DE202012011157U1

DE202012011157U1 - Fliesenartiges Bodenbelagelement

Info

Publication number: DE202012011157U1
Application number: DE202012011157U
Authority: DE
Original assignee: KARPATI HANDELS GmbH
Current assignee: KARPATI HANDELS GmbH
Priority date: 2012-11-19
Filing date: 2012-11-19
Publication date: 2012-12-19
Anticipated expiration: 2022-11-20

Abstract

Fliesenartiges Bodenbelagelement bestehend aus einer gitterartigen Unterkonstruktion und darauf befestigten Belagselementen, wobei die Bodenbelagelemente mittels an den Längs- und Querseiten angeordneten Verbindungselementen untereinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kreuzungspunkten der Streben (8) der gitterartigen Unterkonstruktion (3) domartige Fortsetzungen (4) zum Aufstecken der Belagelemente (2) angeordnet sind.

Description

Die Erfindung betrifft ein fliesenartiges Bodenbelagelement bestehend aus einer gitterartigen Unterkonstruktion und darauf befestigten Belagselementen, wobei die Bodenelemente mittels an den Längs- und Querseiten angeordneten Verbindungselementen untereinander verbindbar sind.
Aus dem Stand der Technik sind mehrteilige Bodenbeläge, beispielsweise Holzfliesen, bekannt, die durch Rast-, Steck- oder Klickverbindungen untereinander lösbar verbindbar sind.
Im bisherigen Stand der Technik werden hierzu als Verbindungselemente beispielsweise vorstehende Haken oder Schlaufen verwendet, die auf einer Seite eines Bodenbelagelements befestigt sind und in korrespondierende Haltenasen des nächsten zur Verlegung anstehenden Bodenbelagelements eingreifen.
Bekannt ist aus dem DE 20 2010 003 556 U1 ein rückklappbares Fliesenverbindungselement für die Verbindung mehrteiliger Bodenbeläge. Die Bodenbeläge bestehen aus einer Unterkonstruktion, auf die die Holzdielen montiert sind, wobei die an der Unterkonstruktion angeordneten Verbindungselemente aus einer ersten Verbindungsstellung in eine weitere Ruhestellung gebracht werden können. Die Holzdielen werden mittels Schrauben an der Unterkonstruktion befestigt.
Der Nachteil der bekannten Lösungen besteht darin, daß bei Zerstörung einzelner Holzdielen immer das gesamte Bodenbelagelement ausgetauscht werden muß. Im Randbereich geht dies noch recht problemlos, während ein Austausch eines am Randbereich entfernt angeordneten Bodenbelagelements nahezu die gesamten Belagelemente aufgenommen werden müssen.
Des Weiteren ist es aufgrund der Befestigung der Belagelemente mittels Schraubverbindungen nur sehr aufwendig möglich unterschiedliche Materialien wie beispielsweise Holz und Stein auf der Unterkonstruktion zu befestigen.
Die vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein fliesenartiges Bodenbelagelement anzugeben, bei denen die vorstehend genannten Nachteile beseitigt sind und die Möglichkeit besteht, die einzelnen Belagelement lösbar aber doch fest mit der Unterkonstruktion zu verbinden, wobei es möglich sein soll, daß für die Belagelemente Materialien wie Holz, Stein, Kunststoff oder Metall bzw. Kombinationen daraus verwendet werden können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die fliesenartigen Bodenbelagelemente aus einer gitterartigen Unterkonstruktion, an deren Längs- und Querseiten Verbindungselemente zur Verbindung der Bodenbelagelemente untereinander angeordnet sind und an den Kreuzungspunkten der gitterartigen Unterkonstruktion domartige Fortsetzungen zum Aufstecken der Belagelemente angeordnet sind.
Die Belagelemente können aus Holz, Stein, Kunststoff oder Metall ausgeführt werden, wobei diese auf der Rückseite mit entsprechenden Sacklochbohrungen versehen sind, die die an den Kreuzungspunkten der gitterartigen Unterkonstruktion angeordneten domartigen Fortsetzungen aufnehmen. Die domartigen Fortsetzungen können eine glatte Mantelfläche aufweisen oder mit mindestens einer umlaufenden Lippe auf der Mantelfläche ausgebildet sein.
Dadurch ist es möglich, einzelne verschlissene oder kaputte Belagelemente in einfache Art und Weise durch Abziehen dieser von den domartigen Fortsetzungen auszutauschen, ohne daß der gesamte Bodenbelag aufgenommen werden muß.
Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher beschrieben werden. Es zeigen:
1 – Draufsicht des fliesenartigen Bodenbelagelements
2 – Schnitt A-A
3 – Unterkonstruktion
4 – Draufsicht einer weiteren Ausführung
Die 1 zeigt die Draufsicht eines fliesenartigen Bodenbelagelements 1. Diese besteht im vorliegenden Fall aus einer quadratischen Form mit einer beispielsweise aus einzelnen streifenförmig ausgebildeten Belagelementen 2 aus Holz.
Die Belagelemente 2 wiesen auf ihrer Rückseite sacklochförmige Bohrungen auf, mit deren Hilfe sie auf die domartigen Fortsetzungen 4 der gitterartigen Unterkonstruktion 3 aufgesteckt sind (2). Die gitterartige Unterkonstruktion 3 besteht aus einem Rahmen 10 mit einer inneren Strebenkonstruktion. Jeweils an den Kreuzungspunkten der Streben 8 sind auf der dem Belagelement 2 zugewandten Seite die domförmigen Fortsetzungen 4 angeordnet. Unterhalb dieser domartigen Fortsetzungen 4 sind entsprechende Abstandhalter 7 vorgesehen, die ein Durchbiegen der Belagelemente 2 verhindern (3).
An den Quer- und Längsseiten des Rahmens der gitterartigen Unterkonstruktion 3 sind Verbindungselemente 5,6 angeordnet, mit deren Hilfe die einzelnen Bodenbelagselemente lösbar miteinander verbunden werden können. Die Verbindungselemente 6 sind ösenförmig ausgebildet, während die Verbindungselemente 5 stabförmig ausgebildet sind. Beim Zusammenstecken der Bodenbelagelemente 1 werden jeweils die Verbindungselemente 5 in die ösenförmigen Verbindungselemente 6 gesteckt.
Die 4 zeigt eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen fliesenartigen Bodenbelagelements 1. Die einzelnen Belagelemente 2 sind so ausgebildet, daß sie sich rahmenförmig auf die gitterartige Unterkonstruktion 3 aufstecken lassen und einen äußeren Rahmen bilden. Im Zentrum kann dann eine Mittelplatte 9 aufgesteckt werden. Hierbei ist es möglich, um eine entsprechende ästhetische Wirkung zu erzielen, unterschiedliche Materialien für die Belagelemente zu verwenden. Beispielsweise kann die Mittelplatte 9 aus Stein und die die Rahmen bildenden Belagelemente 2 aus Holz bestehen.
Bezugszeichenliste

