DE521303C - Saegemehlofen - Google Patents

Description

• Sägemehlofen Bei den bisher bekannt gewordenen Sägemehlöfen ist das Einsetzen des Brennstoffatifnahmebehälters in den Schutzmantel schwierig, weil er von oben hineingelassen werden muß. In Arbeitsräumen, Werkstätten usw., wo mehrere Personen zur Verfügung stehen, läßt sich diese Arbeit leicht durchführen. Nachdem aber diese Ofenart auch in Haushaltungen Eingang gefunden hat, kommt ein Einsetzen der Brennstoffbehälter von oben durch eine einzelne Person nicht in Frage, da die Kräfte dazu nicht ausreichen.
• Der Ofen ist infolgedessen an der Vorderwand mit einer Tür versehen, durch die der Fülleinsatz auch von einer Person leicht eingeschoben werden kann.
• Die Überwindung der Schwierigkeit, den Fülleinsatz luftdicht mit den Rauchzügen zu verbinden, ist der Zweck der Erfindung, welche darin besteht, daß zwischen dem Fülleinsatz und den Rauchzügen ein zylindrisches Übergangsstück vorhanden ist, das vorn unten einen Ausschnitt besitzt, der durch ein Mantelstück verschließbar ist, welches an parallelen Lenkern am0fengestell aufgehängt ist und mittels eines mit einem Lenker verbundenen Handgriffes gehoben werden kann.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigt: Abb. x den gebrauchsfertigen Ofen mit geöffneter Tür in Vorderansicht, Abb. a eine Seitenansicht des Ofens, Abb. 3 den eingebauten Zylinder mit geöffnetem Verschluß herausgenommen, Abb. q. desgleichen geschlossen.
• Der Ofen ist vorn mit einer Tür g versehen, durch welche der Sägemehlfülleinsatz r eingeschoben wird. Die Hinterseite des Ofens bildet eine Rauchabzugskammer c, die mit dem Ofenrohr h und der Abschlußhaube 7 nebst Ansatzstutzen o den Rauch abführt.
• Unterhalb der Haube l ist im Abschlußblech s ein kurzer senkrechter Zylinderstutzen m angeordnet, der dazu bestimmt ist, eine Verbindung zwischen dem Fülleinsatz r und den Rauchzügen c herzustellen. Damit nun einerseits der Fülleinsatz waagerecht (auf dem Boden rutschend) eingeschoben werden kann, anderseits im Betriebe der Zylinderstutzen den Fülleinsatz ringsum übergreift, ist er zweiteilig ausgeführt, und zwar derart, daß etwa das vordere untere Viertel seines Mantels (das also etwa den halben Umfang und die halbe Höhe ausmacht) ausgeschnitten ist. Dieser Ausschnitt wird von einem die Schnittränder überdeckenden, sonst dem ausgeschnittenen Mantelstück gleichenden Blech a. verschlossen, das mittels paralleler Lenker b und p so am Zylinder m befestigt ist, daß es parallel zu sich selbst nach. vorn aufwärts schwingen und dabei den Ausschnitt für den Durchtritt des Füllbehälters freigeben kann.
• Diese Schwingbewegung wird von Hand mittels Rades oder Knebels zz bewirkt, der mit dem Lenker b auf einer die Ofenwand durchdringenden Achse sitzt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Sägemehlofen mit herausnehmbarem Fülleinsatz, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Fülleinsatz (r) und Rauchzügen (c) ein zylindrisches Übergangsstück (m) vorhanden ist, das vorn unten einen Ausschnitt besitzt, der durch ein Mantelstück (a) verschließbar ist, welches an parallelen Lenkern (b, p) am Ofengestell aufgehängt ist und mittels eines mit einem Lenker (b) verbundenen Handgriffes (n) gehoben werden kann.