DE202011051320U1 - Abschalelement für den Betonbau - Google Patents

Abschalelement für den Betonbau Download PDF

Info

Publication number
DE202011051320U1
DE202011051320U1 DE202011051320U DE202011051320U DE202011051320U1 DE 202011051320 U1 DE202011051320 U1 DE 202011051320U1 DE 202011051320 U DE202011051320 U DE 202011051320U DE 202011051320 U DE202011051320 U DE 202011051320U DE 202011051320 U1 DE202011051320 U1 DE 202011051320U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
recess
formwork
pieces
shuttering
base element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202011051320U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PECA Verbundtechnik GmbH
Original Assignee
PECA Verbundtechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PECA Verbundtechnik GmbH filed Critical PECA Verbundtechnik GmbH
Priority to DE202011051320U priority Critical patent/DE202011051320U1/de
Publication of DE202011051320U1 publication Critical patent/DE202011051320U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/16Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
    • E04C5/20Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups of material other than metal or with only additional metal parts, e.g. concrete or plastics spacers with metal binding wires
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G9/00Forming or shuttering elements for general use
    • E04G9/02Forming boards or similar elements
    • E04G9/06Forming boards or similar elements the form surface being of metal
    • E04G9/065Forming boards or similar elements the form surface being of metal the form surface being of wire mesh

