DE35281C - Einstellbare Tragvorrichtung für Lampen-Kochgefäfse - Google Patents

Einstellbare Tragvorrichtung für Lampen-Kochgefäfse

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DE35281C
DE35281C DENDAT35281D DE35281DA DE35281C DE 35281 C DE35281 C DE 35281C DE NDAT35281 D DENDAT35281 D DE NDAT35281D DE 35281D A DE35281D A DE 35281DA DE 35281 C DE35281 C DE 35281C
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DE
Germany
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lamp
cylinder
cooking vessel
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carrying device
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DENDAT35281D
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MAX Ritter VON PICHLER, K. K. Hofrath in Wien
Publication of DE35281C publication Critical patent/DE35281C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Vorrichtung bezweckt, die durch brennende Zimmerlampen oder Kerzen entwickelte Wärme zum Erhitzen von Flüssigkeiten öder Speisen verwendbar zu machen. Dies wird dadurch erreicht, dafs die Vorrichtung auf jeder Lampe oder jedem Leuchter derart angebracht werden kann, dafs man auf ihr in passender Entfernung von der Flamme oder dem Lampencylinder ein Kochgeschirr sicher aufstellen kann, ohne dafs die Flamme rufst, oder in irgend welcher Weise in ihrer Intensität beeinträchtigt würde.
Die Vorrichtung wird entweder von dem Lampencylinder oder der Lampenkugel, dem Lampenschirm öder dem Obertheil des Leuchters getragen und müssen die Befestigungsmittel dementsprechend modificirt werden.
In beiliegender Zeichnung sind verschiedene Varianten der Vorrichtung dargestellt. Dieselbe besteht im wesentlichen aus einem Ringe, der in passender Entfernung von der Flamme oder dem Lampencylinder angebracht wird und der dem Kochgefäfs direct oder indirect als Träger dient.
Die einfachste Form einer derartigen Vorrichtung, wie dieselbe für Lampen verwendet werden kann, ist in Fig. 1 im Aufrifs, in Fig. 2 im Längenschnitt und in Fig. 3 in Draufsicht dargestellt. Dieselbe besteht aus einem Metallcylinder A, welcher oben mit einem Kreuz a versehen ist, mit welchem er, wenn er auf einen Lampencylinder aufgesteckt wird, auf diesem aufruht. Der Metallcylinder A ist an dem über den Lampencylinder ragenden Theil mit Oeffnungen a1 versehen, welche der aus dem Lampencylinder strömenden heifsen Luft genügenden Abzug gewähren, wenn auch jauf das Kreuz α ein Kochgefäfs B gestellt wird, welches den directen Abzug in verticaler Richtung verhindert. Um die beschriebene Vorrichtung an Lampencylindern von verschiedenem Durchmesser verwenden zu können, empfiehlt es sich, an ihrer Innenseite drei oder mehr Federn b anzubringen (s. Fig. 12), welche sich beim Aufstecken auf den Lampencylinder an diesen andrücken.
Statt eines ganzen Metall cylinders können auch nur drei oder vier Lamellen A1 zur Befestigung der Vorrichtung am Lampencylinder verwendet werden. In den Fig. 4 und 5 ist eine solche Befestigungsart im Längenschnitt, und Grundrifs und in den Fig. 9 und 11 eine andere Befestigungsart im Längenschnitt und in unterer Ansicht dargestellt. Fig. ι ο zeigt einen Schnitt nach der Linie x-x in Fig. 9.
Damit diese Vorrichtungen an Cylindern von beliebigem Durchmesser angebracht werden können, sind die Lamellen A1 entweder verschiebbar, Fig. 9 und 11, oder sie sind mittelst je zweier gleich langen Gelenke c mit den dem Kochgefäfs B als Auflager dienenden Winkelblechen α verbunden. Im ersteren Falle ruht die Vorrichtung mit dem das Kochgefäfs B tragenden Kreuz α, im anderen Falle mit den oberen Theilen der winkeleisenförmigen Lamellen auf dem Cylinder auf. Das Andrücken der Lamellen A1 an den Lampencylinder erfolgt bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Vorrichtung automatisch durch das Gewicht derselben, bei der in Fig. 9 und 11 gezeigten Modification durch Verschieben der die Lamellen A1 tragenden Stäbe c1. Dieses Ver-
