuerung, bestehend aus einem Glutbehälter mit Luftlöchern, einem oberhalb angeordneten Bratrost sowie einer unter dem Bratrost befindlichen Fettauffangwanne, dadurch gekennzeichnet, daß über einem bekannten Fußgestell(1) eine eine viereckige Grundfläche umgrenzende Xohlerinne (2), in deren umschlossene Fläche die Fettauffangwanne (5) lose einlegbar ist, mit ihren äußeren Begrenzungswänden derart angeordnet ist, daß auf diese eine sich nach oben pyramidenstumpfförmig verjüngende Haube (6) luftdicht aufsetzbar ist, die in ihrem oberen Teil eine öffnung bildet, die in ihrer Größe der von den inneren Begrenzungswänden der Kohlerinne (2) umschlossenen Fläche entspricht und in die ein Bratrost (7) einhängbar ist.
    Grillgerät nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Fettauffangwanne (5) in Form einer nach unten gerichteten Pyramidenspitze ausgebildet
    3. Grillgerät nach den Punkten 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile einzeln lose zum Grillgerät zusammensetzbar sind·
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD20018477A 1977-07-20 1977-07-20 Grillgeraet mit vorzugsweise holzkohlefeuerung DD132050B1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD20018477A DD132050B1 (de) 1977-07-20 1977-07-20 Grillgeraet mit vorzugsweise holzkohlefeuerung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD20018477A DD132050B1 (de) 1977-07-20 1977-07-20 Grillgeraet mit vorzugsweise holzkohlefeuerung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DD132050A1 DD132050A1 (de) 1978-08-23
DD132050B1 true DD132050B1 (de) 1981-01-25

Family

ID=5509206

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD20018477A DD132050B1 (de) 1977-07-20 1977-07-20 Grillgeraet mit vorzugsweise holzkohlefeuerung

Country Status (1)

Country Link
DD (1) DD132050B1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9411524U1 (de) * 1994-07-15 1994-10-13 Kelahmetoglu Recel Grillgerät
DE19515080C2 (de) * 1995-04-28 1998-01-15 Buetow Klaus Dieter Grillgerät insbesondere mit Holzkohlefeuerung

Also Published As

Publication number Publication date
DD132050A1 (de) 1978-08-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19610235A1 (de) Elektrisches Grillgerät
EP3442385A1 (de) Grill
EP2263504A2 (de) Brataufsatz mit Rillen zur Fettentsorgung
US2884849A (en) Grill
EP0353195A1 (de) Gerät mit Wärmereflektormantel und einer vertikal oder horizontal sich kontinuierlich oder mit Intervall drehenden Achse und Tragvorrichtung zum Grillieren, Backen und Kochen von Nahrungsmitteln
DE102017125414B4 (de) Vorrichtung zum Räuchern von Räuchergut, insbesondere von Fleisch, Fisch oder Gemüse
DD132050B1 (de) Grillgeraet mit vorzugsweise holzkohlefeuerung
EP3442384B1 (de) Leitblech und zugehöriger grill
AT518092B1 (de) Zusatzgrilleinheit
DE102006011413A1 (de) Gargerät
DE2547704A1 (de) Elektrischer rost, insbesondere fuer fleisch
DE10033294A1 (de) Rost für einen Grill, insbesondere einen Gartengrill
DE19724035A1 (de) Grillrost, der abtropfendes Fett zu fast 100% ableitet, flächenmäßig unbegrenzt erweiterbar ist und durch Stanzen bzw. Tiefziehen kostengünstig gefertigt werden kann
EP0020425A1 (de) Grillrost zum grillieren, braten, toasten und erwärmen
DE819150C (de) Roestvorrichtung
DE202005006982U1 (de) Grillrost
DE582025C (de) Vorrichtung zum Braten auf dem Rost oder am Spiess
DE680570C (de) Einrichtung zum Roesten und Braten auf einem Rost
DE3624283A1 (de) Vorrichtung zum grillen von lebensmitteln
DE516479C (de) Elektrisch beheiztes Koch-, Brat- und Backgeraet in doppelwandiger Ausbildung mit konischem Luftzwischenraum zwischen inneren Topfwaenden und Aussenmantel
WO2017178927A1 (de) Grill
DE1930697A1 (de) Koch- bzw. Grillherd
DE4116809A1 (de) Geraet zum braten von lebensmitteln
DE4030348A1 (de) Grillgeraet
DE4312910A1 (de) Oeko-grillgeraet