DE537710C - Vorrichtung zum Abscheiden von Flugasche aus Rauchgasen bei mit Saugzug arbeitenden Feuerungsanlagen - Google Patents
Vorrichtung zum Abscheiden von Flugasche aus Rauchgasen bei mit Saugzug arbeitenden FeuerungsanlagenInfo
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- DE537710C DE537710C DEH123123D DEH0123123D DE537710C DE 537710 C DE537710 C DE 537710C DE H123123 D DEH123123 D DE H123123D DE H0123123 D DEH0123123 D DE H0123123D DE 537710 C DE537710 C DE 537710C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D45/00—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
- B01D45/12—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
- B01D45/16—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by the winding course of the gas stream, the centrifugal forces being generated solely or partly by mechanical means, e.g. fixed swirl vanes
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Description
- Vorrichtung zum Abscheiden von Flugasche aus Rauchgasen bei mit Saugzug arbeitenden Feuerungsanlagen Es sind bereits Vorrichtungen zum Abscheü den von Flugasche aus Rauchgasen bei Feuerungsanlagen bekannt geworden, die mit Saugzug arbeiten. wobei die Rauchgase nach oben in den Schornstein ausgestoßen werden. Auch hat man die Rauchgasableitungen von mehreren Kesseln an einen gemeinsamen Schornstein angeschlossen, und zwar unter Einbau von Schraubenflächen, welche die Gase zwecks Abscheidung der festen Körper abwärts führen. bevor sie im Schornstein hochsteigen.
- Gemäß der Erfindung ist zur erhöhten Aschenabscheidung die Anordnung getroffen, daß an der oberen Wendestelle jeder der am äußeren Umfang des den Schornsteinfuß mit Abstand umgebenden Flugaschentrichters senkrecht hochgeführten Rauchgaszuführungsleitungen ein oder zwei Zentrifugalgebläse angeordnet sind, deren Ausblasestutzen in den durch die untere Schornstein- und die äußere Trichterwand gebildeten Ringraum münden. Hierbei ist der Ringraum zwecknnäßig durch senkrechte Versteifungseinbauten in eine der Zahl der Rauchgaszuführungsleitungen entsprechende Zahl von Fallkanälen unterteilt. Die zwischen den R. auchgaszuführungsleitungen verbleibenden Nischen eignen sich für die Aufnahme der Antriebsglieder für die Zentrifugalgebläse und sind zur Erzielung einer glatten Umiläche des Schornsteinunterteiles mittels einer sämtliche Zuführungsleitungen umschließenden mantelförmigen Verschalung abgedeckt.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I einen lotrechten Schnitt durch den Schornsteinfuß und Abb. 2 eine zugehörige Seitenansicht, während Abb. 3 eine teilweise geschnittene Oberansieht darstellt.
- Der eigentliche Schornstein besteht aus dem Blechnantel I von bedeutender Höhe, bis zu 120 m und mehr, dessen Unterteil von einem Mantel 2 umschlossen wird, der von einem geeigneten Traggerüst 3 abgestützt wird. Auf diesem Mantel 2 sind außen Zuführungsleitungen 4 für die abgehenden Rauchgase angeordnet, und zwar in einer Zahl, die z. B. der Anzahl der angeschlossenen Kessel entspricht. Am oberen Ende sind die Zuführungsleitungen zu Stutzen 5 umgebogen, die sich nach abwärts bis in den zwischen dem Schornsteinfuß 1 und dem Mantel 2 gebeildeten Ringraum 6 erstrecken.
- Innerhalb der Stutzen sind geeignete Absperrklappen 7 vorgesehen. An der Umbiegestelle besitzt jede der Zuführungsleitungen 4 seitliche Auslaßöffnungen 8, gegen welche die Saugöffnungen 9 von Zentrifugalgebläsen 10 zu sitzen kommen, die zweckmäßig Einzelantrieb von Elektromotoren erhalten. Die Ausblasestutzen Ii der Zentrifugalgebläse 10 sitzen neben den Stutzen 5 und sind so gestaltet, daß sie wie diese genau in den Ringraum 6 passen.
- Beim Antrieb der Zentrifugalgebläse 10 werden die Rauchgase durch die Zuführungsleitungen 4 zunächst von unten nach oben in Richtung der Pfeile 12 angesaugt und danach in umgekehrter Richtung durch den Ringraum 6 nach abwärts gedrückt, bis sie auf die schräge Trichterwandung 13 treffen, die den Mantel 2 nach unten hin dicht abschließt und mit einem mittleren Fallrohr 14 zur Abführung der ausgeschiedenen Aschenteilchen ausgerüstet ist (Abb. I). In diesem Falle sind die I&1appen 7 in den Stutzen 5 der Zuführungsleitungen in Schließstellung, so daß kein Rücksaugen von Rauchgasen aus dem Ringraum 6 eintreten kann.
