DE202016002517U1

DE202016002517U1 - Sicht- und Windschutz

Info

Publication number: DE202016002517U1
Application number: DE202016002517.2U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2016-04-19
Filing date: 2016-04-19
Publication date: 2016-05-13
Anticipated expiration: 2026-04-20

Abstract

Sicht- und Windschutz, der aus mehreren Elementen entsteht, die aneinander gesetzt werden, um eine längere gerade oder gewinkelte Wand aufzubauen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicht- und Windschutzelement 5 und 9 aus mehreren Fliesen besteht, die nebeneinander und übereinander gestellt und gehalten eine zusammenhängende Fläche ergeben, wobei die Fliesengröße in den einzelnen Sicht- und Windschutzelementen 1 unterschiedlich sein kann.

Description

Die Erfindung betrifft einen Sicht- und Windschutz, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Der Sicht- und Windschutz soll, wie der Name schon sagt, einen begrenzten Bereich durch eine fest installierte Einheit Sichtschutz und Windschutz bieten. Das setzt voraus, dass undurchsichtiges Material in einer gewünschten Fläche zum Einsatz kommt und hinreichend geschlossen ist, damit ankommende Luftströmung abgehalten wird. Es ist bekannt, zusätzliche, flächige Gebilde aneinander aufzustellen, die aus Holz in unterschiedlichsten Anordnungen bestehen. Eine der ältesten Möglichkeiten sind Aufmauerungen von mittleren und größeren Natursteinen und gebrannten Ziegelsteinen, in Gitterkörben gefüllte mittelgroße Natursteine und in Flächen gepresste und gespritzte Kunststoffflächen sind neueren Datums. Auch Metalle finden in unterschiedlichen Formen von Blechen und Stangen ihren Einsatz. Mattiertes Glas wird auch da wo es passt eingesetzt.
Bei Einsatz von Holz sieht oft nach wenigen Jahren die Fläche trotz Lack oder Imprägnierung und Nacharbeit nicht mehr gut aus und noch später kann es faulen und brechen. Mauerungen sind aufwendig und Natursteine, besonders wenn sie geschüttet werden, vermoosen und sind schwer, oder gar nicht zu reinigen. Kunststoffplatten verbleichen und werden hässlich und Metalle können oxydieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mehrere der genannten Nachteile auszuschalten und Sicht- und Windschutz zu schaffen, der zu vertretbaren Kosten zusätzlich noch ein neues attraktives Gesicht bekommt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zur Bildung der Flächen der einzelnen Schutzelemente gebrannte Fliesen (2) in unterschiedlichen Größen eingesetzt werden. Üblicher Weise werden diese Fliesen an Wände und auf Fußböden geklebt. Da haben Fliesen eine rückseitige Klebefläche, die nicht zum Sichtbereich gehört. Die Gegenseite, die Sichtseite ist attraktiv farblich angelegt, glasiert und strukturiert. Heute lassen sich Fliesenoberflächen so mit dreidimensional wirkenden Oberflächen ausstatten, dass Natursteine, Schiefer usw. dermaßen plastisch wirken, dass selbst bei kurzen Betrachtungsabstand noch der Eindruck von echten Steinen vermittelt wird. Diese Fliesen können nun, wie in 3 und 4 mit ihrer Rückseite (8) aneinander gelegt werden. In dieser Paarung lassen sich nun mit den Profilen (9.1 + 10) eine Vielzahl von Sicht- und Windschutzelementen zusammenstellen. Will man dickere Sicht- und Windschutzelemente bauen, setzt man, wie in den 5, 9 und 10 dargestellt, die Profile 3, 9.2, 14, 15 und 17) ein. Mehrere Sicht- und Windschutzelemente werden mittels der Teile (3, 10, 13) an den Stabilisierungspfosten (11, 12), die im Erdreich eingelassen sind, verbunden.
Die gewichtsmäßig leichteste und sehr attraktive Bauart mit Keramikfliesen lässt sich, wie in 1 und 2 gezeigt ist, durch Fliesen erreichen, die keine Klebefläche sondern beidseitig an den Flächen (4 und 5) hochwertige Sichtflächen aufweisen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere in der Gestaltungsvielfalt, besonders in den Flächen, verbunden mit den Attributen: kratzfest, rutschhemmend, unempfindlich gegen Feuchtigkeit und Schmutz, kaum Pflegeaufwand, Flecken unempfindlich, witterungsbeständig bei Kälte, Wärme und aufbaufreundlich. Mit den Vorteilen sind diese Sicht- und Windschutzelemente herausragend, vielleicht unschlagbar.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
1 eine Fliese, die keine Klebefläche hat, sondern in Fläche 4 und 5 dekorative Sichtoberflächen aufweist.
2 zwei in 1 beschriebenen Fliesen, die im waagerechten Profil (9) eingesteckt wird.
3 zwei übliche Fliesen, die mit ihren Rückseiten (8) aneinander liegen.
4 vier rückwärtig aneinander liegende Fliesen, die im waagerechten Profil (9.1) eingesteckt sind.
5 vier übliche Fliesen, deren Rückseiten (8) nach innen zeigen und im waagerechten Profil (9.2) eingesteckt sind.
6 ein komplettes Sicht- und Windschutzelement in Frontansicht, mit Fliesen und Profilen.
7 die Draufsicht eines Stabilisierungspfosten (12) aus Stahl mit senkrechten Aufnahmeprofilen (10) und eingesteckten Fliesen nach 1.
8 den gleichen Aufbau, wie 7 mit Stabilisierungspfosten (11) aus Holz.
9 den Aufbau mit den Teilen der 5 an einem Stabilisierungspfosten (12) in Draufsicht.
10 den Aufbau mit erhöhtem Abstand der Sicht- und Windschutzelemente zu einander in Verbindung mit den Profilen (9, 14, 15) und dem Stabilisierungs-Pfosten (12), sowie der haltelasche (16).
11 die Verbindung mit dem Profil (17) und direkt eingesteckter senkrechter Fliese und einer waagerechten Fliesenabdeckung.
12 vier Beispiele von Flächenaufteilungen durch unterschiedliche Fliesengrößen an Sicht- und Windschutzelementen.

