-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Systemverlegeplatte, zum Verlegen von Bodenplatten, wobei die Bodenplatte in die Systemverlegeplatte eingelegt wird. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Systemverlegeplatte, die im Verbund verlegt werden kann, wobei benachbarte Systemverlegeplatten über Verbindungselemente miteinander verbunden werden.
-
Im Außenbereich werden für die Herstellung von Bodenbelägen Bodenplatten wie zum Beispiel Fliesen eingesetzt. Diese werden nebeneinander jeweils durch eine Fuge beabstandet zur Befestigung in ein Kleberbett eingelegt und verfugt. Die Fliesen sind damit mit dem Untergrund fest verbunden. Von Nachteil ist, dass einzelne Fliesen, die im Verlauf des Gebrauchs beschädigt oder verunreinigt werden, nur mit großem Aufwand ausgetauscht werden können. Auch muss der Untergrund vor Aufbringen des Klebers vorbehandelt werden, wodurch sich der Verlegeaufwand erhöht.
-
DE 298 17 296 U1 beschreibt ein Unterbauelement zum Verlegen von Fliesen, Pflastersteinen, Waschbetonplatten oder Ähnlichem, das das mühselige und aufwändige Einbetten jeder Fliese oder jedes Steins zur Ausbildung eines Bodenbelags im Außenbereich überflüssig macht. Das Unterbauelement hat eine Grundflächengröße, die an die jeweilige Größe der Fliese oder des Steins angepasst ist, und weist randseitig Anformungen für eine formschlüssige Befestigung der Fliese beziehungsweise des Steins auf. Einzelne Unterbauelemente können miteinander verbunden werden. Dazu sind in einem Unterbauelement an jeder Seite im unteren Bereich vorspringende Ausbildungen vorgesehen und in der Bodenfläche eines damit zu verbindenden Unterbauelements zu der vorspringenden Ausbildung komplementäre Aussparungen, in die die vorspringende Ausbildung der ersten Platte ähnlich einem Puzzle eingepasst wird. Von Nachteil ist, dass auch bei dieser Ausgestaltung durch die formschlüssige Befestigung der Fliese oder der Platte ein Auswechseln einzelner Fliesen oder Platten nur schwer möglich ist. Zudem sind für die Verlegung im Verbund verschiedene Grundformen von Unterbauelementen erforderlich, was sowohl die Herstellung als auch die Verlegung aufwändiger macht.
-
Es war Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Systemverlegeplatte bereitzustellen, die auf einfache Art und Weise die Herstellung eines Bodenbelags aus Bodenplatten ermöglicht, ohne dass ein Verkleben mit dem Untergrund erforderlich ist, und die ein leichtes Austauschen einzelner Bodenplatten erlaubt. Insbesondere war es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Systemverlegeplatte bereitzustellen, mit der handelsübliche Bodenplatten, wie zum Beispiel Fliesen, ohne weitere Bearbeitung einfach verlegt werden können.
-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Systemverlegeplatte mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Systemverlegeplatte sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Die erfindungsgemäße Systemverlegeplatte – nachfolgend auch Verlegeplatte bezeichnet – hat eine Grundfläche, die von einem umlaufenden Rahmen umgeben ist. Der umlaufende Rahmen ragt zumindest über die Oberseite der Grundfläche hinaus, wobei Rahmen und Grundfläche eine Einfassung ausbilden, in die eine Bodenplatte eingelegt werden kann.
-
Größe und Form der Einfassung entsprechen der Größe und Form der Bodenplatte, die in die Einfassung eingelegt werden soll. Durch den umlaufenden Rahmen wird die Bodenplatte an Ort und Stelle gehalten. Sie kann jedoch jederzeit problemlos ausgetauscht werden, da sie ohne mechanische Verbindung auf der Verlegeplatte aufliegt.
-
Vorzugsweise ist der Abstand zwischen oberem Rand des Rahmens und der Grundfläche niedriger als die Stärke der Bodenplatte, so dass die Bodenplatte, wenn sie in die Einfassung eingelegt ist, über den oberen Rand des Rahmens hinausragt. Dies erleichtert zusätzlich die Entnahme der Bodenplatte.
