Sturmlater nenbr enner. Die Erfindung bezieht sich auf einen Sturmlaternenbrenner. Bei den bekannten Sturmlaternen ist die Flammplatte an der Dochtscheide befestigt und,die Dochtscheide mit der Flammplatte ragt frei aus dem Innern des Brennerunterteils hervor.
Bei dieser Bauart ist es unvermeidlich, dass das Doohtrohr mit der Flammplatte manchmal aus seiner zentralen Lage, sei es schon bei der Herstellung, sei es .im Gebrauch, gedrückt wird und so die Brennscheide des Dochtes ihre richtige mittlere Lage im Brennerhut verliert. Dadurch wird ein fehlerhaftes Bren nender Laterne verursacht: die Flamme wird einseitig und treibt !Spitzen, kommt schliess- lich zum Russen und muss ausgelöscht wer den.
Die vorliegende .Erfindung sucht diesen Mangel zu beseitigen, und zwar :dadureh, dass die Flammplatte so ausgebildet ist, dass sie dauernd mit einem andern Brennerteil in Berührung bleibt und dadurch ständig von ihm in der richtigen Lage .gegenüber dem Brenrierhut und der Dochtscheide gehalten wird.
Zu diesem Zweck wird die Flammplatte gefässartig gestaltet, zweckmässig erhält sie die Form einer Schüssel oder eines Tellers. Es genügt aber unter Umständen auch schon, wenn sie als einfache Scheibe mit abgeboge nem Rand ausgebildet ist. Als ständige Füh rung für .die Flammplatte kann,der Brenner unterteil, der Brenneroberteil, oder es können auch beide Teile gleichzeitig verwendet wer den.
Die Flammplatte braucht dabei mit der Dochtscheido selbst nicht mehr in fester Ver bindung zu stehen, sondern es kann zwischen ihr und der Dochtscheide ein Luftzwis-ohen- raum vorgesehen werden. Zwischen Flamm- platte und Dochtscheide kann auch eine Zwischenlage aus die Wärme schlecht leiten dem Werkstoff angebracht werden.
Die Flammplatte kann ausserdem noch mit Durchbrechungen versehen werden, wo durch eine wesentlich verbesserte Luftzufüh- rang zur Flamme und demzufolge ein erheb lich besseres Brennen der Flamme erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 den neuen Brenner im senkrechten Schnitt, Fig. 2 einen Vertikalschnitt senkrecht zur Schnittebene der Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform im Vertikalschnitt,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt senkrecht zur Schnittebene der Fig. 4, Fig. 6 eine Draufsicht zu Fig. 4, Fig. 7 eine weitere Ausführungsform :
im Vertikalschnitt, Fig. 8 einen Vertikalschnitt senkrecht zur Schnittebene der Fig. 7, Fig. 9 eine Draufsicht zu Fig. 7, Fig. 10 eine weitere Ausführungsform im Vertikalschnitt, Fig. 1,1 einen Vertikalschnitt senkrecht zur :Schnittebene der Fig. 10, Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 10.
Gemäss Fig. 1 bis 3 ist a die Flammplatte, die eine sehüsselartige Form hat und mit der Dochtscheide e durch Falzen verbunden ist. Selbstverständlich kann diese Verbindung auch in anderer zweckmässiger Weise her gestellt sein.
Der untere Rand b der Flamm- platte <I>a</I> wird vom obern Rand<I>d d</I> es Brenner unterteils c umfasst und ist an die Flamm- platte angepresst. Der Rand f ist so :gestaltet und bemessen, dass er vom Brennerhut g er fasst wird, sobald dieser über den Brenner unterteil gestülpt wird.
Es ist klar ersichtlich, da.ss auf diese Weise eine unverrückbare und zuverlässige zentrische Befestigung der Flammplatte und damit der Dochtscheide e und des Dochtes gewährleistet ist.