Abstract

Abschalelement für den Betonbau umfassend ein aus einem Kunststoff bestehendes Basiselement (1) und eine Mehrzahl von Schalungsmaterialstücken (2) vorbestimmter Größe, wobei das Basiselement (1) eine schlitzartige Aussparung (3) zur Aufnahme jeweils eines Randbereichs der Schalungsmaterialstücke (2) aufweist, wobei die Schalungsmaterialstücke (2) im Bereich der schlitzartigen Aussparung des Basiselements (1) im Klemmsitz mit dem Basiselement (1) verbunden sind, sodass die Schalungsmaterialstücke (2) kammartig zueinander beabstandet angeordnet sind, um eine Mehrzahl von schalungsfreien Bereichen (4) zu bilden, wobei die schalungsfreien Bereiche (4) eine der Breite von Bewehrungsstäben (7) entsprechende Breite aufweisen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abschalelement für den Betonbau.
  • Stand der Technik
  • Abstandhalter werden im Stahlbetonbau verwendet, um eine Bewehrung in einem vorgegebenen Abstand zur Oberfläche des herzustellenden Betonteils zu halten. Bei der Verlegung der Bewehrung zur Herstellung von Stahlbetonteilen ist es bekannt, stangenförmige Abstandhalter zu verwenden, die auf die vorhandene Schalung gestellt werden und auf die anschließend die Bewehrung aufgelegt wird, bevor der eigentliche Betoniervorgang beginnt.
  • Die EP 735 213 B1 beschreibt ein aus Schalungsmaterialstücken vorbestimmter Größe gefertigtes Abschalelement. Die Schalungsmaterialstücke sind dabei kammartig im Abstand zueinander angeordnet und an einer ihrer Kanten durch eine Griffleiste aus Metall miteinander verbunden, wodurch eine Vielzahl einseitig offener Durchbrechungen ausgebildet werden. Diese Durchbrechungen weisen eine der Breite der Bewehrungsstäbe entsprechende Breite und einen dem Abstand benachbarter Bewehrungsstäbe entsprechenden Abstand auf, so dass jeder Bewehrungsaufgabe, insbesondere unterschiedlichen Abständen zwischen den Bewehrungsstäben, auf einfache Weise Rechnung getragen werden kann. Dieses Abschalelement wird bei großflächigen Betonierabschnitten als Abstandhalter zwischen Armierung und Schalung eingesetzt.
  • Bekannt sind auch Abschalelemente mit Faserbetonleiste und in die Faserbetonleiste eingeklebten Schalungsmaterialstücken. Die Schalungsmaterialstücke sind voneinander beabstandet und bilden so Durchbrechungen, die eine der Breite von Bewehrungsstäben entsprechende Breite und einen dem Abstand benachbarter Bewehrungsstäbe entsprechenden Abstand aufweisen. Diese Abschalelemente stellen also einerseits die richtige Betondeckung der unteren Bewehrungslage sicher und schalen zum anderen den Bereich der unteren Bewehrungslage ab.
  • Problematisch an der Verwendung derartiger Abschalelemente mit Faserbetonleiste ist die Tatsache, dass die Abschalelemente beim Einfüllen des flüssigen Betons sich verschieben oder umkippen können, wenn nämlich der Beton gegen eine Seitenfläche des Abschalelements drückt. Außerdem stellt das Einkleben der Schalungsmaterialstücke einen relativ zeitaufwändigen und daher kostenintensiven Arbeitsschritt dar.
  • Es besteht daher ein Bedarf an einfach und kostengünstig herstellbaren Abschalelementen, die sich als verlorene Abschalung eignen und von einer Armierung durchdrungen werden können.
  • Darstellung der Erfindung
  • Hier setzt die Erfindung an. Der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, liegt die Aufgabe zu Grunde, ein einfach und kostengünstig herstellbares Abschalelement zum Einsatz als verlorene Abschalung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Abschalelement gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Details, Aspekte und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung, den Beispielen und den Zeichnungen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Abschalelement für den Betonbau umfassend ein aus einem Kunststoff bestehendes Basiselement und eine Mehrzahl von Schalungsmaterialstücken vorbestimmter Größe zur Verfügung. Das Basiselement weist eine schlitzartige Aussparung zur Aufnahme jeweils eines Randbereichs der Schalungsmaterialstücke auf, wobei die Schalungsmaterialstücke im Bereich der schlitzartigen Aussparung des Basiselements im Klemmsitz mit dem Basiselement verbunden sind, sodass die Schalungsmaterialstücke kammartig zueinander beabstandet angeordnet sind, um eine Mehrzahl von schalungsfreien Bereichen zu bilden. Die schalungsfreien Bereiche weisen eine der Breite von Bewehrungsstäben entsprechende Breite auf.
