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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kiesfangleiste gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine Kiesfangleiste ist im Wesentlichen als längliches, im Querschnitt L-förmiges Profil ausgebildet. Insofern umfasst die Kiesfangleiste einen ersten Schenkel und einen sich im Wesentlichen senkrecht hiervon erstreckenden zweiten Schenkel.
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Derartige Kiesfangleisten finden beispielsweise als Begrenzungsleisten auf Balkonen oder Terrassen Verwendung, um den Kies eines Kiesbettes gegen Abrutschen zu halten, wobei die Kiesfangleisten im freien Randbereich des Balkons mit den zur Auflage auf den Boden vorgesehenen Schenkeln auf dem Untergrund des Balkons, üblicherweise Beton, Bitumen o.dgl., aufliegen.
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Eine Kiesfangleiste der vorgenannten Art ist beispielsweise aus der
DE 20 2005 020 883 U1 bekannt geworden. Hier ist vorgesehen, dass einer der Schenkel zweigeteilt ist, so dass die jeweilige Abmessung des Schenkels variabel eingestellt werden kann.
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Grundsätzlich besteht ein Bedürfnis an einer Kiesfangleiste, die für unterschiedliche Höhen des Kiesbettes eingesetzt werden kann. Die vorgenannte Kiesfangleiste löst dieses Problem dadurch, dass einer der Schenkel zweigeteilt ist, so dass die Abmessung des Schenkels variabel eingestellt werden kann.
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Es sind auch bereits andere Ansätze bekannt geworden. So können die Schenkel per se unterschiedliche Abmessungen aufweisen, beispielsweise 80mm und 100mm, so dass der für die gewünschte Höhe des Kiesbetts geeignete Schenkel senkrecht und der andere Schenkel entsprechend auf dem Boden aufgelegt werden kann.
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Zumeist werden mehrere Kiesfangleisten zu einem rechteckförmigen Rahmen zusammengestellt, wenn beispielsweise ein entsprechend rechteckförmiges Flachdach mit Kiesfangleisten ausgestattet werden soll. In diesem Zusammenhang kommen Kiesfangleistenecken zum Einsatz, welche jedoch für eine Kiesfangleiste mit unterschiedlich hohen Schenkeln entsprechend in zwei Versionen vorgehalten werden müssen. Hierdurch erhöht sich entsprechend der Aufwand an Lagerhaltung, oft auch an Transport, da zumeist vor Ort entschieden wird, welche Höhe das Kiesbett haben soll.
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Hier setzt die vorliegende Erfindung an und macht es sich zur Aufgabe, eine verbesserte Kiesfangleiste bereitzustellen, insbesondere eine Kiesfangleiste vorzuschlagen, die zu einer Kiesfangleistenecke umgebaut werden kann.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Kiesfangleiste mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, dass
- – die Kiesfangleiste mit einer ersten Perforationslinie ausgestattet ist, die sich in dem ersten Schenkel in einem Winkel α1 von 90° von der Stoßkante erstreckt,
- – die Kiesfangleiste mit einer dritten Perforationslinie ausgestattet ist, die sich in dem ersten Schenkel in einem Winkel α3 von 45° von der Stoßkante erstreckt,
- – die Kiesfangleiste mit einer fünften Perforationslinie ausgestattet ist, die sich in dem ersten Schenkel in einem Winkel α5 von 135° von der Stoßkante erstreckt,
- – die Kiesfangleiste mit einer zweiten Perforationslinie ausgestattet ist, die sich in dem zweiten Schenkel in einem Winkel β2 von 90° von der Stoßkante erstreckt,
- – die Kiesfangleiste mit einer vierten Perforationslinie ausgestattet ist, die sich in dem zweiten Schenkel in einem Winkel β4 von 45° von der Stoßkante erstreckt,
- – die Kiesfangleiste mit einer sechsten Perforationslinie ausgestattet ist, die sich in dem zweiten Schenkel in einem Winkel β6 von 135° von der Stoßkante erstreckt.
