DE819150C - Roestvorrichtung - Google Patents

Roestvorrichtung

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Publication number
DE819150C
DE819150C DESCH1719A DESC001719A DE819150C DE 819150 C DE819150 C DE 819150C DE SCH1719 A DESCH1719 A DE SCH1719A DE SC001719 A DESC001719 A DE SC001719A DE 819150 C DE819150 C DE 819150C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roasting
grate
box
side wall
spit
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Expired
Application number
DESCH1719A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Stelzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MATTHAEUS SCHMEH
Original Assignee
MATTHAEUS SCHMEH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
    • A47J37/07Roasting devices for outdoor use; Barbecues
    • A47J37/0731Roasting devices for outdoor use; Barbecues with a fire box movable between different positions, e.g. horizontal, vertical, inclined

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Röstvorrichtung Durch Rösten von Nahrungsmitteln sindl>ekanntlich in geschmacklicher Hinsicht besonders günstige ,Ergebnisse zu erzielen, so daß sich das Rösten etwa von Würstchen, Hühnern o. dgl. allgemeiner Beliebtheit erfreut.
  • Die bisher gebräuchlichen Röstvorrichtungen sind in der Regel nur für Großbetriebe bestimmt. Röstvorrichtungen in einfacher Ausführung eignen sich dagegen meistens nur für eine einzige Verwendungsart, d. h. sie können z. B. nur zum Rösten von Würstchen o. dgl. auf einem Planrost oder lediglich für solche Fleischwaren benutzt werden, die man, wie z. B. Hühner, vorzugsweise am Spieß röstet.
  • Demgegenüber wird durch die Erfindung die :'\ufgal)e gestellt, eine Röstvorrichtung zu schaffen, die einer vielseitigen Verwendung fähig ist und sich datier in besonderem Maße für Haushaltungen sowie für solche Wirtschaftsbetriebe eignet, bei denen einerseits sehr unterschiedliche Waren geröstet werden sollen, anderseits die Anschaffung einer kostspieligen Spezialröstanlage sich nicht lohnt.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß in einem oben durch einen leicht entfernbaren Planrost abgedeckten Kasten ein für Holzkohlenfeuerung bestimmter Rost derart drehbar gelagert ist, daß dieser Feuerungsrost einmal das auf dem Planrost liegende Gut, wie z. B. Würste, zu rösten gestattet, ferner aber auch, wenn man den Kasten nach Schwenkung um 9o° auf eine Seitenwand stellt, sich als Heizquelle für ein Rösten am Spieß benutzen läßt.
  • Der im letzteren Falle als Träger für das Röstgut, wie z. B. Hühner, dienende Spieß ist z. B. durch zwei Bügel über dem erwähnten Planrost drehbar und leicht lösbar gelagert, so daß er sich bequem entfernen läßt, wenn der Planrost etwa zum Rösten von Würstchen in Benutzung genommen werden soll. Will man jedoch ein Huhn o. dgl. am Spieß rösten, so ist zuvor der Planrost zu entfernen, worauf man den Kasten um 9o° umlegt und sogleich eine Spießröstvorrichtung zur Verfügung hat. Der Spieß, der in der Höhenlage dem jeweiligen Durchmesser des Röstgutes angepaßt werden kann, läßt sich mit Hilfe einer Handkurbel drehen. Die Handkurbel ist im Bedarfsfalle ohne Schwierigkeiten durch einen selbsttätigen Antrieb zu ersetzen.
  • Das beim Rösten des Gutes am Spieß während des Röstvorganges anfallende Fett wird von einer Wanne aufgefangen, die an die beim Spießrösten als Boden dienende Seitenwand angeklappt wird, wenn sich der Kasten in der zur Benutzung des Planrostes bestimmten Lage befindet.
  • Zur Beschickung des Feuerungsiostes mit Holzkohle bzw. zur Reinigung des Kasteninnern ist die beim Rösten am Spieß oben liegende Seitenwand aufklappbar.
  • Außer der leichten Handhabung und dem einfachen Aufbau liegt ein besonderer Vorzug der erfindungsgemäßen Röstvorrichtung noch darin, daß sie die beim Rösten auftretende unangenehme Rauch- und Dampfentwicklung weitgehend zu mildern gestattet, und zwar dadurch, daß sowohl im Boden des Kastens als auch in der beim Rösten am Spieß als Boden dienenden Seitenwand Abzuglöcher vorgesehen sind. Diese Abzuglöcher liegen jeweils im Bereich einer Kreisfläche, die der kreisförmigen, gewöhnlich durch Ringe abzudeckenden Feuerungsöffnung entspricht, wie sie sich an jedem Herd findet. Man braucht also die erfindungsgemäße Röstvorrichtung nur jeweils so auf den Herd zu setzen, daß sich ihre Abzuglöcher über der erwähnten Herdfeuerungsöffnung befinden, und erreicht auf diese einfache Weise den Abzug der lästigen Röstdünste durch den natürlichen Kaminzug.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt Fig. i eine Vorderansicht, den Kasten im Schnitt, Fig. 2 eine Aufsicht; die Stäbe der beiden übereinander angeordneten Roste sind hierbei der Deutlichkeit halber teilweise abgebrochen, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. i, Fig. d einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt, jedoch bei umgelegtem Kasten zum Rösten am Spieß.