  • Die erfindungsgemäßen Abschalelemente für den Betonbau basieren auf einem Basiselement aus Kunststoff und einer Mehrzahl in das Basiselement eingesteckten Schalungsmaterialstücken. Die im Klemmsitz mit dem Basiselement verbundenen Schalungsmaterialstücke sind zueinander beabstandet angeordnet und bilden so eine Mehrzahl von schalungsfreien Bereichen. Diese schalungsfreien Bereiche besitzen eine der Breite von Bewehrungsstäben entsprechende Breite. Vorteilhafterweise ist der Abstand zwischen den Schalungsmaterialstücken so gewählt, dass er dem Abstand benachbarter Bewehrungsstäbe entspricht. Die erfindungsgemäßen Abschalelemente legen also durch die Dimensionierung des Basiselements die Stärke der Betondeckung der Armierung fest. Die Bewehrungsstäbe werden zwischen den Schalungsmaterialstücken auf das Basiselement bzw. bei vertikalem Einbau des Abschalelements auf die Kanten der Schalungsmaterialstücke aufgelegt. Damit ist eine sichere Abschalung der jeweiligen Bewehrungslage gewährleistet.
  • Die Schalungsmaterialstücke werden lediglich in das Basiselement eingesteckt und sind mit diesem im Klemmsitz verbunden. Dadurch wird das zeit- und kostenintensive Verkleben von Schalungsmaterialstücken und Basiselement vermieden.
  • Durch die Verwendung eines Basiselements aus Kunststoff ergeben sich im Zusammenhang mit dem vorgesehenen Einsatzgebiet der erfindungsgemäßen Abschalung besonders positive Eigenschaften. Zum einen stellt sich eine gute Anbindung des Kunststoffs und damit des Basiselements an den umgebenden Ortbeton ein. Zum anderen weisen Kunststoffe eine gewisse Elastizität auf, wodurch die Schalungsmaterialstücke mit relativ geringem Kraftaufwand in die schlitzartige Aussparung eingeschoben werden können, gleichzeitig aber von den Wandungen der schlitzartigen Aussparung sicher im Klemmsitz gehalten werden.
  • Die schlitzartige Aussparung verläuft bevorzugt senkrecht zu der zum Aufstellen auf einer Unterlage vorgesehenen Oberfläche des Basiselements. Verläuft gleichzeitig der aus dem Basiselement ragende Bereich der Schalungsmaterialstücke im wesentlichen parallel zu der schlitzartigen Aussparung des Basiselements, so wird es durch diese Ausgestaltung ermöglicht, das Basiselement auf eine Unterlage aufzustellen, wobei die Schalungsmaterialstücke gleichzeitig eine im wesentlichen senkrecht zu dieser Unterlage orientierte Abschalung bereit stellen.
  • In die zwischen den Schalungsmaterialstücken vorhandenen schalungsfreien Bereiche werden die Armierungsstäbe gelegt, die direkt mit dem Basiselement in Kontakt stehen sollten, da nur so eine vollständige Abschalung der Bewehrung gewährleistet ist.
  • Bevorzugt ist das Basiselement aus einem der Kunststoffe Polyethylen, Polyvinylchlorid, Acrylnitril-Butadien-Styrol oder aus einem wiederverwendeten Kunststoff, also aus einem Kunststoff-Recyclingmaterial gefertigt. Die genannten Materialien weisen im Zusammenhang mit der vorgesehenen Verwendung der erfindungsgemäßen Abschalung besonders positive Eigenschaften auf. Zum einen ergibt sich eine sehr gute Anbindung an den umgebenden Ortbeton. Zum anderen weisen die genannten Materialien eine gute Elastizität auf, wodurch die Schalungsmaterialstücke mit relativ geringem Kraftaufwand in die schlitzartige Aussparung eingeschoben werden können, gleichzeitig aber von den Wandungen der schlitzartigen Aussparung sicher im Klemmsitz gehalten werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Basiselement im vertikalen Schnitt senkrecht zu den Schalungsmaterialstücken rechteckig, quadratisch oder T-förmig ausgebildet. Die verschiedenen Formen des Basiselements können in grundsätzlich jeder beliebigen Dimensionierung hergestellt werden. Dadurch ergibt sich eine hohe Flexibilität im Hinblick auf die Stärke der Betondeckung. Das Basiselement definiert den Abstand zwischen Armierung und Schalung und legt damit die Stärke der Betondeckung der Armierung fest. Somit kann die Dicke der Betondeckung direkt über die Dimensionierung des Basiselements variiert werden.
  • Die Basiselemente werden mit der der schlitzartigen Aussparung gegenüberliegenden Oberfläche auf eine Unterlage aufgestellt. Im Falle der angesprochenen T-förmigen Ausgestaltung ist die schlitzartige Aussparung in dem vertikalen Balken des T vorgesehen, während der waagrechte Balken auf die Unterlage aufgestellt wird.
  • Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Abschalelements werden die Schalungsmaterialstücke im vorgesehenen Abstand zueinander in die schlitzartige Aussparung eingesteckt. Die Schalungsmaterialstücke werden so im Klemmsitz sicher und dauerhaft mit dem Basiselement verbunden.
