DE291608C - - Google Patents

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DE291608C
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Germany
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pans
fish
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/12Deep fat fryers, e.g. for frying fish or chips

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVi 291608 KLASSE 34/. GRUPPE
Verfahren zum Braten von Fischen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1912 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Braten von Fischen. Das Neue besteht darin, daß die Fische in geschlossenen Räumen, welche ähnlich den bekannten Backöfen eingerichtet sind, auf über Pfannen lagernden Rosten gebraten werden. Dabei ist jede Bratpfanne mit einem aus ihr mechanisch aufwärts zu hebenden Rost versehen, der in der gehobenen Lage festgestellt werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines zur Ausübung des Verfahrens dienenden Ofens in Fig. ι in senkrechtem Längsschnitt, und in Fig. 2 in senkrechtem Querschnitt dargestellt.
Der Ofen besteht in der Hauptsache aus zwei für sich abgeschlossenen, durch eine wagerechte Wandung a1 getrennten Abteilungen a, b, welche von einer Feuerungsstelle c mit Feuerzügen c1 Und Heizröhren c2 geheizt wer-
ao den.
Die Abteile «, δ sind an der Vorderseite des Ofens je durch eine Tür d verschlossen und besitzen Rauchabzugskanäle c8.
Im Innern der Abteile a, b sind Schienen e angeordnet, auf denen auf Rädern f ruhende Bratpfannen f1 laufen. Letztere besitzen Roste g, die mit den Pfannen f1 derart verbunden sind, daß sie aus der Pfanne mittels einer Vorrichtung herausgehoben und oberhalb derselben festgestellt werden können. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel wird dies dadurch bewerkstelligt, daß die Roste g an vier an den Pfannen f1 drehbar befestigten Winkelhebeln g1 angelenkt sind, von denen je zwei oder mehr an einer Seite der Pfannen liegende durch eine Zugstange g2 verbunden sind.
In gehobener Stellung der Roste g legen sich die geraden Arme der Hebel g1 gegen Anschläge g3 der Pfannen f1.
Vor dem Ofen ist nun eine mit zwei Paar untereinander befindlichen Schienen e1 versehene Plattform angeordnet. Die Schienen e1 besitzen in senkrechter und wagerechter Richtung denselben Abstand wie die in dem Ofen liegenden Schienen e. Die Schienen e1 werden von Säulen h getragen, die in Rohren h1 mittels einer mechanischen Vorrichtung auf und ab verschiebbar sind.
Vor dieser Plattform sind auf Füßen i o. dgl. ruhende Schienen e2 angeordnet, die zweckmäßig in gleicher Höhe mit dem unteren Schienenpaar β der Abteilung b des Ofens liegen.
Die Bratpfannen f1 werden nun mit Bratfett gefüllt und in den Abteilungen a, b des Ofens erhitzt.
Zur Beschickung der Pfannen mit Fischen wird eine der Türen d, zweckmäßig die untere, zunächst geöffnet. Nun können die hier ruhenden Bratpfannen f1 auf die Schienen e1 und die unterste der Pfannen f1 von den Schienen e1 auf die Schienen e2 gefahren werden. Hierauf werden die jetzt beschickten Roste g mit den Fischen in das erhitzte Fett der Pfannen f1 getaucht und wieder in die gehobene Stellung gebracht.
Nunmehr werden die Pfannen f1 in umgekehrter Ordnung in die Abteilung b zurück-
gefahren und die letztere durch die Tür d j geschlossen, so daß die auf den Rosten g frei liegenden Fische in der Hitze des Ofens, befreit von überflüssigem Bratfett, in einer von letzterem gesättigten Luft gebraten werden. Hierauf werden die Schienen e1 in die Ebene der in der Abteilung α befindlichen Schienen e gehoben, die Pfannen f1 auf diese gefahren, alsdann gesenkt und die unterste der Pfannen f1 auf die Schienen e2 gefahren.
Hier wiederholt sich die vorstehend beschriebene Art der Beschickung der Roste mit Fischen, worauf die Pfannen Z"1 wieder in die Abteilung α eingeschoben werden und die Tür ä geschlossen wird. Die Feuerung für den Ofen ist nun derartig bemessen, daß, während die oberen Pfannen beschickt werden, die Fische auf den unteren bereits in allen Fleischteilen gut durchgebraten sind, ohne zu stark gebräunt zu sein, und umgekehrt.
Diese Abteilung wird demnach geöffnet und die Fische nach Herausnahme der Pfannen aus dem Ofen von den Rosten g heruntergenommen und letztere von neuem, wie vorstehend beschrieben, mit Fischen belegt, worauf sich der Vorgang des Beschickens der Pfannen mit Fischen und Braten derselben ununterbrochen wechselweise wiederholt.
Auf diese Weise werden die Fische vollständig und gleichmäßig durchgebraten und erhalten eine gleiche Farbe. Auch wird eine Ersparnis an Material, Zeit und Arbeitskräften erzielt. . ........ .. ■

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Braten von Fischen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Roste gelegten Fische zunächst mit den Rosten in das Pfannenfett getaucht, hierauf in geschlossenen Räumen, die ähnlich den bekannten Backöfen eingerichtet sind, auf den alsdann über die Pfannen hochgehobenen Rosten gebraten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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