1: Bodenbelagelemente
2: Belagelement
3: Unterkonstruktion
4: domartige Fortsetzung
5: Verbindungselement
6: Verbindungselement
7: Abstandshalter
8: Strebe
9: Mittelplatte
10: Rahmen

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 202010003556 U1 [0004]

Claims

Fliesenartiges Bodenbelagelement bestehend aus einer gitterartigen Unterkonstruktion und darauf befestigten Belagselementen, wobei die Bodenbelagelemente mittels an den Längs- und Querseiten angeordneten Verbindungselementen untereinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kreuzungspunkten der Streben (8) der gitterartigen Unterkonstruktion (3) domartige Fortsetzungen (4) zum Aufstecken der Belagelemente (2) angeordnet sind.
Fliesenartiges Bodenbelagelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagelemente (2) auf ihrer Rückseite sacklochförmige Bohrungen auf, mit deren Hilfe sie auf die domartigen Fortsetzungen (4) der gitterartigen Unterkonstruktion (3) aufsteckbar sind.
Fliesenartiges Bodenbelagelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die domartigen Fortsetzungen (4) eine glatte Mantelfläche aufweisen.
Fliesenartiges Bodenbelagelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der domartigen Fortsetzungen (4) mit mindestens einer umlaufenden Lippe versehen ist.