  • Die schlitzartige Aussparung des Basiselements kann grundsätzlich jede beliebige Form aufweisen. Es ist lediglich die Bedingung zu erfüllen, dass der Randbereich der Schalungsmaterialstücke ohne größeren Kraftaufwand in die Aussparung eingesteckt werden kann und dass die Wandungen der Aussparung eine ausreichende Elastizität aufweisen, um die Schalungsmaterialstücke sicher und dauerhaft im Klemmsitz zu fixieren.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weisen die beiden Wandungen der schlitzartigen Aussparung zumindest jeweils einen in die Aussparung hineinragenden nasenartigen Vorsprung auf. Durch diese, insbesondere bevorzugt in Richtung der zum Aufstellen auf eine Unterlage vorgesehenen Oberfläche des Basiselements orientierten, nasenartigen Vorsprünge ergibt sich ein Widerhaken-Effekt. Die mit ihrem Randbereich in die schlitzartige Aussparung eingesteckten Schalungsmaterialstücke werden im Klemmsitz in der schlitzartigen Aussparung gehalten. Ein zufälliges Herausfallen der Schalungsmaterialstücke aus der schlitzartigen Aussparung wird durch die nasenartigen Vorsprünge verhindert.
  • Die nasenartigen Vorsprünge können grundsätzlich jede beliebige Form aufweisen. Bevorzugt weisen sie im wesentlichen die Form eines geraden Prismas mit dreieckiger Grundfläche auf. Eine Kante des Prismas ist bevorzugt in Richtung der zum Aufstellen auf eine Unterlage vorgesehenen Oberfläche des Basiselements orientiert, wodurch sich der bereits angesprochene Widerhaken-Effekt ergibt. Die konkrete Form der nasenartigen Vorsprünge kann unter Berücksichtigung der Art von Schalungsmaterialstücken, die in die schlitzartige Aussparung eingesteckt werden und unter Berücksichtigung des zu erwartenden Betondrucks gewählt werden.
  • Bevorzugt bestehen die Schalungsmaterialstücke aus einem durchbrochenen Metallblech. Die Durchbrechungen sind vorteilhafterweise einerseits groß genug gewählt, dass durch hindurchtretende Betonschlempe eine haltbare und beständige Verbindung des Betons der zwei aneinander grenzenden Betonierabschnitte gewährleistet wird, andererseits sind die Durchbrechungen aber nicht so groß, dass der Beton des ersten Betonierabschnitts durch die Öffnungen hindurchfließen kann.
  • Besonders bevorzugt bestehen die Schalungsmaterialstücke aus einer Streckmetalltafel oder einem Lochblech. Diese Arten von Schalungsmaterialstücken haben sich also besonders gut geeignet herausgestellt.
  • Besonders bevorzugt besteht die Schalungsmaterialstücke aus einem aus Quer- und Längsstäben aufgebauten Metallgitter und einer mit den Stäben des Metallgitters verbundenen Tafel aus Streckmetall, wobei die Tafel aus Streckmetall zwischen den Quer- und den Längsstäben des Metallgitters angeordnet ist. Bevorzugt sind die Querstäbe des Metallgitters mit den Längsstäben des Metallgitters an ihren Kreuzungspunkten verschweißt. Solche Schalungsmaterialstücke sind aus der EP 507 054 A1 bekannt.
  • Besonders bevorzugt wird das Abschalelement von Bewehrungsstäben durchdrungen, wobei die Bewehrungsstäbe in den von den kammartig zueinander beabstandet angeordneten Schalungsmaterialstücken gebildeten schalungsfreien Bereichen angeordnet sind. Die Bewehrungsstäbe liegen auf dem Basiselement bzw. bei vertikalem Einbau des Abschalelements auf den Kanten der Schalungsmaterialstücke auf. Damit ist eine sichere Abschalung der jeweiligen Bewehrungslage gewährleistet.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es wird aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die angegebenen Beispiele beschränkt sein soll. Es zeigen
  • 1A eine perspektivische Darstellung eines Basiselements gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 1B einen vertikalen Schnitt senkrecht zu der schlitzartigen Aussparung des Basiselements durch das Basiselement gemäß 1A;
  • 2A einen vertikalen Schnitt senkrecht zu der schlitzartigen Aussparung des Basiselements durch eine alternative Ausführungsform eines Basiselements gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2B einen vertikalen Schnitt senkrecht zu der schlitzartigen Aussparung des Basiselements durch eine weitere alternative Ausführungsform eines Basiselements gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Abschalelements;
