DE548625C - Sicherungseinrichtung fuer OEfen, Brenner u. dgl. - Google Patents

Sicherungseinrichtung fuer OEfen, Brenner u. dgl.

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DE548625C
DE548625C DE1930548625D DE548625DD DE548625C DE 548625 C DE548625 C DE 548625C DE 1930548625 D DE1930548625 D DE 1930548625D DE 548625D D DE548625D D DE 548625DD DE 548625 C DE548625 C DE 548625C
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container
cord
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oven
arms
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C5/00Stoves or ranges for liquid fuels
    • F24C5/16Arrangement or mounting of control or safety devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungseinrichtung für Öfen, Brenner u. dgl., insbesondere für ortsbewegliche, mit flüssigem Brennstoff beheizte Öfen oder Kocher, bei welcher der Ofen in den Unterteil eines zweiteiligen Behälters gestellt ist, dessen in einem am Unterteil befestigten Führungsgestell gleitender Oberteil mittels einer Schnur über dem Unterteil schwebend offengehalten ist, die beim Herausschlagen der Ofenflamme durchbrennt, so daß der nun freie Oberteil herabfällt und den den. Ofen aufnehmenden Behälter abschließt.
Die bekannten Sicherungseinrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß die Schnur ständig durch das Gewicht des Oberteiles belastet ist und daher sehr kräftig sein muß, was aber die nachteilige Folge hat, daß sie schwer durchbrennt.
Gemäß der Erfindung ist die Sicherungseinrichtung so ausgebildet, daß der Oberteil des Behälters in seiner höchsten Stellung auf dem äußeren Ende von Armen ruht, die durch Schlitze in den Führungsstangen für den Oberteil durchgreifen und deren innere Enden an einer Hülse angelenkt sind, welche auf einem von Ouerarmen der Führungsstangen getragenen Bolzen gleitet und entgegen der Wirkung einer Druckfeder durch das eine Ende der straff gespannten Schnur nach unten gezogen wird.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführung der Sicherungseinrichtung ruht das Gewicht des Behälteroberteils auf den Enden von Armen, die sich ihrerseits auf die Führungsstangen abstützen; die Schnur bleibt aber von dieser Gewichtsbelastung frei und wird ständig nur vom Druck der Feder beansprucht, der wesentlich geringer als das Gewicht des Behälteroberteils gehalten werden kann, weil dieser Druck im wesentlichen nur so stark sein muß, daß er nötigenfalls die Reibungswiderstände der Hülse auf dem Bolzen und der Arme in den Schlitzen der Führungsstangen zu überwinden vermag. Demzufolge kann die Schnur schwächer ausgeführt werden und bietet größere Sicherheit, im Bedarfsfalle durchzubrennen.
Die Erfindung besteht weiter in einer besonderen Anordnung und Befestigung der Führungsrollen und Führungsösen für die Schnur und einer besonderen Ausbildung der Schnur und des Behälters.
Durch die Erfindung soll die Feuergefährlichkeit der ortsbeweglichen Öfen mit flüssigetn Brennstoff, welche deshalb besonders groß ist, weil die Flamme leicht auf ihre Oberfläche benetzenden Brennstoff übergreift oder durch einen starken Luftzug herausschlagen kann, so weit herabgesetzt werden, daß diese Öfen auch in meist aus Holz erbauten und nur für zeitweise Benutzung be-
stimmten Räumen, wie Verkaufs- oder Marktständen, Scheuern u. dgl., verwendet werden können.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Abb. ι zeigt einen Ofen mit der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung im Längsschnitt, Abb. 2 einen Grundriß derselben.
Der zweiteilige zylindrische Behälter besteht aus einem Unterteil 1, in den der Ofen 2 hineingestellt wird, und einem Oberteil 6. Der Unterteil 1 besitzt lotrechte Führungsschienen 3 von U-förmigem Querschnitt, deren obere Enden durch Querarme 4 mit einer in der Mitte angeordneten'Scheibe 5 verbunden sind und auf denen der Oberteil 6 lotrecht geführt ist. Der Oberteil 6 wird jedoch durch über die Führungsschienen 3 vorragenden Enden von Armen 7, deren Anzahl gleich der Anzahl der Führungsschienen 3 ist und die unter der Einwirkung der Schnur 8 gespreizt werden, für gewöhnlich in seiner höchsten, in Abb. 1 eingezeichneten Stellung über dem Unterteil schwebend offengehalten. Die Arme 7 sind mittels der Bolzen 9 drehbar an einer Hülse 10 angelenkt, welche auf einen an der Scheibe 5 befestigten Bolzen 11 auf und nieder gleiten kann, während die äußeren Enden der Arme 7 in Schlitzen 22 der U-Schienen 3 geführt sind. Eine Druckfeder 12, die sich auf einen mittels Schrauben 13 am Ende des Bolzens 11 befestigten Federteller 14 stützt, hat das Bestreben, die Hülse nach aufwärts zu bewegen, wird aber daran durch die straff gespannte Schnur 8 verhindert, deren eines Ende an der Hülse befestigt ist. Die Schnur läuft über die Rolle 15 am Federteller und die Rollen 16 an der Scheibe 5 hinab zur öse 17 im Behälterunterteil, geht von dort aus hinauf zu einer Öffnung 18 in der Ofenwand und entlang der Innenfläche des zur Aufnahme des Brenners dienenden unteren Teils des Ofens zu den am Unterteil 1 befestigten ösen 19 und von dort aus im Ofen wieder nach oben zum Haken 20, an dem ihr anderes Ende befestigt wird. Dadurch wird auch erreicht, daß die Schnur Verschiebungen des Ofens im Behälter verhindert. · Zweckmäßigerweise besteht nur der im Behälterunterteil und im Ofen verlaufende Teil der Schnur zwischen 20 und 21 aus brennbarem Material, ihr über 21 liegender Teil hingegen aus Draht, damit im Falle eines Brandes nicht die ganze Schnur erneuert werden muß. Bei 21 werden die Schnurteile in geeigneter Weise miteinander verknüpft oder verbunden.