Ausser den bei..den Flammplatten bekann ten und üblichen Durchlochungen k sind noch Durchbrechungen <I>h</I> und<I>i</I> in -der Flamm- platte vorgesehen. Diese Durchbrechungen sind für das Brennen der Laterne von erheb licher Bedeutung, da sie die Luftzufuhr zur Flamme verbessern.
Da.ss auch die von der Do.ehtscheid-e auf genommene Wärme mit Sicherheit auf den Brennerhut übertragen wird, so dass sie die Flamme nicht ungiinstig beeinflussen kann, ist klar ersichtlich.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 ist die schüsselartige Flümmplatte a von der Dochtscheide ;getrennt und zwischen ihr und der Dochtscheide ein Luftraum 1 belassen.
Da auch hier die schüsselartige Flammplatte die Dochtscheide von allen Sei ten umgibt, wird diese vor dem Verdrückt werden zuverlässig geschützt und die richtige Mittellage der Dochtscheide zum Brennerhut gesichert.
Die Ausführungsform nach den Fig. 7 bis 9 zeigt eine Flammplatte, die nicht mit dem Brennerunterteil verbunden ist und die nur einen umgebogenen Rand in aufweist, der mit :der Wandung des Brennerhutes in Berührung kommt und von diesem in der richtigen Stellung .gehalten wird.
Da der Brennerhut selbst immer zentrisch sitzt, isst durch diese Berührung die zentrische rStel- lung der Dochtscheide -ausreichend gewähr- leistet auch für den Fall, dass während der Fabrikation etwa durch Werfen oder Quetschen beim Transport eine Verschiebung aus der zentrischen Lage erfolgt sein sollte.
Der Rand in genügt auch zur sicheren Über leitung .der an der Flammplatte auftretenden Wärme von der Dochtscheide auf den Brennerhut.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 bis 9 sind die Lochungen 7c in Fortfall ge kommen. Es wurde nämlich festgestellt, dass die D.urchbrechungen lt und i am besten ge eignet sind, der brennenden Flamme die nötige Luft zuzuführen, ohne d ass die Stoss- und Sturmsicherheit der Laterne wesentlich beeinträchtigt wird. Anderseits werden durch den Wegfall der Lochungen k die :
sonst an diesen Lochungen bei Stössen oder Sturm ent stehenden lästigen Luftwirbel vermieden, was ebenfalls eine wesentliche Verbesserung der bekannten Sturmlaternen bedeutet.
In der Ausführungsform nach den Fig.10 bis 12 ist die schüsselförmig gestaltete Flammplatte a bis zur Wandung des Öl behälters q verlängert. Der Brennerhut g sitzt auf der so gestalteten Flammplatte. .Sein Schlitz n muss gegenüber der Öffnung o der Dochtscheide in der richtigen Lage gehalten werden, und dies geschieht durch die inein ander greifenden Kerben p1 und p' (Fug. 12) im Brennerhut und in :
der Fla.mmplatte. Der Unterteil n der Flammplatte bildet in diesem Fall den Unterteil des Brennerhutes.
Diese Ausgestaltung der Flammplatte bietet den Vorteil, dass die von ihr auf genommene Wärme unmittelbar auf den Öl behälter, also auf einen sehr umfangreichen Teil der Laterne übertragen und so in bester Weise abgeleitet wird.
Zusammenfassend ist demnach festzu stellen, dass durch die erläuterte- und dar gestellte Ausbildung der Flammplatte in ein fachster Weise die nötige Mittellage von Dochtscheide und Brenner .gesichert und Da durch .das Arbeiten der Sturmlaterne wesent lich verbessert wird, und dass durch die An ordnung der grösseren Durchbrechungen in der Fla.mmplatte und die Unterdrückung der sonstigen zahlreichen f)
urchlochungen in ihr die Bildung unerwünschter Luftwirbel ver mieden und eine sehr günstige Zufuhr der Luft zur Flamme erreicht wird.