  • 4 einen vertikalen Schnitt senkrecht zu der schlitzartigen Aussparung des Basiselements durch das Abschalelement gemäß 3.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • 1A zeigt eine perspektivische Darstellung eines Basiselements gemäß der vorliegenden Erfindung. In der 1B ist ein vertikaler Schnitt senkrecht zu der schlitzartigen Aussparung des Basiselements durch das Basiselement gemäß 1A dargestellt. Das Basiselement 1 weist eine schlitzartige Aussparung 3 auf, die zum nachfolgenden Einstecken von Schalungsmaterialstücken vorgesehen ist. Das Basiselement 1 wird mit seiner der schlitzartigen Aussparung gegenüberliegenden Oberfläche auf eine Unterlage aufgestellt. Der in 1B dargestellte Schnitt zeigt deutlich die T-förmige Ausgestaltung des Basiselements 1. Die schlitzartige Aussparung 3 ist dabei in dem vertikalen Balken des T vorgesehen, während der waagrechte Balken auf die Unterlage aufgestellt wird.
  • Die 2A und 2B zeigen jeweils einen vertikalen Schnitt senkrecht zu der schlitzartigen Aussparung 3 des Basiselements 1 durch zwei alternative Ausführungsformen von Basiselementen 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. In beiden Fällen weisen beide Wandungen der schlitzartigen Aussparung 3 jeweils zwei in die Aussparung 3 hineinragende nasenartige Vorsprünge 5 auf. Die nasenartigen Vorsprünge sind in Richtung der zum Aufstellen auf eine Unterlage vorgesehenen Oberfläche des Basiselements 1 orientiert. Die nachfolgend mit ihrem Randbereich in die schlitzartige Aussparung eingesteckten Schalungsmaterialstücke werden im Klemmsitz in der schlitzartigen Aussparung gehalten. Ein zufälliges Herausfallen der Schalungsmaterialstücke aus der schlitzartigen Aussparung wird durch die nasenartigen Vorsprünge und den durch diese Vorsprünge bewirkten Widerhaken-Effekt verhindert.
  • Die in den 2A und 2B gezeigten Ausführungsformen unterscheiden sich lediglich durch die Dimensionierung des Winkels α, der im Falle des Basiselements 1 der 2A 30° beträgt und im Falle des Basiselements 1 der 2B 60°. Der Winkel α stellt einen charakteristischen Wert für die konkrete Ausgestaltung der nasenartigen Vorsprünge 5 dar. Mit größerem α ragt ein immer massiver werdender nasenartiger Vorsprung 5 in die schlitzartige Aussparung 3 hinein. Der Wert von α und damit die Festigkeit und Rückhaltekraft der nasenartigen Vorsprünge 5 kann an die besonderen Bedingungen, unter denen das jeweilige Abschalelement eingesetzt werden soll, angepasst werden. Unter Berücksichtigung der Art von Schalungsmaterialstücken, die in die schlitzartige Aussparung 3 eingesteckt werden und unter Berücksichtigung des zu erwartenden Betondrucks kann die konkrete Form der nasenartigen Vorsprünge 5 gewählt werden.
  • 3 zeigt eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Abschalelements. Der dargestellte Ausschnitt des erfindungsgemäßen Abschalelements lässt das Basiselement 1 aus Kunststoff und zwei Schalungsmaterialstücke 2 erkennen. Das Basiselement 1 weist eine schlitzartige Aussparung 3 auf, in die jeweils ein Randbereich der Schalungsmaterialstücke 2 eingesteckt ist. Die Schalungsmaterialstücke 2 sind im Bereich der schlitzartigen Aussparung 3 des Basiselements 1 im Klemmsitz mit dem Basiselement 1 verbunden. Die beiden gezeigten Schalungsmaterialstücke 2 sind kammartig zueinander beabstandet angeordnet, wodurch sich ein schalungsfreier Bereich 4 ergibt, der die Breite des Bewehrungsstabs 7 aufweist. Der Bewehrungsstab 7 ist auf das Basiselement 1 aufgelegt.
  • Die schlitzartige Aussparung 3 des Basiselements 1 kann grundsätzlich jede beliebige Form aufweisen, sollte aber die Bedingung erfüllen, dass der Randbereich der Schalungsmaterialstücke 2 ohne größeren Kraftaufwand in die Aussparung 3 eingesteckt werden kann. Die Wandungen der Aussparung 3 sollten zudem eine genügend große Elastizität aufweisen, um die Schalungsmaterialstücke 2 im Klemmsitz sicher und dauerhaft mit dem Basiselement 1 zu verbinden.
  • Die 4 zeigt das Abschalelement gemäß 3 im vertikalen Schnitt senkrecht zu der schlitzartigen Aussparung 3 des Basiselements 1. Dargestellt sind eine Schalungstafel 6, ein Bewehrungsstab 7 und ein erfindungsgemäßes Abschalelement. Der dargestellte Schnitt durch das Abschalelement lässt das Basiselement 1 aus Kunststoff und ein Schalungsmaterialstück 2 erkennen. Das Basiselement 1 weist eine schlitzartige Aussparung 3 auf, in die ein Randbereich des Schalungsmaterialstücks 2 eingesteckt ist. Der Bewehrungsstab 7 ist auf das Basiselement 1 aufgelegt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Basiselement
    2
    Schalungsmaterialstück
    3
    Aussparung
    4
    schalungsfreier Bereich
    5
    Vorsprung
    6
    Schalungstafel
    7
    Bewehrungsstab
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 735213 B1 [0003]
    • EP 507054 A1 [0024]