-
Die erfindungsgemäße Verlegeplatte eignet sich zum Verlegen von beliebigen Bodenplatten aus unterschiedlichen Werkstoffen, wie zum Beispiel Naturstein, Keramik, Holz, Kunststoff etc.. Ein allgemein bekanntes Beispiel für Bodenplatten sind Fliesen.
-
Die erfindungsgemäßen Verlegeplatten können miteinander über eine Steckverbindung verbunden werden. Dazu sind auf der Unterseite der Verlegeplatte entlang des Randes als Verbindungselemente Zapfen und Buchsen mit einer Öffnung auf der Oberseite vorgesehen, wobei die Zapfen einer Verlegeplatte in die Öffnung von korrespondierenden Buchsen einer benachbarten Verlegeplatte eingesteckt werden.
-
Da erfindungsgemäß jede Verlegeplatte sowohl Zapfen als auch Buchsen aufweist, kann der Verbund mit einer Grundform der Verlegeplatte ausgebildet werden. Da nur eine Grundform erforderlich ist, ist die Herstellung ökonomischer und die Bevorratung vereinfacht.
-
Die Verlegeplatte kann unterschiedliche Formen aufweisen. Wesentlich ist, dass die Form so gewählt wird, dass benachbarte Verlegeplatten aneinander liegen können. Damit können an eine Platte weitere Verlegeplatten sowohl in Längs- als auch in Querrichtung angelegt werden, so dass praktisch beliebige Wegführungen möglich sind.
-
Die Form der Verlegeplatte richtet sich in der Regel nach der Form der einzulegenden Bodenplatte. Übliche Formen hierfür sind daher viereckig, rechteckig oder auch mehreckig.
-
In der Grundfläche der Verlegeplatte können Drainage-Öffnungen vorgesehen sein. Dies ermöglicht nicht nur den Ablauf von Wasser, was im Außenbereich wesentlich ist, sondern macht die Verlegeplatte auch leichter.
-
Weiter können auf der Unterseite der Verlegeplatte Abstandshalter vorgesehen sein, die die Grundfläche vom Boden beabstanden und gleichzeitig stützen. Die Abstandshalter können hohle Rohrprofile mit beliebigen Querschnitt sein. Beispielsweise können die Rohrprofile einen runden, rechteckigen oder auch ovalen Querschnitt aufweisen.
-
Das untere Ende der Rohrprofile kann offen oder geschlossen sein. Ebenso kann das obere Ende der Rohrprofile, mit dem die Rohrprofile an die Unterseite der Grundfläche ansetzen, offen oder geschlossen ausgebildet sein. Vorzugsweise sind das untere und obere Ende offen, so dass die Grundfläche eine Öffnung aufweist.
-
Die Abstandshalter sowie die Drainage-Öffnungen sind vorzugsweise symmetrisch zur Mittellängsachse auf der Grundfläche angeordnet. Durch eine symmetrische Anordnung wird eine gleichmäßige Belastung über die Fläche der Verlegeplatte gewährleistet.
-
Die Verbindungselemente, das heißt die Zapfen und die Buchsen mit Öffnungen, setzen am unteren Rand der Verlegeplatte an. Der untere Rand der Verlegeplatte kann durch den unteren Rand des Rahmens gebildet sein. Ausgehend vom unteren Rand ragen die Zapfen nach unten. Die Buchsen sind nach außen ragende Vorsprünge, die senkrecht zum Rahmen am unteren Rand angeordnet sind. Vorzugsweise ist die Oberseite der Buchse bündig mit dem unteren Rand der Verlegeplatte. Die Buchsen weisen auf ihrer Oberseite eine Öffnung wie ein Loch oder eine Durchbohrung auf, in die ein Zapfen einer benachbarten Verlegeplatte von oben unter Ausbildung einer formschlüssigen Steckverbindung eingesteckt werden kann.
-
Für die Ausbildung einer sicheren Steckverbindung sollte der untere Rand der Verlegeplatte einen Abstand zum Boden aufweisen, der mindestens der Länge der Zapfen entspricht. Hierzu können entlang des unteren Randes Füßchen vorgesehen werden. Weiter kann der Abstand durch entsprechende Wahl der Höhe der Abstandshalter eingestellt werden. Vorzugsweise hat die erfindungsgemäße Verlegeplatte zumindest an den Stellen, an denen zwei Seitenflächen der Verlegeplatte aneinanderstoßen, jeweils ein Füßchen. Die nach außen weisenden Seiten der Füßchen können als plane Ebene ausgebildet sein und mit der Außenfläche des Rahmens bündig abschließen.
