DE2402065A1

DE2402065A1 - Haushaltgeraet, insbesondere geschirrspuel- oder waschmaschine

Info

Publication number: DE2402065A1
Application number: DE2402065A
Authority: DE
Inventors: Richard Schmid
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-01-17
Filing date: 1974-01-17
Publication date: 1975-07-24

Description

10. Januar 1974 Ka-Sh

Anlage zur Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

ROBERT BOSCH HAUSGERÄTE GMBH, Giengen, Robert-Bosch-Straße

Haushaltgerät, insbesondere Geschirrspüloder Waschmaschine

Die Erfindung betrifft ein Haushaltgerät, insbesondere eine Geschirrspül- oder Waschmaschine, das zusammen mit einem Ober- und/oder einem Unterschrank ein säulenartiges Küchenbauelement bildet.

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Es ist bekannt, eine auf Rollen fahrbare Geschirrspülmaschine in einer aus zwei Unterschränken und einer Arbeitsplatte gebildeten Nische anzuordnen. Über der Geschirrspülmaschine ist mit verhältnismäßig großem Abstand ein Oberschrank angebracht. Diese bekannte Ausführungsform ist insofern nachteilig, als einerseits die Geschirrspülmaschine nur in gebückter Haltung be- sowie entladen werden kann und andererseits das Abstellen des gereinigten Geschirrs im Oberschrank wegen des verhältnismäßig großen Abstandes zwischen Maschine und Schrank erschwert ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine zweckmäßige Anordnung des Haushaltgeräts im säulenartigen Küchenbauelement die Bedienung des Gerätes zu erleichtern.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Haushaltgerät auf einem mit Rollen versehenen fahrbaren Unterschrank sitzt, der in seiner Breite und in seiner Tiefe wenigstens abschnittsweise den entsprechenden Abmessungen des Haushaltgerätes entspricht. Dies hat den Vorteil, daß das Haushaltgerät nicht nur bequem bedienbar ist, sondern auch aus seiner Gebrauchsstellung leicht herausgezogen werden kann und daher bei Wartungs- und Reparaturarbeiten von allen Seiten bei günstiger Arbeitshöhe zugänglich ist.

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Eine vorteilhafte Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung besteht darin, daß der Untefschrank verriegelbare Rollen aufweist. Hierdurch wird verhindert, daß das Haushaltgerät zusammen mit dem Unterschrank durch beim Betrieb des Haushaltgerätes auftretende Erschütterungen aus seiner Gebrauchsstellung herausrollt.

Eine zweckmäßige Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung ist dadurch gegeben, daß der Unterschrank mit absenkbaren Füßen ausgestattet ist. Dies ist insofern vorteilhaft, als Unebenheiten im Boden des Aufstellraumes durch unterschiedlich starkes Absenken der Füße ausgeglichen werden können.

Besonders vorteilhaft ist es, daß der in der Breite und der Tiefe den Abmessungen des Haushaltgerätes entsprechende Oberschrank fluchtend und mit geringem Abstand zum Haushaltgerät an einer Wand des Aufstellraumes des Küchenbauelements aufgehängt ist. Hierdurch wird der Eindruck eines säulenartigen, aus Unterschrank, Haushaltgerät und Oberschrank bestehenden Küchenbauelements gebildet, dessen einzelne Bauteile aufeinanderstehen. Trotzdem kann das Haushaltgerät zusammen mit dem Unterschrank unter dem Oberschrank herausgerollt werden, ohne daß dieser von der Wand des Aufstellraumes abgehängt werden muß.

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In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ein aus einem Unterschrank, einer Geschirrspülmaschine und einem Oberschrank gebildetes säulenartiges Küchenbauelement dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 eine Vorderansicht des mit Unter- und Oberschränken kombinierten Küchenbauelements in verkleinertem Maßstab,

Fig. 2 eine Seitenansicht das Küchenbauelements, bei dem der Unterschrank und die Geschirrspülmaschine unter dem Oberschrank herausgefahren sind, in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 gesehen, ebenfalls in verkleinertem Maßstab und

Fig. 3 einen Schnitt durch aneinandergrenzende Abschnitte des Unterschranks und der Geschirrspülmaschine entlang der Linie III - III in Fig. 2, in natürlicher Größe.