Wenn der als Zylinder dienende obere Teil des Ofens um ein Scharnier umklappbar ist, wird man den oberen Rand des Unterteils 1 in der Höhe des Scharniers verlaufen lassen, damit der Ofen ohne Schwierigkeiten geputzt werden kann. Der Federteller 14 soll so hoch über dem Ofen liegen, daß letzterer auch zum Kochen benutzt werden kann.
Um einen luftdichten Abschluß zu erzielen, wird der obere Behälterrand mit einem Filzring 23 o. dgl. versehen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wenn aus irgendeinem Grunde die Flamme aus dem Ofen schlägt oder auf über den Brenner verschüttetes Petroleum übergreift, so gerät einer der im Ofen befindlichen Schnurteile in Brand und reißt. Die Hülse 10, die bis dahin von der Schnur nach unten gezogen wurde, schnellt nun unter der Einwirkung der sich entspannenden Druckfeder 12 nach oben, wodurch die in den Schlitzen 22 geführten Enden der Arme 7 nach innen zurückweichen, wobei die Arme 7 in schräge Lage kommen. Dadurch werden dem Oberteil 6 seine Stützen entzogen, er gleitet infolge seiner Schwere längs der Schienen 3 nach abwärts und schließt den Behälter luftdicht ab, so daß die Flamme ersticken muß. Im normalen Zustand ist die Schnur im wesentlichen nur durch die Feder 12 auf Zug beansprucht und kann daher verhältnismäßig schwach sein, es genügt, daß sie die Hülse 10 auf dem Bolzen 11 und damit die Arme 7 in den Schlitzen 22 zu verschieben vermag. '
Im offenen Zustand wirkt der Oberteil als Wärmeverteiler. Während bei gewöhnlichen Petroleumofen die erwärmte Luft fast ungehindert nach oben steigt, die Luftschichten neben dem Ofen jedoch nur in geringem Maße erwärmt werden, muß bei Verwendung des Erfindungsgegenstandes die von der Flamme unmittelbar erhitzte Luft seitlich ausströmen. Durch den Deckel wird auch eine starke Wärmeausstrahlung erzeugt.
Die Schnur wird nach der Zeichnung bloß an zwei Stellen ,am Brenner vorbeigeführt, dies kann aber auch an mehreren Stellen erfolgen.
Die Erfindung kann mit gleichem Vorteil für Spirituskocher, Petroleumkocher, Petroleumlampen o. dgl. verwendet werden.
Durch das Herunterfallen der Oberteile kann eine Alarmvorrichtung in Tätigkeit gesetzt werden, die auf die Feuergefahr aufmerksam macht. Eine solche Alarmvorrichtung kann beispielsweise aus einer elektrischen Glocke bestehen, deren Batteriepole einerseits an einem Kontakt am unteren Rande des Oberteils 6, andererseits an einem dementsprechenden Kontakt am oberen Rande des Behälterunterteils angeschlossen ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Sicherungseinrichtung für Öfen, Brenner u. dgl., insbesondere für ortsbe-
    wegliche, mit flüssigem Brennstoff beheizte Öfen und Kocher, bei welcher der Ofen in den Unterteil eines zweiteiligen Behälters gestellt ist, dessen in einem am Unterteil befestigten Führungsgestell gleitender Oberteil mittels einer Schnur über dem Unterteil schwebend offengehalten ist, die beim Herausschlagen der Ofenflamme durchbrennt, so daß der nun freie Oberteil herabfällt und den den Ofen aufnehmenden Behälter abschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (6) in seiner höchsten Stellung auf den äußeren Enden von Armen (7) ruht, die durch Schlitze (22) in den Führungsstangen (3) für den Oberteil durchgreifen und deren innere Enden an einer Hülse (10) angelenkt sind, welche auf einem von den Querarmen (4) der Führungsstangen (3) getragenen Bolzen (11) gleitet und entgegen der Wirkung einer Druckfeder (12) durch das eine Ende der straff gespannten Schnur (8) nach unten gezogen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen
    (11) an den Querarmen (4) mittels einer Scheibe (5) befestigt ist und an seinem unteren Ende einen Federteller (13) trägt, der wie die Scheibe (5) Rollen (15, 16) für die Schnur (8) trägt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnur (8) an jenen Stellen, die beim Herausschlagen der Flamme von dieser ergriffen werden, aus brennbarem Stoff, sonst aber aus einem Metalldraht oder Metallseil besteht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnur (8) durch Ösen am Boden des Behälterunterteils und am oberen Rand des Brennstoffbehälters für den Ofen abwechselnd von oben nach unten geschlungen ist, daß sie eine Verschiebung des Ofens im Behälterunterteil in jeder Richtung verhindert.
  5. 5.' Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, bei der der Oberteil des Ofens um ein Gelenk umklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des Behälterunterteils (1) in der Höhe des Ofengelenkes liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930548625D 1929-12-13 1930-10-22 Sicherungseinrichtung fuer OEfen, Brenner u. dgl. Expired DE548625C (de)

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