schieben kann, wie leicht verständlich, auch mittelst passend angeordneter Schrauben bewirkt werden.
Wenn die Vorrichtung nicht vom Lampencylinder, sondern von dem Schirm oder der Kugel getragen werden soll, wird sie durch Spreizen mit einer Scheibe D verbunden, welche auf die Lampenkugel oder den Schirm aufgelegt wird. Da nicht bei allen Lampen ein gleich langes Stück des Cylinders über die Kugel oder den Schirm hervorragt und die das Kochgefäfs B tragenden Metallstäbe α immer in passender Höhe über dem Cylinder stehen müssen, empfiehlt es sich, die erwähnten Spreizen derart anzuordnen, dafs der Abstand der Scheibe D von den Stäben α nach Erfordernifs variirt werden kann. Dies kann dadurch erreicht werden, dafs man die Spreizen in der Art einer Nürnberger Scheere anordnet, wie in den Fig. 7 und 8 in Aufrifs und Grundrifs dargestellt, oder die Scheibe D mit der das Kochgefäfs tragenden Vorrichtung durch einige in einander schiebbare Cylinder, welche in verschiedenen Stellungen fixirt werden können, verbindet, wie in Fig. 6 im Aufrifs gezeigt.
Die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Vorrichtung eignet sich auch zum Anbringen auf Leuchtern.
Damit die Kochgefäfse von der aufsteigenden heifsen Luft gut bestrichen werden, ruhen sie auf den Kreuzen oder Metallstäben a, welche eine entsprechende Höhe besitzen, um das Kochgefäfs in passendem Abstande vom Cylinder zu halten, und empfiehlt es sich, um Uebelständen, wie dem Anlegen von Milch, vorzubeugen, senkrecht über dem Lampencylinder in passendem Abstande ein Plättchen d anzubringen, so dafs das Kochgefäfs nicht direct von der aus dem Cylinder strömenden heifsen Luft aus den Verbrennungsproducten getroffen wird.
Um zu verhindern, dafs bei Ueberkochen der im Gefäfse B befindlichen Flüssigkeit Tropfen derselben an den Lampencylinder gelangen, ist es vorteilhaft, den obersten Theil des Kochgefäfses zu erweitern, so dafs der Deckel nicht auf dem Gefäfsrand aufliegt, sondern in diesen eingesetzt wird (s. Fig. 1). Bei dieser Anordnung kann die Flüssigkeit erst dann überrinnen, wenn sie sich oberhalb des Deckels bis zum Rande des Gefäfses angesammelt hat. Zum weiteren Schütze des Lampencylinders verleiht man dem das Kreuz a tragenden Ringe E die Form einer Rinne, welche die eventuell über das Kochgefäfs laufende Flüssigkeit aufnimmt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Vorrichtung zur Ausnutzung der durch brennende Zimmerlampen oder Kerzen entwickelten Wärme, bestehend aus einem von entsprechend hohen Metallstäben α gebildeten Träger eines Kochgefäfses B, welcher Träger an einem, verschiebbare Lamellen A\ welche an den Lampencylinder angedrückt werden, tragenden Gestell, Fig.4, 5, 9 und 11, befestigt oder mittelst Spreizen oder in einander schiebbarer Cylinderstützen mit einem Ringe D verbunden ist, Fig. 6, 7 und 8, so dafs der Träger sicher an dem Lampencylinder oder der Lampenkugel, dem Lampenschirm oder dem Obertheil des Leuchters befestigt werden kann.
  2. 2. Bei den genannten Vorrichtungen die Anordnung eines rinnenförmigen Ringes E als Träger der Stäbe oder des Kreuzes α zur Aufnahme der beim Kochen etwa über das Kochgefäfs überfliefsenden Flüssigkeit.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT35281D Einstellbare Tragvorrichtung für Lampen-Kochgefäfse Active DE35281C (de)

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