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Eine derart ausgestaltete Kiesfangleiste kann auf einfache Art und Weise in eine Kiesfangleistenecke umgebaut werden. Im Wesentlichen lassen sich, je nach vorgenommenem Schnitt und Umbiegung, zwei Typen von Kiesfangleistenecken generieren. Wird beispielsweise die vierte Perforationslinie und die sechste Perforationslinie durchtrennt, das sich ergebende Dreieck aus dem zweiten Schenkel herausgenommen und der erste Schenkel um 90° entlang der ersten Perforationslinie gebogen, so dass die Ränder der vierten Perforationslinie und der sechsten Perforationslinie aneinanderstoßen, entsteht ein erster Typ Kiesfangleistenecke, bei dem der erste Schenkel die senkrechte Barriere für das Kiesbett bilden soll.
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Wird hingegen die dritte Perforationslinie und die fünfte Perforationslinie durchtrennt, das sich ergebende Dreieck aus dem ersten Schenkel herausgenommen und der zweite Schenkel um 90° entlang der zweiten Perforationslinie gebogen, so dass die Ränder der dritten Perforationslinie und der fünften Perforationslinie aneinanderstoßen, entsteht ein zweiter Typ Kiesfangleistenecke, bei dem der zweite Schenkel die senkrechte Barriere für das Kiesbett bilden soll. Bei Schenkeln mit unterschiedlichen Abmessungen der erfindungsgemäßen Kiesfangleiste können entsprechend mit einer erfindungsgemäßen Kiesfangleiste Kiesfangleistenecken hergestellt werden, die sich in Kiesfangleistenanordnungen integrieren lassen, die ebenfalls unterschiedliche Abmessungen der Schenkel aufweisen und wahlweise auf dem einen oder anderen Schenkel auf dem Boden aufgestellt werden.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorgeschlagenen Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Merkmalen der Unteransprüche. Die Gegenstände bzw. Merkmale der verschiedenen Ansprüche können grundsätzlich beliebig miteinander kombiniert werden.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Perforationslinien als Abfolge von Löchern ausgestaltet sind, wobei die Löcher einen Durchmesser von 1,5 bis 2,5 mm aufweisen. Eine derart ausgestaltete Perforationslinie eignet sich besonders gut, um vor Ort mit verfügbarem Werkzeug, wie beispielsweise einer herkömmlichen Blechschere, durchtrennt zu werden. Gleichermaßen lässt sich deine derartige Perforationslinie sehr gut als Sollbiegelinie verwenden, so dass die Schenkel ebenfalls vor Ort von Hand gebogen werden können.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die freien Enden der Langseiten der Schenkel mit einer Umbiegung versehen sind. Mit korrespondierenden Kiesfangleisten kann dann eine Steckverbindung in den sich ergebenden Zwischenräumen der Umbiegungen eingesteckt werden. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Schenkel mit Durchbrüchen ausgestattet sind. Durch die Durchbrüche kann Wasser hindurchfließen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen:
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1 eine erfindungsgemäße Kiesfangleiste in einer perspektivischen Darstellung;
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2 eine erfindungsgemäße Kiesfangleiste mit durchtrennter vierter Perforationslinie und sechster Perforationslinie, wobei das sich ergebende Dreieck aus dem zweiten Schenkel herausgenommen worden ist;
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3 eine aus der erfindungsgemäßen Kiesfangleiste hergestellte Kiesfangleistenecke (erster Typ);
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4 eine erfindungsgemäße Kiesfangleiste mit durchtrennter dritter Perforationslinie und fünfter Perforationslinie, wobei das sich ergebende Dreieck aus dem ersten Schenkel herausgenommen worden ist;
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5 eine aus der erfindungsgemäßen Kiesfangleiste hergestellte Kiesfangleistenecke (zweiter Typ);
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6 eine erfindungsgemäße Kiesfangleiste mit durchtrennter zweiter Perforationslinie und Umbiegung an der ersten Perforationslinie um 90° in anderer Richtung;
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7 eine erfindungsgemäße Kiesfangleiste mit durchtrennter zweiter Perforationslinie und Umbiegung an der ersten Perforationslinie um 45° in anderer Richtung.
