DE742680C - Aus einem Blechkasten bestehendes Feldoefchen - Google Patents

Aus einem Blechkasten bestehendes Feldoefchen

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DE742680C
DE742680C DEB196944D DEB0196944D DE742680C DE 742680 C DE742680 C DE 742680C DE B196944 D DEB196944 D DE B196944D DE B0196944 D DEB0196944 D DE B0196944D DE 742680 C DE742680 C DE 742680C
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DE
Germany
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box
oven
sheet metal
grate
metal box
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Expired
Application number
DEB196944D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Babst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL BABST
Original Assignee
PAUL BABST
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/20Ranges
    • F24B1/202Ranges specially adapted for travelling

Description

  • Aus einem Blechkasten bestehendes Feldöfchen Das den Gegenstand der Erfindung bildende, aus einem Blechkasten bestehende Feldöfchen bezweckt, bei geringstem Gewicht dem Benutzer, und zwar vornehmlich dem Soldaten an der Front auch auf dem vorgeschobenen Posten eine lang anhaltende Wärme zu spenden. Dabei ist das öfchen, das sich in einfachsteryWeise bedienen läßt, derart gebaut, daß. das in Glut befindliche Brenngut vollkommen gegen Sicht abgedeckt ist und nicht die Aufmerksamkeit -des Feindes erregt.
  • Zur Erreichung dieses Zweckes ist beidem neuen öfchen in dem mit Handgriffen versehenen Blechkasten ein mulden- oder winkelförmiger Rost mit aus dem Blech nach einer Seite herausgedrückten Zungen untergebracht, unter dem an der den Zungen zugekehrten Stirnwand gegen Sicht abgedeckte Öffnungen für den Eintritt der Verbrennungsluft vorgesehen sind, während die gegenüberliegende Stirnwand eine Öffnung für den Austritt der Heizgase aufweist, die durch den niedergebogenen Rand des ausziehbaren Kastendeckels überdeckt ist.
  • Die Benutzungsweise des öfchens wird außerordentlich durch Anordnung von um täo° umklappbaren Bügeln erleichtert, die in ähnlicher Weise, wie dies bei Feldkochgeräten bekannt ist, nach oben geklappt als Handgriffe und nach unten geklappt als Füße des öfchens dienen. In Verbindung mit der obengeschilderten Bauart des öfchens wird die Verbrennungsluft beim Erfassen der Handgriffe und Hinundherschw enken des Of-Chens'durch die Öffnungen und Schlitze des Rostes in das Kasteninnere hineingedrückt, so daß in kürzester Zeit der Brennstoff in volle Glut gerät.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes; und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht bei teilweise weggebrochener Vorderwand, Fig. 2 einen Querschnitt bei teilweise weggebrochener Seitenwand, Fig. 3 eine Draufsicht nach Fortnahme des Gehäusedeckels, Fig.4 das öfcheii in Gebrauchsstellung und Fig. 5 ein Stück des winkelförmigen Rostes in schaubildlicher Darstellung.
  • Das öfchen besteht aus einem Blechkasten a, -welcher an der einen Stirnseite mit Öffnungen r für den Eintritt der Verbrennungsluft und an der gegenüberliegenden Stirnseite mit einer Öffnung d für den Austritt der Verbrennungsgase versehen ist sowie oben durch einen verschiebbaren Deckel 1) verschlossen ,werden kann. Der vorstehende Rand des Dekkels ist zu einem Überhang c rechtwinklig nach unten abgebogen.. Zweck dieses überlanges ist, die Austrittsstelle rl der Heizgase gegen Sicht zu verdecken. An der gegenüberliegenden Seite ist der Blechkasten mit einer ähnlichen überdeckung j ausgestattet, die mit ihrer unteren Kante die Lufteintrittsöffnungene gegen Sicht verdeckt, aber, wie durch Pfeil angedeutet, gleichwohl der Luft freien Eintritt ermöglicht.