Claims (8)

  1. Abschalelement für den Betonbau umfassend ein aus einem Kunststoff bestehendes Basiselement (1) und eine Mehrzahl von Schalungsmaterialstücken (2) vorbestimmter Größe, wobei das Basiselement (1) eine schlitzartige Aussparung (3) zur Aufnahme jeweils eines Randbereichs der Schalungsmaterialstücke (2) aufweist, wobei die Schalungsmaterialstücke (2) im Bereich der schlitzartigen Aussparung des Basiselements (1) im Klemmsitz mit dem Basiselement (1) verbunden sind, sodass die Schalungsmaterialstücke (2) kammartig zueinander beabstandet angeordnet sind, um eine Mehrzahl von schalungsfreien Bereichen (4) zu bilden, wobei die schalungsfreien Bereiche (4) eine der Breite von Bewehrungsstäben (7) entsprechende Breite aufweisen.
  2. Abschalelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Kunststoff um Polyethylen, Polyvinylchlorid, Acrylnitril-Butadien-Styrol oder um einen Kunststoff aus Recyclingmaterial handelt.
  3. Abschalelement nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (1) im vertikalen Schnitt senkrecht zu den Schalungsmaterialstücken (2) rechteckig, quadratisch oder T-förmig ausgebildet ist.
  4. Abschalelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen der schlitzartigen Aussparung (3) zumindest jeweils einen in die Aussparung (3) hineinragenden nasenartigen Vorsprung (5) aufweisen.
  5. Abschalelement nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungsmaterialstücke (2) aus einem durchbrochenen Metallblech bestehen.
  6. Abschalelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem durchbrochenen Metallblech um eine Streckmetalltafel oder um ein Lochblech handelt.
  7. Abschalelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungsmaterialstücke (2) aus einem aus Quer- und Längsstäben aufgebauten Metallgitter und einer mit den Stäben des Metallgitters verbundenen Tafel aus Streckmetall besteht, wobei die Tafel aus Streckmetall zwischen den Quer- und den Längsstäben des Metallgitters angeordnet ist.
  8. Abschalelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschalelement von Bewehrungsstäben (7) durchdrungen ist, wobei die Bewehrungsstäbe (7) in den von den kammartig zueinander beabstandet angeordneten Schalungsmaterialstücken (2) gebildeten schalungsfreien Bereichen (4) angeordnet sind und die Bewehrungsstäbe (7) auf dem Basiselement (1) aufliegen.
DE202011051320U 2011-09-16 2011-09-16 Abschalelement für den Betonbau Expired - Lifetime DE202011051320U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202011051320U DE202011051320U1 (de) 2011-09-16 2011-09-16 Abschalelement für den Betonbau