Mit IO ist ein säulenartiges Küchenbauelement bezeichnet, welches zusammen mit durch eine Arbeitsplatte H abgedeckten Unterschränken 12 sowie mehreren an einer Wand 13 eines Aufstellraumes 14 aufgehängten Oberschränken 15 eine Küchenkombination 16 bildet (Fig. 1 und 2). Das Küchenbauelement ist aus einem Unterschrank 17, einer auf diesem sitzenden Ge-

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schirrspülmaschine 18 und einem an der Wand 13 aufgehängten Oberschrank 19 aufgebaut. Der Unterschrank 17 entspricht in seiner Breite und - abgesehen von seinem Sockel 20 - in seiner Tiefe den entsprechenden Abmessungen der Geschirrspülmaschine 18, Diese beiden Bauteile des säulenartigen Küchenbauelements "sind fluchtend übereinander angeordnet und grenzen in ihrer Gebrauchstellung an die Wand 13 des Aufstellraumes 14 an.

In dieser Stellung fluchtet auch der Oberschrank 19 mit der Geschirrspülmaschine 18. Der in der Breite und der Tiefe den Abmessungen der Geschirrspülmaschine 18 entsprechende Oberschrank 19 weist einen mit an sich bekannten Aufhängebeschlägen auf einfache Weise in der Höhe einstellbaren, nur wenige Millimeter betragenden geringen Abstand zur Geschirrspülmaschine auf. Hierdurch wird beim Betrieb der Geschirrspülmaschine die unmittelbare Übertragung von Körperschall auf den Oberschrank 19 verhindert.

Der Unterschrank 17 ist innerhalb seines Sockels 20 mit vier Rollen 21 versehen, die zweckmäßigerweise verriegelbar ausgebildet sind. Aufgrund dieser Rollen 21 kann der Unterschrank zusammen mit der Geschirrspülmaschine 18 aus der Gebrauchsstellung herausgefahren werden, um Wartungs- und Reparaturarbeiten an der Geschirrspülmaschine durchzuführen. Das Verriegeln der Rollen 21 in der Gebrauchsstellung verhindert eine unbeabsichtigte Stellungsänderung von Unterschrank 17 und Ge-

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Schirrspülmaschine 18„ Bei Verwendung nichtverriegelbarer Rollen ist es vorteilhaft, den Unterschrank 17 zusätzlich mit absenkbaren Füßen auszustatten.

Oberhalb des Sockels 20 ist der Unterschrank 17 als kastenförmiges, nach oben offenes Gehäuse 22 ausgebildet, welches vorderseitig eine Blende 23 aufweist. Diese Blende 23 ist Bestandteil eines im Gehäuse 22 angeordneten Schubfachs 24. Die sich in der Ebene der Frontseite der Geschirrspülmaschine 18 erstreckende Blende £3 kann jedoch auch als eine Tür oder eine Klappe des Gehäuses 22 ausgebildet sein.

Die ansonsten bei Unterschränken übliche obere Deckwand ist durch eine nach vorn aus dem Unterschrank 17 herausziehbare Tropfschale 25 ersetzt. Diese Schale 25 dient zum Auffangen von bei undichter Geschirrspülmaschine 18 herabtropfender Flüssigkeit; sie ist zweckmäßigerweise aus einem Kunststoff hergestellt und beiderseits mit je einem Flansch 26 in einer Nut 27 von an beiden Gehäuseseitenwänden des Unterschranks angeordneten Leisten 28 gelagert (Fig. 3). Von der Tropfschale 25 führt ein Schlauch 29 zur Vorderseite des Sockels 20, um die Flüssigkeit auf den Boden 30 des Aufstellraumes 14 zu leiten und somit auf die Undichtheit der Geschirrspülmaschine 18 aufmerksam zu machen (Fig. 2). Die Tropfschale 25 verhindert außerdem beim Be- und Entladen des Schubfachs 24

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ein Berühren spannungsführender Bau toi le ch-.! maschine 18.