  • Im Inneres. des Kastens ist mit geeigneten Mitteln. :ein mulden- oder winkelförmiger Rost o, befestigt, der mit aus dem Blech nach einer Seite herausgedrückten Zungen i versehen ist, so daß Luftdurchlaßschlitze h entstehen. Beachtlich ist, daß die Zungen nach der Lufteintrittsseite hin verlaufen. Aus der Fig. 3, die einen Einblick in das Kasteninnere zeigt sowie der Fig. 5 ist erkennbar, xvie die Zungen nach der Lufteintrittsseite hin herausgedrückt sind. Besonders deutlich ist aus dein Pfeilen der Fig.5 ersichtlich, wie die Luft durch die Zungen und damit durch den Rost durchtritt, um zu dein in der Mulde liegenden Brennstoff zu gelangen.
  • Der Kasten ist außerdem noch mit umklappbaren Bügeln k versehen, die mit ihren Enden einfach in entsprechende Löcher der Kastenwände eingreifen und in ihrer hochgeklappten Lage - als Handgriffe, dagegen nach abwärts geschwenkt dem öfchen als Füße dienen.
  • Die Bedienungsweise des öfchens ist außerordentlich einfach.
  • Bei Ingebrauchnahme wird der Deckel b zunächst ganz oder teilweise herausgezogen und der Muldenrost mit Brennstoff, z. B. mit Holzkohlenstückchen, die angeglimmt worden sind. beschickt. Darauf wird der Deckel zugeschoben. Nun werden die Bügel h nach oben verschwenkt, wie in Fig. i dargestellt, und das öfehen mit der Hand oder dem ganzen Arm kräftig hin und her geschwungen. Bei der einen Schwingbewegung tritt Verbrennungsluft bei e unter Druck in das Kasteninnere ein und entfacht die Holzkohle zu voller Glut. Hierauf klappt man die Handgriffe nach unten, um den Ofen in die in Fig. 4 gezeigte Lage zu bringen. Man kann ihn aber auch auf den Fußboden mit hochgeklappten Bügeln gemäß Fig. i aufstellen.
  • Das äußerst geringe Geeicht bedeutet für den Soldaten eine große Erleichterung. Da die Vberhänge c und t die Öffnungen in den Stirnwänden vollkommen abdecken, kann der Feind keinesfalls die glimmende Glut sehen. Auf diese Weise kann auch der vorgeschobenste Posten sich gefahrlos des 0fchens bedienen und besonders den Händen und Füßen wohltuende Wärme zuführen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem Blechkasten bestehendes Feldöfchen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem mit Handgriffen versehenen Blechkasten (a) ein mulden- oder winkelförmiger Rost (gj mit aus dem Blech nach einer Seite herausgedrückten Zungen (i) untergebracht ist, unter dem an der den Zungen zugekehrten Stirnwand gegen Sicht abgedeckte Öffnungen (e) für den Eintritt der Verbrennungsluft vorgesehen sind, während die gegenüberliegende Stirnwand eine Öffnung (d) für den Austritt der Heizgase aufweist, die durch den niedergebogenen Rand (c) des ausziehbaren Kastendeckels (b) überdeckt ist.
  2. 2. Aus einem Blechkasten bestehendes Feldöfchcii nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Blechkasten Bügel (k) derart klappbar angelenkt sind, daß sie in der niedergeklappten Lage dem öfchen als Füße, in der hochgeklappten Lage dagegen als Handhabe zum Hintand Herschwenken des öfchens und''Zuführen von Verbrennungsluft zu dem Rost dienen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstandes vom Stande der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ..... Nr. 109 27q., 331 722, 337 750 365 324 645 901; österreichische Patentschrift . . \7r. 7 5 678; französische Patentschriften 528779, 5g6350 USA-Patentschrift . . . . . . . . - 2 113082.
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Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE109274C (de) *
AT75678B (de) * 1916-04-21 1919-03-10 Fritz Pollak Heizvorrichtung.
DE331722C (de) * 1921-01-14 Ackermann & Moths Feldkocher
DE337750C (de) * 1919-11-09 1921-06-08 Friedrich Riedl Als Essentraeger verwendbares Feldkochgeraet
FR528779A (fr) * 1920-12-17 1921-11-18 Antoine Truffy Poele à bois
DE365324C (de) * 1922-12-12 Ernestine Oisel Geb Remond Mit Holz gefeuerter Heizofen
DE645901C (de) * 1934-01-09 1937-06-04 Johann Wagner Luftverteiler fuer Unterwindfeuerungsanlagen
US2113082A (en) * 1936-03-03 1938-04-05 George A Halter Camp stove

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