-
Für ein schönes gleichmäßiges Erscheinungsbild des herzustellenden Bodenbelags sollten aneinandergrenzende Seiten von Verlegeplatten möglichst dicht nebeneinanderliegen. Eine dichte Verlegung der Verlegeplatten kann erreicht werden, wenn die Seite der Zapfen, die nach außen weist, plan ist und nicht über die Außenfläche der Verlegeplatte hinausragt. Korrespondierend dazu enden die Öffnungen in den Buchsen am unteren Rand der Verlegeplatte in einer geraden Linie, deren Länge der Breite der planen Außenfläche der Zapfen entspricht.
-
Werden nun die Zapfen mit planer Außenfläche in die Öffnungen mit geradlinigen Abschluss gesteckt, kommen die Zapfen mit der planen Außenfläche unmittelbar an der Außenseite dieser Verlegeplatte zu liegen, und die Seitenflächen der beiden Verlegeplatten stoßen unmittelbar aneinander. Der untere Rand der Verlegeplatte mit dem Zapfen liegt dann auf der Oberseite der Buchse auf, und die Buchse befindet sich unterhalb der Grundfläche der zapfenseitigen Verlegeplatte.
-
Prinzipiell unterliegt die Anordnung der Zapfen und Buchsen entlang des unteren Randes der Verlegeplatte keiner besonderen Einschränkung, solang eine Verbindung benachbarter Platten möglich ist. Vorzugsweise weist die Verlegeplatte am unteren Rand Abschnitte mit Zapfen und Abschnitte mit Buchsen auf. Die Abschnitte können dabei jeweils einer Seitenlänge der Verlegeplatte entsprechen. Zum Verbinden von zwei Verlegeplatten werden die Zapfen einer Seite einer ersten Verlegeplatte in die Buchsen einer Seite der zweiten Verlegeplatte von oben eingesteckt.
-
Auch die Anzahl der Zapfen und Buchsen unterliegt keiner besonderen Einschränkung. Je Seitenlänge einer Verbindungsplatte sollte die Anzahl jedoch so gewählt werden, dass eine gleichmäßige Verteilung der Belastung der Verlegeplatte über die gesamte Seitenlänge bewirkt wird. Zur Verteilung der Belastung können auch Füßchen entlang des unteren Randes der Seitenflächen vorgesehen sein.
-
Die erfindungsgemäße Verlegeplatte kann kostengünstig aus einem Kunststoffmaterial wie zum Beispiel Polyethylen, oder alternativ aus einem Gummimaterial bestehen. Ebenso ist Recyclingmaterial für diesen Zweck geeignet. Die Herstellung der Verlegeplatten kann in einem Kunststoffspritzgussverfahren erfolgen. Wird die Verlegeplatte im Spritzgussverfahren hergestellt, kann sie einstückig ausgebildet sein, wobei die vorstehend genannten Bestandteile wie Verbindungselemente, Abstandshalter sowie Füßchen an den Grundkörper aus Grundfläche und umlaufenden Rahmen angeformt sind und damit einen integralen Bestandteil des Grundkörpers darstellen.
-
Mit den erfindungsgemäßen Systemverlegeplatten lassen sich Bodenbeläge zum Beispiel für Terrassen, Balkone oder auch im Wohnbereich problemlos gestalten, ohne die Bodenplatten, wie zum Beispiel Fliesen, mit dem Untergrund fest verkleben zu müssen. Weitere Vorteile bietet die erfindungsgemäße Systemverlegeplatte bei der Sanierung von gefliesten Balkonen. Soll der Balkon wieder eine geflieste Bodenfläche bekommen, musste bisher die Deckschicht komplett entfernt werden, der Untergrund für die neuen Fliesenarbeiten vorbereitet und anschließend verfliest und verfugt werden. Diese Maßnahme ist für Eigentümer teuer und für die Mieter eine länger dauernde Einschränkung seiner Nutzungsmöglichkeit. Mittels der erfindungsgemäßen Systemverlegeplatte kann auf kostenintensive Fliesenarbeiten verzichtet werden. Die Verlegeplatte kann ohne aufwändige Sanierungsarbeiten auf den bestehenden Untergrund aufgelegt werden, die Verlegung bedarf keiner fachmännischen Qualifikation. Durch Anpassung des Innenmaßes der Einfassung an die Maße handelsüblicher Bodenplatten können handelsübliche Bodenplatten ohne Nachbearbeitung eingesetzt werden.