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Folgende Bezugszeichen sind in den Abbildungen vorgesehen:
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Bezugszeichenliste
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- S1
- erster Schenkel
- S2
- zweiter Schenkel
- K
- Stoßkante
- P
- Punkt
- S11
- erster Abschnitt des ersten Schenkels
- S12
- zweiter Abschnitt des ersten Schenkels
- S21
- erster Abschnitt des zweiten Schenkels
- S22
- zweiter Abschnitt des zweiten Schenkels
- 1
- erste Perforationslinie
- 3
- dritte Perforationslinie
- 4
- vierte Perforationslinie
- 5
- fünfte Perforationslinie
- 6
- sechste Perforationslinie
- 7
- Durchbruch
- 8
- Umbiegung
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Eine erfindungsgemäße Kiesfangleiste ist als längliches, im Querschnitt L-förmiges Profil ausgebildet. Insofern umfasst die Kiesfangleiste einen ersten Schenkel S1 und einen zweiten Schenkel S2. Die Schenkel S1, S2 sind vorzugsweise in einem rechten Winkel zueinander ausgerichtet. Die Kiesfangleiste weist eine Stoßkante K auf, an welcher die beiden Schenkel S1, S2 auf der Innenseite der Kiesfangleiste zusammenstoßen. Die Stoßkante K erstreckt sich entsprechend linienförmig in Längsrichtung der Kiesfangleiste.
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Die Schenkel S1, S2 der Kiesfangleiste sind vorzugsweise mit Durchbrüchen 7 ausgestattet, durch welche Wasser hindurchfließen kann. Vorliegend sind die Durchbrüche 7 beispielsweise als Langlöcher ausgestaltet, die sich senkrecht von der Stoßkante K in die Schenkel S1, S2 erstrecken.
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Die Schenkel S1, S2 weisen vorzugsweise unterschiedliche Abmessungen, insbesondere unterschiedliche Ausdehnungen im Hinblick auf die Stoßkante auf. Rein beispielhaft soll nachfolgend davon ausgegangen werden, dass der erste Schenkel S1 eine geringere Ausdehnung, als der zweite Schenkel S2 aufweist. So erstreckt sich der erste Schenkel S1 beispielsweise um h1 = 80mm und der zweite Schenkel S2 um h2 = 100mm von der Stoßkante K.
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Als Material der Kiesfangleiste kommt vorzugsweise Stahlblech, insbesondere verzinktes Stahlblech, in Frage. Aber auch andere geeignete Materialien, wie beispielsweise Aluminium, Kunststoff, Edelstahl, Kupfer, etc. sind denkbar.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Kiesfangleiste mit sechs Perforationslinien 1 bis 6 ausgestattet ist. Die Perforationslinie stellt eine Sollbiege-, als auch eine Solltrennstelle dar. Vorzugsweise ist die Perforationslinie als Abfolge kleiner Löcher ausgestaltet.
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Die Löcher weisen vorzugsweise einen Durchmesser von 1,5 bis 2,5 mm auf.
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Es sind jedoch auch andere geeignete Ausgestaltungen der Perforationslinie, wie beispielsweise Nuten oder sonstige Materialeinschnitte, denkbar.
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Wie bereits dargelegt sind sechs Perforationslinien vorgesehen, sprich eine erste Perforationslinie 1, eine zweite Perforationslinie 2, eine dritte Perforationslinie 3, eine vierte Perforationslinie 4, eine fünfte Perforationslinie 5 und eine sechste Perforationslinie 6. Dabei sollen die Perforationslinien mit ungeraden Bezugszeichen der Einfachheit halber in dem ersten Schenkel S1 und die Perforationslinien mit geraden Bezugszeichen in dem zweiten Schenkel S2 vorgesehen sein.
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Als Bezugslinie für die Ausrichtung der vorgenannten Perforationslinien soll von der Stoßkante K ausgegangen werden.