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202011051320U DE202011051320U1 (de) 2011-09-16 2011-09-16 Abschalelement für den Betonbau

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202011051320U1 true DE202011051320U1 (de) 2011-10-28

Family

ID=45091544

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202011051320U Expired - Lifetime DE202011051320U1 (de) 2011-09-16 2011-09-16 Abschalelement für den Betonbau

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202011051320U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITTV20120128A1 (it) * 2012-07-11 2014-01-12 Lacoplast It Srl Struttura di rinforzo.
BE1027285B1 (nl) * 2019-09-23 2020-12-09 Intersig Nv Afstandhouder en gerelateerde werkwijzen
EP4063589A1 (de) 2021-03-25 2022-09-28 Max Frank GmbH & Co. KG Abschalelement für den betonbau

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0507054A1 (de) 1991-04-05 1992-10-07 Peca-Verbundtechnik Gmbh Schalungselement
EP0735213B1 (de) 1995-03-29 2000-06-28 Willibald Fischer Schalung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0507054A1 (de) 1991-04-05 1992-10-07 Peca-Verbundtechnik Gmbh Schalungselement
EP0735213B1 (de) 1995-03-29 2000-06-28 Willibald Fischer Schalung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITTV20120128A1 (it) * 2012-07-11 2014-01-12 Lacoplast It Srl Struttura di rinforzo.
BE1027285B1 (nl) * 2019-09-23 2020-12-09 Intersig Nv Afstandhouder en gerelateerde werkwijzen
EP4063589A1 (de) 2021-03-25 2022-09-28 Max Frank GmbH & Co. KG Abschalelement für den betonbau
DE102021107467A1 (de) 2021-03-25 2022-09-29 Max Frank GmbH & Co Kommanditgesellschaft Abschalelement für den Betonbau

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3013710C2 (de) Vorrichtung zum Verwahren von in einer Betonwand zu verankernden Bewehrungsstäben
DE202012012485U1 (de) Halter für ein Solarmodul
DE2750561A1 (de) Vorrichtung zur befestigung eines tuches
EP2118401A1 (de) Schalungselement mit identifizierungsmittel
DE202012010850U1 (de) Verbundanker zur Bildung einer Betonplatteneinheit sowie mit diesem Verbundanker ausgestattete Betonplatteneinheit
DE202011051320U1 (de) Abschalelement für den Betonbau
DE202007011315U1 (de) Schalungselement
DE102009056079A1 (de) Kunststoff-Bodenplatte
DE202009005173U1 (de) Verlorene Schalung und Schalungssystem
EP2857605B1 (de) Schalungselement
DE2013857C3 (de) Halteschiene für Wandbekleidungsplatten
DE202009005152U1 (de) Schalung für gekrümmte Bodenplatten
DE202017101572U1 (de) Kiesfangleiste
DE102018106675A1 (de) Schalungselement
DE102021107467A1 (de) Abschalelement für den Betonbau
DE202005019397U1 (de) Schalungselement
DE8423641U1 (de) Rakel fuer siebdruck
DE202009005195U1 (de) Abschalelement für den Betonbau
EP2299017B1 (de) Mehrteiliges Schalungselement zum Erstellen einer Arbeitsfuge
DE202009004312U1 (de) Bauelemente für die Durchstanzbewehrung
DE2934189C3 (de) Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstählen
DE202007012986U1 (de) Dehnungsfugenstreifen für Estrichböden
DE102012106775A1 (de) Clip zur Befestigung an einem flachen Bauteil
DE202007000590U1 (de) Abstandhalter für Betonbewehrung
DE202007008976U1 (de) Schalungselement

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20111222

R163 Identified publications notified
R163 Identified publications notified

Effective date: 20120626

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20141014

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right