-
Die Erfindung wir im Folgenden anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine technische Zeichnung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
-
2 eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß 1.
-
1 zeigt eine technische Zeichnung einer erfindungsgemäßen Verlegeplatte 1 mit einem Innenmaß von 30,1 mm × 30,1 mm für die Aufnahme einer handelsüblichen Fliese. Da das Innenmaß der Einfassung der Größe handelsüblicher Fliesen angepasst werden kann, können handelsübliche Fliesen ohne Nachbearbeitung verwendet werden.
-
1 zeigt die Aufsicht auf die Unterseite einer erfindungsgemäßen Verlegeplatte 1 mit quadratischer Grundfläche 2 sowie umlaufenden Rahmen 3. Über die Grundfläche 2 sind regelmäßig Drainageöffnungen 4 sowie Abstandshalter 5 verteilt.
-
Zu erkennen sind weiter Stege 6, 7, die von einer Seite der Verlegeplatte zur dazu links beziehungsweise rechts anstoßenden Seite verlaufen. Die Stege 6, 7, die zur selben benachbarten Seite verlaufen, sind parallel und im selben Abstand zueinander angeordnet. Die Stege 6, 7 kreuzen sich im rechten Winkel. Die Drainageöffnungen 4 sind hier jeweils auf den Kreuzungspunkten von zwei Stegen 6, 7 vorgesehen und die Abstandshalter 5 in den Flächen, die jeweils von zwei benachbarten Stegpaaren 6 beziehungsweise 7, die sich kreuzen, eingeschlossen werden.
-
Lediglich an den Ecken beziehungsweise in der Mitte der Grundfläche 2 befinden sich Bereiche, die keine Abstandshalter 5 aufweisen. Durch die gleichmäßige und symmetrische Verteilung der Abstandshalter 5 und der Drainageöffnungen 4 kann eine gleichmäßige Verteilung der Belastung und Abstützung des durch die Verlegeplatten gebildeten Bodenbelags erzielt werden.
-
Weiter weist die Verlegeplatte entlang des unteren Randes Abschnitte mit Zapfen 8 und Abschnitte mit Buchsen 9 auf. Die Abschnitte entsprechen einer Seite der Platte, wobei zwei aneinanderstoßende Seiten Zapfen 8 und die gegenüberliegend aneinanderstoßenden Seiten Buchsen 9 haben. Zu jedem Zapfen 8 ist auf der gegenüberliegenden Seite eine Buchse 9 angeordnet.
-
An den Ecken und zwischen den einzelnen Verbindungselementen können am unteren Rand der Verlegeplatte Füßchen 11 vorgesehen sein.
-
Wie aus 1 und 2 ersichtlich ist, sind die Zapfen 8 und die Füßchen 11 auf der Unterseite der Verlegeplatte 1 angeordnet und ragen nicht darüber nach außen hinaus. Die Verlegeplatte 1 kann daher bündig mit einer benachbarten Verlegeplatte verbunden werden.
-
2 ist eine Seitenansicht der Verlegeplatte gemäß 1, die die Seite mit Buchsen 9 zeigt, die in 1 oben dargestellt ist. Erkennbar ist links und rechts der die Grundfläche 2 überragende Rahmen 3. Auf der linken Seite ist auf der Unterseite am Rand ein Zapfen 8, der nach unten ragt, und auf der rechten Seite eine Buchse 9 angedeutet.
-
Der Rahmen 3 kann die Grundfläche ganz oder teilweise umfassen. In 2 erstreckt sich der Rahmen 3 entlang der gesamten Seite von der rechten bis zur linken Ecke. Eine teilweise Umfassung liegt vor, wenn der Rahmen 3 entlang des Umfangs der Grundfläche Unterbrechungen, das heißt rahmenlose Bereiche, aufweist. Vorzugsweise umgibt der Rahmen 3 die Grundfläche 2 vollständig. Dadurch lässt sich ein ebenmäßigeres Fugenbild erzielen.