- Kommt dagegen ein Zentrifugalgebläse zum Stillstand, so ist die Klappe 7 der zugehörigen Zuführungsleitung zu öffnen, damit ein weiteres Absaugen der von den Kesseln kommenden Rauchgase ausschließlich unter der Einwirkung des natürlichen Schornsteinzuges in Richtung der Pfeile 16 erfolgt (Abb. 1, rechte Seite). Die untere Schórnsteinwand kann zusätzlich noch im Innern mit geeigneten Aschenabscheidevorrichtungen, wie z. B.
- Rost 15, ausgerüstet sein.
- Anstatt die Zuführungsleitungen unmittelbar längs des Mantels 2 anzuordnen, können die Rauchgase auch durch Leitungen 17 in waagerechter oder schräger Richtung an die Zentrifugalgebläse herangeführt werden, wie dies in Abb. I und 2 strichpunktiert eingezeichnet ist. Außerdem können die Zuführungsleitungen 4 bzw. I7 außer den Stutzen mit Hilfsleitungen I8 ausgerüstet sein, die eine unmittelbare Verbindung mit dem Schornstein 1 herstellen und bei Ausfall eines Zentrifugalgebläses eine unmittelbare Einwirkung des natürlichen Schornsteinzuges auf die abzuführenden Rauchgase ermöglichen.
- Entsprechend der Anzahl der Zuführungsleitungen bzw. Zentrifugalgebläse ist der Innenraum des Schomsteines I unterteilt, und zwar mittels senkrecht geführter Trennungswände 19, die sich auch in den Ringraum 6 erstrecken und eine entsprechende Zahl von Fallkanälen schaffen. Die Trennungswände 19 sind vorteilhaft so eingebaut, daß sie eine feste Verbindung zwischen Schornstein 1 und Mantel 2 bzw. der Trichterwand schaffen und so eine erhöhte Standfestigkeit des Schornsteines bedingen. Die letztere wird noch durch eine geeignete Verbindung zwischen den Zuführungsleitungen 4 und dem Mantel 2 verstärkt.
- Zwischen den Zuführungsleitungen der Rauchgase verbleiben Nischen 20, die zur geschützten Unterbringung der Antriebsglieder für die Zentrifugalgebläse geeignet und zweckmäßig durch eine mantelförmige Verschalung 2 I abgeschlossen sind, die gleichzeitig sämtliche Zuführungsleitungen umschließt, so daß der Schornsteinuntersatz eine vollkommen glatte Außenfläche erhält.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Abscheiden von Flugasche. aus Rauchgasen bei mit Saugzug arbeitenden Feuerungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Wendestelle jeder der am äußeren Umfang des den Schornsteinfuß mit Abstand umgebenden Flugaschentrichters senkrecht hochgeführten Rauchgaszuführungsleitungen (4) ein oder zwei Zentrifugalgebläse (1 o) angeordnet sind, deren Ausblasestutzen (11) in den durch die untere Schornstein-und die äußere Trichterwand gebildeten Ringraum (6) münden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum durch senkrechte Versteifungseinbauten (I9) in eine der Zahl der Rauchgaszuführungsleitungen entsprechende Zahl von Fallkanälen unterteilt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsglieder für die Zentrifugalgebläse in den zwischen den Rauchgaszuführungsleitungen verbleibenden Nischen (20) angeordnet sind, welche mittels einer sämtliche Zuführungsleitungen umschließenden mantelförmigen Verschalung (2I) abgedeckt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH123123D DE537710C (de) | 1929-08-30 | 1929-08-30 | Vorrichtung zum Abscheiden von Flugasche aus Rauchgasen bei mit Saugzug arbeitenden Feuerungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH123123D DE537710C (de) | 1929-08-30 | 1929-08-30 | Vorrichtung zum Abscheiden von Flugasche aus Rauchgasen bei mit Saugzug arbeitenden Feuerungsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE537710C true DE537710C (de) | 1931-11-05 |
Family
ID=7174284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH123123D Expired DE537710C (de) | 1929-08-30 | 1929-08-30 | Vorrichtung zum Abscheiden von Flugasche aus Rauchgasen bei mit Saugzug arbeitenden Feuerungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE537710C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0581977A1 (de) * | 1992-08-03 | 1994-02-09 | Abb Research Ltd. | Zyklonfilter |
DE9319017U1 (de) * | 1993-12-11 | 1994-03-10 | E.ON Energie AG, 80335 München | Rauchgasabführung |
-
1929
- 1929-08-30 DE DEH123123D patent/DE537710C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0581977A1 (de) * | 1992-08-03 | 1994-02-09 | Abb Research Ltd. | Zyklonfilter |
DE9319017U1 (de) * | 1993-12-11 | 1994-03-10 | E.ON Energie AG, 80335 München | Rauchgasabführung |
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