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Alle Perforationslinien eins bis sechs laufen vorzugsweise in einem Punkt P zusammen. Vorzugsweise liegt dieser Punkt auf der Stoßkante K, weiter vorzugsweise teilt der Punkt die Stoßkante K in zwei gleich lange Abschnitte.
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Die erste Perforationslinie 1 erstreckt sich in dem ersten Schenkel S1 in einem Winkel α1 von 90° von der Stoßkante K.
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Die dritte Perforationslinie 3 erstreckt sich in dem ersten Schenkel S1 in einem Winkel α3 von 45° von der Stoßkante K.
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Die fünfte Perforationslinie 5 erstreckt sich in dem ersten Schenkel S1 in einem Winkel α5 von 135° von der Stoßkante K.
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Zwischen der dritten Perforationslinie 3 und der fünften Perforationslinie 5 ist ein Winkel von 90° vorgesehen.
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Die zweite Perforationslinie 2 erstreckt sich in dem zweiten Schenkel S2 in einem Winkel β2 von 90° von der Stoßkante K.
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Die vierte Perforationslinie 4 erstreckt sich in dem zweiten Schenkel S2 in einem Winkel β4 von 45° von der Stoßkante K.
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Die sechste Perforationslinie 6 erstreckt sich in dem zweiten Schenkel S2 in einem Winkel β6 von 135° von der Stoßkante K.
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Zwischen der vierten Perforationslinie 4 und der sechsten Perforationslinie 6 ist ein Winkel von 90° vorgesehen.
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Die erste Perforationslinie 1 teilt den ersten Schenkel S1 in einen ersten Abschnitt S11 und einen zweiten Abschnitt S12.
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Die zweite Perforationslinie 2 teilt den zweiten Schenkel S2 in einen ersten Abschnitt S21 und einen zweiten Abschnitt S22.
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Weitere Details der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Verfahrens zur Umwandlung einer erfindungsgemäßen Kiesfangleiste in einen Kiesfangleistenecke.
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Als Ausgangspunkt dient eine erfindungsgemäße Kiesfangleiste, wie sie beispielsweise in 1 dargestellt ist.
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Es werden die vierte Perforationslinie 4 und die sechste Perforationslinie 6 durchtrennt, wodurch das sich ergebende Dreieck aus dem zweiten Schenkel S2 herausgenommen werden kann. Das Durchtrennen der Perforationslinien kann beispielsweise vor Ort durch eine Blechschere vorgenommen werden. Dieser Zwischenzustand ist in 2 dargestellt.
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In einem nächsten Schritt wird der erste Schenkel S1 um 90° entlang der ersten Perforationslinie 1 gebogen, so dass die Ränder der vierten Perforationslinie 4 und der sechsten Perforationslinie 6 aneinanderstoßen.
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Im Ergebnis ergibt sich ein erster Typ Kiesfangleistenecke, wie er in 3 dargestellt ist. Der erste Abschnitt S11 und der zweite Abschnitt 12 des ersten Schenkels S1 sind in einem Winkel von 90° zueinander ausgerichtet. Es ergibt sich eine Kiesfangleistenecke, bei welcher der Schenkel S2 mit der größeren Ausdehnung den waagerechten und damit den zum Aufsetzen auf den Boden angedachten Schenkel bildet, wohingegen der Schenkel S1 mit der geringeren Ausdehnung den senkrecht aufsteigenden Schenkel und damit die eigentliche Barriere für das Kiesbett bildet. Eine derartige Kiesfangleistenecke kann in eine entsprechende Anordnung von Kiesfangleisten integriert werden, die korrespondierende Schenkel aufweisen.
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Alternativ kann aus der erfindungsgemäßen Kiesfangleiste aber auch eine Kiesfangleistenecke hergestellt werden, bei dem der Schenkel S1 mit der geringeren Ausdehnung den waagerechten und damit den zum Aufsetzen auf den Boden angedachten Schenkel und damit der Schenkel S2 mit der größeren Ausdehnung den senkrecht aufsteigenden Schenkel und damit die eigentliche Barriere für das Kiesbett bildet.