-
Im Prinzip kann der Zapfen 8 eine beliebige Querschnittsform aufweisen, er sollte jedoch nicht über den Außenrand der Verlegeplatte hinausragen. Vorzugsweise schließt die nach außen weisende Fläche des Zapfens bündig mit der Außenfläche des umlaufenden Rahmens 3 ab. Die nach außen weisende Fläche des Zapfens 8 kann im unteren Bereich eine Neigung nach innen aufweisen. Im Übrigen kann der Zapfen 8 eine halbovale oder halbrunde Querschnittsform aufweisen.
-
Auf der gegenüberliegenden Seite ist eine Buchse 9 gezeigt. Die Buchse 9 ragt über die Außenfläche des umlaufenden Rahmens 3 senkrecht hinaus. Die Oberseite der Buchse 9 ist bündig mit der unteren Kante des umlaufenden Rahmens 3. In der hier gezeigten Ausführungsform hat die Buchse 9 eine Höhe, die dem Abstand des unteren Randes des umlaufenden Rahmens 3 vom Boden entspricht. Auf der Oberseite der Buchse 9 ist eine Öffnung 10 zur Aufnahme des Zapfens 8 vorgesehen. Im Prinzip kann die Öffnung 10 eine beliebige Form aufweisen solange sie den Zapfen aufnehmen kann. Wie in 1 ersichtlich, mündet die Öffnung 10 vorzugsweise an der Außenfläche des umlaufenden Rahmens und endet dort in einer geraden Linie, deren Erstreckung zur Aufnahme des Zapfens 8 ausreicht. Der nach außen ragende Bereich der Öffnung 10 hat eine Form, die zur Aufnahme des Zapfens 8 geeignet ist, in der hier gezeigten Ausführungsform ein Oval.
-
Durch die bündige und planare Ausgestaltung der Verbindungselemente mit der Außenfläche der Verlegeplatte beziehungsweise des umlaufenden Rahmens ist eine dichte Verlegung der Systemverlegeplatten möglich, wobei benachbarte Platten mit ihren aneinandergrenzenden Seiten im Wesentlichen aneinanderstoßen. Damit ist eine nahezu spaltfreie Verbindung benachbarter Platten möglich.
-
Im verlegten Zustand greifen die Zapfen 8 einer Seite einer ersten Verlegeplatte in die Buchsen 9 einer Seite einer zweiten Verlegeplatte ein. Die erste Verlegeplatte liegt dann mit ihrem unteren Rand auf der Oberseite der Buchsen 9 auf, wobei die Buchsen 9 unterhalb der Grundfläche der ersten Verlegeplatte zum Liegen kommen. Da durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Abstand zwischen oberem Rand des Rahmens und Oberseite der Buchsen 9 beziehungsweise oberes Ende der Zapfen 8 gleich ist, kann ein gleichmäßiger Verbund von Verlegeplatten erhalten werden.
-
Die in den Figuren gezeigte beispielhafte Verlegeplatte zur Aufnahme von Fliesen mit einem Maß von 30 × 30 cm hat eine Gesamthöhe von 11 mm. Der Abstand des oberen Randes des Rahmens zur Oberseite der Buchsen 9 beziehungsweise zum oberen Ende der Zapfen 8 beträgt 6 mm. Die Stärke des umlaufenden Rahmens beträgt 2 mm. Es versteht sich, dass die hier genannten Maße nur Beispiele sind, die zur Erläuterung der Erfindung dienen sollen. Je nach Einsatzzweck kann die erfindungsgemäße Verlegeplatte davon abweichende Maße aufweisen.
-
In der hier gezeigten Ausführungsform haben die Buchsen 9 eine im Wesentlichen eckige Kontur mit gerade verlaufenden Seitenflächen und einer Stirnfläche, die parallel zum umlaufenden Rahmen ausgerichtet ist. Die Enden der Stirnflächen sind mit den Enden der Seitenflächen jeweils über eine schräg verlaufende Fläche verbunden. Es versteht sich, dass die Buchsen auch eine andere Kontur aufweisen können. Beispielsweise können sie im Bereich der Stirnfläche gerundet sein.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Verlegeplatte
- 2
- Grundfläche
- 3
- umlaufender Rahmen
- 4
- Drainage-Öffnung
- 5
- Abstandshalter
- 6, 7
- Stege
- 8
- Zapfen
- 9
- Buchsen
- 10
- Öffnung
- 11
- Füßchen
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-