  • Der aus Blech bestehende Kasten hat einen Boden b, zwei kurze Seitenwände si, s2 und zwei lange Seitenwände s3, k. Die eine der langen Seitenwände, nämlich k, ist als Klappe ausgebildet. Den oberen Abschluß des Kastens bildet der lose auf schmalen Randschienen ruhende Planrost w.
  • Im Innern dieses Kastens ist der für Holzkohlenfeuerung bestimmte wannenförmige Rost r in Lagern a derart drehbar gelagert, daß er unter der Wirkung der Schwerkraft seine Lage beibehält, wenn der Kasten aus der Stellung gemäß Fig.3 in die Spießröststellung nach Fig. ,I geschwenkt wird. Die etwa halbkreisförmig gebogenen Stäbe des Feuerungsrostes r liegen quer zu den in der Längsrichtung des Kastens sich erstreckenden Stäben des Planrostes w, sind daher wesentlich kürzer als die letzteren.
  • An den kurzen Seitenwänden si, s.., des Kastens sind zwei in der Höhenrichtung verstellbare Bügel g befestigt, deren Oberenden die Lager bzw. Aufnehmer für den leicht daraus lösbaren Spieß p tragen, der bei dem gezeigten Beispiel durch eine Kurbel h in Drehung versetzt werden kann, sofern man nicht vorzieht, sich für den Spieß einer selbsttätigenAntriebsvorrichtung zu bedienen. Natürlich kann man im Bedarfsfalle auch mehrere Spieße verwenden, sei es neben- oder übereinander.
  • Will man Würste o. dgl. auf dem Planrost zu rösten, so befindet sich der Kasten in der insbesondere aus Fig.3 ersichtlichen Stellung; der Spieß p ist hierbei entfernt. Zum Rösten von Hühnern o. dgl. am Spieß wird der Kasten durch Umlegen um 9o° in die aus Fig. .4 ersichtliche Stellung gebracht; hierbei hat man auch die vorher an die Seitenwand s3 angeklappte Fettsaminelwanne t so weit um ihr Gelenk e gedreht, daß sie in Flucht mit der jetzt als Kastenboden dienenden Seitenwand s3 liegt.
  • Sofern man die erfindungsgemäße Röstvorrichtung nicht im Freien benutzt, wird der Kasten so auf einen Herd gesetzt, daß die sowohl im Boden b als auch in der beim Rösten am Spieß als Boden dienenden Seitenwand s3 vorgesehenen Abzugskanäle L jeweils im Bereich der üblichen Herdfeuerungsöffnung liegen, damit der dann wirksame Kaminzug die Röstdünste abführen kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Röstvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in einem oben durch einen leicht entfernbaren Planrost (w) abgedeckten Kasten ein für Holzkohlenfeuerung bestimmter Rost (r) derart drehbar gelagert ist, daß dieser Feuerungsrost (r) einmal das auf dein Planrost (-zu) liegende Gut, wie z. B. Würste, zii rösten gestattet und außerdem, wenn man den Kasten nach Verschwenken um go= auf eine Seitenwand (s3) stellt, als Heizquelle für ein Rösten am Spieß (p) verwendbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in Lagern (a) des Kastens drehbar gelagerte Feuerungsrost (r) schalenförmig ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, claß die etwa halbkreisförmig gebogenen Gitterstäbe des Feuerungsrostes (r) quer zu den in der Längsrichtung des Kastens sich erstreckenden Stäben des Planrostes (ü,) liegen. q.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzciclnic-t, ilaß der parallel zu den 1'lanroststäben (w) \-erlaufende Spieß (¢) in der Höhenrichtung einstellbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch i bis .1, dadurch gekennzeichnet, daß an die beim Rösten am Spieß (p) als Kastenboden dienende Seitenwand (s3) eine Wanne (t) anklappbar ist, die in der Gebrauchslage das beim Spießröstvorgang austretende Fett auffängt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (b) des Kastens sowie in der beim Rösten am Spieß als Boden dienenden Seitenwand (s3) Abfiihrungskanäle (l) vorgesehen sind, und zwar in einer Verteilung, die der üblichen Feuerungsöffnung eines Herdes entspricht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Rösten am Spieß oben liegende Seitenwand (k) des Kastens als Klappe ausgebildet ist.
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