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Als Ausgangspunkt dient abermals eine erfindungsgemäße Kiesfangleiste, wie sie beispielsweise in 1 dargestellt ist.
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Es werden die dritte Perforationslinie 3 und die fünfte Perforationslinie 5 durchtrennt, wodurch das sich ergebende Dreieck aus dem ersten Schenkel S1 herausgenommen werden kann. Dieser Zwischenzustand ist in der 4 dargestellt.
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In einem nächsten Schritt wird der zweite Schenkel S2 um 90° entlang der zweiten Perforationslinie 2 gebogen, so dass die Ränder der dritten Perforationslinie 3 und der fünften Perforationslinie 5 aneinanderstoßen.
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Im Ergebnis ergibt sich ein zweiter Typ Kiesfangleistenecke, wie er in 5 dargestellt ist. Der erste Abschnitt S21 und der zweite Abschnitt S22 des zweiten Schenkels S2 sind in einem Winkel von 90° zueinander ausgerichtet. Es ergibt sich ein Kiesfangleiste, bei welcher der Schenkel S1 mit der geringeren Ausdehnung den waagerechten und damit den zum Aufsetzen auf den Boden angedachten Schenkel bildet, wohingegen der Schenkel S2 mit der größeren Ausdehnung den senkrecht aufsteigenden Schenkel und damit die eigentliche Barriere für das Kiesbett bildet. Eine derartige Kiesfangleistenecke kann in eine entsprechende Anordnung von Kiesfangleisten integriert werden, die korrespondierende Schenkel aufweisen.
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Die erfindungsgemäße Kiesfangleiste kann aber auch durch Durchtrennen der ersten Perforationslinie 1 und der zweiten Perforationslinie 2 in zwei Teile geteilt werden, so dass beispielsweise bei Bedarf eine vergleichsweise kurze Kiesfangleiste zur Verfügung steht.
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Alternativ kann die erfindungsgemäße Kiesfangleiste aber auch in ihrer ursprünglichen Form belassen werden und so als ganz normale Kiesfangleiste eingesetzt werden. Hier kann beispielsweise eine geringere Länge der erfindungsgemäßen Kiesfangleiste, als beispielsweise ganz reguläre Kiesfangleisten einer Kiesfangleistenanordnung in Frage kommen.
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Auch kann beispielsweise die zweite Perforationslinie durchtrennt und der erste Schenkel entlang der ersten Perforationslinie um beispielsweise 90° in die andere Richtung, als oben beschrieben gebogen werden. Eine sich hieraus ergebende Kiesfangleistenecke ist in 6 dargestellt und kann ebenfalls für bestimmte Zwecke eingesetzt werden.
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Auch können grundsätzlich beliebige Winkel gebogen werden, so wie beispielsweise in der 7, wo die zweite Perforationslinie durchtrennt worden ist und der erste Schenkel um 45° gebogen wurde.
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Die Perforationslinien ermöglichen in allen Fällen eine einfache Trennung bzw. Biegung vor Ort. Die Trennungen können beispielsweise mittels Blechschere vorgenommen werden. Die Biegung kann beispielsweise von Hand vorgenommen werden.
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Die hier dargestellten Ausführungsbeispiele stellen nur einige Beispiele dar und sind nicht abschließend.
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Die erfindungsgemäße Kiesfangleiste kann noch über zusätzliche nützliche Merkmale verfügen. So können die freien Enden der Langseiten der Schenkel S1, S2 beispielsweise mit einer Umbiegung 8 versehen sein. Mit korrespondierenden Kiesfangleisten kann dann eine Steckverbindung (nicht dargestellt) in den sich ergebenden Zwischenraum der Umbiegung 8 eingesteckt werden.
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Die vorgenannten Winkel und Abmessungen stellen Idealwerte dar und unterliegen in der praktischen Ausführung technisch bedingten Abweichungen und Toleranzen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202005020883 U1 [0004]