Claims

Sicht- und Windschutz, der aus mehreren Elementen entsteht, die aneinander gesetzt werden, um eine längere gerade oder gewinkelte Wand aufzubauen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicht- und Windschutzelement 5 und 9 aus mehreren Fliesen besteht, die nebeneinander und übereinander gestellt und gehalten eine zusammenhängende Fläche ergeben, wobei die Fliesengröße in den einzelnen Sicht- und Windschutzelementen 1 unterschiedlich sein kann.
Sicht- und Windschutz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Fliesen auf beiden Flächen (4 + 5) dekorative, und gleiche Oberflächen besitzen.
Sicht- und Windschutz nach vorgenannten Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass die Fliesen auf beiden Flächen (4 + 5) unterschiedliche dekorative Oberflächen aufweisen.
Sicht- und Windschutz nach vorgenannten Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass normale Wandfliesen (2) mit ihren Rückseiten (8) zusammenstehen 3 und in dieser Position vertikal und horizontal mit anderen aneinander gereiht, die Fläche eines Sicht- und Windschutzes bilden.
Sicht- und Windschutz nach vorgenannten Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass normale Wandfliesen (2) mit ihren Rückseiten (8) auf deutlichem Abstand wie 5, gegenüber stehen und vertikal und horizontal durch Profile gehalten werden.
Sicht- und Windschutz nach vorgenannten Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass die Fliesenkanten senkrecht, waagerecht oder schräge verlaufen.
Sicht- und Windschutz nach vorgenannten Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass die Fliesenober- und Unterkanten von waagerechten Aufnahmeprofilen (9, 9.1, 9.2) gehalten werden. Das Verbindungsloch (1) ist für die Verschraubung mit senkrechten Profilen (3, 10, 17) vorhanden.
Sicht- und Windschutz nach vorgenannten Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Fliesen an den Außenkanten von senkrechten Aufnahmeprofilen (10, 15) gehalten werden.
Sicht- und Windschutz nach vorgenannten Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass die waagerechten Aufnahmeprofile (9) mit den senkrechten Aufnahmeprofilen (10, 15) fest verbunden sind.
Sicht- und Windschutz nach vorgenannten Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass die senkrechten Außenprofile (10) die Form eines kleinen „h” aufweisen.
Sicht- und Windschutz nach vorgenannten Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass alle dargestellten Zeichnungsteile ein Bausatz für unterschiedlichste Größen und Formen von Sicht- und Windschutzprodukten sind.