Der Unterschrank 17 ist aus Holz gefertigt und hat; eine Höhe von vorzugsweise 350 mm. Die auf dem Untersehvaiik 17 sitzende Geschirrspülmaschine 18 stützt sich mit ihren iniio«.. π 31 gegen das Gehäuse 22 ab. Der Unterschrank 17 iyt mit der Geschirrspülmaschine 18 durch an den Leisten 28 und am Gehäuse 22 des Unterschranks 17 verschraubte, an einem Rahmen 32 der Geschirrspülmaschine 18 angreifende hakenförmige Laschen verbunden. Die Laschen 33 verhindern ein Abgleiten der Geschirrspülmaschine 18 vom Unterschrank 17.

Bei der Geschirrspülmaschine 18 sind die nicht sichtbaren Anschlußeinrichtungen für eine Frischwasserzuleitung 34 und eine Flüssigkeitsablaufleitung sowie die wartungspflichtigen Bauteile wie z.B. ein Sieb in der Frischwasserzuleitung 34 von der Maschinenvorderseite aus zugänglich und durch eine Blende 35 abgedeckt. Diese Blende 35 erstreckt sich in der Ebene der Frontseite der Geschirrspülmaschine 18 und deckt den gesamten unteren Abschnitt der Maschine ab. In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispieles kann auch die Blende 23 des Schubfachs 24 über die Oberkante des Unterschranks 17 verlängert sein und zugleich die Blende 35 der Geschirrspülmaschine IS bilden.

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Durch das Herausziehen des Schubfachs 24 gibt die Blende 23 den unteren Abschnitt der Geschirrspülmaschine 18 frei.

Der über der Geschirrspülmaschine 18 angeordnete Oberschrank weist in seinem unteren Abschnitt zweckmäßigerweise einen Besteckeinsatz 36 auf. Im übrigen ist der Oberschrank 19 mit Zwischenböden 37 zum Abstellen von Geschirr ausgestattet.

Das säulenartige Küchenbauelement IO kann natürlich auch lediglich aus dem Unterschrank 17 und der Geschirrspülmaschine 18 bestehen. Auch bei diesem Aufbau des Elements 10 sind die günstige Arbeitshöhe und die gute Zugänglichkeit der Geschirrspülmaschine 18 gegeben.

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Claims

Ansprüche

IJ Haushaltgerät, insbesondere Geschirrspül- oder Waschmaschine, das zusammen mit einem Ober- und/oder einem Unterschrank ein säulenartiges Küchenbauelement bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Haushaltgerät (18) auf einem mit Rollen (21) versehenen fahrbaren Unterschrank (17) sitzt, der in seiner Breite und in seiner Tiefe wenigstens abschnittsweise den entsprechenden Abmessungen des Haushaltgerätes (18) entspricht.
2. Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschrank (17) verriegelbare Rollen (21) aufweist.
3. Haushaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschrank (17) mit absenkbaren Füßen ausgestattet ist,
4. Haushaltgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschrank (17) mit dem Haushaltgerät (18) durch am Unterschrank (17) verschraubte, am Haushaltgerät (18) angreifende Verbindungselemente, vorzugsweise hakenförmige Laschen (33) verbunden ist.
5. Haushaltgerät nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschrank (17) mit einem eine Blende (23) aufweisenden Schubfach (24), einer Tür oder einer Klappe ausgestattet ist.

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6. Haushaltgerät nach Anspruch 5, dessen von der Gerätevorderseite aus zugänglichen Anschlußeinrichtungen sowie wartungspflichtigen Bauteile durch eine Blende abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (23) des Schubfachs (24) über die Oberkante des Unterschranks (17) verlängert ist und zugleich die Blende (35) des Haushaltgerätes (18) bildet.
7. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Deckwand des Unterschranks (17) durch eine aus dem Unterschrank (17) herausziehbare Tropfschale (25) ersetzt ist.
8. Haushaltgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß von der Tropfschale (25) des Unterschranks (17) ein Schlauch (29) zum Sockel (20) führt.
9. Haushaltgerät nach einem.der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Breite und der Tiefe den Abmessungen des Haushaltgerätes (18) entsprechende Oberschrank (19) fluchtend und mit geringem Abstand zum Haushaltgerät (18) an einer Wand (13) des Aufstellraumes (14) des Küchenbauelements (10) aufgehängt ist.

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